WM in Katar boykottieren

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WM in Katar boykottieren

Beitragvon Gaddestädtler » 19.11.2022, 15:49

Natürlich kann man sich nur in dem Rahmen bewegen, der einem tatsächlich möglich ist. Sei es nun aus wirtschaftlichen Gründen, oder weil man schlicht keine Wahl hat.
Das als Legitimation zu nutzen einfach gar nichts zu machen, ist für mich eine faule Ausrede.
In der Wirtschaft kann man nur auf Verhaltensänderungen hoffen, wenn die Konsumenten sich abwenden und die Konzerne so zwingen umzudenken. Ist aber wie beim pressing im Fußball: alleine erreicht man nix. Da es im echten Leben halt keinen Coach gibt, der Ansagen macht, muss man halt weiter pressen und hoffen, dass der Rest mit macht. Muss einem selbst nicht mal weh tun: Nestlè z.b. benimmt sich wie die Axt im Wald und bietet 0815 Produkte zu Premiumpreisen an. Einfach schauen wer dahinter steckt und nix mehr von ihnen kaufen. Mach ich seit Jahren.
Muss keinen Cent extra zahlen, muss weder auf Wasser noch Schokolade verzichten. Super easy...
Gegen die Meinungsdiktatur im Forum.
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Beitragvon highdelberg » 19.11.2022, 16:04

„Heute fühle ich sehr starke Gefühle, heute fühle ich mich als Katarer, heute fühle ich mich als Araber, heute fühle ich mich afrikanisch. Heute fühle ich mich homosexuell. Heute fühle ich mich behindert, heute fühle ich mich als Arbeitsmigrant.“


Da reicht er schon die Hand ist aber auch wieder nicht recht... :lol:
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Beitragvon kaderschmied » 19.11.2022, 16:21

highdelberg hat geschrieben:
„Heute fühle ich sehr starke Gefühle, heute fühle ich mich als Katarer, heute fühle ich mich als Araber, heute fühle ich mich afrikanisch. Heute fühle ich mich homosexuell. Heute fühle ich mich behindert, heute fühle ich mich als Arbeitsmigrant.“


Da reicht er schon die Hand ist aber auch wieder nicht recht... :lol:


erinnert mich irgendwie an grindel, der ja auch in jedes fettnäpfchen gestolpert ist. :lol:
manchmal isses besser, ganz einfach die fresse zu halten. doch immerhin weiß er jetzt, was sommersprossen auf englisch heißt... :D

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Beitragvon hallogenscher » 19.11.2022, 17:09

MetalWaldhof hat geschrieben:
hallogenscher hat geschrieben:Tatsächlich versuche ich hier und da relativ bewusst einzukaufen. Ist gar nicht so schwierig. Warum nicht bestimmte Waren, Firmen meiden?


Das verstehe ich auch nicht. Wenn mir eine Firma und deren Gebaren nicht passt, dann kaufe ich von denen nichts. Und wenn mir eine Sportveranstaltung nicht passt, wie die Bundesliga seit dem Red Bull-Aufstieg oder eben die Nationalmannschaft(sturniere), dann schaue ich die nicht.
Was ich nicht verstehe, sind die Leute die sich über solche Firmen beschweren und dann aber weiter dort Kunde sind.
Da brauch ich auch keinen Boykott auszurufen. Ich schaus einfach nicht mehr. Und wen jeder für sich so handelt, dann werden sich die Sachen verbessern.
Aber die Leute machen halt weiter so wie immer, sagen dann ein paar Tage vor der WM "des müsst man eigentlich boykottieren" und schauen sich dann doch alles an, mit der Begründung "es wird sich ja eh nichts ändern, nur weil ich das mache". So denkt die breite Masse und fühlt sich dann auch noch bestätigt, weil sich nichts ändert. Selbst erfüllende Prophezeiung nennt sich sowas.

achtung: ob du schaust oder nicht, wird nicht erfasst. stand gerade gestern in der rnz. einschaltquoten sind hochrechnungen. erfasst werden 5400 haushalte und die haben ein besonderes gerät, das erfasst, wann man was schaut.
ist also de facto völlig egal, ob du das schaust oder nicht. ändert nichts. wenn du was ändern willst, dann nur anders möglich. z.b. über deine kaufentscheidungen.
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Beitragvon kaderschmied » 19.11.2022, 17:21

wer glotzt, der kann die korrupten öffentlich-rechtlichen gebührenhaie boykottieren, indem er auf magenta schaltet... :wink:
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Beitragvon hallogenscher » 19.11.2022, 17:44

Gaddestädtler hat geschrieben:In der Wirtschaft kann man nur auf Verhaltensänderungen hoffen, wenn die Konsumenten sich abwenden und die Konzerne so zwingen umzudenken. Ist aber wie beim pressing im Fußball: alleine erreicht man nix. Da es im echten Leben halt keinen Coach gibt, der Ansagen macht, muss man halt weiter pressen und hoffen, dass der Rest mit macht. .

realistischerweise muss man sehen, dass das thema katar boykottieren in den wenigsten ländern eines ist. habe gelesen, dass neben deutschland in belgien, england und skandinavien darüber gestritten wird - etwa in frankreich ist das kaum thema und in asien usw. sowieso nicht.
soll nicht heißen, man soll die flinte ins korn werfen.

ps nestle produkte meide ich übrigens auch (und wenn ich versehentlich doch was von denen kaufe, schimpft meine frau :lol: ).
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Beitragvon blauschwarz17 » 19.11.2022, 17:49

hallogenscher hat geschrieben:
Gaddestädtler hat geschrieben:In der Wirtschaft kann man nur auf Verhaltensänderungen hoffen, wenn die Konsumenten sich abwenden und die Konzerne so zwingen umzudenken. Ist aber wie beim pressing im Fußball: alleine erreicht man nix. Da es im echten Leben halt keinen Coach gibt, der Ansagen macht, muss man halt weiter pressen und hoffen, dass der Rest mit macht. .

realistischerweise muss man sehen, dass das thema katar boykottieren in den wenigsten ländern eines ist. habe gelesen, dass neben deutschland in belgien, england und skandinavien darüber gestritten wird - etwa in frankreich ist das kaum thema und in asien usw. sowieso nicht.
soll nicht heißen, man soll die flinte ins korn werfen.

ps nestle produkte meide ich übrigens auch (und wenn ich versehentlich doch was von denen kaufe, schimpft meine frau :lol: ).

Erstaunlich, das gerade die Betroffenen Asiaten es nicht zu stören scheint.
Einmal Waldhof immer Waldhof, einmal Lautrer immer Inzucht!

Die werden mit dem Bus geholt: klick hier!
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Beitragvon Lionel Hutz » 19.11.2022, 18:02

Die Betroffenen wissen wahrscheinlich nicht, dass sie betroffen sind.
Wer weiß schon, was in den Medien dort für Infos verbreitet werden.
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Beitragvon kaderschmied » 19.11.2022, 20:21

wo kommen die sogenannten arbeitsmigranten denn her? indien, bangladesch, nepal, philippinen, pakistan. und da ist ganz sicher keiner aus seinem heimatland nach katar verschleppt worden. durch die mundpropaganda wussten/wissen die alle, was sie dort erwartet. dass sie sich darauf einlassen, das liegt halt an ihrer wirtschaftlichen situation in ihren herkunftsländern. das rechtfertigt ganz sicher nicht die ausbeutung, doch das problem allein an katar festzumachen, damit würde man es sich zu einfach machen.
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Beitragvon dinamo79 » 19.11.2022, 22:49

hallogenscher hat geschrieben:
Gaddestädtler hat geschrieben:In der Wirtschaft kann man nur auf Verhaltensänderungen hoffen, wenn die Konsumenten sich abwenden und die Konzerne so zwingen umzudenken. Ist aber wie beim pressing im Fußball: alleine erreicht man nix. Da es im echten Leben halt keinen Coach gibt, der Ansagen macht, muss man halt weiter pressen und hoffen, dass der Rest mit macht. .

realistischerweise muss man sehen, dass das thema katar boykottieren in den wenigsten ländern eines ist. habe gelesen, dass neben deutschland in belgien, england und skandinavien darüber gestritten wird - etwa in frankreich ist das kaum thema und in asien usw. sowieso nicht.
soll nicht heißen, man soll die flinte ins korn werfen.

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Stell dir vor, auch dort arbeiten Menschen, die nach bestem Wissen und Gewissen ihren Job erledigen und ihre Familien ernähren möchten.
…doch wenn der Schuss sitzt, ist die Welt wieder ok!!
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