Kommerz-Schmerz - Lernt man doch noch dazu?

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Kommerz-Schmerz - Lernt man doch noch dazu?

Beitragvon Schalles BSM03 » 28.06.2006, 18:32

Ganz interessant, sogar bis zur FIFA Spitze ist mittlerweile vorgedrungen, dass zu viel Kommerz den Fußball kaputt macht!




"FIFA-Chef Blatter lobt "beste WM aller Zeiten"

Die WM 2006 in Deutschland begeistert nicht nur die Fans, auch FIFA-Präsident Joseph Blatter ist voll des Lobes für die Veranstaltung: "Dies ist die beste Weltmeisterschaft aller Zeiten.

Noch nie ist ein Event so emotional und global dargestellt worden. Und sportlich bekommen wir höchstes Niveau geboten", erklärte der 70-Jährige im Interview.

Blatter bewertete auch die Auftritte der deutschen Nationalmannschaft sehr positiv: "Die deutsche Mannschaft wird getragen von der Begeisterung im Land. Langsam frage ich mich: Wer will diese Deutschen überhaupt aufhalten?"

Bundestrainer Jürgen Klinsmann habe alle zweifelnden Koryphäen im Fußball widerlegt. "Heute müssen alle Kritiker sagen: Chapeau, Herr Klinsmann. Ich sage das auch", so Blatter.


Kritik an den Schiedsrichter-Assistenten
Der Eidgenosse griff allerdings im Zuge der Kritik an den Leistungen der WM-Unparteiischen die Assistenten an. "Schlimm finde ich, dass die drei Assistenten und der fünfte Offizielle bei Fehlentscheidungen nicht reagieren.

Die holen bei jeder Aktion ihre Zettel raus und schreiben mit wie Bengels in der Schule. Dann zeigt der englische Referee Graham Poll einem Spieler drei Gelbe Karten, und keiner von den Schülern bekommt etwas mit", kritisierte der Schweizer.

Beim Kartenfestival in der WM-Partie zwischen Portugal und den Niederlanden (1:0) habe der russische Schiedsrichter Walentin Iwanow "leider den Durchblick verloren". Blatter drängte auf eine einheitliche Umsetzung der Weisung, gefoulte Spieler besser zu schützen:

"Einige Schiedsrichter setzen die neue Regelung zu streng um, andere sind zu nachsichtig. Wir werden auch noch einmal auf die Mannschaften einwirken, dass sie zu einem fairen Spiel beitragen", sagte der 70-Jährige.

Blatter räumt Fehler ein

Blatter räumte zudem ein, im Umgang mit den Deutschen Fehler gemacht zu haben. "Bei der Organisation einer WM sollten wir mehr Rücksicht auf die Gepflogenheiten des Landes nehmen.

Wenn wir mit einem Bierbrauer kooperieren, der in Europa nicht erwünscht ist, sollte man das nicht ohne Diskussion durchdrücken", äußerte der Eidgenosse.
Als "nicht angenehm" bezeichnete Blatter die Pfiffe in den Stadien gegen ihn: "Aber meine Schmerzgrenze liegt erheblich höher."

Blatter begrüßte die spärlichen Kontrollen der personengebundenen Eintrittskarten an den Stadien: "Hier wurde das schönste System aufgebaut, aber die Realität hat es über den Haufen geworfen.

Nur deshalb sind alle Stadien gefüllt." In Leipzig hätten Argentinier und Mexikaner gemischt in einer Kurve gesessen, obwohl sie getrennt sein sollten. Daran sehe man, dass mit Karten gehandelt werde. Das sei normal. Er würde dies nicht Schwarzmarkt nennen, "das ist der offene Markt", sagte Blatter.

"Müssen über Grenzen des Geldverdienens nachdenken"

Batter kündigte eine Generaldebatte über die Kommerzialisierung des Fußballs an: "Wir müssen über Grenzen des Geldverdienens nachdenken. Wir müssen bei der Vermarktung das Optimale anstreben, nicht das Maximale." Nach Ansicht des FIFA-Präsidenten stoße auch der Klubfußball an die finanziellen Grenzen.

"Dort fließen Millionensummen, von denen niemand weiß, von wem sie stammen. Die Reichen werden reicher, die Armen ärmer. Diese Zweiklassengesellschaft ist eine Verzerrung des Fußballs", meinte Blatter."

Der SVW steht wieder auf, ihr werdet es schon sehen!
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"Der Stadtrivale VfR übt auf Mannheims Jugendliche traditionell die Anziehungskraft einer Lateinstunde aus."
(DER SPIEGEL über die Fußballverhältnisse in Mannheim)
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Beitragvon Lokalpatriot » 28.06.2006, 19:23

Dieser Heuchler, kaum ein zweiter steht so für die Kommerzialisierung des Fußballs wie der FIFA-Boss Blatter selbst :!: Idiot!
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