Auf FC Memmingen warten in der Regionalliga große Namen
Fußball - Genaue Zusammensetzung der Spielklasse aber noch offen
Statt VfL Frohnlach oder SV Memmelsdorf heißen für den FC Memmingen in der nächsten Fußball-Saison nun Hessen Kassel, Stuttgarter Kickers oder SSV Ulm 1846 die Gegner. Noch steht die Zusammensetzung der Fußball-Regionalliga Süd nicht genau fest. Zwei Absteiger sind schon klar: Der Insolvenzverein SSV Reutlingen sowie Schlusslicht Bayern Alzenau. Dazu gesellt sich wohl der 1. FC Eintracht Bamberg, der ebenfalls Insolvenz angemeldet hat. Da die Regionalliga allerdings eine Sollstärke von 18 Vereinen hat, ist es höchst wahrscheinlich, dass der SV Waldhof Mannheim aus der Westgruppe in den Süden zurückkehrt. Weitere Umgruppierungen aus regionalen Gesichtspunkten sind zudem möglich.
Auf FC Memmingen warten in der Regionalliga große Namen
Auch Ost-Klubs im Gespräch
So gehören die Ost-Klubs - RB Leipzig, Chemnitzer FC, VFC Plauen oder der ZFC Meuselwitz - nicht zwingend in den Norden. Die Hälfte der Regionalliga Süd besteht nach derzeitigem Stand zwar aus zweiten Mannschaften von Erst- und Zweitliga-Klubs. Auch hier soll es eine gleichmäßige Verteilung auf die drei Regionalliga-Gruppen im Süden, Norden und Westen geben. Die Entscheidung über die Ligen-Zusammensetzung fällt in der DFB-Zentrale in Frankfurt bis Ende Juni.
Die zweiten Garnituren werden von vielen wegen der vermeintlich mangelnden Attraktivität kritisch gesehen.
Doch aus Memminger Sicht könnten etliche zweite Mannschaften durchaus ihren Reiz haben: denn gegen Eintracht Frankfurt, den SC Freiburg oder den Karlsruher SC wurde bislang noch nicht um Punkte gespielt. Und der TSV 1860 München II oder der 1. FC Nürnberg II waren schon in der Bayernliga attraktive Gegner.
Es dürfte auch etwas ganz Besonderes sein, wenn der FCM unter anderem in der Rhein-Neckar-Bundesliga-Arena in Sinsheim aufläuft, wo die TSG Hoffenheim II ihre Heimspiele austragen wird. Alle zweiten Mannschaften müssen aus Sicherheitsgründen in den großen Bundesliga-Stadien spielen. Der TSV 1860 München II (künftig mit Ex-FCM-Trainer Reiner Maurer) tritt im altehrwürdigen Stadion an der Grünwalder Straße an.
Geradezu Knüller sind der SSV Ulm 1846, die Stuttgarter Kickers, Waldhof Mannheim oder Hessen Kassel. Und dass der FCM einmal am traditionsreichen Böllenfalltor in Darmstadt (wo auch schon in der Bundesliga gekickt wurde) auflaufen wird, daran hat vor einem Jahr in Memmingen auch noch niemand so recht gedacht. Ganz zu schweigen, dass diese Teams ja auch alle ins Allgäu reisen werden... (ass)
http://www.all-in.de/nachrichten/allgae ... 757,784064