Bundesliga 19/20

Alles rund um den Fußball in Deutschland.

Re: Bundesliga 19/20

Beitragvon hallogenscher » 29.02.2020, 23:44

Lionel Hutz hat geschrieben:
hallogenscher hat geschrieben:wenn das jemand mit unserem herrn beetz machte? oder mit trares...? oder mit dir?

Wenn ich mal mit meinen Milliarden einen Fußballverein in die Bundesliga kaufe dann werde ich mit sowas rechnen.
Ich werde es ignorieren, müde darüber lächeln und damit wird sich die Sache erledigt haben.

Dann bist du extrem cool. Hopp ist es nicht und ob irgendein anderer es wäre, sei auch dahingestellt.
Sind Beleidigungen und Mordaufrufe (Fadenkreuz) dann also okay, weil du cool bist?
Die Familie des Kurzzeitpräsidenten in Thüringen würde übel beleidigt und bekam Morddrohungen. Ist das akzeptabel? Hat er müde darüber gelächelt?
Ist das gleiche Prinzip.
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Re: Bundesliga 19/20

Beitragvon hallogenscher » 29.02.2020, 23:47

Maxdorfer hat geschrieben:
hallogenscher hat geschrieben:
Maxdorfer hat geschrieben:Das Problem ist die Doppelmoral. Wer es ernst meint, müsste dann jede Woche Spiele abbrechen bei rassistischen Ausfällen , aber da hat man den arsch halt nicht in der Hose. Bei beleidigungen von grosssponsoren geht das plötzlich. Das ist verlogen.



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Hm.
Siehst du keinen Unterschied zwischen einem rassistischen Ausfall eines Fans und einer bestimmt nicht von nur einer Person vorher gemalten Tapete bzw. extra erstellten Flagge? Zweitens: reagieren Schiris nicht auf Rassismus, wenn sie darauf hingewiesen werden?
Wer persönliche beleidigungen konsequent ahnden will kann da wohl kaum Unterschiede machen. Oder ist der farbige Mitspieler weniger betroffen wir DH, egal wer und wieviele mit welchen Motiven ausfaellig werden? Oder geht es um die Anzahl der täter? Oder doch um connections, zeitgeist und Geldbeutel?

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Nein. Es geht darum, ob die Schiris die "Tat" mitbekommen.
Meinst du der Schiri bekam heute jedes Wort mit, das im Stadion fiel?
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Re: Bundesliga 19/20

Beitragvon Lionel Hutz » 29.02.2020, 23:55

hallogenscher hat geschrieben:Dann bist du extrem cool.

Nö. Ich habe mich nur mit der Materie seit Jahrzehnten beschäftigt und weiß, dass es beim Fußball ziemlich derb zugehen kann. Beispiele gibt es genug.
Hätte es mich gestört, wäre ich beim Amateuerfußball geblieben. Und genau das würde ich wahrscheinlich mit meinen Milliarden machen. Neben Waldhof natürlich.

Ach ja, dein Politiker-Beispiel hinkt gewaltig. Ist es die Berufung / der Beruf eines DH, einen Dorfclub in die Bundesliga einzukaufen? Ich denke nicht.
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Re: Bundesliga 19/20

Beitragvon hallogenscher » 01.03.2020, 00:11

Lionel Hutz hat geschrieben:
hallogenscher hat geschrieben:Dann bist du extrem cool.

Nö. Ich habe mich nur mit der Materie seit Jahrzehnten beschäftigt und weiß, dass es beim Fußball ziemlich derb zugehen kann. Beispiele gibt es genug.
Hätte es mich gestört, wäre ich beim Amateuerfußball geblieben. Und genau das würde ich wahrscheinlich mit meinen Milliarden machen. Neben Waldhof natürlich.

Ach ja, dein Politiker-Beispiel hinkt gewaltig. Ist es die Berufung / der Beruf eines DH, einen Dorfclub in die Bundesliga einzukaufen? Ich denke nicht.

Vlt. reden wir einander vorbei. Mir geht es darum, wie Menschen miteinander umgehen. Das ist etwa durch soziale Netzwerke nicht netter geworden. Und wenn damals auch beim Fußball der Ton rau war, heißt das für mich nicht, dass das alles immer so sein muss oder krasser werden muss.
Dass ich kein Hopp-Fan bin oder Hoffenheim oder DFB usw. bedeutet für mich nicht, dass man alles mit ihm machen kann.
Die Anti- Kompp Plakate im Stadion und in der Stadt fand ich auch völlig daneben. Da waren wenigstens keine fadenkreuze dabei.
Es geht darum, dass manche Leute denken,sie könnten tun was sie wollten und je krasser desto besser. Soll man sie gewähren lassen?
Bei kapitalismuskritischen Ansätzen im Fussball bin ich dagegen dabei.
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Re: Bundesliga 19/20

Beitragvon Master Maurer » 01.03.2020, 00:23

Ich schätze sehr, was Dietmar Hopp für die Region tut. Egal ob Krankenhäuser Krebsstiftung, Sportstiftung - alles super.

Aber ....... Wenn ich mir einen Fußballclub in die Bundesliga kaufe und hier Wind säe, dann Ernte ich halt auch noch nach Jahren Sturm.

Er und Hoffenheim ist der Grund warum ich seit Jahren keine Bundesliga mehr schaue.

Wenn er nicht so dünnhäutig wäre, würde wahrscheinlich das gar kein Thema mehr sein.

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Haltet euren Club in Ehren, dass er blühet fort.
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Beitragvon hallogenscher » 01.03.2020, 00:28

Jetzt frage ich dann auch noch provokant:
Wie reich darf ein Mäzen bzw. Präsident eigentlich sein, dass er noch als cool durchgeht bzw. nicht beleidigt wird?
Wir hiessen mal CHIO Mannheim. Haben wir uns als erste verkauft?
Sind Aktiengesellschaften (BVB) cooler als durch Mäzenen finanzierte Clubs?
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Re: Bundesliga 19/20

Beitragvon Lionel Hutz » 01.03.2020, 00:33

hallogenscher hat geschrieben:
Lionel Hutz hat geschrieben:
hallogenscher hat geschrieben:Dann bist du extrem cool.

Nö. Ich habe mich nur mit der Materie seit Jahrzehnten beschäftigt und weiß, dass es beim Fußball ziemlich derb zugehen kann. Beispiele gibt es genug.
Hätte es mich gestört, wäre ich beim Amateuerfußball geblieben. Und genau das würde ich wahrscheinlich mit meinen Milliarden machen. Neben Waldhof natürlich.

Ach ja, dein Politiker-Beispiel hinkt gewaltig. Ist es die Berufung / der Beruf eines DH, einen Dorfclub in die Bundesliga einzukaufen? Ich denke nicht.

Vlt. reden wir einander vorbei. Mir geht es darum, wie Menschen miteinander umgehen. Das ist etwa durch soziale Netzwerke nicht netter geworden. Und wenn damals auch beim Fußball der Ton rau war, heißt das für mich nicht, dass das alles immer so sein muss oder krasser werden muss.
Dass ich kein Hopp-Fan bin oder Hoffenheim oder DFB usw. bedeutet für mich nicht, dass man alles mit ihm machen kann.
Die Anti- Kompp Plakate im Stadion und in der Stadt fand ich auch völlig daneben. Da waren wenigstens keine fadenkreuze dabei.
Es geht darum, dass manche Leute denken,sie könnten tun was sie wollten und je krasser desto besser. Soll man sie gewähren lassen?
Bei kapitalismuskritischen Ansätzen im Fussball bin ich dagegen dabei.

Kompp geht seinem Beruf nach. Hopp hat der Bundesliga seinen Dorfclub aufgezwungen. Und ausgerechnet auf den wird jetzt die meiste Rücksicht genommen.

Die einen machen mit ihrem Geld auf sich aufmerksam, den anderen bleiben eben nur noch die von dir benannten "krasse Aktionen".
Zuletzt geändert von Lionel Hutz am 01.03.2020, 00:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Lionel Hutz » 01.03.2020, 00:35

hallogenscher hat geschrieben:Jetzt frage ich dann auch noch provokant:
Wie reich darf ein Mäzen bzw. Präsident eigentlich sein, dass er noch als cool durchgeht bzw. nicht beleidigt wird?
Wir hiessen mal CHIO Mannheim. Haben wir uns als erste verkauft?
Sind Aktiengesellschaften (BVB) cooler als durch Mäzenen finanzierte Clubs?

Es geht nicht um das Reichtum des Mäzens, sondern um den geförderten Verein.
Vielleicht spielen in 20 Jahren neben Bayern, Dortmund und Leipzig noch 15 Vereine, die heute in der A-Klasse spielen in der Bundesliga.
Es werden sich sicherlich noch 15 Milliadäre finden. Oh Moment, 14.
Zuletzt geändert von Lionel Hutz am 01.03.2020, 00:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bundesliga 19/20

Beitragvon hallogenscher » 01.03.2020, 00:37

Master Maurer hat geschrieben:Ich schätze sehr, was Dietmar Hopp für die Region tut. Egal ob Krankenhäuser Krebsstiftung, Sportstiftung - alles super.

Aber ....... Wenn ich mir einen Fußballclub in die Bundesliga kaufe und hier Wind säe, dann Ernte ich halt auch noch nach Jahren Sturm.

Er und Hoffenheim ist der Grund warum ich seit Jahren keine Bundesliga mehr schaue.

Wenn er nicht so dünnhäutig wäre, würde wahrscheinlich das gar kein Thema mehr sein.

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Ich lehne diesen ganzen Circus ab. Hoffenheim, RB Leipzig Bayer. Champions League usw. Daher habe ich kein Sky, kein Dazn, kein Magenta...
Ich liebe aber Fussball und ich liebe Waldhof.
Also muss ich Kompromisse eingehen.
Ich lehne auch ab, dass Leute so viel Geld haben, dass sie etwa sich einen Fussballclub leisten können.
Das rechtfertigt aber doch nicht jegliches Verhalten.
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Beitragvon hallogenscher » 01.03.2020, 00:51

Lionel Hutz hat geschrieben:
hallogenscher hat geschrieben:Jetzt frage ich dann auch noch provokant:
Wie reich darf ein Mäzen bzw. Präsident eigentlich sein, dass er noch als cool durchgeht bzw. nicht beleidigt wird?
Wir hiessen mal CHIO Mannheim. Haben wir uns als erste verkauft?
Sind Aktiengesellschaften (BVB) cooler als durch Mäzenen finanzierte Clubs?

Es geht nicht um das Reichtum des Mäzens, sondern um den geförderten Verein.
Vielleicht spielen in 20 Jahren neben Bayern, Dortmund und Leipzig noch 15 Vereine, die heute in der A-Klasse spielen in der Bundesliga.
Es werden sich sicherlich noch 16 Milliadäre finden. Oh Moment, 15.

Okay.
Aber: welcher Verein ist okay für die Bundesliga, welcher nicht?
Welche Kriterien sind gefragt?
Einwohnerzahl? Hat früher Sinn gemacht. Aber was ist mit Gladbach?
Alter des Vereins? Hoffenheim ist älter als wir.
Tradition? Bedeutet Erfolg in der Vergangenheit. Oder was soll das sonst bedeuten?

Klar. Wenn es nach mir geht, spielen die Teams aus den 80ern immer in den ersten zwei Ligen. Und die Spieler kommen hauptsächlich aus dem Umkreis. Aber das hat mit meinem Alter zu tun. Der Wirklichkeit als ich Teenager war.
Der Fussballbetrieb heute entspricht nicht meinen verklärten Wahrnehmungen der damaligen Fussballwelt.

Das alles rechtfertigt nicht, dass Millionäre oder Milliardäre entmenschlicht werden.
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