Szene 4: Nach einem Lupfer von Sascha Mölders (1860 München) in den Strafraum bekommt Michael Schultz (Mannheim) den Ball an die Hand. Schiedsrichter Guido Winkmann lässt das Spiel weiterlaufen. [TV-Bilder – ab Minute 2:01:30]
Babak Rafati: Nach dem Lupfer von Mölders wird der Ball von einem gegnerischen Fuß abgefälscht. Kurz darauf geht Schultz im eigenen Strafraum, sichtlich irritiert durch das Abfälschen, reflexartig mit den Fingern zum Ball und berührt diesen leicht. Da die Hand aktiv zum Ball geht, liegt ein strafbares Handspiel vor und es hätte einen Strafstoß für 1860 München geben müssen. Da die Berührung sehr minimal ist, ist es für den Schiedsrichter wirklich schwer, diesen Vorgang auf dem Platz zweifelsfrei zu erkennen. Trotzdem liegt eine Fehlentscheidung vor.