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Beitragvon Arnold » 01.04.2020, 15:53

Geigerzähler hat geschrieben:Im übrigen bin Ich von Dir enttäuscht Arnie wie Du den Artikel aufgefasst hast vom SWR.
Lautern/KSC ist Identische Situation,2 kaputte Klubs bekommen den Rest durch Corona,bei Lautern wird geschrieben "Rettet Corona den FCK",beim meinem ehemaligen 3.Liga-Wälzchen wird erstmal das Schreckgespenst ausgepackt.
Beim Lautern Artikel wird Aufbruch/Hoffnung geweckt,beim KSC-Artikel Abbruch/Schreckgespenst.
Ich sehe das ganz tight und je mehr Ich darüber nachdenke,deste eher glaube Ich an die Worte von Thomas Wagner.
Die Vorstände müssen handeln und diese Krise bietet vielen Clubs jetzt eine einmalige Chance.
Besserungsscheine,Darlehen....N Dreck,die gehen in die Planinsolvenz .
Für mich ist das ein Skandal, tut mir leid. Und ich weiß auch nicht, ob die DFL sich dessen Ausmaß gestern bewusst war.
Jahrelange Misswirtschaft hat meiner Meinung nach nix mit Corona zu tun.
Dass das jetzt belohnt wird, ist für mich eigentlich unfassbar und nimmt einem dann nochmal ein Stück Freude am Fußball.

Und zum KSC: lassen sich ein Stadion für 160 Millionen hinstellen und strecken jetzt beide Arme in die Höhe und haben keine Kohle mehr. Das ist unverschämt und dreist.
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Beitragvon HyperionPL » 01.04.2020, 15:57

Arnold hat geschrieben:
Geigerzähler hat geschrieben:Im übrigen bin Ich von Dir enttäuscht Arnie wie Du den Artikel aufgefasst hast vom SWR.
Lautern/KSC ist Identische Situation,2 kaputte Klubs bekommen den Rest durch Corona,bei Lautern wird geschrieben "Rettet Corona den FCK",beim meinem ehemaligen 3.Liga-Wälzchen wird erstmal das Schreckgespenst ausgepackt.
Beim Lautern Artikel wird Aufbruch/Hoffnung geweckt,beim KSC-Artikel Abbruch/Schreckgespenst.
Ich sehe das ganz tight und je mehr Ich darüber nachdenke,deste eher glaube Ich an die Worte von Thomas Wagner.
Die Vorstände müssen handeln und diese Krise bietet vielen Clubs jetzt eine einmalige Chance.
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Für mich ist das ein Skandal, tut mir leid. Und ich weiß auch nicht, ob die DFL sich dessen Ausmaß gestern bewusst war.
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Und zum KSC: lassen sich ein Stadion für 160 Millionen hinstellen und strecken jetzt beide Arme in die Höhe und haben keine Kohle mehr. Das ist unverschämt und dreist.
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Genau das denke ich auch schon die ganze Zeit. Sollten das so viele Vereine tatsächlich "ausnutzen", fänd ich das auch unter aller Sau!
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Beitragvon Avci5858 » 01.04.2020, 16:04

Fußball | 2. Bundesliga KSC-Geschäftsführer Becker schließt Planinsolvenz nicht aus

Claus-Peter Hufer & Martin Maibücher

Der Karlsruher SC steht vor großen finanziellen Herausforderungen, nicht nur aufgrund der Corona-Krise. KSC-Geschäftsführer Michael Becker dementiert jedoch Recherchen, dass dem Verein die Zahlungsunfähigkeit drohe. Dennoch schließt er das Szenario einer Planinsolvenz nicht aus.

Droht dem Karlsruher SC die Insolvenz? Diese Vermutung legten Recherchen des SWR nahe. Im Interview mit SWR Sport erklärt KSC-Geschäftsführer Michael Becker jedoch, dass der Verein nicht kurz vor der Zahlungsunfähigkeit stehe, sondern bis zum 30. Juni "durchfinanziert" sei.

Michael Becker: "Sind bis zum 30.6. durchfinanziert"

Dennoch sei eine genaue Planung aufgrund der "dynamischen Lage" in Zeiten der Corona-Krise schwer möglich, so Becker. Deshalb müsse man die Lage beim Zweitligisten "täglich neu bewerten". Mit entscheidend wird die Frage sein, ob der KSC auf die Einnahmen von 2,5 Millionen Euro aus Fernsehgeldern verzichten muss. Es könnte aber auch noch andere Einnahmeverluste geben, zum Beispiel den Wegfall von Zuschauereinnahmen oder Rückforderungen von Sponsoren. Diese Faktoren gelte es, so Michael Becker, in gleichem Maße zu bewerten.

Michael Becker: "Müssen täglich die Situation neu bewerten"

In der Diskussion um Fußballvereine, die in Finanznöte geraten sind, fällt in diesen Tagen immer häufiger das Wort "Planinsolvenz". Ein Szenario, das es den Klubs erlauben würde, Ablauf und Inhalt des Insolvenzverfahrens mitzubestimmen, Schulden abzubauen und den Verein zu sanieren. "Das kann ein mögliches Szenario sein", sagt der KSC-Geschäftsführer, "um gestärkt in die Zukunft zu gehen."

Michael Becker zu Planinsolvenz: "Das kann ein mögliches Szenario sein"

In einem Gespräch am Mittwochnachmittag mit dem Karlsruher Oberbürgermeister Frank Mentrup (SPD) sollen sowohl die finanzielle Lage des KSC als auch mögliche Szenarien für die Zukunft besprochen werden.
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Beitragvon Geigerzähler » 01.04.2020, 16:06

Arnold hat geschrieben:
Geigerzähler hat geschrieben:Im übrigen bin Ich von Dir enttäuscht Arnie wie Du den Artikel aufgefasst hast vom SWR.
Lautern/KSC ist Identische Situation,2 kaputte Klubs bekommen den Rest durch Corona,bei Lautern wird geschrieben "Rettet Corona den FCK",beim meinem ehemaligen 3.Liga-Wälzchen wird erstmal das Schreckgespenst ausgepackt.
Beim Lautern Artikel wird Aufbruch/Hoffnung geweckt,beim KSC-Artikel Abbruch/Schreckgespenst.
Ich sehe das ganz tight und je mehr Ich darüber nachdenke,deste eher glaube Ich an die Worte von Thomas Wagner.
Die Vorstände müssen handeln und diese Krise bietet vielen Clubs jetzt eine einmalige Chance.
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Für mich ist das ein Skandal, tut mir leid. Und ich weiß auch nicht, ob die DFL sich dessen Ausmaß gestern bewusst war.
Jahrelange Misswirtschaft hat meiner Meinung nach nix mit Corona zu tun.
Dass das jetzt belohnt wird, ist für mich eigentlich unfassbar und nimmt einem dann nochmal ein Stück Freude am Fußball.

Und zum KSC: lassen sich ein Stadion für 160 Millionen hinstellen und strecken jetzt beide Arme in die Höhe und haben keine Kohle mehr. Das ist unverschämt und dreist.
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Du weisst ja,mich lässt Moral kalt in dieser Branche.Obs da um dem KSC,Waldhof,Lautern oder Nackt Bagdad geht.
Die Stadt Karlsruhe und die Wirtschaft/Politik Karlsruhe hat wie in Mannheim jahrelang Null auf die Beine gebracht mit X Vorständen um den Clubs nachhaltig zu helfen bzw deren Position zu stärken etc .
Wieviel Clubs sind an Waldhof ,Karlsruhe vorbeigezogen wo wir ALLE vor 10,15 Jahren gegrunzt hätten vor Lachen und die manch einer heute noch als Provinz auslacht ,dabei lachen deren Fans über unseren Club ?
Wenn jetzt Clubs wie der KSC sich selbst reinigen können finde Ich das fabelhaft.
Bei Lautern ists mir eig egal aber,aber dort wurde halt immer zu groß gelebt,während beim KSC hingegen auch Speck von der Wampe runter kam (Abmeldung 2.Mannschaft) und wenn Du mich nach Moral frägst,ist mir der KSC da 20 mal lieber.
Lautern hat halt für 2006 schon Ihr Stadion bekommen,der KSC nicht und dass es halt zeitlich so ist mit Neubau/Corona ist purer Zufall.
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Beitragvon Geigerzähler » 01.04.2020, 16:13

HyperionPL hat geschrieben:
Arnold hat geschrieben:
Geigerzähler hat geschrieben:Im übrigen bin Ich von Dir enttäuscht Arnie wie Du den Artikel aufgefasst hast vom SWR.
Lautern/KSC ist Identische Situation,2 kaputte Klubs bekommen den Rest durch Corona,bei Lautern wird geschrieben "Rettet Corona den FCK",beim meinem ehemaligen 3.Liga-Wälzchen wird erstmal das Schreckgespenst ausgepackt.
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Ich sehe das ganz tight und je mehr Ich darüber nachdenke,deste eher glaube Ich an die Worte von Thomas Wagner.
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Für mich ist das ein Skandal, tut mir leid. Und ich weiß auch nicht, ob die DFL sich dessen Ausmaß gestern bewusst war.
Jahrelange Misswirtschaft hat meiner Meinung nach nix mit Corona zu tun.
Dass das jetzt belohnt wird, ist für mich eigentlich unfassbar und nimmt einem dann nochmal ein Stück Freude am Fußball.

Und zum KSC: lassen sich ein Stadion für 160 Millionen hinstellen und strecken jetzt beide Arme in die Höhe und haben keine Kohle mehr. Das ist unverschämt und dreist.
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Genau das denke ich auch schon die ganze Zeit. Sollten das so viele Vereine tatsächlich "ausnutzen", fänd ich das auch unter aller Sau!


Na warten wir mal ab wenn unsere Presseleutz die Donuts-Pause beendet hat und Anfragen an den SVW stellen hinsichtlich Planinsolvenz wie sich bspw Kompp dazu äußert.
Ich kann mir gut vorstellen,je nach Aussage von Kompp wird da bei euch beiden ratzfatz eine Meinungsumbildung zu Stande kommen.
Duisburg,Münster,Zwickau,Waldhof Mannheim,KSC,Lautern,60,Schalke,HSV.OFC......Das sind alles CLubs,die auf Grund vom Altlasten diesen Exit sicher mehr als prüfen !!
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Beitragvon mischamei » 01.04.2020, 16:30

ich kenn mich mit dem ganzen zeug nicht aus aber ich hoffe bei solchen Szenarien wird genau hingesehen. es kann doch nicht sein, dass vereine die einen sack voll schulden haben das alles in einen korb schmeißen können.
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Wenn man gelb hat und so reingeht, kann man nur wichtige Termine haben
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Re: Karlsruher SC

Beitragvon Arnold » 01.04.2020, 16:39

mischamei hat geschrieben:ich kenn mich mit dem ganzen zeug nicht aus aber ich hoffe bei solchen Szenarien wird genau hingesehen. es kann doch nicht sein, dass vereine die einen sack voll schulden haben das alles in einen korb schmeißen können.
Richtig. Ich hoffe, dass das von der DFL gestern einfach schlecht ausgeführt wurde.
Wie Geiger schreibt. Bei den Vereinen geht es um jahrelange Misswirtschaft und nicht um ein paar fehlende Corona Gelder.
Das jetzt mit so einem einfachen Gang in die Insolvenz zu belohnen wäre für mich ein Witz und dabei ist es mir völlig egal um welchen Verein es geht.
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Beitragvon 07forever » 01.04.2020, 17:04

Leute, kennt ihr euch überhaupt juristisch mit dem Themenbereich "Planinsolvenz" aus?
Wisst ihr, daß bei einer solchen "einjährigen Insolvenz" man NICHT schwuppdiwupp "einfach mal schuldenfrei" ist, sondern a) erst nach rund einem Jahr, WENN es b) NACH der Liquidierung der Finanzwerte (es wird alles verkauft, das noch Geld bringt) dazu kommt, daß man eine Abgeltungsquote ermittelt (wieviel Prozent der eigentlichen Schulden bietet man dem Gläubiger an und stimmt der zu, DANN erst gehts überhaupt in das Jahr "wohlfeilen" Verhaltens im Insolvenzverfahren. Noch dazu kommt c), daß man mit dem Anstoss eines Insolvenzverfahrens Macht über die Finanzen von einem zu bestellenden Insolvenzverwalter abgenommen bekommt. Spieler und andere Werte müssen verkauft werden, wenns noch was in die Insolvenzmasse bringen würde...und neue Spieler gibts höchstens ablösefrei dazu!

Erst wenn die Gläubiger einer Planinsolvenz zustimmen, erst DANN kann das Prozedere laufen. Wenn nicht, dann wird eine "normale" Insolvenz vollzogen, ohne die Entschuldung.
Beim FCK ist eine Planinsolvenz auch noch wegen des Stadions interessant, denn diese Planinsolvenz könnte/würde auch die Stadionbetreibergesellschaft in Mitleidenschaft ziehen. Ist die dann auch insolvent wegen nicht bedienbarer Schulden, dann ist das FWS für die weg. Wo sollen se dann spielen? Ausser sich selbst am Sack?

Beim KSC bin ich nicht so gut informiert, aber ich denke, daß es auch dem KSC richtig wehtun würde, würde man in die Planinsolvenz gehen. Stadion, Spieler usw. usf....
Wenn du niest und gleichzeitig furzt, macht der Körper einen Screenshot.
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Re: Karlsruher SC

Beitragvon cahe » 01.04.2020, 18:37

Geigerzähler hat geschrieben:
Arnold hat geschrieben:
Geigerzähler hat geschrieben:April,April *0103* *0103* *0103* *0103* *0103* *0103*
https://bnn.de/lokales/karlsruhe/dem-ksc-droht-die-insolvenz

Bitte schön Geiger.

Schon der Hammer. Vor ein paar Wochen verklagen sie noch die Stadt und jetzt wollen sie Geld.
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Planinsolvenz als Ausweg?
Sollte der DFB dem Beschluss der DFL folgen und würde der FCK daraufhin Insolvenz anmelden, dann wäre das eine sogenannte "Planinsolvenz". Für die Roten Teufel ein legaler wie gangbarer Weg aus der Schuldenkrise. FCK-Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt würde im Amt bleiben, bekäme aber einen Insolvenzverwalter beratend an die Seite gestellt. Die Spielerverträge würden bestehen bleiben, Schulden könnten in Verhandlungen mit Gläubigern beseitigt werden.

Konkret heißt das: Der 1. FC Kaiserslautern könnte seine Mannschaft behalten und in der neuen Drittliga-Sasion nahezu schuldenfrei ins Aufstiegsrennen gehen. Nach dem insolvenzbedingten Schuldenschnitt würden die Chancen sicher deutlich besser stehen, neue Investoren zu finden. Auf der Suche nach Geldgebern war der aktuelle Schuldenstand ein großes Hemmnis. Investoren hätten mindestens 20 Millionen Euro in den FCK stecken müssen, nur um Finanz-Löcher zu stopfen und überhaupt die Lizenz zu sichern. Und das, so war im FCK-Umfeld zu hören, wollte keiner der potenziellen Geldgeber auf sich nehmen.

Ersetze FCK durch KSC.
Das wäre ein guter Schachzug vom Präsi. *0104* *0104* *0104*
Ob das ein guter Schachzug ist? Ichv weiß nicht. Immerhin verprellt man Geschäftspartner um Millionen. Ob man sich damit einen Gefallen tut? Ich weiß nicht.

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Beitragvon Geigerzähler » 03.04.2020, 15:58

VERSAMMLUNG WOHL ENDE APRIL
KSC lässt seine Mitglieder über eine mögliche Planinsolvenz abstimmen
3. April 2020
Marius Bücher
Marius Bücher
Redakteur

Eine Planinsolvenz rückt für den Karlsruher SC immer näher. Wie Präsident Ingo Wellenreuther den Badischen Neuesten Nachrichten bestätigte, sollen die Mitglieder in einer außerordentlichen Versammlung über ein solches Verfahren abstimmen.

Eine Einladung zu der Sitzung werde voraussichtlich Anfang kommender Woche an die Mitglieder verschickt, so dass die Versammlung dann Ende April über die Bühne gehen könne, erklärte Wellenreuther.

Die Vereinsgremien, die am Donnerstag informiert worden waren, sehen Wellenreuther zufolge ein Insolvenz-Szenario durchaus als Chance für den Club. „Mir ist es wichtig, dass bei so einer wichtigen Sache die Mitglieder miteinbezogen werden“, sagte der Präsident des Fußball-Zweitligisten, dessen finanzielle Nöte durch die Corona-Krise noch einmal größer geworden sind.

Mehr zum Thema: Mögliche Insolvenz: Die Lage ist ernst beim KSC

Insolvenz-Szenario hätte für KSC durchaus Vorteile
Dass bereits in den kommenden Wochen die Zahlungsunfähigkeit drohen könnte, wie es der SWR berichtet hatte, hatten KSC-Geschäftsführer Michael Becker und Wellenreuther bestritten und darauf verwiesen, dass die Saison bis zum 30. Juni durchfinanziert sei, sofern das TV-Geld noch fließt.

Einen Ausweg aus der finanziellen Notlage suchen KSC-Präsident Ingo Wellenreuther (links) und Geschäftsführer Michael Becker.
Einen Ausweg aus der finanziellen Notlage suchen KSC-Präsident Ingo Wellenreuther (links) und Geschäftsführer Michael Becker. | Foto: GES
Beide hatten jedoch auch eingeräumt, dass der Club sich intensiv mit der Möglichkeit einer Insolvenz in Eigenverwaltung beschäftigt habe. Ein solches Szenario hätte für den Club durchaus Vorteile: Er wäre hierbei Herr des Verfahrens, die Geschäftsführung bliebe im Amt, der Spielbetrieb könnte ungehindert weiterlaufen. Ein sogenannter Sachwalter kontrolliert in dieser Zeit das Unternehmen.

Mehr zum Thema: So reagieren KSC-Fans auf eine mögliche Insolvenz des Karlsruher SC

Punktabzug bliebe dem Karlsruher SC erspart
Und sportlich käme der Verein praktisch ungeschoren davon. Am Dienstag hatte die Deutsche Fußball Liga (DFL) auf ihrer Mitgliederversammlung unter anderem beschlossen, den sonst obligatorischen Punktabzug von neun Zählern im Falle einer Insolvenz in dieser Spielzeit auszusetzen.
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