Presse, 23.05.2011

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Presse, 23.05.2011

Beitragvon immer-SVW » 23.05.2011, 13:20

Fußball-Oberliga: Waldhof während des Siegs in Gmünd virtueller Tabellenführer / Kampf um Platz eins spitzt sich immer weiter zu

Spitzenreiter auf Zeit bleibt optimistisch
Von unserem Mitarbeiter Ronald Ding

Mannheim. Das Rennen um den Regionalliga-Aaufstieg ist spannender als jeder Krimi. Drei Spieltage vor dem Saisonende führt der FC Nöttingen die Oberliga-Tabelle weiterhin mit einem Punkt Vorsprung vor dem SV Waldhof an. Während sich der SVW noch mit Weinheim (Heim), Reutlingen (Auswärts) und Illertissen (H) auseinandersetzen muss, heißen die kommenden Gegner des Tabellenführers Durlach (H), Balingen (A) und Villingen (H).

Nichts war es mit Schützenhilfe aus Neckarelz für die Mannheimer. Dabei erlebten Mannschaft und Fans des SV Waldhof bei ihrem Gastspiel bei Normannia Gmünd ein Wechselbad der Gefühle. Gegen die Schwaben, die bislang nicht gerade zu den Lieblingsgegnern der Blau-Schwarzen zählten, gewann das Team von Trainer Reiner Hollich durch Treffer von Daniel Reule (18., 88.) und Hans Kyei (57.) letztlich verdient mit 3:0.

So sah es auch Linksverteidiger Carl Murphy: "Da spielerisch auf diesem Platz nicht viel ging, haben wir kämpferisch alles in die Waagschale geworfen und mit einer kompakten und geschlossenen Mannschaftsleistung mehr Chancen als der Gegner herausgespielt."

Blick immer auf Nöttingen
Während der SVW selbst nichts anbrennen ließ, war der Blick während der 90 Minuten auch immer auf den Tabellenführer FC Nöttingen gerichtet, der zeitgleich in Neckarelz antreten musste. Als der SVW in Führung ging, lag der Spitzenreiter schon 0:3 zurück. Und nachdem Neckarelz im zweiten Abschnitt auf 4:2 erhöhte und der SVW mit dem 2:0 nachlegte, hallten schon erste "Spitzenreiter, Spitzenreiter"-Gesänge durch das Stadion.

Murphy: Tendenz spricht für uns
"Eigentlich interessieren mich die Zwischenstände von anderen Plätzen nicht, aber im Handyzeitalter bekommt man während dem Spiel natürlich schon mit, wie es bei Nöttingen steht", gab Hollich zu. Auch bei der Mannschaft waren in der zweiten Halbzeit die Zwischenstände bekannt. "Das 4:2 haben wir mitbekommen", bestätigt Murphy. Kurz zuvor hatte er das zweite Tor des SVW vorbereitet, als er sich an der Mittellinie den Ball erkämpfte und millimietergenau auf Kyei auflegte.

"Eigentlich sehe ich meine Stärken mehr im offensiven Bereich", wünscht sich der 25-Jährige mehr Freiheiten nach vorne, doch vom Trainer erhält er die Anweisung, "erst mal hinten aufzuräumen."

Auch wenn der FC Nöttingen in Neckarelz das Spiel noch drehte, glaubt Murphy weiter fest an die Meisterschaft. "Im Aufstiegskampf kann alles passieren. Die Tendenz spricht für uns, nachdem wir in den vergangenen Wochen schon zwölf Punkte auf die Tabellenspitze gut gemacht haben", sprüht er vor Optimismus.

Mannheimer Morgen
23. Mai 2011

http://www.morgenweb.de/nachrichten/spo ... 98778.html
Nicht nach hinten, nur nach vorne geht der Blick. Waldhof in Liga 2.
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Re: Presse, 23.05.2011

Beitragvon immer-SVW » 23.05.2011, 13:22

FC Normannia kassiert 0:3-Niederlage vor 821 Zuschauern

Die englischen Wochen haben Spuren hinterlassen – der FC Normannia verliert auch sein zweites Spiel in Folge. Doch das Ergebnis täuscht. In einem über weite Strecken ausgeglichenen Spiel entschied letztlich die eiskalte Chancenverwertung der Gäste. Auch beim Zuschauer-​Zuspruch hatten sich die Verantwortlichen des FCN mehr erhofft.
Die aktuell erfolgreichste Mannschaft der Oberliga ist der SV Waldhof Mannheim, und auch im Schwerzer ließ sie daran keinen Zweifel aufkommen. Zeitweise war das beste Team der Rückrunde sogar neuer Spitzenreiter, da der direkte Titelkonkurrent aus Nöttingen bei seinem Auswärtsspiel in Neckarelz lange Zeit zurücklag. Letztlich müssen sich die Mannen um Trainer Rainer Hollich aber weiterhin mit Platz zwei zufrieden geben und der Gewissheit, einen wichtigen Big Point im Meisterschaftsrennen gelandet zu haben.
Der Sieg war aber alles andere als eine klare Angelegenheit für die Waldhöfer, die vor allem im Defensivverbund eine überzeugende Leistung ablieferten. Auch die Normannia stand sehr gut in der Zentrale, so dass sich das Spiel zu anfangs überwiegend im Mittelfeld abspielte. Nach Balleroberung ging es dann blitzschnell über außen oder durch die Mitte Richtung Normannen-​Strafraum. So auch beim 0:1 durch Daniel Reule in der 19. Minute, der passgenau vom laufstarken Christian Gmünder eingesetzt wurde und vom linken Strafraumeck unhaltbar für Hermann zur Waldhöfer Führung einschoss.
Der FCN zeigte sich im Anschluss keinesfalls geschockt, konnte aber in der ersten Hälfte nur bei Standards für Gefahrenmomente sorgen. Über Außen kam bis dahin einfach zu wenig – Catizone und Bergheim waren weitestgehend zugestellt, so dass sich die Gmünder Offensive zunehmend auf Manuel Grampes konzentrierte, der die langen Bälle vorne im Sturmzentrum behaupten und ablegen sollte. Nach der Pause dann die beste Phase der Normannen, die in ihren Offensivaktionen nun zielstrebiger agierten und sich über Bergheim und Grampes einige gute Möglichkeiten erspielen konnten. Genau in dieser Phase fällt aber das 0:2 durch Waldhof-​Stürmer Hans Kyei in der 57. Minute, der eine Flanke von Murphy am herauseilenden Dennis Hermann im Normannen-​Kasten unterbringen konnte.
Catizone hatte in der Vorwärtsbewegung den Ball an Murphy verloren, der sich gekonnt über links durchsetzte und mustergültig den freistehenden Kyei bediente. Aber die Vorentscheidung war das noch nicht, denn nur fünf Minuten später hatte Ertac Seskir den Anschlusstreffer auf dem Fuß, als Grampes einen weiten Einwurf von Härter gekonnt im Strafraum ablegte. Aber der Schuss von Seskir ging über das Gehäuse.
Im Anschluss versuchte der FCN nochmal alles, ein Doppelwechsel mit Haas und Faber für Catizone und Mangold in der 70. Minute sollte die nötige Wende bringen. Und vier Minuten später wäre es beinahe so weit gewesen, aber der Schuss von Patrick Faber auf Vorlage von Grampes verfehlte sein Ziel genauso knapp wie ein direkter Freistoß von Seskir wenige Minuten später.
Kurz vor Schluss dann nochmals Aufregung, als Simon Fröhlich nach einem Revanche-​Schubser an Gästestürmer Kyei zurecht wegen Tätlichkeit die Rote Karte sah. In der 88. Minute dann die endgültige Entscheidung durch Reule, der mit seinem zweiten Treffer nach einem Abwehrschnitzer von Philipp Haas die 0:3-Niederlage der Normannen besiegelte.
FC Normannia: Hermann – Fröhlich, Göhl, Molner (59. Härter), Glück, Catizone (70. Haas), Seskir, Mangold (70. Faber), Bergheim, Molinari, Grampes
SV Waldhof: Kolke – Hartmann, Geiger, Krause, Murphy, Fazlija, Malchow (70. Waldecker), Grujicic, Gmünder (78. Myftari), Kyei, Reule
Tore: 0:1 Reule (19.), 0:2 Kyei (57.), 0:3 Reule (88.)
Zuschauer: 821

http://remszeitung.de/2011/5/23/fc-norm ... uschauern/
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Re: Presse, 23.05.2011

Beitragvon immer-SVW » 23.05.2011, 16:05

CN bleibt an Spitze der Fußball-Oberliga
Hochklassiges Oberligaspiel in Neckarelz

Nöttingens Trainer Michael Wittwer hat in seinem Fußballer-Leben schon viel erlebt.
An eine solche Partie wie am Samstagnachmittag bei der Spvgg Neckarelz kann sich der ehemalige Bundesliga-Profi des Karlsruher SC aber nicht erinnern: „Dieses Spiel schlägt dem Fass den Boden aus. Das war der absolute Wahnsinn. Ich bin sprachlos, mir fehlen die Worte.“

So wie Wittwer dachten wohl alle der 450 Zuschauer, die ihr Kommen nicht zu bereuen brauchten. Sie sahen ein absolut hochklassiges Oberliga-Spiel, das für beide Mannschaften einer Berg- und Talfahrt ähnelte. Die spielstarken Gastgeber, die als Aufsteiger aus der Verbandsliga auf dem fünften Platz rangieren, legten los wie die Feuerwehr. Nach 19 Minuten schien das Spiel bereits frühzeitig entschieden, denn Neckarelz führte schon mit 3:0. Ein ums andere Mal düpierten die trickreichen Spvgg-Angreifer Heiko Throm und Ugur Beyazal die vollkommen verunsicherte Hintermannschaft des Oberliga-Tabellenführers.

„Ich habe keine Erklärung, was da los war“, zeigte sich Trainer Wittwer noch eine halbe Stunde nach Spielende fassungslos über den desaströsen Auftritt seiner Defensivabteilung in den ersten Minuten der Begegnung: „Das ist wahrscheinlich eine Kopfsache. Einige Spieler werden mit dem Druck des Unbedingt-gewinnen-müssens offensichtlich nur schwer fertig.“

Die Partie schien also schon früh entschieden, das sahen auch die beiden Trainer so. „Wenn man nach etwas mehr als einer Viertelstunde mit 3:0 führt, dann rechnet man schon damit, dass man die Partie auch gewinnt“, meinte Peter Hogen von der Spvgg Neckarelz und Michael Wittwer fügte hinzu: „Nach dem 0:3 hat bei uns wohl keiner mehr an einen Sieg geglaubt.“

Doch nur eine Minute nach dem dritten Neckarelzer Treffer zirkelte Dubravko Kolinger einen Freistoß aus 20 Metern ins Eck und hauchte seiner Mannschaft damit neues Leben ein. Diese krempelte nun die Ärmel hoch und hielt zumindest dagegen. Trainer Wittwer reagierte und brachte schon nach 24 Minuten Matteo Monetta, um das bis dahin zähe Angriffsspiel seines Teams anzutreiben. Richtig gefährlich wurde der Spitzenreiter in dieser Phase aber trotzdem nur durch Standards. Und so war es nicht verwunderlich, dass nach einem weiteren Freistoß das 2:3 fiel: Eine präzise Hereingabe von Riccardo Di Piazza verwertete Neziraj.

Neckarelz hatte das Geschehen dennoch im Griff und die besseren Tormöglichkeiten. Als Heiko Throm in der 55. Minute erneut traf, schien die Partie zum zweiten Mal entschieden. „Nach dem 4:2 habe ich gehofft, dass wir die Nöttinger Moral gebrochen haben. Dem war aber leider nicht so“, sagte Neckarelz-Coach Hogen.

In der Tat: Nöttingen wachte plötzlich auf. „Meine Mannschaft steckt nie auf, das ist einfach das Besondere an ihr“, lobte Michael Wittwer das Engagement in der Schlussphase. Das 3:4 von Neziraj (67.) war quasi das Startsignal für ein zehnminütiges Feuerwerk des FCN. Kolinger wuchtete eine Ecke per Kopf zum 4:4 über die Linie (75.) und nur zwei Minuten später krönte Di Piazza mit einem echten Traumtor (77.) die Aufholjagd der Nöttinger.

(Quelle: ww.pz-news.de vom 22.05.11)
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