Red Bull Leipzig

Alles rund um den Fußball in Deutschland.

Beitragvon SVWM » 21.07.2009, 15:25

Zertifikat hat geschrieben:
SVWM hat geschrieben:Ob sich hier ein Favorit herauskristallisiert :?: :lol:

http://www.transfermarkt.de/de/wettbewe ... seite.html


Vorallem was das Durchschnittsalter anbelangt..


der torwart und die beiden IV heben den aber auch enorm :lol:
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Beitragvon Kilo » 21.07.2009, 15:28

DFB-Zentrale, 30. Mai 2013

Wie der DFB und die DFL heute mitteilten, konnte der Umbau der Fussball-Bundesliga nun auch mit dem neuen Namensgeber, der Walt Disney Corp. abgeschlossen werden.

“Es ist uns gelungen, den deutschen Konsumenten nun endlich eine saubere und familienfreundliche high-end-solution für das Premium-Produkt “Fussball” anzubieten.”, so der amtierende DFL-Vorstandsvorsitzende.

Der Umbau konnte insbesondere in den vergangenen drei Jahren rapide beschleunigt werden. Nachdem bereits bis 2009 der BAYER-Konzern, VW und SAP ihre Produkte auf dem populärsten deutschen Entertainment-Segment platzieren konnten, erlebte die Fussball-Bundesliga in den darauffolgenden Jahren bis heute einen regelrechten Marken-Boom. Red Bull präsentierte sich seit 2009 in Leipzig mit dem RB Leipzig. Es folgten Bertelsmann Gütersloh, das in nur 18 Monaten eine heimelige und medieal hochmoderne Arena für 28.500 Zuschauer mit bis dahin ungeahnten hostility und marketing-Möglichkeiten on location schuf. Nach der Übernahme von Mainz 05 durch den ZDF-Fernsehgarten und der Erlangung der Aktienmehrheit von Langnese beim finanziell angeschlagenen BVB aus Dortmund, der seitdem als “Dolomiti Dortmund” firmiert, konnte auch endlich SIEMENS Unterhaching den FC Bayern von einem Champions-League-Startplatz verdrängen.
Einem weiteren Traditionsverein, dem ehemaligen Bonner SC gelang als “Telekom-Teddys” der Durchmarsch ins Fussball-Oberhaus in Hoffenheimer Manier. Unvergessen bleibt die logistische Meisterleistung, mit der Telekom-Teddys-Macher Callmund die Zuschauer für die in nur 15 Monaten errichtete und mit allen erdenklichen Freizeitangeboten angereicherte, 25.000 Zuschauer fassende Arena direkt aus dem nahegelegenen Phantasialand “ankarrte”, wie er es selbst gerne beschrieb.
Wer kennt heute noch einen Helmut Rahn und seinen Heimatverein Rot-Weiss Essen?! Für Nostalgie ist heute kein Platz mehr – so entschied das RWE nach dem Wegfall der “50+1“ Regel vor drei Jahren. “Energy Essen“ ist seitdem der dritte leuchtende Stern des Ruhrgebiets neben “gazprom schalkski“ und “Dolomiti Dortmund“. Die drei Vereine können ihre Spielstätten immerhin oft zur Hälfte füllen. Denn natürlich verlangte der Umbau zu einer zukunftsträchtigen Liga mit Chancen im europäischen Wettbewerb Opfer: ehemals stolze Traditionsvereine wie Eintracht Frankfurt, der VfB Stuttgart, Werder Bremen und der Hamburger SV konnten dem finanziellen Einsatz der Konzerne nichts entgegen setzen.
Besonders tragisch auch der Fall von Borussia Mönchengladbach, das zwar einen potenten Sponsor hätte präsentieren können, doch scheiterte der Übernahmeversuch seinerzeit an dem Widerstand der Mitglieder, angeführt von einem gewissen “Preussenkasper“, der es nicht hinnehmen wollte, dass der Verein statt “Borussia VfL“ nun „Russia Petrol Mönchengladbach“ heissen sollte.
Keine Chance besassen fortan vormals mächtige Mäzene wie der Nürnberger Teppich-Klopfer oder Martin Kind in Hannover. Im Kampf der Mogule um den attraktivsten Markt in Europa, gelang es Ferrero mit „Nutella Offenbacherers“ als letztem Konzern einen Startplatz in der künftigen Disney-Liga zu ergattern, ehe sie nach amerikanischem Vorbild gesperrt wurde: Abstiege waren den Investoren nicht zuzumuten. Und wo kein Abstieg, da auch kein Aufstieg.

DFL und DFB betonen unisono, dass die Disney-Liga ein hohes Maß an sozialer Verantwortung widerspiegele; die Wahl der Sponsoren trage dem Rechnung. Auf den Trikots dürfen heute keine Bier-Marken mehr angepriesen werden, sondern nur familienfreundliche Produkte wie Brause-Getränke oder Spielwaren. Die immerhin halbvollen Stadien (alle um die 25.000 – 30.000 Zuschauer) reflektierten den Erfolg der Disney-Liga.
Einwänden, in der 2. Liga, der sogenannten „Traditions-Liga“ mit Vereinen wie eben Borussia Mönchengladbach, Eintracht Frankfurt, dem 1.FC Köln, Werder Bremen, dem Hamburger SV, dem Club aus Nürnberg, Hannover 96, Fortuna Düsseldorf, 1860 München oder Hertha BSC Berlin , seien die Stadien aber stets ausverkauft, die Zuschauerzahlen 4 x höher und die Stimmung unvergleichlich gegenüber den Arbeitskreisen „Stimmung“ der Disney-Liga, entgegnen die DFL-Macher:
„Wir präsentieren ein Hochglanz-Produkt und akzeptieren auch nur Hochglanz-Vereine mit auf Hochglanz poliertem Image. Startschwierigkeiten bleiben nicht aus. Wir anerkennen allerdings das Markt-Potenzial einiger Vereine aus der schmuddeligen “Traditions-Ecke“. Und wir haben einen großen Sponsoren-Pool“. Die Disney.Liga ist offen für Expansionen. Wenn also ein Verein sich an einen unserer Partner aus dem Sponsoren-Pool verkaufen möchte…, willkommen!“

Uberblick DISNEY-Liga:
1. VW Wolfsburg
2. SAP Hoffenheim
3. BAYER Leverkusen
4. RED BULL Leipzig
5. BERTELSMANN Gütersloh
6. SIEMENS Unterhaching
7. TELEKOM Teddys Bonn
8. RWEnergy Essen
9. gazprom schalksi
10. DOLOMITI Dortmund
11. NUTELLA Offenbacherers
12. MICROSOFT Magdeburg
13. COCA COLA Cottbus
14. FC ALLIANZ München
15. PLAYSTATION Potsdam
16. Alemannia ALDI
17. NESTLE Neuruppin
18. LUFTHANSA Rostock

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Beitragvon Seb » 21.07.2009, 15:37

HIIIILFEEEE :!: :!: :!: :!: :!:
...und das ist verdient, weil es der SV Waldhof Mannheim ist !

Cohortis Praetoria Schwarzbachtal 2008
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Beitragvon Blackbalou » 21.07.2009, 15:38

Kilo hat geschrieben:Es folgten Bertelsmann Gütersloh, das in nur 18 Monaten eine heimelige und medieal hochmoderne Arena für 28.500 Zuschauer mit bis dahin ungeahnten hostility und marketing-Möglichkeiten on location schuf.


Weltstark !!

Die ungeahnten hostility.Möglichkeiten gibts in Mannheim jetzt schon ;-)
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Beitragvon Fidi » 21.07.2009, 17:36

Ach Gott bin ich blöd. Könnt ihr mal einem alten Mann erklären, was das bedeutet: hostility?
SV Waldhof - unbestechlich, authentisch, unsterblich
http://www.kurpfalz.biz
erstes Spiel: 26.12.76 gegen FK Pirmasens 6:0
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Beitragvon Theloke » 21.07.2009, 20:38

Fidi hat geschrieben:Ach Gott bin ich blöd. Könnt ihr mal einem alten Mann erklären, was das bedeutet: hostility?


Geht bis hin zu Kampfhandlungen...

http://dict.leo.org/ende?lp=ende&lang=d ... &relink=on
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Beitragvon Mac » 21.07.2009, 23:59

@ Kilo

Saustark. Erinnert mich irgendwie an 1984 oder Brave New World. Vielleicht nicht ganz so schlimm... wobei - für richtige Fußballfans schon. :help:
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Beitragvon lone » 22.07.2009, 01:53

Fidi hat geschrieben:Ach Gott bin ich blöd. Könnt ihr mal einem alten Mann erklären, was das bedeutet: hostility?


Hm, es müsste eigentlich 'Hospitality" heißen ;) Das heißt sowas wie "Gastfreundlichkeit" oder so (vgl "hospitieren", "Hospiz"), wird aber eben im Kommerzbereich genutzt um zu beschreiben, dass n Sponsor gerne seine ganzen Geschäftspartner in ne eigene Loge schleppen kann, um sich am Buffet die Plauze voll zu haun ;)

'Hostility' is quasi das Gegenteil und heißt soviel wie "Anfeindung" oder "Feindschaft".
Und nur mal so nebenbei, lone mit kleinem 'L', nich großem 'i' - soviel Zeit muss sein ;)
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Beitragvon Waldhof4ever » 22.07.2009, 13:27

Ein ähnliches Projekt nun auch in England.

sport1.de hat geschrieben:Eriksson plant Durchmarsch a la Hoffenheim

Mit einem Fünfjahresplan will Sven-Göran Eriksson den Viertligisten Notts County in die Premier League und zu einem Titel führen.


Sven-Göran Eriksson trainerte zuletzt die mexikanische Nationalmannschaft

London - Der ehemalige englische Nationaltrainer Sven-Göran Eriksson feiert ein sensationelles Comeback auf der Insel und wird Teammanager des ältesten Fußball-Klubs der Welt.

Eriksson unterschrieb beim Viertligisten Notts County am Mittwoch einen Fünfjahresvertrag, der ihm insgesamt rund zehn Millionen Euro einbringen soll.

"Der Job bei Notts County reizt mich. Es gibt keine größere Herausforderung, als den ältesten Fußball-Klub der Welt zu trainieren und dort eine neue Ära zu beginnen. Ich will den Klub zurück in den Profifußball bringen, was mir zu Beginn meiner Karriere auch in Schweden gelungen ist", sagte der 61-Jährige mit Blick auf sein Engagement bei Degerfors IF.


Wie vor 30 Jahren

Ende der 70er Jahre hatte er mit dem Klub in seiner Heimat den Durchmarsch von der dritten in die erste Liga geschafft.

Zuletzt wurde Eriksson im April als Coach der Nationalmannschaft Mexikos entlassen. Auch sein letztes Engagement in der Premier League, 2007/2008 bei Manchester City, verlief glücklos.

Doppelfunktion für Eriksson

Eriksson, der als einer der erfolgreichsten Trainer der Welt bislang insgesamt 21 Titel gewann, wird bei Notts County unterstützt von seinem langjährigen Assistenten Tord Grip.

Grip war bereits Co-Trainer von Eriksson, als dieser zwischen 2001 und 2006 die englische Nationalmannschaft in zwei WM-Viertelfinals geführt hatte.

Eriksson soll aber nicht nur die erste Mannschaft trainieren, sondern als Manager auch Verhandlungen mit etwaigen Neuzugängen führen und zudem ein Nachwuchsleistungszentrum aufbauen.

Ein Fünfjahresplan für Notts County

"Sven und sein Team haben die gleichen Visionen wie wir. Ihr Wissen und ihre Kontakte verbessern unsere sportlichen Perspektiven für die Zukunft. Dass wir einen Trainer seines Kalibers verpflichten konnten, ist ein Beweis für die Bedeutung von Notts County", sagte Peter Trembling.

Der Klub-Präsident will in den kommenden fünf Jahren mit Hilfe von Eriksson den Durchmarsch in die Premier League schaffen.

115 Jahre ohne Titel

Zuletzt spielte der 1862 gegründete Verein vor 17 Jahren in der höchsten englischen Spielklasse. 1894 gewann Notts County seinen einzigen Titel - den FA-Cup.

Die vergangenen Saison in der Vierten Liga endete für Notts County mit dem enttäuschenden 19. Platz. Finanziert wird der Zehn-Millionen-Deal von den neuen Besitzern des Klubs, dem arabischen Investoren-Konsortium Munto Finance.

Die Scheichs um Milliardär Abdullah bin Saeed Al Thani hatten Notts County im Juni vor dem Bankrott bewahrt und planen nun mit Hilfe von Eriksson und einigen Millionen in der Hinterhand mittelfristig die Rückkehr in den englischen Profifußball.
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Beitragvon Markus » 22.07.2009, 14:23

Naja, auch wenns wieder nur arabisches Geld ist so kann man hier wahrlich nicht davon sprechen, dass es ala Hoffenheim gemacht wird.

Immerhin haben wir hier den ältesten Klub der Welt.
Da ahben die Scheichs mal mitgedacht und sind net schon auf ein laufendes Pferd aufgesprungen. Nein, sie haben sich ein kleines Fohlen ausgesucht und versuchen dies aufzuziehen.
Ich respektiere generell das Recht eines jeden Menschen auf freie Meinungsäußerung. Ich nehme dieses Recht aber auch für mich in Anspruch.
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