Presse, 17.04.2011

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Presse, 17.04.2011

Beitragvon immer-SVW » 16.04.2011, 16:31

SONNTAG AKTUELL

Vor der Rekordkulisse von 8380 Besu-chern im Carl-Benz-Stadion meldet sich der SV Waldhof nach dem 2:0 über Tabellenführer FC Nöttingen im Aufstiegskampf der Fußball-Oberliga zurück

Mannheim. Irgendwie konnte keiner so richtig glauben, was sich an diesem Freitagabend im Carl-Benz-Stadion abgespielt hat. Nicht nur, dass sich der SV Waldhof im Spitzenspiel der Fußball-Oberliga gegen Tabellenführer FC Nöttingen mit 2:0 durchgesetzt hat. Hans Kyei (42.) und Benjamin Waldecker (73.) markierten die Treffer. Dass den Blau-Schwarzen der "siebte Streich", sprich Sieg, in Serie gelang, verfolgten sage und schreibe 8380 Zuschauer. Sämtliche U23-Klubs der Dritten Liga wären froh, so viele Besucher in einer ganzen Saison zu haben. Es scheint, als herrsche eine Art Aufbruchstimmung am Alsenweg.

Mannheim und die Region findet - nicht alleine wegen der jüngsten sportlichen Erfolge - offensichtlich wieder Spaß an seinen Kickern. Viele waren da, die aus Frust in den letzten zwei bis drei Jahren auf eine Dauerkarte verzichteten. Und dazu viel lokale Prominenz. Bürgermeister Christian Specht etwa, oder Gerda Brand, Leiterin des kommunalen Fachbereiches Sport und Freizeit. Gerald Marzenell, Meistertrainer des Tennis-Bundesligisten Grün-Weiss Mannheim hatte seinen Spaß an packenden 90 Minuten, die trotz Schwächen der Gäste im Angriff Lust auf mehr machten. Präsident Steffen Künster, wer mag es ihm verdenken, jubelte und tanzte nach dem Abpfiff auf dem Rasen. Möglicherweise traf er in der Beurteilung der aktuellen Situation im Verein den Nagel auf den Kopf: "An dieser Kulisse sieht man, dass der SV Waldhof wieder zurück ist. Wir spüren das auch bei vielen Gesprächen mit Sponsoren. Das Vertrauen in die geleistete Arbeit in allen Bereichen wächst und wächst von Woche zu Woche."

Geschäftsführer Andreas Laib rang sichtlich beeindruckt nach Worten: "Brutal, überwältigend, der reinste Wahnsinn. Nach dem Pokalspiel beim VfR vor sechs Wochen lagen wir praktisch am Boden. Jetzt feiern wir schon eine Woche vor Ostern die Auferstehung." In der Tat: Denn bei nur noch drei Punkten Distanz zum Primus, einem Spiel weniger, einem nach 16 (!) Toren in Folge inzwischen sogar besseren Torverhältnis, ist der SVW zurück im Aufstiegsrennen. Zu Erinnerung: Anfang März waren es 13 Zähler. "Wir haben das direkte Duell wie im Hinspiel gewonnen. Das war wichtig, aber gar keine Vorentscheidung. In den zehn noch ausstehenden Spielen muss sich zeigen, wer den längeren Atem und das bessere Stehvermögen hat", meinte der Sportliche Leiter Günter Sebert.

Ein anderer strahlte noch Minuten nach Spielende heller als das Flutlicht - Oliver Malchow. Der 20-Jährige Youngster war der überragende Mann auf dem Platz. An der Seite von Routinier Jurij Krause legte er in der Innenverteidigung den stärksten Angriff der Liga quasi auf Eis: "Wir waren entschlossener. Jeder ist für jeden gelaufen und jeder hat für jeden gekämpft", wollte das sympathische Nachwuchstalent die eigene Leistung ganz bescheiden nicht überbewerten: "Klar fühle ich mich in der Abwehr wohler als im zentralen Mittelfeld. Aber Jurij ist mir auch eine große Hilfe mit seiner Erfahrung. Für ein Junge wie mich vor so einer tollen Kulisse spielen zu dürfen, ist Gänsehaut pur. Wir müssen in Neckarelz und Balingen erst mal dran bleiben. Sonst ist dieses tolle Erlebnis schnell wieder wertlos." Wo er recht hat, hat er recht.
Roland Bode

robo hat geschrieben::arrow: Bericht zum Spiel am Montag in RNF "Sport Report"
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Re: Presse, 17.04.2011

Beitragvon immer-SVW » 17.04.2011, 12:10

SVW II verschenkt die Punkte

Mosbach. Verbandsligist SV Waldhof II muss weiter auf seinen ersten Auswärtssieg warten und verschenkte beim 2:4 (2:1) gegen den Tabellen-14. FV Mosbach wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

Trotz einer von Beginn an unsortierten Mannschaft von SVW-Trainer Frank Hettrich gingen die Blau-Schwarzen durch Torjäger Cihan Ilhan mit 0:1 in Führung (12.). Mosbach, wenig beeindruckt, blieb weiter spielbestimmend und kam kurz vor dem Seitenwechsel durch Salih Özdemir (43.) zum verdienten 1:1-Ausgleich. Doch mit dem Pausenpfiff gelang Fisnik Myftari das 2:1 für die SVW-Reserve.

In Spielhälfte Zwei kamen die Gäste wohl etwas besser ins Spiel, doch resultierend aus zum Teil haarsträubenden individuellen Abwehrfehlern kamen die Hausherren immer wieder zu guten Möglichkeiten und drehten nach Toren von Özdemir (64.), Weimer (84.) und Bender (86.) das Spiel noch um.

FV Mosbach – SV Waldhof Mannheim II 4:2 (1:2)
SVW II: Adolf – Kim, Dorn, James, Suszko, Myftari, Suworow (59. Pah), Aydingülü, Makan (78. Zogaj), Zimmermann, Ilhan.

Tore: 0:1 Ilhan (12.), 1:1 Özdemir (43.), 1:2 Myftari (45.), 2:2 Özdemir (64.), 3:2 Weimer (84.), 4:2 Bender (86.).

http://spowo.net/index_news.php?Aktion= ... _jahr=2011
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Re: Presse, 17.04.2011

Beitragvon immer-SVW » 17.04.2011, 17:47

Vorsprung verspielt? Angriffsunlustige Nöttinger unterliegen selbstbewussten Mannheimern 2:0

Mannheim (hbl). Hat die Fußball-Oberligamannschaft des FC Nöttingen ihren Vorsprung um den Aufstieg in die Regionalliga verspielt? Im direkten Duell gegen den Tabellenzweiten SV Waldhof Mannheim unterlag die Mannschaft von Trainer Michael Wittwer 2:0. Die Mannheimer sind damit bis auf drei Punkte auf die Remchinger Fußballtruppe herangekommen. Waldhof hat außerdem ein Spiel Rückstand – Wenn sie am kommenden Dienstag gegen die Sportvereinigung Neckarelz gewinnen, werden sie punktgleich mit dem FC Nöttingen sein.

Die Mannheimer haben derzeit einen Lauf, sie schafften mit dem jüngsten Heimsieg ihren siebten „Dreier“ in Folge. Die Nöttinger hingegen taten sich in den letzten Spielen schwer, gegen Reutlingen und Illertissen reichte es nur zu jeweils einem Unentschieden.

Fußballfest im Carl-Benz-Stadion

Zum Spitzenspiel der beiden Kontrahenten waren 8380 Zuschauer gekommen – Rekordmarke, selbst für Waldhof Mannheim, die in der Oberliga Baden-Württemberg mit einem Zuschauerschnitt von bis dato 2258 unerreichbar an der Spitze standen. Der große Andrang führte dazu, dass der Anpfiff um eine Viertelstunde verschoben wurde, die Ränge füllten sich aber noch weit in die erste Halbzeit hinein. Der Ticket-, Bier- und Brezelverkauf war vom große Interesse überfordert. Der guten Stimmung tat das keinen Abbruch, auch wenn die ca. 150 Nöttinger Fans im Laufe des Spieles zunehmend stiller wurden.

Der Abend des Hans Kyei

Der erste Angriff, der diesen Namen verdient, kam von Waldhof Mannheims Nr. 9, Hans Kyei (der Nachname spricht sich „Tschäi“ aus). Der in Stuttgrat geborene, 21-jährige Torjäger kam mit bislang 15 Toren in 34 Spielen auf den Platz. In der ersten Viertelstunde war sein Klubkamerad Christian Grujiic so aktiv, dass der FC ihn nur mittels Foulspiel stoppen konnten. Kurz darauf hielt Waldhof-Keeper Markus Kolke einen Torschuss, der FC konnte aber auch in der 26. (Freistoß) und 27. Minute (Ecke) kein zählbares Ergebnis erreichen. In der 41. schließlich verwandelte Kyei eine Ecke zum 1:0 für den Gastgeber.

Nöttingen erhöhte in der zweiten Halbzeit den Druck

In der zweiten Halbzeit erhöhte der FC Nöttingen den Druck auf Waldhof Mannheim, wirklich gefährlich wurden aber nur die Distanzschüsse von Nöttingens Veteran Thomas Ollhof. Ab der 54. Minute sahen die Zuschauer ein weitgehend ausgeglichenes Spiel, in dem die Mannheimer jedoch ein wenig energischer zum Tor des Gegners strebten. Diese Angriffslustigkeit wurde belohnt: Der kurz zuvor eingewechselte Benjamin Waldecker schoss in der 71. Spielminute das 2:0. Die Waldhof Mannheim – Fans waren begeistert, übrigens nutzen einige von ihnen das Spiel für Wahlkampf; sie entrollten ein Banner mit den Namen ihren Wunschkandidaten für die Wahlen auf der Mitgliederversammlung am 18. April. Die Nöttinger hatten in der 89. Minute die Chance, nach einem Freistoß von Riccardo Di Piazza aufzuschließen, doch Markus Kolke hielt. Der letzte Angriff kam in der 89. Minute von den nun gut gelaunten Mannheimern, nämlich von Jurij Krause.

Endstand: 2:0; Michael Wittwer geknickt, Reiner Hollich mit viel Selbstvertrauen

Nöttingens Trainer Michael Wittwer erschien sichtlich geknickt zur Pressekonferenz und sprach deutliche Worte: „Was die Mannschaft geboten hat war Stückwerk, es kam kein Spielfluss zustande und ohne die nötige Kraft lies auch die Konzentration nach“. Einzig Thomas Ollhof lobte er: „Der Einzige, der sich ein Herz nahm“. Waldhof-Trainer Reiner Hollich wies auf die Gefährlichkeit des Gegners in Standardsituationen hin und fand ähnlich deutliche Worte: „Wir haben dem Druck in der zweiten Halbzeit standgehalten. Mit diesem Ergebnis ist die Moral des FC gebrochen!“

http://www.boulevard-baden.de/lokalspor ... -20-351895
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Re: Presse, 17.04.2011

Beitragvon immer-SVW » 17.04.2011, 20:48

Kein Mittel gegen die beste Abwehr

NÖTTINGEN. Ein guter Angriff gewinnt Spiele, eine gute Abwehr gewinnt Meisterschaften. Glaubt man dieser alten Fußballweisheit, dann hat der SV Waldhof im Titelrennen der Fußball-Oberliga Baden-Württemberg sehr gute Karten.

Zweiter gegen Erster, beste Abwehr gegen besten Angriff, lautete am Freitagabend im Mannheimer Carl-Benz-Stadion das Duell, als der SV Waldhof den Spitzenreiter FC Nöttingen empfing. Vom besten Angriff der Oberliga, dem der Nöttinger (52 Tore in 27 Spielen), sah man nicht viel an diesem denkwürdigen Abend vor 8 380 (!) Zuschauern. Vielleicht auch deshalb, weil die beste Abwehr, die der Waldhöfer (17 Gegentore in 26 Spielen), mit hoher Leidenschaft und Effektivität fast alle Offensivbemühungen der Gäste schon im Keim erstickte. So war der 2:0-Sieg der Gastgeber durch Treffer von Torjäger Hans Kyei (42. Minute) und Benjamin Waldecker (72.) durchaus verdient.

„Über 90 Minuten war der SV Waldhof vorne einfach durchschlagskräftiger. Wir haben da zu wenig gemacht“, legte Nöttingens Trainer Michael Wittwer den Finger in die Wunde. Die Spitzen Metin Telle und Leutrim Neziraj blieben stumpf. Thomas Ollhoff mühte sich redlich, konnte sich aber auch nicht entscheidend durchsetzen und fand bei seinen Pässen keine Anspielstationen. „Wir haben fast alle Zweikämpfe verloren, konnten vorne die Bälle nicht halten. Die Mannheimer waren einfach aggressiver“, meinte Ollhoff nach dem Spiel an alter Wirkungsstätte. Dem pflichtete Metin Telle bei: „Wir kamen bei den Zweikämpfen immer zu spät. Dass nach vorne nichts lief, lag aber nicht nur an den Stürmern.“

Da hatte Telle zweifellos recht. Auch aus dem Mittelfeld kamen zu wenige Impulse für die Offensive. Viktor Kärcher und Dejan Svjetlanovic konnten über die Außenbahnen keinen Druck entwickeln. Felix Zachmann war in der Defensive gefordert. Innenverteidiger Holger Fuchs und Rechtsverteidiger Timo Brenner versuchten, sich ab und zu in die Angriffsaktionen einzuschalten. Doch auch sie wurden meistens von den leidenschaftlich kämpfenden Waldhöfern, deren Fans die Mannschaft 90 Minuten lang enthusiastisch antrieben, früh gestoppt.

„Diese Kulisse war faszinierend. Die Fans honorieren unsere Leistungen“, freute sich SVW-Trainer Reiner Hollich über den siebten Sieg in Serie. Dass seine Mannschaft durch diesen Erfolg im Prestigeduell der Oberliga einen psychologischen Vorteil habe, glaubt Hollich nicht. „Wir haben eine Etappe gewonnen, aber noch lange nicht das Rennen.“

Der FC Nöttingen hat bei einem Spiel mehr immer noch drei Punkte Vorsprung. Über Ostern muss Waldhof zweimal auswärts antreten (Neckarelz und Balingen). Der FCN darf zweimal zuhause spielen (Kirchheim und Neckarrems). „Da müssen sechs Punkte her, alle anderen Rechnungen interessieren mich nicht“, sagt Michael Wittwer. Einiges spricht dafür, dass das Fernduell um die Meisterschaft womöglich erst am letzten Spieltag (11. Juni) entschieden wird.

Quelle: http://www.pz-news.de/Home/Nachrichten/ ... id,17.html
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