von wayne » 05.11.2016, 16:24
Trier ist Vorletzter (okay, individuelle Qualität dürfte nicht unbedingt den Tabellenplatz wiederspiegeln) und hat ungefähr 80% Ballbesitz.
Ich weiß auch nicht wie Dais auf die Idee kommt, dass wir nach Führung oder sonst irgendwann aktiv nach vorne spielen würden- wir haben uns zu einer komplett reaktiv ausgerichteten Mannschaft entwickelt.
Hohes Pressing findet eigentlich nie statt, die erste Linie lenkt weder den Spielaufbau des Gegner, noch erorbert sie Bälle. Werden wir selbst hoch gepresst, wird der Ball sofort vollkommen planlos nach vorne gebolzt
Unser Spielaufbau ist ziemlich unausgewogen. Meistens kippt Fink ab, hat dann allerdings überhaupt keine Anbindung in vordere Zonen, da der Zehnerraum komplett verwaist ist und auch nicht von zurückfallenden oder einrückenden Spielern besetzt wird.
Meistens bleibt dann nur der lange Ball auf Burgio, der dann aber wiederrum null unterstützung erhält, da viel zu selten nachgerückt wird.
Solche Dinge ziehen sich schon durch die gesamte Hinrunde und lassen sich auch nicht durch Verletzungen erklären. Copado mag ja durchaus ein komischer Typ sein, aber er hat nicht ganz Unrecht: Auch Watzenborn hat deutlich mehr fürs Spiel getan, hat viel zu häufig Lücken zwischen Mittelfeld und Abwehr gefunden und konnte einige Bälle durch hoes Pressing in vorderen Zonen erobern....Meistens gewinnen wir die Spiele dann doch, aber häufig auf Grund der höheren individiduellen Qualität und nicht wegen der besseren Spielanalge