Theodor hat geschrieben:Um in die Planinsolvenz zu gehen braucht es doch eine positive Fortführungsprognose. Und da frag ich mich aktuell, wie die den aussehen soll. Einer Unterdeckung des Etats von 11 Mio stehen 8 Mio Kohle der Investoren gegenüber. Die Unterdeckung mag kleiner werden, wenn die Gläubiger auf ihr Geld verzichten (keine Zins- und Kapitalfälligkeiten mehr). Dann mag das u. U. passen. Durch den Zuschauerausschluss dürfte die Unterdeckung aber sofort wieder steigen. Geschätzte 3 Heimspiele von Mitte September bis Ende Oktober machen dort sicher irgendwas zwischen 1 und 2 Mios aus. Und wenn die schon die paar Kröten an Zinsen für die Fananleihe aktuell nicht zahlen können dann dürfte der fehlende Cash aus dem Dauerkartenverkauf auch sehr weh tun.
Also wie soll das funktionieren?
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Wer jetzt - bis sagen wir mal Ende September - eine Etatunterdeckung wegen fehlernder Zuschauer hat, der sollte mal schnellstens nochmal auf die Schulbank. Zuschauer haben bis Ende September (wie es ja schon eh lange vorrausgesagt war, das bis dahin keine Großveranstaltungen erlaubt werden) nicht in einem Etat drin zu suchen. Also bis dahin kann es zumindest keine Unterdeckung geben. Und wer ganz klug ist, der lässt sie ganz weg. Natürlich geht man dann - wahrscheinlich - mit einem geplanten Minus in die Runde (welches bei manchen Teams dank diverser Unternehmen oder Gönner, Mäzen oder Investoren zumindest abgedeckt ist oder bei manchen Vereinen einfach nicht so ins Gewicht fallen ), man muss ja den Laden auch irgendwie schmeissen, und hofft, das dann durch vermehrte Sponsoreneinnahemn wieder reinzuholen. Und falls dann Zuschauer zugelassen werden sollten, haste am Ende ein schönes Zubrot....
Alles andere wäre planmäßig einfach nur dumm in diesen unsicheren Zeiten.