VfR Mannheim - Abstieg als neue Chance
von Martin Batzel
Tradition trifft Realität
(...)Der VfR mit seinem gutbürgerlichen Image scheint so anders aufgestellt zu sein als der prominente Stadtrivale aus dem Arbeiterstadtteil Waldhof. Wers nicht so nett meint mit dem SV Waldhof, nennt die Anhänger des Ex-Bundesligisten Barackler(...) Der SV Waldhof ist der Verein mit proletarischem Potenzial, der VfR der Club aus der bürgerlichen Mitte, dessen Tennisabteilung fast einer Betriebsmannschaft des Mannheimer Nationaltheaters gleicht.
(...)Bei soviel Konkurrenz kam es in den vergangenen Jahren zu fast einem halben Dutzend Fusionsversuchen von Waldhof und dem VfR, aber immer wieder die entscheidende Abstimmung bei einer Mitgliederversammlung dazwischen. So votierten meist die Anhänger des Vereins dagegen, dem es gerade besser ging. Selbst der frühere SAP-Chef Dietmar Hopp, ein weitsichtiger Förderer des Fußballs in der Rhein-Neckar Region, war bei der kurzsichtigen Starrköpfigkeit und den verkrustetetn Strukturen machtlos und gab statt seiner Millionen das Projekt alsbald auf.
(...)Mitte des vergangenen Jahres sammelte die sogenannte "Mannheimer Runde" 250.000€, damit der "Verein aus dem Arbeiterviertel" die Lizenz für die vierte Liga erhält.
(...)"Zu uns kann man kommenohne Gefahr zu laufen, Schläge zu kassieren", sagt Bagdadi und möchte diesen Satz auf keinen Fall als kleinen Hieb in Richtung lokale Konkurrenz verstanden wissen.

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Der ganze Artikel findet sich in der Printausgabe. Eigentlich lese ich das Heft gerne und auch regelmäßig, aber was da in dem Artikel über uns abgelassen wurde, wie der VfR sich darstellt und wie schlecht das teilweise recherchiert ist hat bestenfalls Fanzine-Niveau. Wer sich den Bericht in seiner ganzen Herrlichkeit durchlesen will, findet das Heft sicher am gut sortierten Zeitungskiosk für 2.20 €.