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Presse 28.10.2024

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Presse 28.10.2024

Beitragvon Pressesprecherin » 12.03.2025, 17:59

https://www.liga3-online.de/trotz-maennergrippe-boyd-wird-wieder-zum-last-minute-helden/

Trotz "Männergrippe": Boyd wird wieder zum Last-Minute-Helden
Kevin Jung 28. Oktober 2024 um 10:12 Uhr
IMAGO / Jan Huebner
Der SV Waldhof Mannheim hat die Englische Woche mit einem Last-Minute-Remis gegen Wehen Wiesbaden abgerundet. So steht die Mannschaft von Bernhard Trares weiter im Mittelfeld der Tabelle – auch dank Terrence Boyd, der eine "schwere Männergrippe" überstanden hatte. Im Stile eines Top-Stürmers stand der 33-Jährige in der Nachspielzeit goldrichtig – und wurde wie schon im Heimspiel gegen Osnabrück zum Last-Minute-Helden.

"Die ist natürlich sehr, sehr schlimm"
Terrence Boyd, er hatte es nicht leicht. "Ich glaube, ich hatte die typische Männergrippe, und die ist natürlich sehr, sehr schlimm. Das war sehr ekelig", erklärte der US-Amerikaner bei "MagentaSport", wie es um seinen Gesundheitszustand bestellt war. Kaum Training, nur Schlaf. Auch Frau Boyd machte sich ernsthafte Sorgen. "Ich möchte sie grüßen, weil sie absolut dagegen war, dass ich heute im Kader stehe", feixte Boyd weiter. Ob das Gespräch zu Cheftrainer Bernhard Trares gesucht wird, bleibt offen. So jubelte aber Mannheim über den Einsatz des 33-Jährigen.


In der dritten Minute der Nachspielzeit stand Boyd nämlich parat, um eine letzte Hereingabe per Volley in die Maschen zu hauen. "Manchmal gehen solche Dinger auch über das Dach", so Boyd, der in diesem Fall jedoch goldrichtig stand und traf. "Ich hab beim Anschwitzen noch gesagt, dass ich maximal so 15 Minuten schaffe. Dann fragt er mich in der Halbzeit auch 30 gehen… ja, ja." Er habe sich vielleicht weniger beweglich gezeigt, doch Boyd ließ sein Team nicht hängen und stellte sich als Wandspieler auf. Und belebte am Ende das Carl-Benz-Stadion. "Am Anfang hat es sich wie ein Auswärtsspiel angefühlt. Das kann gar nicht sein", ärgerte sich Boyd zuerst. Umso größer war der Jubel letztendlich.

"Wenn wir so billige Tore nicht bekommen, …"
Auch Cheftrainer Trares zeigte sich von der "Bilderbuch-Story" um Boyd begeistert. Zum Abschluss der Englischen Woche holte Mannheim so immerhin den siebten Zähler, unter dem neuen Coach verlor der SV Waldhof nur eines von sieben Spielen. Damit bleibt Mannheim im Mittelfeld der Tabelle auf Platz 10 stehen. "Wenn wir so billige Tore nicht bekommen, dann können wir heute auch gewinnen", stellte Trares nach Spielschluss fest.

Klarheit im Spiel mit dem Ball habe der Mannschaft zudem gefehlt, um wirklich gefährlich zu werden. "Aus dem Grund sind wir auch mit dem 2:2 zufrieden", so Trares. Zwei freie Tage wird es nun geben, ehe das Spiel bei der SpVgg Unterhaching (Sonntag, 13:30 Uhr) im Fokus steht. Auch für Boyd nochmal Zeit, um die schwere Männergrippe endgültig auszustehen.
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Presse 28.10.2024

Beitragvon Pressesprecherin » 12.03.2025, 17:59

Bei Waldhof wird schon wieder von der Zweiten Liga geträumt
Der Mannheimer Fußball-Drittligist hat sich unter Trainer Trares deutlich stabilisiert und darf nach oben schauen. Die Fans sind zufrieden – und schauen öfter mal auf die Tabelle.

Mannheim. Das Positive überwog unter den Fans des Fußball-Drittligisten SV Waldhof Mannheim nach dem 2:2 (1:1) am Sonntagabend gegen den SV Wehen Wiesbaden. Allgemeiner Tenor: Trainer Bernard Trares stabilisiert die Blau-Schwarzen weiter und sammelt mit ihnen wertvolle Punkte.

Insgesamt 14 aus sieben Spielen sind es jetzt. Zur Einordnung: Nach dem siebten Spieltag hätte der SVW mit dieser Ausbeute auf dem vierten Tabellenplatz gestanden, nur zwei Zähler hinter den Aufstiegsrängen. Von denen träumten einige von den 10.568 Besuchern im Carl-Benz-Stadion nach Spielende gar schon wieder.

„Wir waren Letzter und haben uns inzwischen ans Tabellenmittelfeld herangerobbt. Vier Punkte vor den kritischen Plätzen und nur sechs bis zur Aufstiegsrelegation“, rechnete Bäckerlehrling Lars (16) etwa schnell vor: „Man schaut natürlich immer gleich auf dem Handy auf die Tabelle. Und warum soll da nach oben nicht auch noch etwas gehen? Es bleiben satte 26 Spiele.“ Sprachs und ballte auf dem Weg zur Straßenbahn kämpferisch die Faust.

Der Punkt gegen den SV Wehen Wiesbaden ist kein Hingucker - aber egal! Mit dieser Meinung steht der junge Waldhof-Fan nicht alleine da. „Das Wehen-Spiel war noch einmal eine andere Hausnummer als die Spiele in den letzten zwei Wochen. Wehen war richtig stabil. Man hat gesehen, dass sie letztes Jahr noch Zweite Liga gespielt haben. Da war viel Erfahrung dabei. Und gegen so eine Mannschaft musst du dann auch erst einmal punkten. Insgesamt war es kein Hingucker, aber ich bin mit der Ausbeute zufrieden“, fand Stephan (32) aus Viernheim.

Sieben Punkte hat der Waldhof in der zurückliegenden „Englischen Woche“ gesammelt. Jessica (35) aus Mannheim ist damit zufrieden: „Wir hatten einen so verkorksten Start und das peinliche Aus im Landespokal. Zum Glück geht es jetzt wieder bergauf.“ Und ihr Lebensgefährte Daniel (37) legte sich fest: „Trares hat ja schon gezeigt, dass er den Waldhof rocken kann. Mit ihm sind wir in die Dritte Liga aufgestiegen. Und unter ihm werden wir die Liga in jedem Fall halten.“

Etwas vorsichtiger ist Lasse (26) mit seiner Einschätzung. Der Medizinstudent lebt zwar in Köln, reist aber, „wenn irgend möglich, zu jedem Heimspiel an. Ich denke, der Verein muss im Winter versuchen, auf dem Transfermarkt noch einmal aktiv zu werden. Mir fehlen nach vorne noch durchschlagskräftige Alternativen. Lass sich doch einen Terrence Boyd einmal verletzen – dann wird es wahrscheinlich wieder eng.“

Der SV Waldhof Mannheim ist immer noch ein großes Thema im Stadtteil

„In jedem Fall erleichtert, dass wir nicht verloren haben“, fand Melanie (41), die selbst auf dem Waldhof lebt. „Man bekommt die Stimmung um den Verein ja da, wo ich wohne, täglich irgendwie mit. Beim Bäcker, im Supermarkt, selbst auf dem Kinderspielplatz. Du triffst immer jemanden, der den Waldhof mitverfolgt und mitfiebert. Das Spiel gegen Wehen war jetzt nicht wirklich gut. Boyd hat uns wieder mal in der Nachspielzeit den Arsch gerettet. Wir hatten Glück mit dem Unentschieden. Aber Mund abwischen, weiter.“

Ähnlich sieht das Melanies Freundin Anke (43) aus den Quadraten in der Innenstadt: „Wir hatten schon etwas Dusel zum Schluss. Aber mir hat gefallen, wie die Mannschaft nach dem Rückstand gekämpft hat. Insofern war das verdient und wichtig. Zumal jetzt wieder zwei schwere Auswärtsspiele in Unterhaching und bei 1860 München warten. So fährst du da bestimmt etwa selbstbewusster hin.“

Roland Bode
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