Bleibt Region auf der Strecke?

Hier ist Platz für Themen, die Mannheim und/oder die Kurpfalz betreffen.

Beitragvon Fidi » 02.09.2010, 08:41

Der Patriot hat geschrieben:Stuttgart 21: SPD-Abgeordnete sieht Bahnprojekt kritisch

Nachteile für Mannheim?

Das umstrittene Bahnprojekt "Stuttgart 21" könnte Nachteile für Mannheim bringen - dies befürchtet die SPD-Landtagsabgeordnete und Stadträtin Helen Heberer. Auf "MM"-Anfrage erklärte die Landespolitikerin, dass aufgrund der enormen Kosten für die Verlegung des Stuttgarter Hauptbahnhofes unter die Erde der lange geplante und für Mannheim enorm wichtige Ausbau der Schnellbahntrasse Frankfurt-Mannheim weiter ins Hintertreffen geraten könnte. "Ursprünglich sollte Frankfurt-Mannheim 2007 gebaut werden, das Projekt wurde bereits auf 2017 verschoben." Ein ähnlicher Effekt könnte auch für den Ausbau der ICE-Trasse Paris-Mannheim im Pfälzer Wald auftreten.

Schwächung des ICE-Knotens

Heberer sei "hellhörig" geworden, als im Zusammenhang mit dem Bahnhofs-Projekt in der Landeshauptstadt dargestellt worden sei, dass künftig mehr Schienenverkehr auf der europäischen Ost-West-Achse zwischen Bratislava (Slowakien) und Paris über Stuttgart geführt werden solle. "Auch dies", so fürchtet Heberer, könnte zu einer Schwächung des Schienenverkehrs-Kreuzes Mannheim führen. Hinzu komme, dass weder der amtierende Ministerpräsident Stefan Mappus noch sein Vorgänger Günther Öttinger (beide CDU) sich nach Heberers Auffassung jemals klar für den Erhalt des Mannheimer ICE-Knotens ausgesprochen hätten.

Seit Beginn der Abrissarbeiten am Nordflügel des Stuttgarter Hauptbahnhofs nehmen Demonstrationen von Gegnern des Projekts in der Landeshauptstadt deutlich zu. Nach Auffassung der SPD-Abgeordneten sei das Bauprojekt aus technischen und aus Kostengründen zumindest "fragwürdig". Fahrzeitverkürzungen ließen sich auch durch Ertüchtigung der Gleise zum Beispiel auf der Strecke Stuttgart-Ulm erreichen. lang

Mannheimer Morgen
01. September 2010



Bravo, Frau Heberer, diese Argumente liegen schon seit längerer Zeit auf dem Tisch. Aber besser spät merken als gar nicht. Gerade für die Mannheimer SPD gilt es jetzt innerhalb der Partei Druck zu machen und solche unfähigen und Stuttgartorientierte Leute wie Schmiedel abzusetzen. Widerlich auch, was der Drexler von sich gibt. Wenn die Landesregierung an den Plänen festhält könnte der nächste ministerpräsident in Baden-Württemberg tatsächlich ein Grüner sein.
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Beitragvon Lokalpatriot » 03.09.2010, 13:51

Verkehr: Politiker befürchten, dass durch "Stuttgart 21" kein Geld mehr für Infrastrukturmaßnahmen in der Quadratestadt übrigbleibt

Sorge um Ausbau des Bahnhofs

Von unserem Redaktionsmitglied Stephan Wolf


Mannheimer Politiker schlagen Alarm. Die Sorge: Wenn bei "Stuttgart 21" die Kosten aus dem Ruder laufen, dann könnte für die Metropolregion Rhein-Neckar und vor allem für die Stadt Mannheim kein Geld mehr für Infrastrukturmaßnahmen übrigbleiben. "Wir stehen als Stadt dem Projekt zwar positiv gegenüber", so Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz. Es müsse aber gleichzeitig sichergestellt werden, dass die neue ICE-Strecke von Frankfurt nach Mannheim wegen des Baus in der Landeshauptstadt nicht gefährdet werde. "Wir haben ein Interesse daran, dass die Bahnverbindungen in Baden-Württemberg insgesamt modernisiert werden", so Kurz.


Kosten von 70 Millionen Euro

Durch "Stuttgart 21" könne sich die Fahrzeit deutlich verringern. Das gelte aber auch für die Hochgeschwindigkeitsstrecke von der Mainmetropole nach Mannheim. Doch die Finanzierung des ICE-Knotens steht noch in den Sternen, die 85 Kilometer lange Neubaustrecke kommt frühestens im Jahr 2017. Zwei Milliarden Euro soll die Verbindung kosten. Auch die Ertüchtigung des Hauptbahnhofes, so fürchtet man in Mannheim, könnte in weite Ferne rücken. Hier müssen zahlreiche alte Schienen erneuert werden, ganz unabhängig davon, ob die Neubaustrecke kommt oder nicht. "Schon jetzt fahren die Schnellzüge nur sehr langsam ab dem Pfingstbergtunnel in den Hauptbahnhof ein", hat Grünen-Fraktionschef Wolfgang Raufelder beobachtet. Auch bei der Einfahrt von Norden könne von einem Schnellbahnverkehr keine Rede sein. Schon im Hafen müssten die Züge deutlich abbremsen. "Wenn diese Gleise erneuert werden, ließe sich mehr Zeit sparen als durch den Ausbau von Stuttgart 21", so Raufelder.

Schon 2007 hatte es Festlegungen von Stadt, Bahn und dem Land gegeben, dass Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Leistungsfähigkeit des Bahnhofes zu steigern. Dazu soll im Süden ein zusätzlicher Bahnsteig geschaffen werden, auf den man durch die Unterführungen gelangt. Wünschenswert, so hieß es damals von der Stadt, sei auch ein Aufzug. Außerdem sollen die durchgehenden Fernverkehrsgleise an die Bahnsteige C und D angeschlossen, die Weichen entsprechend erneuert werden. Bei den Kosten wird, so heißt es bei der Stadt, mit rund 70 Millionen Euro gerechnet.

SPD und CDU hoffen, dass Mannheim nicht unter "Stuttgart 21" leiden wird. "Ich erwarte, dass deswegen bei uns nichts unter den Tisch fällt", so SPD-Fraktionschef Dr. Stefan Fulst-Blei. Und auch sein CDU-Amtskollege Carsten Südmersen sieht "im Moment" noch keine Gefahr. Vonseiten der Landesregierung heißt es: "Es gibt keine Abstriche", so Wirtschaftsminister Ernst Pfister gegenüber dem "MM". Die Beschlüsse des Landes für einen Anschluss des Mannheimer Hauptbahnhofes an die Schnellbahnstrecke ohne Bypass seien eindeutig. Er geht davon aus, dass es zu diesem Bauvorhaben kommen werde.

Auch die IHK Rhein-Neckar erwartet keine unmittelbaren negativen Auswirkungen auf den Knotenpunkt Mannheim. Zunächst müsse der Verlauf der Neubaustrecke von Frankfurt nach Mannheim geklärt werden. Die Deutsche Bahn weist einen Zusammenhang ebenfalls zurück.

Für Stuttgart 21 stünde ein Festbetrag von 563,8 Millionen Euro zur Verfügung, der auf zehn Jahre verteilt werde. Mögliche Kostensteigerungen würden nicht vom Bund getragen, sagt die FDP-Bundestagsabgeordnete Dr. Birgit Reinemund und beruft sich auf eine Antwort der Bundesregierung auf ihre Anfrage. Es könne aber noch keine Aussage getroffen werden, wann Gelder für die Neubaustrecke zur Verfügung stehen. Zunächst müsse sich die Region auf eine gemeinsame Trassenführung einigen.

Mannheimer Morgen
03. September 2010
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Beitragvon Lokalpatriot » 10.09.2010, 15:55

Verkehr: Ministerpräsident Stefan Mappus sieht durch Stuttgart 21 keine negativen Folgen für die Trasse Mannheim-Frankfurt

"ICE-Strecke nicht gefährdet"

Von unserem Redaktionsmitglied Timo Schmidhuber

Der Ausbau der ICE-Strecke zwischen Mannheim und Frankfurt ist durch das Bahnprojekt Stuttgart 21 nicht gefährdet. Das betonte der baden-württembergerische Ministerpräsident Stefan Mappus gestern bei seinem Besuch im Käfertaler Kulturhaus. Befürchtungen, durch das umstrittene Großprojekt fehle das Geld für die lange geforderte Strecke Mannheim-Frankfurt seien unbegründet, sagte der CDU-Politiker und bedauerte gleichzeitig, dass solche Behauptungen auch im Mannheimer Rathaus "auf fruchtbaren Boden gefallen sind". Neben Oberbürgermeister Peter Kurz hatten sich vergangene Woche auch einige Stadträte um den Bau der Trasse Richtung Hessen Sorgen gemacht.

Baden-Württemberg, so Mappus, habe drei große Bahnprojekte, die "gleichberechtigt" seien: Neben Stuttgart 21 (mit der Neubaustrecke Stuttgart-Wendlingen-Ulm) und dem Ausbau der Rheintrasse gehöre auch die Strecke Mannheim-Frankfurt dazu. Alle drei müssten "so schnell wie möglich" umgesetzt werden, betonte der Ministerpräsident, weil die Wirtschaftlichkeit jedes einzelnen Projekts von den beiden anderen abhänge. Auch die Erneuerung des Mannheimer Hauptbahnhofs leide nicht unter dem Großprojekt. "Wir dürfen die Regionen nicht gegeneinander ausspielen, wenn das Land erfolgreich sein soll", sagte Mappus und wies noch einmal generelle Ängste der Kurpfälzer zurück, Stuttgart könne Mannheim im Regen stehenlassen. "Baden-Württemberg ist immer hinter den Mannheimern gestanden, auch als es um den Bypass ging."

Wenn Stuttgart 21 nicht kommt, fließt das Geld in andere Verkehrsprojekte

Mappus nutzte seinen Besuch, um das Projekt Stuttgart 21 erneut gegen die aufgekommene Kritik zu verteidigen. Gegner behaupteten immer, das Geld solle lieber in den Bau von Schulen oder in den Sozialetat fließen. Aber so könne man nicht argumentieren, sagte der Ministerpräsident. "Das Bahnprojekt wird bezahlt aus dem Bundesverkehrsetat und aus Mitteln der Bahn. Wenn Stuttgart 21 nicht kommt, fließt das Geld in Verkehrsprojekte anderer Länder." Er sei für Baden-Württemberg verantwortlich, "und nicht dafür, dass in der flachen Heide in Norddeutschland ein Schienenprojekt entsteht". Was Mappus bei seiner Rede nicht sagte: Auch das Land hat für das Stuttgarter Milliarden-Projekt inklusive der Neubaustrecke nach Wendlingen über 800 Millionen Euro zugesagt, für die Trasse Wendlingen-Ulm weitere 950 Millionen Euro.

Der gestrige Besuch von Mappus in Mannheim geht auf eine Einladung von Nikolas Löbel zurück, dem Landtagskandidaten im Mannheimer Norden. Er hatte den Termin am Vormittag genutzt, um zum "Frühstück mit dem Ministerpräsidenten" einzuladen. Die Bürger sollten dabei Gelegenheit haben, mit ihrem Kandidaten und dem Ministerpräsidenten ins Gespräch zu kommen - über Themen wie Bildung und Kinderbetreuung, aber auch über die Sanierung des Käfertaler Ortskerns, für die der Stadtteil Geld vom Land will. Die Frühstücks-Idee kam gut an, die Plätze im zur Hälfte bestuhlten Kulturhaus waren voll, viele Gäste mussten stehen.

Doch das Thema Verkehr beeinträchtigte die Veranstaltung gleich doppelt. Wegen Staus auf der Autobahn kam Mappus mit einer halben Stunde Verspätung nach Käfertal, dann gab er dem SWR im Stempelpark noch ein langes Fernsehinterview zu Stuttgart 21 - Gastgeber Löbel musste die Bürger allein begrüßen. Statt wie geplant gegen 9.30 Uhr betrat Mappus erst kurz nach halb elf den Saal, für eine CDU-Veranstaltung eher unüblich lief dabei das Lied "Highway to hell" der Rocker von AC/DC.

Mappus sprach über das Bahnprojekt und dann - ganz Wahlkämpfer - darüber, dass Baden-Württemberg und Bayern die erfolgreichsten Bundesländer seien, "weil wir einiges anders machen". Der Landesvater stellte sich noch den Fragen der Käfertaler Vereinsvertreter, die geplante Bürgerfragerunde dagegen musste ausfallen. Der nächste Termin im Mannheimer Süden wartete.

Mannheimer Morgen
10. September 2010



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Wann sind im Stuttgart-zentrierten Baden-Württemberg jemals Projekte "gleichberechtigt" angegangen worden? Landeshauptstädte werden fast immer bevorzugt, das ist nunmal so... Da kann der Ministerpräsident schwafeln was er will!
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Re: Bleibt Region auf der Strecke?

Beitragvon Lokalpatriot » 13.06.2012, 12:52

Es geht endlich vorwärts, neuem Bahn-Chef sei Dank.

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Bahn stärkt Knoten Mannheim

Von unserem Redaktionsmitglied Matthias Kros


Mannheim. Am Mannheimer Hauptbahnhof soll Platz für neue Kapazitäten geschaffen werden: Die Deutsche Bahn will einen zusätzlichen Bahnsteig (Bahnsteig F) Ende 2016 in Betrieb nehmen. Das geht aus den Planungsunterlagen für das Projekt hervor, die seit gestern im Bürgermeisteramt der Stadt Mannheim (Collinistraße 1) ausliegen. Mit einem Baubeginn rechnet das Unternehmen 2014.

Die Bahn begründet die Investition mit einem "deutlichen Mehrverkehr am Knoten Mannheim". Diesen bringe zum einen die geplante ICE-Neubaustrecke Frankfurt-Mannheim mit sich, für die der Schienenkonzern nach eigenen Angaben gerade die Unterlagen zur Beantragung des Planfeststellungsverfahrens zusammenstellt. Zusätzliche Verkehre erwartet die Deutsche Bahn aber auch durch die zweite Ausbaustufe der S-Bahn Rhein-Neckar im Jahr 2015.

Auf Distanz zu Mehdorn

Das geplante Projekt umfasst grob gesagt den Bau eines neuen Mittel-Bahnsteigs sowie die damit verbundene Verschiebung mehrerer Güterzuggleise. Die Kosten dürften etwa 40 Millionen Euro betragen, die bekanntlich nicht im Investitionsrahmenplan des Bundes, der bis 2015 gilt, vorgesehen sind. Bahnchef Rüdiger Grube hatte allerdings bei einem Besuch in Mannheim Anfang Mai angekündigt, dass die Bahn den Bau des Bahnsteigs notfalls selbst finanzieren werde. Deshalb könne die Maßnahme vorgezogen werden, hatte er gesagt. Die Bahn dürfte aber parallel versuchen, die Mittel aus anderen Töpfen des Bundes zu bekommen - unabhängig vom Investitionsrahmenplan.

Grube hatte zuletzt immer wieder auf einen Ausbau der Bahnknoten in Deutschland gedrängt, da sie für die Leistungsfähigkeit eines Eisenbahnnetzes mitunter wichtiger seien als die Kapazität der Strecken. Knotenausbauten könnten daher in Bestandsnetzen mit vergleichsweise geringem Investitionsaufwand mehr Kapazitäten und Fahrtzeitgewinne schaffen als teure Streckenneubauten. Die wichtigsten Bahnknoten in Deutschland sind Hamburg, Frankfurt, München und Berlin.

Grube grenzt sich damit von seinem Vorgänger Hartmut Mehdorn ab, der mit seinen Hochgeschwindigkeitszügen auf offener Strecke auf Minutenjagd gehen wollte und deshalb auf neue Trassen drängte. Dieser Denke entsprang auch die Idee, einen ICE-Bypass an Mannheim vorbeibauen zu wollen. Ein Vorhaben, das die Bahn laut Grube aufgegeben hat. "Wir brauchen keine ICE-Züge, die Tempo 350 fahren", sagte der aktuelle Bahnchef kürzlich in einem Interview.

Die Unterlagen, die auf zwei gut gefüllte Aktenordner verteilt sind, liegen nun noch bis zum 11. Juli im Bürgermeisteramt für jeden Interessierten aus. Einwendungen gegen die Pläne sind bis zum 25. Juli möglich, zuständig ist das Regierungspräsidium Karlsruhe. Anschließend gibt es - voraussichtlich noch im Herbst - einen Erörterungstermin, bei dem die Einsprüche diskutiert werden. Danach gibt das Regierungspräsidium das Verfahren üblicherweise an das Eisenbahnbundesamt in Bonn zurück, das dann über das Vorhaben letztlich entscheidet. Eine Umweltverträglichkeitsprüfung hatte die Behörde bereits Ende April für unnötig erklärt.

© Mannheimer Morgen, Mittwoch, 13.06.2012
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Re: Bleibt Region auf der Strecke?

Beitragvon Springtoifel » 03.12.2012, 04:41

Stuttgart 21 soll noch teurer werden

Das Kostenpotential des umstrittenen Milliardenprojekts Stuttgart 21 scheint grenzenlos: Nach Informationen der "Bild am Sonntag" rechnet der Bahnvorstand mit neuen Zuwächsen im hohen dreistelligen Millionenbereich. Ein Gewerkschafter hält sogar Mehrkosten bis zu einer Milliarde Euro für möglich.

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 70480.html


Gut, dass sich die BaWüler für den Bhf entschieden haben. :)
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Worte und Gedanken können Armeen besiegen, weil sie auf einer tieferen Ebene wirken als körperliche Gewalt. Weil sie mehr Menschen wirksamer erreichen, als eine Waffe es kann.
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Re: Bleibt Region auf der Strecke?

Beitragvon blueandblack » 03.12.2012, 11:42

02.12.12Deutsche Bahn
Stuttgart 21 wird mindestens eine Milliarde teurer

Die Konzernspitze der Deutschen Bahn gerät unter Druck. Denn das Megaprojekt Stuttgart 21 wird erheblich teurer. Über die Mehrkosten wird es in den kommenden Wochen eine Schlacht geben. Von Nikolaus Doll

"Es ist davon auszugehen, dass drastische Mehrkosten anfallen. Wenn es bei einer Milliarde Euro bleibt, können alle Beteiligten froh sein", sagten mehrere gut informierte Personen der "Welt".
http://www.welt.de/wirtschaft/article111766370/Stuttgart-21-wird-mindestens-eine-Milliarde-teurer.html
Lt "welt" wirds sogar mindestens 1 Milliarde teurer.

Eine kleine Fehlkalkulation so wie es halt mal passieren kann.

Zahlen wirds die nächste Generation
„Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!“ von Wladimir Iljitsch Uljanow ????
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Re: Bleibt Region auf der Strecke?

Beitragvon Bladerunner » 03.12.2012, 11:57

Frag doch mal in Berlin nach was deren Flughafen mehr kostet?

Da wirst Du ähnliche Zahlen hören.
Mir ist unverständlich wie jemand sich um ne Milliarde verrechnen kann, außer er hat von dem Job gar keine Ahnung. :roll:
Das ist einfach nur beschämend.
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Re: Bleibt Region auf der Strecke?

Beitragvon Lokalpatriot » 03.12.2012, 14:34

Dass die größtenteils bescheuerte Bevölkerung BW's für diesen Bahnhof gestimmt hat, ist nur ein Grund mehr dieses Bundesland zu hassen!!!!!
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Re: Bleibt Region auf der Strecke?

Beitragvon Lionel Hutz » 03.12.2012, 19:35

Der Patriot hat geschrieben:Dass die größtenteils bescheuerte Bevölkerung BW's für diesen Bahnhof gestimmt hat, ist nur ein Grund mehr dieses Bundesland zu hassen!!!!!

Die "bescheuerte" Bevölkerung wurde zu spät gefragt.
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Re: Bleibt Region auf der Strecke?

Beitragvon waldhofmichel » 04.12.2012, 14:44

wielange lagen die Pläne dafür schon in der Schublade??

man hats gewusst und ist erst kurz vor knapp auf die Strasse, aber dadurch das sowieso schon angefangen wurde und man schon Millionen für die Planung und Demos verbraten hat, hab ich auch dafür gestimmt, aber hast recht, die meisten BWler sind bescheuert, haben ja auch in Mehrzahl die Grünen gewählt :wink:
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