Sportgericht: Pokal-Ausschluss für Dynamo Dresden

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Re: Sportgericht: Pokal-Ausschluss für Dynamo Dresden

Beitragvon torti219 » 27.11.2011, 18:13

Nelson hat geschrieben:Ich glaube es war wegen dr Vorfälle im Stadionumfeld und in der Stadt. Das mit der Pyro kam dann noch dazu

da ist man doch selbst schuld! wie in den medien zu hören war, wollte die polizei vor dem spiel keine "problemfans" die auffällig wurden, festnehmen!! dann brauch man sich nicht wundern!!
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Re: Sportgericht: Pokal-Ausschluss für Dynamo Dresden

Beitragvon stone » 28.11.2011, 00:25

Totti hat geschrieben:Die einzige Möglichkeit, um das Ganze einigermaßen kontrollieren zu können, ist, dass die Ultras (natürlich nicht wie in Südamerika), oder andere größere, organisierte Fanklubs ein fester Bestandteil des Klubs selbst werden. Wenn diese mehr in der Verantwortung stehen, dann kontrollieren die Fans sich selber, und sortieren, oder isolieren schwarze Schaafe von alleine aus..., so geschieht das teilweise in Italien, allerdings mit eher mittelprächtigem Erfolg. Aber in Deutschland kann man das ja besser machen. Nur die Ahnungslosen wie U. Hoeneß und Besserwisser K.H. Rummenigge sehen darin eine Gefahr...aber die denken halt nur an den Kommerz, so aber wie es bisher läuft, geht der Fußball vor die Hunde....



Sorry, das ist totaler Quatsch.
Wie ist denn die Realität in Italien?
Mafiöse Strukturen im Fußball wie im Rest der Gesellschaft.
Und die Ultras haben ihre "Macht" dazu genutzt, um Deeskalation zu betreiben?
Die Ultras haben die Stadien geleert in Italien.
Den Bock zum Gärtner machen nenn´ich das.
Wenn man sich die Fußballgeschichte der letzten Jahrzehnte betrachtet, hat das Verhalten der größten "Fans" (heute Ultras) nur dazu geführt, das es im um um das Stadion immer mehr Repressionen geben MUßTE, weil es immer mehr Gewalt von Seiten der Ultras gab. Das dann irgendwann einmal die Presse näher hinschaut kommt dann noch dazu.
In den 70gern gabs noch viele offene Stadien, da konnte man im Innenraum einmal rumlaufen. Warum gibts die schon lange nicht mehr? Spätestens nach Heysel war damit Schluß.
Und noch was zu den Pyros: Irgendwie habe ich das Gefühl, ihr wollt es nicht kapieren. Pyroeinsatz im Stadion ist einfach gesetzlich verboten PUNKT Was gibts denn da noch rumzunölen?
Und zu Dresden: Wer so oft als Fußballverein negativ aufgefallen ist, wer schon mal 2 Jahre von der UEFA gesperrt war und wer jetzt bei denen immer noch von "Verschwörung" gegen ihren ach so tollen Ossiverein schwallt, der ist halt nicht zu retten.
Wenn man nicht in die gleiche Sackgasse wie in Italien möchte, der muß halt mal die Reißleine ziehen.
Ich denke mal, das Dresden nicht der letzte Verein ist, der so richtig Ärger bekommt.
Mein erstes Spiel beim SVW:

SV Waldhof Mannheim - Hamburger SV 0:0 (0:0)
Bundesliga 1988/1989, 31. Spieltag
25.05.1989, 20:00 Uhr
Südweststadion (Ludwigshafen), 12.600 Zuschauer
Schiedsrichter: Karl-Josef Assenmacher (Fischenich)
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Re: Sportgericht: Pokal-Ausschluss für Dynamo Dresden

Beitragvon Lokalpatriot » 28.11.2011, 01:40

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Re: Sportgericht: Pokal-Ausschluss für Dynamo Dresden

Beitragvon waldhofmichel » 28.11.2011, 02:12

Der Patriot hat geschrieben:interessant: http://dyblogger.blogsport.de/2011/11/2 ... r-polizei/


soviel dazu.................geht auch ohne Dresdner Beteiligung:

Dortmund/Köln - Schwerstarbeit für die Polizei. Bei den Partien zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04 sowie dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach ist es trotz großer Vorkehrungen der Sicherheitskräfte zu Ausschreitungen gekommen.

Insgesamt 50 Personen wurde in Gewahrsam genommen.

Erst am Donnerstag hatte das DFB-Sportgericht gegen den Zweitligisten Dynamo Dresden, der wegen Krawallen im Pokalspiel in Dortmund vom kommenden DFB-Vereinspokal-Wettbewerb ausgeschlossen wurde, eine drakonische Strafe verhängt.

35 Personen beim Revierderby

Beim 139. Derby zwischen Meister Dortmund und DFB-Pokalsieger Schalke (2:0) wurden am Samstag 35 Personen in Gewahrsam genommen, unter anderem wegen Körperverletzungen, Widerstand gegen die Staatsgewalt und Werfen von Pyrotechnik.

Mit der Gesamtbilanz des Polizeieinsatzes zeigte sich der Einsatzleiter, Polizeidirektor Peter Andres, dennoch zufrieden.

"Unsere Einsatzkonzeption, gekoppelt mit dem Glasverbot der Stadt, war erfolgreich und hat mit dazu beigetragen, dass Randalierer das Gesamtbild dieser spannenden Fußballbegegnung nicht trüben konnten."

20 Strafanzeigen in Köln

Die Kölner Polizei erstattete im Zusammenhang mit dem rheinischen Nachbarschaftsduell gegen Mönchengladbach (0:3) am Freitagabend gegen 20 Problemfans Strafanzeige, unter anderem wegen Sachbeschädigung und Körperverletzung.

15 Personen wurden in Gewahrsam genommen. Ein Rowdy zündete im Stadion einen Böller - ihm droht laut Polizeiangaben ein mehrjähriges Stadionverbot.

Polizei und Bundespolizei zogen indes ebenfalls ein insgesamt positives Fazit, konnten allerdings Krawalle dennoch nicht ganz verhindern.

Mit Pfefferspray an der Haltestelle

Ähnlich war es beim Hochsicherheitsspiel in Dortmund. An der Haltestelle unmittelbar am Stadion gerieten zwei Gruppen von Problemfans aneinander und setzten dabei Pyrotechnik und Pfefferspray ein.

Auch Dosen, Schirme, Becher und einige Flaschen wurden geworfen. Unter Einsatz von Pfefferspray und Schlagstöcken gelang es der Polizei, weitere Ausschreitungen zu verhindern.

Bei den Auseinandersetzungen wurden mehrere Personen, insbesondere durch das Pfefferspray, verletzt. Dass die Verletzungen nicht noch massiver gewesen sind, ist nach Angaben der Polizei auch dem Glasverbot zu verdanken, das die erwünschte Wirkung zeigte.

Auseinandersetzungen schon vor der Partie

In Köln kam es in der Nähe des Stadions vor Spielbeginn zu Auseinandersetzungen von Hooligans mit der Polizei. Die Ordnungskräfte wurden mit Glasflaschen und Plastikbechern beworfen.

Auf den Vorwiesen der Arena wurden mit Bussen eintreffende Borussen-Anhänger von Kölnern attackiert.

Die Polizei bekam die Situation durch den Einsatz von Schlagstöcken und Pfefferspray unter Kontrolle und konnte die rivalisierenden Gruppen schnell trennen.

Gladbacher Rowdys traten eine Fensterscheibe einer KVB-Bahn aus der Verankerung.

Sachbeschädigungen an der Bahn

Als Folge von Sachbeschädigungen in den Entlastungszügen der Deutschen Bahn bereits auf dem Weg in die Domstadt konnte ein Wagen für die Rückfahrt nicht mehr von den Gästefans genutzt werden.

Durch die Betätigung der Notbremse in einem Zug verzögerte sich die Anreise der Gästefans allerdings um etwa 45 Minuten.

Mehrere Hundert ab 17.40 Uhr am Ehrenfelder Bahnhof in Köln ankommende Problemfans aus Mönchengladbach wurden bereits dort von Polizeikräften in Empfang genommen.

Die An- und Abreise von etwa 1300 Gästefans sowie der 1800 Heimfans mit Zügen der Deutschen Bahn verlief nach Polizeiangaben ohne größere Vorkommnisse.

Quelle: Sport1
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Re: Sportgericht: Pokal-Ausschluss für Dynamo Dresden

Beitragvon Nelson » 28.11.2011, 11:05

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Re: Sportgericht: Pokal-Ausschluss für Dynamo Dresden

Beitragvon Totti » 28.11.2011, 13:25

stone hat geschrieben:
Totti hat geschrieben:Die einzige Möglichkeit, um das Ganze einigermaßen kontrollieren zu können, ist, dass die Ultras (natürlich nicht wie in Südamerika), oder andere größere, organisierte Fanklubs ein fester Bestandteil des Klubs selbst werden. Wenn diese mehr in der Verantwortung stehen, dann kontrollieren die Fans sich selber, und sortieren, oder isolieren schwarze Schaafe von alleine aus..., so geschieht das teilweise in Italien, allerdings mit eher mittelprächtigem Erfolg. Aber in Deutschland kann man das ja besser machen. Nur die Ahnungslosen wie U. Hoeneß und Besserwisser K.H. Rummenigge sehen darin eine Gefahr...aber die denken halt nur an den Kommerz, so aber wie es bisher läuft, geht der Fußball vor die Hunde....



Sorry, das ist totaler Quatsch.
Wie ist denn die Realität in Italien?
Mafiöse Strukturen im Fußball wie im Rest der Gesellschaft.
Und die Ultras haben ihre "Macht" dazu genutzt, um Deeskalation zu betreiben?
Die Ultras haben die Stadien geleert in Italien.
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Wenn man sich die Fußballgeschichte der letzten Jahrzehnte betrachtet, hat das Verhalten der größten "Fans" (heute Ultras) nur dazu geführt, das es im um um das Stadion immer mehr Repressionen geben MUßTE, weil es immer mehr Gewalt von Seiten der Ultras gab. Das dann irgendwann einmal die Presse näher hinschaut kommt dann noch dazu.
In den 70gern gabs noch viele offene Stadien, da konnte man im Innenraum einmal rumlaufen. Warum gibts die schon lange nicht mehr? Spätestens nach Heysel war damit Schluß.
Und noch was zu den Pyros: Irgendwie habe ich das Gefühl, ihr wollt es nicht kapieren. Pyroeinsatz im Stadion ist einfach gesetzlich verboten PUNKT Was gibts denn da noch rumzunölen?
Und zu Dresden: Wer so oft als Fußballverein negativ aufgefallen ist, wer schon mal 2 Jahre von der UEFA gesperrt war und wer jetzt bei denen immer noch von "Verschwörung" gegen ihren ach so tollen Ossiverein schwallt, der ist halt nicht zu retten.
Wenn man nicht in die gleiche Sackgasse wie in Italien möchte, der muß halt mal die Reißleine ziehen.
Ich denke mal, das Dresden nicht der letzte Verein ist, der so richtig Ärger bekommt.


Manno-Mann, Stone! Was Du hier vom Stapel lässt, grenzt an keine Kuhhaut. Schlimm, schlimm. Woher hast Du diese verdreht-verbohrte Meinung bloß her...? Zudem hast' nur die Hälfte meines Beitrages gelesen, und dann gleich losgeledert.

Um es mal ganz plakativ auszudrücken. Damals in den 80er Jahren, als es noch Tote und überproportional viele Verletzte wegen Fußball-Krawalle in Deutschland gab, war die Gewalt im Stadion eher ein Ausdruck des Adrenalin-Kicks. Gerade viele aus den besseren Mittelschichten waren dabei, um ihr Hobby mit dem Baseball-Schlägern und tollen Sport-Klamotten sowie ohne Kutte und Fanschal zu frönen. Das war in England so, und teilweise auch in Deutschland, wo die Hooligans ja gerne ihre englischen Vorbilder imitierten. Dies ist alles bekannt, analysiert, und durch sogenannte Experten mit tonnenweise Papier aufgearbeitet und dokumentiert worden. Die ganze Nordkurve im alten Oberrang des alten Kölner Stadions beispielsweise, war voll von diesen Vögeln, bestimmt waren das bei ausverkauften Spielen, was damals eher selten war, so 2-3.000 Mann dort anzutreffen. Diese Leute prügelten vor Just vor Fun, hatten meist einen Job, etc., und keine zwingenden Geld- und Existenznöte. Man hatte das Problem zwar von außen erkannt, sowohl der Verein, als auch die Polizei, aber unternommen wurde nie etwas dagegen. Schon damals gab es also massive Gesetzeslücken und rechtsfreier Raum. Doch mittlerweile haben sich die Gewichte verschoben.

Heute ist das viel mehr (natürlich nicht ausschließlich) ein soziales Problem und Ausdruck einer großen Unzufriedenheit, vor allem in Italien, aber sicherlich auch in Deutschland, Stichwort Dresden, Rostock, etc.. Sicherlich kein Zufall, warum da mehr NPD gewählt wird, als im "goldenen" Westen.

Deshalb sagte ich in meinem vorherigen Beitrag, dass die organisierten Fans am großen TV-Geld-Kuchen beteiligt werden müssten, sonst dreht sich die Gewaltspirale in diesem Luschi-Wischi-Waschi-Banken-Merkel-Staat immer weiter.

Zudem steht es Dir nicht zu, über italienische Verhältnisse zu palavern, besonders wenn man davon keine Ahnung hat, oder von der italienischen Sackgasse spricht.
Weder die Ultras noch die Randale außerhalb der Stadien in Italien, die in den letzten Jahren exhorbitant hoch waren, haben die Zuschauer aus den Stadien vertrieben, sondern allein die Tatsache der hohen Eintrittspreise, die jahrzehntelangen Spiel-Manipulationen, die sehr marode Stadien, und vor allem der Calcio-Commercio, d.h. der Fußball-Kommerz. Einer der Hauptgründe, wie ich finde.

In einem Land, das ähnlich unter dem Scheiß Euro leidet wie Griechenland, sehen halt viele Tifosi nicht mehr ein, warum ein mittemäßiger Fußballspieler wie z.B. Kjer (Ex-Wolfsburg, jetzt AS Roma) Millionen von Euro verdient, und er (der Tifosi) dagegen permanent an Existensnot leidet. Hartz IV gibt es weder in Griechenland noch in Italien. Alles klar...?!

Natürlich sind die Ultras in Italien viel stärker, und zahlreicher organisiert, und es läuft nicht alles kocher ab, aber Ihnen gleich mafiöse Strukturen, etc., anzudichten, ist schlichtweg falsch und eine vollkommene Verdrehung der Tatachen. Vielmehr ist die Gewalt-Explosion, was seinerseits auch im deutschen TV zu sehen war, in Italien so zu erklären, wie es demnächst hier ablaufen könnte, wenn nichts unternommen wird, und man weiterhin über lächerliche Bengolos spricht, und den Fußball-Fan weiterhin kriminalisiert.
In Italien war es doch vor ein paar Jahren ähnlich. Genau dieselbe Prozedur. Der gemeine Tifosi wurde dort ohne Not bis aufs äußerste kriminalisiert, während die Hools weiterhin rechtsfreie Räume genossen, die Polizei ist da ähnlich - wenn nicht schlimmer - repressiv veranlagt wie in Mannheim, Stichwort Käfertal, mit dem tollen Ergebnis, dass man dort in der Nähe Roms einen Lazio-Fan mit Schal ohne jede Not erschossen hat.

Danach war natürlich Bürgerkriegsstimmung, so schlimm, dass verschiedene Ultra-Gruppierung von AS Roma und Lazio (muss man sich mal vorstellen) sich zusammenschlossen. Die Polizei hat da natürlich in den darauffolgenden Wochen bei und nach den Spielen eine so etwas auf die Mütze bekommen, dass nur noch mit Hilfe des Militärs und Panzern die Öffentliche Ordnung in und außerhalb Roms wieder hergestellt werden konnte. Um Fußball ging es schon lange nicht mehr. Der ganze Frust auf den verkackten Staat, den Federcalcio, die Fußballmillionäre, Euro, Arbeitslosigkeit, und, und, und entluden sich plötzlich. Mag sein, dass die Ultras ursprünglich der Stein des Anstoßes waren, aber am Ende war doch jeder auf den Beinen, der mal seine "Meinung" zu all' dem sagen wollte...

Was ich damit sagen will, so wird das hier ebenfalls ein Mal enden, zumindest in den Großstädten, dafür braucht man keine Castor-Transporte, oder G7-Gipfel, und es könnte ein richtiger Flächenbrand entstehen, wenn DFB, Klubs, und Polizei nicht aufpassen, und weiter den allgemeinen Fan so kriminalisieren, stigmatisieren und gängeln wie bisher. Daher sind Verbote gegen Spruchbändern und Bengalos einfach nur lächerlich, und zeigt, dass die oberen der Gesellschaft aber auch rein gar nicht verstanden haben...
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Re: Sportgericht: Pokal-Ausschluss für Dynamo Dresden

Beitragvon Theloke » 28.11.2011, 13:59

Simple Frage (ich glaube ich versteh's einfach nicht): Wie sollen denn die organisierten Fans am TV-Kuchen beteiligt werden? Meinst Du damit so was wie Geld für Choreos etc.? Oder mehr sowas wie das Fanprojekt bei uns?
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Re: Sportgericht: Pokal-Ausschluss für Dynamo Dresden

Beitragvon Vogtebomber » 28.11.2011, 14:11

Es rappelt jede Woche in und um diverse deutsche Stadfien!!!!!!
...auch sehr oft in der ersten Liga!
...und das recht ordentlich!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Da die Herren der DFL ein Hochglanzprodukt verkaufen wollen, wird nur ein verschwindend geringer Teil in den Medien publiziert!

...und die Dresdner haben es halt einfach IM Stadion übertrieben!!!!
Da wurde jetzt ein Exempel statuiert...!!!
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Re: Sportgericht: Pokal-Ausschluss für Dynamo Dresden

Beitragvon Totti » 28.11.2011, 15:54

Theloke hat geschrieben:Simple Frage (ich glaube ich versteh's einfach nicht): Wie sollen denn die organisierten Fans am TV-Kuchen beteiligt werden? Meinst Du damit so was wie Geld für Choreos etc.? Oder mehr sowas wie das Fanprojekt bei uns?


Mitspracherecht - und zwar auf allen (!) Ebenen des Vereins.

Das heißt, die Fans werden ein (!) Teil des Klubs, und zwar direkt und nicht nur auf den Rängen: Vorstand, Fan-Artikel-Verkauf, Stadion, Transfer-Einnahmen-Ausgaben, Kontrollorgan, Auswärts, Security (was teilweise schon der Fall ist) und vieles mehr...Also Mitspracherecht bezüglich des Klubs. Ich weiß net, wieweit Pro Waldhof über die Belange des Vorstandes informiert, oder gar beteiligt ist, aber es könnte von mir aus noch einen Schritt weiter gehen. Stichwort Kommunikation und Lizenz...

Wie weit man dann einen größeren Betrag für Fan-Projekteund Anti-Gewalt-Programme investieren kann, muss man dann mal im Einzelnen sehen bzw. analysieren. Ich denke mal, das kostet Geld, viel Geld, und dieses Geld haben in der Regel nur Erst- und Zweitligisten, die sich durch TV-Einnahmen alimentieren. Spielt ja schließlich nicht jeder Klub in der Champions League wie die Bayern...
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Re: Sportgericht: Pokal-Ausschluss für Dynamo Dresden

Beitragvon Lokalpatriot » 28.11.2011, 16:49

@Totti: Schöner, differenzierter Blick auf die Entwicklung der Fußballfanszene in Italien! Ob deine Prognosen für die Zukunft in Deutschland eintreffen, wird die Zeit zeigen. Hoffen wir mal alle zusammen, dass du da falsch liegst! Ich bin aber ganz bei dir, dass Pyroverbot (vor allem die Doppelmoral was den Einsatz von pyrotechnischen Gegenstänen bei Sportveranstlatungen angeht) und das Zensieren von Spruchbändern (zweifelhaftes Verständnis von Meinungsfreiheit!) absolut lächerlich sind!

Deinen Gedankengang zum Thema "Fans werden immer mehr ein Teil der Vereine" find ich auch interessant. Man sieht ja heute schon, dass immer mehr Fanszenen eigene Institutionen (zumeist in Form von e.V.s) schaffen, sich organisieren und versuchen als "kritische Masse" Vereinsangelegenheiten zu beobachten und ggf auch zu intervenieren. Auf dem Waldhof hat diese Entwicklung mit der Gründung von PW 2003 schon recht früh begonnen, aber auch in anderen Städten geht es immer mehr in diese Richtung.

Am weitesten Fortgeschritten ist diese Entwicklung sicherlich beim HSV, wo die organisierten Fans in Form des "Supporters Club" sogar eine Abteilung des Vereins sind.
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