wayne hat geschrieben:Wechselgesang hat geschrieben:Nach dem Spiel von einem Spieler wieder einmal die Worte "wir werden mit dem Abstieg nichts zu tun haben, dafür sind wir zu gut" zu hören und das nach einem sang- und klanglosen 0:3 gegen den Tabellenletzten, zeigt leider nun mal gar keine Einsicht, dass man ganz unten angekommen ist. Frage: In welcher Hinsicht "zu gut"??? Kann man nicht einfach zugeben, in dieser Form Abstiegskandidat zu sein, und sich umso mehr im Training und im nächsten Spiel reinzuknien, dass man endlich besser und erfolgreicher Fussball spielt?? Jeder Spieler und auch der Trainer sollten anfangen zu kapieren, dass man sehr viel unternehmen muss, um wieder erfiolgreich zu sein.
Verlorenen Punkten nachtrauern kann man vergessen. Andersherum hätten es noch weitaus weniger Punkte sein können, wenn man die Spiele gegen Offenbach und Freiburg nicht durch einen Sonntagsschuss bzw. durch ein sagenhaftes Eigentor gewonnen hätte, gegen Ulm den Elfmeter nicht bekommen hätte, gegen Neckarelz nicht sehr spät noch ausgeglichen hätte und Knödler gegen KL nicht 2 Mal durch Reflexe den Ausgleich verhindert hätte. Ich sehe hier leider wenig Realitätssinn, wenn man dann davon redet, hier und da unglücklich Punkte verschenkt zu haben.
Und realistisch sollten Trainer und Spieler schon erkennen, dass es in allen Mannschaftsteilen grosse Probleme gibt, die sich selbst gegen den Tabellenletzten nach anfänglicher Dominanz immer stärker zeigen, dass man den Eindruck erhält, der Gegner spaziert durch unsere Abwehrreihen. Vom "Angriff" ganz zu schweigen.
Ich hoffe, Kocak bekommt das hin. Einen Trainerwechsel kann sich der Verein nicht erlauben, aber was im Moment (nicht) läuft, zeigt doch, dass es erhebliche Defizite gibt, die nicht weniger werden, sondern immer mehr. Die Mannschaft ist immer weniger in der Lage, sich als geschlossene Einheit zu bewegen, für den Gegner die Räume dicht zu machen oder geordnete Angriffe vorzutragen. Und das nach 12 Spielen...
Bist du als im Stadion
Ja, und du?