Presse 22.05.2010

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Presse 22.05.2010

Beitragvon immer-SVW » 22.05.2010, 07:51

Fußball-Regionalliga: Waldhof unmittelbar vor Klassenerhalt
Nur noch einen Punkt

Mannheim. Noch ein Punkt fehlt dem SV Waldhof, um den Klassenerhalt in der Fußball-Regionalliga endgültig zu sichern. Letzter Heimspiel-Gegner in der laufenden Saison ist am heutigen Samstag Traditionsverein Preußen Münster (14 Uhr/Carl-Benz-Stadion).

Rund um das Finale vor eigenem Publikum in der Saison 2009/10 haben die Vereins-Verantwortlichen einiges auf die Beine gestellt. Eine Tombola wird organisiert, in der Halbzeitpause der Partie wird die künftige "Miss Waldhof" vorgestellt. Gegen 14.50 Uhr wird das Geheimnis nun gelüftet.
Premium-Partner verlängern

In Sachen Lizenz 2010/11 geht es am Alsenweg voran. Wie der Klub auf seiner Homepage bekanntgibt, haben mit den langjährigen Sponsoren Grimminger, DB Schenker Deutschland, Ederle Transport, Allianz-Vertretung Dunemann und der GBG Wohnungsbaugesellschaft fünf Premium-Partner ihren Kontrakt verlängert. Auch der Fan-Dachverband "ProWaldhof" hat einen ordentlichen vierstelligen Bereich angewiesen. Das Gesamtvolumen dürfte sich auf rund 130 000 Euro beziffern.

In Kooperation mit der Universität Mannheim wird beim Spiel eine Umfrage unter dem Motto "Fußball und der SV Waldhof" starten. Ziel des Projektes ist das Rahmenprogramm um die Heimspiele stärker an Wünschen und Interessen der Fans auszurichten sowie den Marktwert des Traditionsvereins zu ermitteln.

Weiter unklar ist, ob Innenverteidiger Nassim Banouas auflaufen kann, dem beim 2:2 im Hinspiel ein unglückliches Eigentor in der Schlussminute unterlaufen war. Banouas laboriert an den Folgen eines Außenbandrisses. robo

Mannheimer Morgen
22. Mai 2010

http://www.morgenweb.de/nachrichten/spo ... 48318.html
Nicht nach hinten, nur nach vorne geht der Blick. Waldhof in Liga 2.
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Beitragvon immer-SVW » 22.05.2010, 07:54

Fußball: Klaus Schlappner, der Vater der Waldhof-Buben, wird heute 70 / Noch immer ist er weltweit unterwegs
Trainer, Arbeitstier und Kümmerer

Von unserem Redaktionsmitglied Ulrich Verthein

Jägersburg. Das Haus, in dem wir sitzen, gehört zum Anwesen einer alten Poststation in Jägersburg. Es ist Baujahr 1761 und liebevoll modernisiert. Vor uns sitzt Klaus Schlappner, Baujahr 1940. Er macht überhaupt nicht den Eindruck, als müsste bei ihm etwas runderneuert werden. Der berühmteste Elektromeister der Republik, der, als der Herrgott die Energie verteilte, gleich beide Arme wie Stromabnehmer zum Himmel gehoben hat, ist unverwechselbar wie immer: wortreich, humorvoll und niemals um den heißen Brei herumredend. Heute wird er 70.

Schon gut zwei Wochen zuvor haben wir beide es uns unter dem Dach gemütlich gemacht. Er musste nämlich vor seinem Geburtstag dringend noch mal nach China und kam erst auf den letzten Drücker zur heutigen Feier zurück. Wir wollen bilanzieren und in Erinnerungen schwelgen. "Weescht noch?", ist einer von Schlappis Lieblingssätzen. Und es gibt genügend Menschen, die seinen Lebensweg gekreuzt haben, ihm immer noch eng verbunden sind und die gerne mit ihm zurückblicken. Klaus Schlappner hat drei leibliche Kinder (Claudia, Uwe und Volker) und drei Enkel, aber dazu kommen noch unzählige Ziehsöhne aus über 30 Jahren Fußballlehrer-Dasein.

Die einstigen Waldhof-Buben gehören dazu, mit denen er in den Achtzigern die Fußball-Bundesliga aufmischte, aber auch einer wie Ex-Nationalspieler Bernd Schneider, den er bei seiner Trainerstation in Jena unter die Fittiche nahm, nachdem der Junge damals früh den Vater verlor. Auf einem Parkplatz hat er dem "Schnix" dann das Autofahren beigebracht. Klar, dass er kürzlich zum Abschiedsspiel des "weißen Brasilianers" eingeladen war.

Schlappner ist nämlich nicht nur rastloses Arbeitstier, sondern auch Kümmerer. Als Trainer hatte er stets auch das private Befinden seiner Schützlinge im Blick. Angefangen vom Hosengürtel, ohne den man nicht aus dem Haus geht, bis hin zu Rat und Tat bei Sorgen. Wen wundert's, dass in Jägersburg öfters mal das Telefon klingelt, wenn einer auf der A 5 oder A 67 heranrauscht. "Trainer, Sie sind daheim? Dann komm' ich mal schnell vorbei"
China, Iran und Sumatra

Daheim ist er allerdings nicht so oft. Hinter dem Namen auf der Visitenkarte, die ihn als Gastprofessor der Universität im chinesischen Hebei ausweist, als Fußballentwicklungsexperten, ehemaligen Cheftrainer der chinesischen Nationalmannschaft und Botschafter der Bergstraße, müsste eigentlich "d.u." stehen, für "dauernd unterwegs". Im Iran war er als Trainer aktiv, in der Mongolei als Berater oder in Banda Aceh auf Sumatra. Dort versucht er, den Menschen, die immer noch unter den Folgen des grausamen Tsunamis aus dem Jahr 2004 leiden, über den Fußball ein wenig Spaß am Leben zu geben. Schlappi ist unterwegs im Dienste des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und des Auswärtigen Amtes der Bundesregierung. Er ist auch Vorsitzender der "Arbeitsgruppe im Ausland tätiger Experten".

70 Jahre - und kein bisschen ruhiger? "Doch, im nächsten Lebensjahrzehnt möchte ich mir wesentlich mehr Zeit für meine Frau und die Familie nehmen." Mit dem Besuch der Olympischen Winterspiele in Vancouver haben die beiden einen Anfang gemacht.

So ein runder Geburtstag bringt natürlich auch stets den Blick zurück mit sich. Gibt's was zu bereuen, was wäre anders vielleicht besser gelaufen? "Nee", sagt der Schlappi. "Vor allem würde ich meine Frau unbedingt noch einmal heiraten." Bald 50 Jahre hält Irene ihrem Klaus nun schon den Rücken frei. Das ist heute etwas leichter, als in den Siebzigern, als Erziehung der Kinder, Hausbau, Gründung der eigenen Elektro-Firma und Aufbau der Trainer-Karriere zusammenkamen. Als wir ankündigen, die Gattin zu befragen, ob sie ihn denn auch noch einmal nehmen würde, kommt die bekannte Schlagfertigkeit hervor. "Wenn se nee sacht, isse am 22. net eigelade." Das will Irene Schlappner dann doch nicht riskieren.

Wie es sich für einen passionierten Jäger und Golfspieler gehört, hat Klaus Schlappner schon früh zum Feiern gebeten. "Des geht sicher de ganze Daach." Und die meistgebrauchte Frage des Tages steht auch schon fest: "Weescht noch?"

Mannheimer Morgen
22. Mai 2010

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Beitragvon immer-SVW » 22.05.2010, 07:57

Pradt: Ich bin zuversichtlich

22.05.2010 02:00 Uhr - MANNHEIM

REGIONALLIGA SVW braucht noch einen Zähler

(br). Am heutigen Samstag soll gefeiert werden: Fußball-Regionalligist SV Waldhof Mannheim kann in seinem letzten Heimspiel gegen Preußen Münster den Klassenerhalt endgültig perfekt machen. Die Mannheimer benötigen in ihrem vorletzten Saisonspiel nur noch einen Punkt, um auf der sicheren Seite zu sein. Anpfiff der Partie ist um 14 Uhr im Carl-Benz-Stadion. "Ich bin zuversichtlich, dass wir diesen einen Zähler holen", sagt SVW-Coach Walter Pradt, der gegen die Preußen allerdings drei Leistungsträger ersetzen muss. Mittelfeldspieler Michael Reith steht wegen einer Rot-Sperre für den Rest der Saison nicht mehr zur Verfügung. Christopher Hock und David Szabo fallen verletzt aus. Fraglich ist zudem der Einsatz von Verteidiger Nassim Banouas. "Wir müssen leider in der Defensive einiges verändern", meint Pradt. Unterdessen gab Kapitän René Schwall bekannt, dass er die Mannheimer am Saisonende verlassen wird. Er brauche eine neue Herausforderung. Auch Patrick Geissinger (TSG Weinheim) und Patrick Haag (Karlsruher SC) werden den Klub verlassen.

Münster reist als Ligasechster nach Mannheim und ist der Favorit. "Ich denke schon, dass wir eine reelle Siegchance haben. Es wäre toll, wenn wir uns mit einem Sieg von unseren super Fans verabschieden", betont Pradt. In der Halbzeitpause soll die Gewinnerin des Casting-Wettbewerbs "Miss Waldhof 2010" bekanntgegeben werden.


http://www.lampertheimer-zeitung.de/spo ... 929943.htm
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Beitragvon immer-SVW » 22.05.2010, 08:20

Fascher fordert letztes Aufrappeln
21. Mai 2010 18:52 Uhr von Thomas Rellmann | Quelle: Münstersche Zeitung

Münster Ein Hauch von Sommerpause liegt längst in der Luft. So ist das eben, wenn sich eine Saison dem Ende zuneigt. Sie war enttäuschend in vielen Sequenzen, hielt aber auch ein paar Glanzpunkte bereit. Seit geraumer Zeit schwebt der SC Preußen Münster sportlich im luftleeren Raum. Am Samstag (14 Uhr) tritt der Klub beim SV Waldhof Mannheim an.

Los gehts um 7 Uhr in der Frühe mit dem Bus. Wer nach kleinen Reizpunkten sucht, darf sich auf eine Portion Nostalgie freuen im Duell zweier Traditionsvereine und Ex-Bundesligisten. Was vor allem dran erinnert: Im noblen Carl-Benz-Stadion erwartet der Gastgeber bis zu 4000 Besucher. Auch aus Münster machen sich einige Scharen auf den weiten Weg zum letzten Auswärtsspiel der Serie.

Weil die SCP-Reserve parallel den Klassenerhalt endgültig fixieren will und selbst gebeutelt ist, reist Trainer Marc Fascher mit einem Mini-Kader nach Baden-Württemberg. Michael Erzen, Tino Möllering und Harry Pufal spielen in der Westfalenliga. Aus dem Lazarett, zu dem nun auch Timo Scherping (Knieprobleme) zählt, ist maximal Marc Nimptsch für einen Kurzeinsatz denkbar. Er bildet die Bank gemeinsam mit A-Junior Julian Westermann, Torwarttrainer Jörg Jüttner und vermutlich Jerome Assauer.

Lauretta als Aushilfe

"Ich hätte auch lieber Alternativen", sagt Fascher, der Massimo Ornatelli wegen erneuter Schambeinentzündung ersetzen muss. David Lauretta gibt also die Aushilfe als Rechtsverteidiger. Keine optimalen Aussichten, auch wenn die Stammelf ansonsten beisammen ist.

Die 0:1-Pleite gegen Mönchengladbach ist zwar bereits 14 Tage alt. Doch Fascher erklärt: "Ich werde diese Niederlage wieder präsenter machen. Ich erwarte nämlich eine Trotzreaktion." Sechs Akteure, die in Mannheim auflaufen, stehen auch in der neuen Saison im Kader. Und der Coach vergisst sicherlich nicht. Abgesehen davon sind die Waldhof-Buben gewillt, den letzten Zähler zur endgültigen Klassensicherheit zu holen. Ohne bösen Hintergedanken: Die Preußen wollen die vorzeitige Rettung verhindern.

So könnten die Preußen spielen:
Buchholz - Lauretta, Grembowietz, Capretti, Lorenz - Bakalorz, Matlik - Loose, Kara - Pollok, Güvenisik

http://www.westline.de/fussball/sc-preu ... 860,151805
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Beitragvon immer-SVW » 22.05.2010, 08:54

SV Waldhof verabschiedet sich vom Heimpublikum

Klassenerhalt noch nicht 100% geschafft aber immer noch in der eigenen Hand. Verabschiedung einiger Akteure muss vollzogen werden.

Das letzte Heimspiel ruft und die Verabschiedung einige Spieler steht an. Der Auftritt gegen den Traditionsverein Preußen Münster wird für einige Spieler am Samstagnachmittag der letzte im Carl-Benz-Stadion sein. Unter anderem steht der Abschied von Kapitän René Schwall (verhandelt mit Darmstadt), Youngster Nico Jüllich (geht nach München oder Hoffenheim) und Torwart Kevin Knödler (kann wohl aus finanziellen Gründen nicht gehalten werden) an. Alle wollen sich auf alle Fälle ordentlich vom eigenen Publikum verabschieden und den Sack im Rennen um die rettenden Plätze endgültig zumachen.

Der Gegner, die Preußen aus Münster, sind bereits jenseits von Gut und Böse und belegen derzeit den 6. Tabellenplatz in der Regionalliga West, zu der der SV Waldhof wohl in der kommenden Saison nicht mehr gehören wird, da ein erneuter Wechsel durch den DFB zurück in die Süd-Staffeln ansteht. Münster hatte sich in dieser Saison das Ziel Aufstieg gesteckt, welches klar verfehlt wurde. In der Rückrunde erwirtschafteten die Münsteraner ebenso wie der SV Waldhof 22 Punkte und stehen somit auf Augenhöhe mit den Blau-Schwarzen, denen es eigentlich möglich sein sollte, den fehlenden Punkt zum Klassenerhalt einfahren zu können.

Als kleines Schmankerl wird in der Halbzeitpause die Gewinnerin der „Miss Waldhof“ Wahl bekannt gegeben. Nach einem Punktgewinn ist eine kleine „Nichtabstiegsfeier“ denkbar, in dessen Rahmen die definitiven Abgänge verabschiedet werden sollen. In der PRO Waldhof Fananlaufstelle gibt es die neue SupportersCard der Saison 2010/2011, exklusiv in einem Bündel mit dem SVW-Unterstützerschal für 25 €. Weitere kleinere Neuerungen locken ebenso wie die Umfragen von PW und der Marktanalyse des SVW.

Die Partie am Samstag, den 22. Mai wird Schiedsrichter Rafael Foltyn pünktlich, um 14:00 Uhr anpfeifen. Der SV Waldhof freut sich auf ein zahlreiches Erscheinen seiner Fans, Freunde und Gönner zum letzten Heimspiel in dieser Runde.

http://www.cms.pro-waldhof.de/index.php ... achrichten
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Beitragvon immer-SVW » 22.05.2010, 16:46


Waldhof-Urgesteine Spagerer und Schlappner feiern heute Geburtstag


PRO Waldhof wünscht den Waldhof-Urgesteinen Rainer Spagerer und Klaus Schlappner alles Gute zum heutigen Geburtstag. Während sich das Wiegenfest des SVW-Präsidiumsmitglieds Spagerer zum 55. Mal jährt, freut sich Trainerlegende Schlappner über sein 70jähriges Jubiläum.

Der PRO Waldhof Vorstand lässt Schlappi zu seiner geplanten großen Feier eine kleine Aufmerksamkeit zukommen.

http://www.cms.pro-waldhof.de/
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Beitragvon immer-SVW » 22.05.2010, 17:56

2:0 - Pollok überrumpelt Waldhof
am 22.05.2010 16:37 Uhr
MANNHEIM Mit 2:0 siegte der SC Preußen im vorletzten Regionalliga-Spiel bei Waldhof Mannheim. Ein Doppelpack von Preußen-Stürmer Wojciech Polloks krönte die couragierte Leistung der Gäste, die sich zwei Wochen nach der Pleite gegen Gladbach II von ihrer Schokoladenseite zeigten.

Drei Mal hatten sich zuvor die Wege der Waldhofer mit den Preußen gekreuzt. Zwei Mal davon in der 2. Bundesliga in der Saison 1990/91. Beide Teams hatten eben schon wahrlich bessere Zeiten erlebt. Am Samstag standen sich die Traditionsklubs nach dem 2:2 im Hinspiel das vierte Mal gegenüber. Beide desillusioniert. Ein Treffen im grauen Liga-Mittelfeld. Für die Preußen eine bedeutungslose letzte 350-Kilometer-Dienstreise, auf die sich mit der Mannschaft immerhin knapp 150 Fans aus Münster machten.
Und sie brauchten ihren Ausflug nicht bereuen. Denn es entwickelte sich ein munteres Spielchen, in dem die Preußen bissiger, galliger waren. Wie erwartet traten die Preußen in Not-Besetzung an. Mit nur drei Feldspielern Marc Nimptsch, Jerome Assauer und A-Junior Julina Westermann bestückte SCP-Trainer Marc Fascher die Bank. Westermann feierte nach knapp einer Stunde ein unverhofftes Regionalliga-Debüt. Zu diesem Zeitpunkt hatte Wojciech Pollok mit seinem ersten Streich unmittelbar nach dem Wiederbeginn die Preußen zur 1:0-Führung gestochert.

Lauretta sieht Gelb-Rot

Eine nicht unverdiente Führung, denn schon im ersten Durchgang zeichnete sich ab, dass die Preußen vor 3425 Zuschauern zu ihrem ersten Erfolg überhaupt gegen die Waldhof-Buben kommen könnten. So wie in der 14. Minute, als Pollok eine Loose-Flanke aus spitzem Winkel nicht im Tor unterbringen konnte. Oder wie in der 20. Minute, als Sercan Güvenisik bei seinem Solo von Waldhofs Marco Laping etwas zu weit nach links abgedrängt wurde und nicht mehr echte Torgefahr versprühen konnte. Münster stand gut, ließ bei herrlichen 23 Grad nur wenig zu. Vor allem der bärenstarke Marc Lorenz dichtete auf der linken Abwehposition beeindruckend ab. Währenddessen wurde die rechte Abwehrseite nach 53. Minute geschwächt. David Lauretta, der seit der 38. Minute auf Bewährung spielte, säbelte am Strafraumeck Rene Schwall um und sah dafür die Ampelkarte. Weil er damit für das letzte Spiel am Samstag gegen Bochum II gesperrt ist und keinen neuen Vertrag mehr bei den Adlerträgern bekommt, war’s das für ihn im Preußen-Trikot.

Auch Waldhof jubelt

Nach der personellen Dezimierung wittert Mannheim Morgenluft, baute Druck auf. "Aber es war beeindruckend mit welcher Moral wir weitergespielt haben. Ich hatte mir eine derart engagierte Leistung von meinen Jungs gewünscht. Aber sie nicht erwartet", sagte Fascher nachher. Wiederum Pollok sorgte mitten in der Mannheimer Druckperiode nach einer mustergültigen Flanke von Julian Loose für die Entscheidung (67. Minute). Anschließend traf Waldhofs Nassim Banouas noch den Pfosten (73. Minute). SCP-Keeper David Buchholz war an seinem Schuss noch mit den Fingern dran.

Das war's. Und am Ende jubelten beide Teams: Die Preußen über den Erfolg in der Fremde. Und der SV Waldhof über den Klassenerhalt, der trotz der eigenen Pleite durch die Ergebnisse der Konkurrenz im Abstiegskampf gesichert wurde.

http://www.muensterschezeitung.de/sport ... 155,914969
Nicht nach hinten, nur nach vorne geht der Blick. Waldhof in Liga 2.
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