highdelberg hat geschrieben:viele sehen bei ihm aber eher optimierungsbedarf in der priorisierung hauptarbeit /nebenjob /hobby- und freizeitgestaltung.
Passend dazu:
https://www.kicker.de/subotic-schaemt-sich-zum-teil-sinnlos-gelebt-905406/artikelLangjähriger Bundesliga-Profi lobt KloppSubotic schämt sich: "Zum Teil sinnlos gelebt"Neven Subotic, der alsbald sein Karriereende bekanntgeben wird und sich schon lange sozial engagiert, blickt selbstkritisch auf sein Leben als Profi-Fußballer zurück.
"Im Rückblick schäme ich mich, dass ich damals zum Teil so sinnlos gelebt habe", reflektiert der langjährige Bundesliga-Verteidiger in einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstagsausgabe). Zwar habe ihm seine Karriere auch viel Freude bereitet, stolz sei er aber nicht.
Zum Ausklang seines aktiven Profi-Daseins will sich der 33-Jährige, der mit Borussia Dortmund zwei Meisterschaften und einen Pokalsieg feierte, deshalb noch mehr seiner eigenen Stiftung widmen. Diese unterstützt Menschen in Afrika, Zugang zu sauberem Trinkwasser zu bekommen - 500 Brunnen wurden dank seines Engagements bisher gebaut. Vor über zehn Jahren hatte er die Stiftung gegründet - was nicht immer positiv aufgenommen wurde. "Es hieß manchmal: Du hast eine Stiftung, und das ist nicht gut - natürlich wurde das nicht so offensichtlich gesagt, sondern diplomatischer ausgedrückt", sagt Subotic.
Die meisten Trainer, mit denen ich zusammengearbeitet habe, mögen es nicht, wenn man sich mit mehr als nur Fußball auseinandersetzt.Bei schlechten Leistungen wurde er kritisiert, dann hieß es, er habe zu viele andere Sachen im Kopf.
"Die meisten Trainer, mit denen ich zusammengearbeitet habe, mögen es nicht, wenn man sich mit mehr als nur Fußball auseinandersetzt." Jürgen Klopp sei in seiner Zeit in Mainz dabei eine Ausnahme gewesen. "Es braucht menschliche Größe, um zu verstehen, dass Fußball nicht alles ist, dass Spieler Individuen sind und jeder anders sein darf. Das klingt einfach, aber von anderen, schlechteren Trainern habe ich sehr viel Sticheleien erlebt. Das verdeutlicht noch mal die Größe von Kloppo."Mehr soziales Engagement wünschenswertFür die Zukunft wünscht sich Subotic von deutschen Profis, sich mehr in die Gesellschaft einzubringen: "Vor allem in den amerikanischen Profiligen sind die Spielerinnen und Spieler weit präsenter und engagierter." Essentiell sei für ihn, dass dies aus Überzeugung geschieht: "Wer so etwas aus den falschen Gründen macht, sollte es bitte lieber sein lassen."
Subotic bestritt in der Bundesliga 232 Spiele für den BVB, den FSV Mainz 05, 1. FC Köln und Union Berlin. Seit seinem Abgang vom österreichischen Erstligisten SCR Altach im vergangenen Sommer ist der 36-malige serbische Nationalspieler vereinslos, sein offizielles Karriereende wird Subotic nach eigener Aussage zeitnah verkünden.