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Presse 26.12.2024

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Presse 26.12.2024

Beitragvon Pressesprecherin » 14.03.2025, 18:25

https://www.rnz.de/sport/sportregional_artikel,-SV-Waldhof-Mannheim-Seyhan-Yigit-ist-der-Volltreffer-vom-rechten-Fluegel-_arid,1475393.html
Seyhan Yigit ist der Volltreffer vom rechten Flügel
Der 21-Jährige sprang gegen Bielefeld als Rechtsverteidiger ein. Schnell wurde klar, dass er weit mehr als ein Notnagel ist.
26.12.2024 UPDATE: 26.12.2024 15:30 Uhr 1 Minute, 39 Sekunden

Mannheim. Am Sonntagmorgen überschlugen sich beim SV Waldhof die Ereignisse. Trainer Bernhard Trares musste unmittelbar vor dem Bielefeld-Duell mehrere Hiobsbotschaft verkraften: Zunächst meldeten sich Innenverteidiger Malte Karbstein und Mittelfeld-Abräumer Julian Rieckmann mit einer Magendarm-Grippe ab.
Plan B für die Viererkette soll danach so ausgesehen haben: Im Zentrum Henning Matriciani und Marcel Seegert, die durch Sascha Voelcke und Lukas Klünter flankiert werden. Eigentlich alles halb so wild. Doch im Laufe des Vormittags kam’s dann knüppeldick: Auch Voelcke sagte ab.
Jetzt wurde es wild: Matriciani rückte nach links und Klünter von der rechten Seite in die Innenverteidigung.
Und wer nahm Klünters Platz ein? Seyhan Yigit, 21, der im Sommer vom 1. FC Nürnberg II an den Alsenweg gewechselt ist. Ein gelernter Rechtsverteidiger, der sich beim 1:1 gegen Aufstiegskandidat Bielefeld als Volltreffer entpuppte. Dank seiner Schnelligkeit stellte er die Gäste immer wieder vor Probleme, düste die rechte Außenbahn hoch und runter, machte Alarm ohne Ende, brachte Flanken in den Sechzehner, die man lange vermisst hatte beim SVW.
Aus allen Lagen versucht der 1,74 m große Wirbelwind die Stürmer zu füttern. Dumm nur, dass am Sonntag ausgerechnet der Mann fehlte, der solche Bälle auch mit dem Kopf verwerten kann: Sturmtank Terrence Boyd, der mit seinem Mittelfußbruch noch eine ganze Weile zuschauen muss.
Zurück zu Yigit. Auch im Training sticht er heraus. Trotzdem hat er bis dato keine wirkliche Rolle beim Waldhof gespielt. Gegen Aue und Dortmund II durfte er im rechten Mittelfeld ran, auf seiner Stammposition hinten rechts war’s am vergangenen Sonntag seine Premiere. Sein "Problem": Mit Klünter hat er einen Topmann vor der Nase, der gesetzt ist, der es – wie gegen Bielefeld eindrucksvoll demonstriert – aber auch in der Innenverteidigung kann.
Und wie geht’s nun weiter? Da der Waldhof auf ein 4-4-2-System umgestellt hat, haben es Flügelspieler ohnehin schwer. Trares weiß aber, was er an Yigit hat. Spätestens, wenn es in der Rückrunde mal darum gehen sollte, mehr offensive Wucht zu erzeugen, könnte man einen Innenverteidiger auswechseln, Klünter in die Mitte schieben und Yigit die Außenbahn befeuern lassen. Denn spätestens seit dem vergangenen Sonntag dürfte klar sein: Gar nicht auf Yigit zu setzen, wäre ein Fehler.
Themenwechsel: Erfreulich ist, dass sich das Lazarett so langsam lichtet: So stand Innenverteidiger Niklas Hoffmann überraschenderweise in der letzten Woche schon wieder auf dem Trainingsplatz und trainierte individuell mit Felix Lohkemper. Auch Defensivmann Tim Sechelmann war in der Woche vor Weihnachten wieder im Mannschaftstraining dabei, brach es aber vor dem Ende ab.
Und wie geht’s weiter? Am 2. Januar ist Trainingsauftakt, ehe es tags darauf per Flieger ins Trainingslager in die Türkei geht.
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