Die Hoffnung ist, dass bei dem Treffen ein Konsens gefunden wird, über den dann am Montag gleich im Stadtrat abgestimmt werden kann. Denn auch Weichel ist sich bewusst, dass die Mehrheitsverhältnisse im Stadtrat nicht für ihn sprechen: "Findet ein anderer Vorschlag eine Mehrheit, dann hat sich mein Antrag erledigt."
Weichel: Finanzielle Hilfe vom Land ist nicht zu erwarten
Sollte gar kein Antrag im Stadtrat eine Mehrheit finden, müsste der FCK noch die aus Bundesliga-Zeiten stammende volle Miete in Höhe von 3,2 Millionen Euro bezahlen. "Dass er das als Drittligist nicht leisten kann, sollte eigentlich jedem klar sein", verschließt auch Weichel die Augen nicht vor der Realität. In diesem Fall würde er noch im Februar eine weitere Stadtratssitzung einberufen, weil zwingend eine Antwort auf folgende Frage her muss: Woher kommt das benötigte Geld für die Stadion-Kredit-Zinsen (2,95 Millionen Euro pro Jahr; Anm. d. Red.), wenn die FCK-Pacht auf 425.000 Euro in der 3. Liga beziehungsweise 2,4 Millionen Euro in der 2. Bundesliga abgesenkt wird? Vom Land Rheinland-Pfalz sei jedenfalls keine finanzielle Hilfe zu erwarten, stellt der Oberbürgermeister ernüchtert fest, nachdem er diese Woche gemeinsam mit den FCK-Verantwortlichen bei Innenminister Roger Lewentz vorstellig wurde.
Ein "anderer Vorschlag" existiert (bisher) allerdings nicht. Das einzig mögliche wäre noch die Beibehaltung der bisher gültigen Vereinbarung - was aber noch nicht vorgeschlagen wurde. Findet sich keine Mehrheit für irgendeinen Vorschlag dann bezahlen die Fuckler 3,2 Millionen € an jährlicher Pacht, müssen dies so in den Lizenzantrag des DFB schreiben - was mit der Nichterteilung der Lizenz für die kommende Saison gleichzusetzen wäre. Sollte eine weitere Sitzung des Stadtrates einberufen werden dann verbleibt bei einem 14-tägigen Rhythmus als einziger Termin vor dem Abgabetermin der Lizenzunterlagen der 17. Februar.
Die Frage woher das Geld für die Zinsen des Stadionkredits kommen soll wenn der Fuck insolvent wäre stellt sich eigentlich überhaupt nicht. Die Fuckler bezahlen sowieso nur 425 000 von knapp 3 Millionen und den Rest bezahlt der ehrenwerte Steuerzahler. Hat sich die Sache mit dem unaussprechlichen Verein allerdings aufgrund des längst überfälligen Insolvenzverfahrens erledigt, dann stehen die Chancen auf zusätzliche Finanzhilfen für die Stadt ohne diesen idiotischen Verein mit Sicherheit höher als mit diesem Fass ohne Boden, Klotz am Bein, Raupe Nimmersatt, FC Megalomania, wie auch immer man die Waldtrolle bezeichnen möchte.
Zum Thema Investor noch einmal folgendes:
Weswegen sollte ein Investor Geld in die Maldlichtung investieren? Ein Investor nimmt 100 Millionen € und setzt damit auf einen möglichen Gewinn bei Qualifikation zur Championsleague. Weswegen sollte jemand eine derartige Summe in einen Verein investieren bei dem 3 Leute 5 unterschiedliche Meinungen haben, wenn derjenige mit einem Bruchteil dieser Summe ebenso gut in einen anderen Verein investieren könnte? Wieviele Vereine gibt es in Europa? Warum sollte jemand nicht in Belgien, Frankreich oder in Griechenland oder Ungarn investieren?

Die Fuckler sind so bescheuert und spielen seit Jahrzehnten die Platte ab es gäbe in der Pfalz nichts anderes als den Fuck. Weswegen sollte also ein Investor in eine derartige Region investieren? In eine Stadt mit 99 991,5 Einwohnern und ein Stadion mit 48 500 Plätzen?

Fazit:
Der Zusammenbruch des Kartenhauses steht meines Erachtens unmittelbar bevor. Auf den letzten Seiten des
Mein Tippp:
Nächste Saison spielen die Fuckler in der Oberliga.
Was mich interessieren würde ist wieviele Anträge auf Lizenz die Fuckler eigentlich stellen? Für 2., 3., Regionalliga und Oberliga? Eigentlich sollten die Fuckler in der C-Klasse einsteigen, weswegen landen die Vereine denen keine Lizenz erteilt wird eigentlich in der Oberliga? Mit Wormatia Worms, TuS Koblenz, Arminia Rheingönheim und Eisbachtaler Sportfreunde finden sich dort solide geführte Vereine.
Vereine denen keine Lizenz erteilt wurde sollten in der untersten Spielklasse eingestuft werden, in diesem Fall also der C-Klasse Hofnarrslautern-Donnersberg Nord, wo sich z.B. mit dem SSV Dreisen und dem FC Marnheim ebenfalls sehr solide geführte Vereine befinden - die zudem im Gegensatz zu den Fucklern über ein eigenes Vereinsheim und damit über regelmäßige Einnahmen verfügen.

Das wäre der finanzielle Supergau für Stadt und Stadiongesellschaft.
Man spricht von über 100 Millionen, die inzwischen für Stadion und andere Verbindlichkeiten auf dem Spiel stehen.
Geht der Fuck insolvent haben sich die Finanzierungspläne erledigt. Diese 100 Millionen abzuschreiben oder irgendwo auf einem Buchungsvorgang als Verlust zu verbuchen sind für die Kommunalpolitik sicherlich vorteilhafter als dieser jährliche Affenzirkus. Beim Fälligkeitstermin des Kredites 2036 geht das ganze Theater sowieso wieder von vorne los.
Was hindert denn den FCK daran Insolvenz anzumelden, sich 9 Punkte abziehen zu lassen und nächste Saison schuldenfrei in Liga 3 oder schlimmstenfalls Regionalliga zu spielen?
Vertipppt mit Liga 3? Regionalliga oder Oberliga - keine Ahnung. Meiner vollkommen unparteiischen Meinung nach sollte es wie erwähnt direkt in C- oder D-Klasse gehen. Man könnte natürlich auch ein Exempel statuieren und den Verein für die nächsten 10 Jahre vom Ligabetrieb ausschließen und ggf. im AH- und Thekenmannschaftenbereich spielen lassen.
Die Fuckler sollten sich vielleicht schon einmal für das Jedermannsturnier in Bettlerslautern anmelden, das ist vermutlich der einzige Antrag für den man die Unterlagen noch rechtzeitig zusammen bekommt.