FSA-Pokal:Ärger im Landespokal
Der Landesverband ändert in der laufenden Saison die Verteilung der Einnahmen
FCM und HFC - auf dem Platz sind beide Vereine die großen Rivalen in Sachsen-Anhalt. Aber jetzt eint sie der Ärger über eine Satzungsänderung durch den Landesverband. Es geht um's Geld, nämlich um die möglichen Einnahmen des Landespokal-Finals. Die beschnitt der FSA auf einer seiner letzten Vorstandssitzungen.
Bislang erhielten beide Finalisten sowie der Landesverband je 30 Prozent der Einnahmen aus den Endspielen. Zehn Prozent blieben bei den "mit der Durchführung des Spiels Beauftragten". Am 23. November 2013 beschloss der FSA in einer Vorstandssitzung, aus dieser verpflichtenden Regelung eine "Kann-Regel" zu machen, die den beiden Finalisten nur noch bis zu maximal 20 Prozent Einnahmen in Aussicht stellt. Erfahrungen aus anderen Landesverbänden zeigen, dass die Verbände diese Möglichkeit jedoch nicht immer ausschöpfen.
Bei einem gut besuchten Finale - letzte Saison sahen 13.300 Zuschauer das Endspiel zwischen Magdeburg und Halberstadt - geht es um eine fünfstellige Summe für beide Finalisten. Der Ärger ist also vorprogrammiert, vor allem im Lager der Dauer-Finalisten Halle und Magdeburg. "Die Änderung der Finanzordnung während einer Saison ist nicht nachvollziehbar und hat uns sehr verwundert. Damit nimmt der Verband Einfluss auf die bereits bestehende Etatplanung der Vereine, die auf Grundlage der bisherigen Regelung erstellt und auch bei der Lizensierung der Spielklassen hinterlegt werden musste", sagt Stephan Lietzow, Geschäftsführer der Magdeburger Stadion- und Sportmarketing GmbH....
http://www.fupa.net/berichte/aerger-im- ... 22001.html