Presse, 11.03.2011

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Presse, 11.03.2011

Beitragvon immer-SVW » 11.03.2011, 15:55

Auswärtsspielatmosphäre für den VfL

Wenn Waldhof Mannheim morgen um 15 Uhr zum Oberliga­spiel an der Jesinger Allee aufkreuzt, wird für den VfL Kirchheim eine Atmosphäre wie bei einem Auswärtsspiel herrschen. Der Tabellenzweite bringt zwischen 200 und 300 Fans mit, die ihre Mannschaft temperamentvoll und lautstark unterstützen werden. Für VfL-Trainer Rainer Kraft kein Problem. „Wir sind auswärts stärker als zu Hause“, sagt er augenzwinkernd.
Klaus Schlütter

Kirchheim. Es kann aber auch das Gegenteil eintreten, wenn Waldhof nicht ins Spiel kommt und wieder enttäuscht wie zuletzt. Dann kann die Stimmung des Mannheimer Anhangs schnell umschlagen. Für den ehemaligen Bundesligaklub (1983 bis 90) dürften sich die Aufstiegsambitionen spätestens nach der 1:2-Heimniederlage gegen den Bahlinger SC erledigt haben. Der Rückstand auf den FC Nöttingen beträgt nun schon 13 Punkte und ein Leis­tungseinbruch des stabilen Spitzenreiters aus der Region Pforzheim ist eher unwahrscheinlich.

Aber nicht nur in der Liga hat Waldhof fast schon alles verspielt. Was die Fans über die Fastnachtstage vollends in Katerstimmung versetzte, war die 0:1-Niederlage im Pokalderby gegen den Verbandsligisten VfR Mannheim. Das traf die Blau-Schwarz-Gestreiften wie ein Keulenschlag, vergleichbar mit einer HSV-Schlappe gegen St. Pauli oder einer Bayern-Pleite gegen die Sechziger. Trainer Reiner Hollich strich die freien Tage über Fasching und setzte stattdessen Straftraining an.

Die Gemütslage im Waldhof-Lager ist gereizt. Keiner weiß, wie die berühmt-berüchtigten Fans reagieren. Obwohl sie in dieser Saison noch nicht auffällig geworden sind, gilt für das Spiel ein erhöhtes Sicherheitsrisiko. Der VfL muss Maßnahmen ergreifen, um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein. So kontrollieren zehn Security-Leute (darunter zwei Frauen), die allein 1 000 Euro kosten, die Zuschauer an den Eingängen auf mitgeführte verbotene Gegenstände. Die Gästefans werden auf die Gegengerade - ausgestattet mit zwei Toilettenwagen und einem Kiosk - geleitet. Der Waldhof-Block wird beidseitig von Bauzäunen begrenzt. 30 zusätzliche Ordner stehen als Eingreifkommando zur Verfügung. Gewaltbereite seien gewarnt: Die meisten von ihnen kommen aus der VfL-Karateabteilung.

Rainer Kraft ist überzeugt, dass alles friedlich bleibt. Er war in dieser Saison schon bei vier Auswärtsspielen der Waldhöfer und hat deren Fans bisher nur positiv erlebt. „Wenn ich dabei war, haben sie ihre Mannschaft immer leidenschaftlich unterstützt. Solche Fans hätten wir auch gerne“, sagt er nicht ohne Hintersinn. Sein Team hat es selber in der Hand, seine Anhänger mehr als bisher für sich zu begeistern. Ein Sieg gegen den renommierten Gegner und der damit verbundene Sprung auf einen einstelligen Tabellenplatz könnte dazu beitragen, neue Euphorie zu wecken. Zumal der VfL als Elfter mit 27 Punkten nur drei Zähler Rückstand auf den Tabellenfünften aufweist. „Es ist alles so eng beieinander. Mit einer kleinen Siegesserie wären wir schnell vorne dabei“, meint Kraft. Dass Waldhof zu knacken ist, bewies der VfL mit einem 2:0-Erfolg im Hinspiel.

Umstellungen gegenüber dem jüngsten 2:0-Sieg beim Bahlinger SC sind nicht zu erwarten. Das neue Gespann Michael Kümmerle und Chris­topher Eisenhardt im Abwehrzent­rum hat sich bewährt. Vorne soll Uwe Beran mit seinen technischen Fähigkeiten Verwirrung im Waldhof-Verbund stiften. Krafts vorsichtige Prog­nose: „Wenn wir die Leistung von Bahlingen abrufen und uns noch ein bisschen steigern, können wir einen gleichwertigen Gegner abgeben.“

Quelle: http://www.Teckbote.de
Nicht nach hinten, nur nach vorne geht der Blick. Waldhof in Liga 2.
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Re: Presse, 11.03.2011

Beitragvon immer-SVW » 11.03.2011, 15:56

Waldhof zu Gast beim VFL Kirchheim/Teck

Eine Woche nach dem bitteren Pokal-Aus gegen den VfR Mannheim reisen die Waldhöfer am Samstag, den 12.03.2011 zum VFL Kirchheim. Im Stadion an der Jesinger Allee will der SVW die offene Rechnung aus dem Hinspiel begleichen. Damals unterlagen die Blau-Schwarzen zu Hause mit 0:2.

Außerdem gilt es, trotz des großen Rückstandes auf Tabellenführer Nöttingen, die Spannung aufrecht zu halten. „Nur Freundschaftsspiele bis zum Ende der Runde können wir uns nicht leisten“, betont der Sportliche Leiter Günter Sebert.

Bei noch 17 ausstehenden Spielen müsse das Ziel sein, jede Woche volle Leistungsbereitschaft zu zeigen und eventuell doch noch in den „Dunstkreis“ des Klassenprimus zu gelangen, so der Ehrenspielführer des SVW.

Dabei muss Trainer Reiner Hollich wohl länger auf Mariusz Suszko verzichten, der sich eine Kapselverletzung zugezogen hat. Zumindest für das kommende Spiel fraglich ist auch der Einsatz von Christian Gmünder, da dieser momentan mit Adduktorenproblemen kämpft.

http://www.svw07.de/waldhof-zu-gast-bei ... -teck.html
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Re: Presse, 11.03.2011

Beitragvon immer-SVW » 11.03.2011, 15:58

Fußball-Oberliga: Standpauke des Sportlichen Leiters nach Waldhöfer Pokalschlappe / Am Samstag beim Tabellenelften
Sebert knöpft sich Spieler vor

Von unserem Mitarbeiter Roland Bode

Mannheim. Nach der Pokalschlappe beim Stadtrivalen VfR Mannheim sitzt der Stachel der Enttäuschung beim SV Waldhof immer noch tief - auch beim Sportlichen Leiter des Fußball-Oberligisten, Günter Sebert: "Man kann solche Spiele verlieren. Aber die Art und Weise, wie wir uns präsentiert haben, dafür habe ich kein Verständnis", sagt der Ehrenspielführer der Blau-Schwarzen, der vor dem morgigen Punktspiel beim VfL Kirchheim/Teck (15 Uhr) auf eine Trotzreaktion hofft.

Einen Tag nach der Niederlage bei den Rasenspielern nahm sich der Sportchef die Mannschaft für 45 Minuten zur Brust: "Ich bin nicht der Typ, der regelmäßig in der Kabine Ansprachen hält. Aber hier war es nötig. Ich habe den Jungs klargemacht, dass im Verein viele daran mitarbeiten, ihnen das Leben so gut wie möglich zu gestalten. Vom Präsidium, über die Geschäftsstelle bis zum ganzen Betreuerstab und Zeugwart", führt Sebert aus: "Und, dass sie mit den Spielen gegen Bahlingen und beim VfR in einer Woche allen Respekt verspielt haben, der über die Hinrunde - nicht nur bei den eigenen Fans - erworben wurde." Als aktiver Spieler und Trainer hat er selbst die Brisanz des Stadtduells einige Male erlebt: "So etwas wie letzte Woche habe ich aber nie gesehen."

Planungen auf Sparflamme

Dennoch richten sich die Blicke wieder nach vorne: "Wir müssen in den nächsten Spielen versuchen, das zu zeigen, was wir wirklich können. Alle Spieler sind oberliga-tauglich. Wir müssen das Vertrauen bei den Fans zurückgewinnen." Bei 13 Zählern Rückstand auf Primus FC Nöttingen (mit einem Spiel weniger) lautet die sportliche Vorgabe, nun Woche für Woche volle Leistungsbereitschaft zu zeigen, "um vielleicht doch noch in den Dunstkreis von Nöttingen zu kommen. Immerhin sind es noch 17 Partien. Nur Freundschaftsspiele bis Ende der Runde können wir uns nicht leisten. Wir müssen jetzt versuchen uns so gut wie möglich aus der Affäre zu ziehen. Ziel bleibt es, so schnell wie möglich aus der Oberliga zu kommen. Wer nicht mitzieht, darf mit der U 23 trainieren."

In Sachen Saisonplanung 2011/2012 hält Sebert den Ball flach: "Im Moment braucht mir keiner mehr zu kommen, um nach nächstem Jahr zu fragen. Jeder ist jetzt gefordert, erst einmal auf sich zu schauen. Dann sehen wir weiter." Ausnahmen gibt es. Sebert: "Natürlich haben wir bestimmte Spieler im Blick, die wir gerne halten wollen. Mit ihnen wird es Vorgespräche geben. Da gehen wir als Verein selbst in die Initiative."

Mit den Teckstädtern haben die Blau-Schwarzen eine Rechnung offen. Im Hinspiel gab es eine empfindliche 0:2-Heimniederlage gegen den Tabellenelften. Dabei muss Trainer Reiner Hollich weiter auf Christian Gmünder (Adduktorenzerrung) und eventuell Mariusz Suszko (Kapselverletzung) verzichten: "Auf alle Fälle wollen wir unsere Defensive auf den Außenpositionen stabiler machen", erklärt Hollich.

Für den angeschlagenen Suszko wäre Carl Murphy eine Alternative auf der linken Seite. Rechts ist für ihn denkbar, dass Eduard Hartmann wieder eine Chance bekommt und Fitim Fazlija eine Pause erhält. Sebert bringt es fast schon mit Ironie auf den Punkt: "Es kann nur besser werden. In unserer Situation ist das aber nicht schwer."

Mannheimer Morgen
11. März 2011

Quelle: http://www.morgenweb.de/region/mannheim ... 59418.html
Nicht nach hinten, nur nach vorne geht der Blick. Waldhof in Liga 2.
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