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Beitragvon Yooah » 02.02.2020, 12:42

Die Hoffnung ist, dass bei dem Treffen ein Konsens gefunden wird, über den dann am Montag gleich im Stadtrat abgestimmt werden kann. Denn auch Weichel ist sich bewusst, dass die Mehrheitsverhältnisse im Stadtrat nicht für ihn sprechen: "Findet ein anderer Vorschlag eine Mehrheit, dann hat sich mein Antrag erledigt."

Weichel: Finanzielle Hilfe vom Land ist nicht zu erwarten

Sollte gar kein Antrag im Stadtrat eine Mehrheit finden, müsste der FCK noch die aus Bundesliga-Zeiten stammende volle Miete in Höhe von 3,2 Millionen Euro bezahlen. "Dass er das als Drittligist nicht leisten kann, sollte eigentlich jedem klar sein", verschließt auch Weichel die Augen nicht vor der Realität. In diesem Fall würde er noch im Februar eine weitere Stadtratssitzung einberufen, weil zwingend eine Antwort auf folgende Frage her muss: Woher kommt das benötigte Geld für die Stadion-Kredit-Zinsen (2,95 Millionen Euro pro Jahr; Anm. d. Red.), wenn die FCK-Pacht auf 425.000 Euro in der 3. Liga beziehungsweise 2,4 Millionen Euro in der 2. Bundesliga abgesenkt wird? Vom Land Rheinland-Pfalz sei jedenfalls keine finanzielle Hilfe zu erwarten, stellt der Oberbürgermeister ernüchtert fest, nachdem er diese Woche gemeinsam mit den FCK-Verantwortlichen bei Innenminister Roger Lewentz vorstellig wurde.


Ein "anderer Vorschlag" existiert (bisher) allerdings nicht. Das einzig mögliche wäre noch die Beibehaltung der bisher gültigen Vereinbarung - was aber noch nicht vorgeschlagen wurde. Findet sich keine Mehrheit für irgendeinen Vorschlag dann bezahlen die Fuckler 3,2 Millionen € an jährlicher Pacht, müssen dies so in den Lizenzantrag des DFB schreiben - was mit der Nichterteilung der Lizenz für die kommende Saison gleichzusetzen wäre. Sollte eine weitere Sitzung des Stadtrates einberufen werden dann verbleibt bei einem 14-tägigen Rhythmus als einziger Termin vor dem Abgabetermin der Lizenzunterlagen der 17. Februar.

Die Frage woher das Geld für die Zinsen des Stadionkredits kommen soll wenn der Fuck insolvent wäre stellt sich eigentlich überhaupt nicht. Die Fuckler bezahlen sowieso nur 425 000 von knapp 3 Millionen und den Rest bezahlt der ehrenwerte Steuerzahler. Hat sich die Sache mit dem unaussprechlichen Verein allerdings aufgrund des längst überfälligen Insolvenzverfahrens erledigt, dann stehen die Chancen auf zusätzliche Finanzhilfen für die Stadt ohne diesen idiotischen Verein mit Sicherheit höher als mit diesem Fass ohne Boden, Klotz am Bein, Raupe Nimmersatt, FC Megalomania, wie auch immer man die Waldtrolle bezeichnen möchte.

Zum Thema Investor noch einmal folgendes:
Weswegen sollte ein Investor Geld in die Maldlichtung investieren? Ein Investor nimmt 100 Millionen € und setzt damit auf einen möglichen Gewinn bei Qualifikation zur Championsleague. Weswegen sollte jemand eine derartige Summe in einen Verein investieren bei dem 3 Leute 5 unterschiedliche Meinungen haben, wenn derjenige mit einem Bruchteil dieser Summe ebenso gut in einen anderen Verein investieren könnte? Wieviele Vereine gibt es in Europa? Warum sollte jemand nicht in Belgien, Frankreich oder in Griechenland oder Ungarn investieren? *0103*

Die Fuckler sind so bescheuert und spielen seit Jahrzehnten die Platte ab es gäbe in der Pfalz nichts anderes als den Fuck. Weswegen sollte also ein Investor in eine derartige Region investieren? In eine Stadt mit 99 991,5 Einwohnern und ein Stadion mit 48 500 Plätzen? Scheiße Kot *0103* , da nimmt man das Geld doch lieber und investiert es in einen Verein in Budapest, dann spielt man wenigstens in einer europäischen Hauptstadt. Oder man investiert es in Belgien oder sonstwo, aber nicht in Bettlerslautern, bei einem Verein der bereits mehrfach beeindruckend seine Merkbefreitheit und Beratungsresistenz unter Beweis gestellt hat.

Fazit:
Der Zusammenbruch des Kartenhauses steht meines Erachtens unmittelbar bevor. Auf den letzten Seiten des tausendjährigen tausendpostigen Threads im "der Arsch brennt lichterloh" Forum scheint bei manchen Fucklern so langsam auch das Licht der Erkenntnis zwischen den Zeilen aufzuflackern, irgendwo ganz tief im Unterbewusstsein verborgen. Die überwiegende Mehrheit der Fuckler befindet sich natürlich nach wie vor in einer Endlosschleife.

Mein Tippp:
Nächste Saison spielen die Fuckler in der Oberliga.

Was mich interessieren würde ist wieviele Anträge auf Lizenz die Fuckler eigentlich stellen? Für 2., 3., Regionalliga und Oberliga? Eigentlich sollten die Fuckler in der C-Klasse einsteigen, weswegen landen die Vereine denen keine Lizenz erteilt wird eigentlich in der Oberliga? Mit Wormatia Worms, TuS Koblenz, Arminia Rheingönheim und Eisbachtaler Sportfreunde finden sich dort solide geführte Vereine.

Vereine denen keine Lizenz erteilt wurde sollten in der untersten Spielklasse eingestuft werden, in diesem Fall also der C-Klasse Hofnarrslautern-Donnersberg Nord, wo sich z.B. mit dem SSV Dreisen und dem FC Marnheim ebenfalls sehr solide geführte Vereine befinden - die zudem im Gegensatz zu den Fucklern über ein eigenes Vereinsheim und damit über regelmäßige Einnahmen verfügen. :mrgreen:


Das wäre der finanzielle Supergau für Stadt und Stadiongesellschaft.
Man spricht von über 100 Millionen, die inzwischen für Stadion und andere Verbindlichkeiten auf dem Spiel stehen.


Geht der Fuck insolvent haben sich die Finanzierungspläne erledigt. Diese 100 Millionen abzuschreiben oder irgendwo auf einem Buchungsvorgang als Verlust zu verbuchen sind für die Kommunalpolitik sicherlich vorteilhafter als dieser jährliche Affenzirkus. Beim Fälligkeitstermin des Kredites 2036 geht das ganze Theater sowieso wieder von vorne los.

Was hindert denn den FCK daran Insolvenz anzumelden, sich 9 Punkte abziehen zu lassen und nächste Saison schuldenfrei in Liga 3 oder schlimmstenfalls Regionalliga zu spielen?

Vertipppt mit Liga 3? Regionalliga oder Oberliga - keine Ahnung. Meiner vollkommen unparteiischen Meinung nach sollte es wie erwähnt direkt in C- oder D-Klasse gehen. Man könnte natürlich auch ein Exempel statuieren und den Verein für die nächsten 10 Jahre vom Ligabetrieb ausschließen und ggf. im AH- und Thekenmannschaftenbereich spielen lassen.

Die Fuckler sollten sich vielleicht schon einmal für das Jedermannsturnier in Bettlerslautern anmelden, das ist vermutlich der einzige Antrag für den man die Unterlagen noch rechtzeitig zusammen bekommt.
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Beitragvon buddiman » 02.02.2020, 13:20

Yooah hat geschrieben:
Was hindert denn den FCK daran Insolvenz anzumelden, sich 9 Punkte abziehen zu lassen und nächste Saison schuldenfrei in Liga 3 oder schlimmstenfalls Regionalliga zu spielen?

Vertipppt mit Liga 3? Regionalliga oder Oberliga - keine Ahnung. Meiner vollkommen unparteiischen Meinung nach sollte es wie erwähnt direkt in C- oder D-Klasse gehen. Man könnte natürlich auch ein Exempel statuieren und den Verein für die nächsten 10 Jahre vom Ligabetrieb ausschließen und ggf. im AH- und Thekenmannschaftenbereich spielen lassen.

Die Fuckler sollten sich vielleicht schon einmal für das Jedermannsturnier in Bettlerslautern anmelden, das ist vermutlich der einzige Antrag für den man die Unterlagen noch rechtzeitig zusammen bekommt.


Unterlagen vielleicht, das Startgeld steht dann wieder auf nem anderen Blatt :mrgreen:
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Beitragvon Backes » 02.02.2020, 20:45

Morgen entscheidet der Stadtrat über eine erneute Mietminderung, OB Weichei hat eine neue Idee:

„Vielleicht kommt ja auch noch ein ganz anderer Vorschlag auf den Tisch, etwa, eine Kompensation über die Abtretung eines Transfererlöses zu gewährleisten.„

D.h. die Stadt stimmt der Mietminderung zu, im Gegenzug müssten die Inzuchtler, wenn sie z.B. Pick für einige hunderttausend Euros verscherbeln, die Kohle an die Stadt abtreten. Interessanter Vorschlag, aber jede Wette, dass die Bergbauern zu keinerlei Kompromiss bereit sind, die Stadt Kaiserslautern hat aus deren Sicht einfach die gottverdammte Pflicht, ihren Kackverein mit Steuergeldern am Leben zu halten. Ich bin echt gespannt, wie das morgen ausgeht, befürchte aber, dass die ihre Steuermillionen wieder kriegen, und zwar ohne Gegenleistung.
Mein persönliches Highlight:
SV Waldhof Mannheim - 1. FC Kaiserslautern 4:3, Mittwoch, 15. April 1987, 20:00 Uhr, Südweststadion, 32000 Zuschauer, Ludwigshafen
1:0 Fritz Walter 3. Minute
1:1 Frank Hartmann 29. Minute
2:1 Fritz Walter (Elfmeter) 31. Minute
2:2 Harald Kohr 39. Minute
2:3 Frank Hartmann 61. Minute
3:3 Fritz Walter 83. Minute
4:3 Fritz Walter (Elfmeter) 89. Minute
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Beitragvon JAG » 02.02.2020, 21:21

Die Stadt stimmt nicht zu , die Inzucht meldet Insolvenz , den schwarzen Peter hat die Stadt und natürlich niemals der FCK , alle haben sich wieder lieb und machen einen Neuanfang .
Hier könnte ihre Werbung stehen
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Beitragvon steward » 02.02.2020, 22:36

@Metal Waldhof

Das Szenario Insolvenz anmelden (9 Punkte abziehen) und in der 3. Liga nächstes Jahr schuldenfrei anfangen, funktioniert aktuell nicht.

1. Sportlich haut es nicht hin, 30 Punkte -9 Punkte = 21 Punkte

https://www.kicker.de/3-liga/tabelle

Damit stünde Lautern auf einem Abstiegsplatz.
Sie müssten also erst einmal die Saison zu Ende spielen (was sie definitiv tun) und am Ende mindestens 10 Punkte Vorsprung haben (Torverhältnis
wäre dann nicht relevant).
Daran kann man zweifeln.

2. Bei einer Insolvenz wäre der Vertrag mit der Stadiongesellschaft hinfällig UND das Trainingsgelände Fröhnerhof weg. (Da meines
Wissens der Fröhnerhof an einen Kreditgeber als Sicherheit verpfändet wurde).

Somit hätte der FCK kein 3. Liga- bzw. 4. Ligataugliches Stadion.
Du brauchst allerdings eine Spielstätte, deshalb mietet sich Uerdingen ja in Duisburg bzw. Düsseldorf ein.

Die nächste 4. Ligataugliche Spielstätte wäre in Pirmasens (oder ist noch ein Stadion näher?)

3. Bei einem Insolvenzverfahren müssen alle Gläubiger dem Insolvenzplan zustimmen, sonst wird der Verein mangels Masse liquidiert.
Da sehe ich zum Beispiel, dass Flavio Becca auf komplette Rückzahlung der Bürgschaft (sofern diese gezogen wurde) pochen würde.

4. Der FCK hat ein Vorkaufsrecht für das Stadion, ein insolventer Verein, kann wohl kaum sagen, die Gläubiger haben Pech gehabt, aber
wir kaufen jetzt ein Stadion...
Das Vorkaufsrecht dürfte allerdings mit der Insolvenz ebenfalls hinfällig sein.

5. Der FCK hat einen großen Fehler gemacht, der e.V. und die ausgegliederte Kapitalgesellschaft haben über Kreuz gebürgt.
Stirbt die Kapitalgesellschaft, dann wird auch der e.V. automatisch insolvent.
Begründung:
Da die Kapitalgesellschaft kürzer als ein Jahr existierte, durfte Sie keine Fan-Anleihe bzw. Kapilendo ausschreiben/auflegen.
Diese Schulden laufen mit 5% Verzinsung über den e.V.

6. Die Stadt wird das Stadion zum Verkauf ausschreiben und an den höchst bietenden veräußern, hier kommt Flavio Becca ins Spiel.
Der Verein fällt als Bieter raus (siehe oben), die Fans werden die Summe nicht zusammen bekommen und im Gegensatz
zu einem Wohnhaus oder einer Gewerbeimmobilie ist ein Fussballstadion mit ca. 50.000 Plätzen ohne Mannschaft in den ersten
4 Ligen nicht jedermanns Sache.

7. Bei Anmeldung der Insolvenz müsste dies vor Abgabe der Lizenzunterlagen am 01. März geschehen und danach ein positiver
Fortführungsplan bestehen, bei dem die Gläubiger alle mitmachen.
Sehr ambitioniert in weniger als 30 Tagen.

Fazit:
Die Höhe der Verbindlichkeiten und die Kombination mit einem sehr kurzen Zeitfenster (bis Lizenzabgabe am 1. März), sind ein schweres Unterfangen.

Sollte jemand einem oder mehreren Punkten widersprechen, dann Feuer frei!!!
Vielleicht bin ich ja auf dem Holzweg...
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Beitragvon Lionel Hutz » 02.02.2020, 22:49

steward hat geschrieben:3. Bei einem Insolvenzverfahren müssen alle Gläubiger dem Insolvenzplan zustimmen, sonst wird der Verein mangels Masse liquidiert.
Da sehe ich zum Beispiel, dass Flavio Becca auf komplette Rückzahlung der Bürgschaft (sofern diese gezogen wurde) pochen würde.

Wenn er eine Bürgschaft geleistet hat, dann kann er erst einmal auf gar nichts pochen sondern muss eher versuchen, nicht in die Pflicht genommen zu werden.
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Beitragvon steward » 02.02.2020, 23:00

@Lionel Hutz

Ok, eine Bürgschaft bedeutet ich bürge, wenn etwas verrutscht tritt die Bürgschaft in Kraft.

Ist es möglich, diesen Betrag in einem "Untervertrag" (weiß nicht wie ich das nennen soll) wieder von dem jenigen
für den ich bürge zurück zu holen?

Beispiel Autoversicherung ist hier meine "Denkreferenz".
Jedes Auto in Deutschland MUSS versichert sein (Pflichtversicherung).
Bei einem Schadenfall reguliert die Versicherung des Unfallverursachers.
Wenn der Unfallverursacher aber betrunken war, kann sich die Versicherung das Geld gegebenenfalls zurück holen.

Wenn also Becca sagt, ich bürge, aber wenn ich in Regress genommen werde, werde ich mit einem Gläubiger (Fremdkapital) gleichgestellt.
Also nicht wie bei Eigenkapital volles Risiko.

Warum ich denke, dass es so sein könnte?
Der FCK hat vor dieser Saison die Bürgschaft für die Lizenz benötigt. Keine Bürgschaft in Höhe von 3 Millionen = keine Lizenz.

Die haben alles unterschrieben!!!
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Beitragvon Lionel Hutz » 02.02.2020, 23:29

Keine Ahnung, was die wirklich mit welchen Bedingungen vereinbart haben und somit ist alles Spekulation.
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Beitragvon Matze » 02.02.2020, 23:37

Herr OB will sich Montag, also morgen äussern
wann morgen, bin so neugierig ?!
Ein dreimal Hoch dem Lederball, denn blau-schwarz-blau gewinnt ja überall !
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