Patrick Huckle kommt aus Mannheim
Auch auf der Suche nach einem neuen Linksverteidiger sind die Preußen fündig geworden und verpflichten Patrick Huckle von Waldhof Mannheim. Der 26jährige Linksfuß wird zunächst für ein Jahr an den SC Preußen 06 e.V. Münster gebunden, im Aufstiegsfall verlängert sich sein Kontrakt.
Auf die Frage, warum Patrick Huckle sich zur neuen Saison für den SC Preußen 06 e.V. Münster entschieden hat, gab der 26-Jährige eine klare Antwort: „Münster ist ein Traditionsverein mit gutem Umfeld. Das hat wirklich etwas mit Fußball zu tun und so wünsche ich es mir. Die Treue der Fans zeichnet einen Verein aus.“
Außerdem stellte der Linksverteidiger fest, dass sich „meine Ziele und die des Vereins gleichen. Wir wollen um den Aufstieg mitspielen.“ Erfahrungen im Aufstiegsrennen konnte Huckle schon sammeln. Mit dem SSV Ulm qualifizierte er sich 2007/08 für die Regionalliga Süd. „Eigentlich wollten wir noch eine Liga höher, aber 77 Punkte haben damals leider nicht gereicht“, erinnert er sich. Bei der SV Elversberg sammelte der gebürtige Karlsruher 2005/06 in 17 Begegnungen Drittliga-Erfahrung. In den Regional- und Oberligen bestritt der 1,71 Meter große Verteidiger mit Offensivdrang insgesamt 108 Partien.
Auf der Position des linken Verteidigers soll der gebürtige Karlsruher das Erbe von Jens Wissing antreten. „Ich kenne Jens nicht näher, aber es ist auch bis Mannheim durchgedrungen, dass er mehrere Angebote aus der Bundesliga hatte. Das wird bestimmt eine gute Aufgabe für mich“, sagt Huckle über seinen Vorgänger hinten links, fügt aber gleichzeitig an: „Doch es geht nicht um Einzelpersonen. Der Erfolg steht im Vordergrund!“ Trainer Marc Fascher begründet die Entscheidung für den ehrgeizigen Familienvater. „Mir gefällt, dass Patrick ein sehr dynamischer und aggressiver linker Verteidiger ist. In wenigen Spielbeobachtungen ist er mir schon positiv aufgefallen und mir war klar, dass er uns mit seiner Spielweise gut zu Gesicht steht.“
Noch wohnt Patrick Huckle „in einem kleinen Dorf in Rheinland-Pfalz“. Mit seiner Frau und seiner zweijährigen Tochter Joella möchte er allerdings nach Münster ziehen. „Es ist mir wichtig, in der Nähe vom Stadion zu wohnen. Lange Anfahrten jeden Tag müssen nicht sein“, so Huckle, dem schon nahe gelegt wurde, sich in Hiltrup umzusehen.
Der Familienvater ist ein bodenständiger Typ, was sich auch auf dem Platz widerspiegelt: „Ich denke, dass ich als Linksverteidiger in meinem Spiel eine gute Mischung haben muss. Ich bin schon jemand, der Linie hoch und runter rennt, das aber nicht auf Kosten der Defensive. Ich sehe mich als modernen Außenverteidiger, der das Spiel mitgestaltet.“
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Nicht nach hinten, nur nach vorne geht der Blick. Waldhof in Liga 2.