Sind Profifussballer unfrei und fremdbestimmt?

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https://m.spox.com/de/sport/fussball/bundesliga/2301/Artikel/eintracht-frankfurt-martin-hinteregger-neues-leben.html?deviceRedirect=1

Martin Hinteregger hat in einem Interview mit der SportBild ausführlich von seinem neuen Leben erzählt. Der österreichische Verteidiger hatte im vergangenen Sommer mit nur 29 Jahren seine Profikarriere bei Eintracht Frankfurt beendet.

"Ich bin einfach extrem zur Ruhe gekommen, das ist das größte Geschenk. Ich darf ein freies Leben führen. Ich bin nicht mehr fremdbestimmt und muss keine Wochenpläne mit Trainings, Busabfahrten und Autogrammstunden abschuften. Ich habe das bitter, bitter nötig gehabt. So wirklich bin ich auch erst vor zwei, drei Wochen runtergekommen", sagte Hinteregger. Aktuell wohnt er in seinem österreichischen Heimat-Bundesland Kärnten und spielt für den Fünftligisten SGA Sirnitz.

Sind normale Arbeitnehmer (40h/Woche) dann nicht erst recht unfrei und fremdbestimmt?

Dazu würde mich eure Meinung interessieren. Danke.

Sorry, ich wusste nicht, wohin damit …

[Die_Gulaschpolizei]

Liest sich an, als hätte er den Bezug zur Realität verloren.

[Richie Naawu]

Bin auch fremdbestimmt. 40h/Woche in der Arbeit und dann den Rest daheim von der Frau ...

[highdelberg]

wo kann man denn spenden?

solche geschichten machen mich immer ganz traurig, so viel leid und elend auf der welt.

[Bladerunner]

wo kann man denn spenden?

solche geschichten machen mich immer ganz traurig, so viel leid und elend auf der welt.

Der arme Hinti, all der Termindruck und das dann für den Mindestlohn.
Mir kommen die Tränen.
Mit 29 in Rente zu gehen zu müssen weil er endlich frei sein will.
Ich hoffe in Österreich gibt es Bürgergeld.

[Gaddestädtler]

Sind wir nicht alle unfrei und fremdbestimmt?

[rastele]

Tja, was soll da der städtische Müllwerker sagen, der 40 Stunden pro Woche den stinkenden Dreck der Menschheit entsorgen darf für 1/30 des Gehalts eines Bundesligaprofis?
Der Herr Fremdbestimmt wäre besser still geblieben.

[Bladerunner]

Tja, was soll da der städtische Müllwerker sagen, der 40 Stunden pro Woche den stinkenden Dreck der Menschheit entsorgen darf für 1/30 des Gehalts eines Bundesligaprofis?
Der Herr Fremdbestimmt wäre besser still geblieben.

Da muss man nicht mal die Drecksjobs benennen.
Auch mein top bezahlter Bürojob bei dem ich bis mind. zum 67. Lebensjahr meine Zeit absitzen muss um mein Haus und meinen Sportwagen zu bezahlen.
Wenn ich mir leisten kann mit 29 in Rente zu gehen, dann kann das alles nicht so schlimm gewesen sein bzw dann halte ich den Druck von Wochenpläne mit Trainings, Busabfahrten und Autogrammstunden abschuften im Verbindung mit dem gezahlten Schmerzensgeld für mehr als verkraftbar.

[Gaddestädtler]

Profisportler zu sein, ist schon eine Lebensentscheidung.
Während der 0815 Arbeitnehmer nach Feierabend nahezu machen kann, was er will, ist der Sportler eigentlich zu einem gesunden Lebensstil verpflichtet und ist je nach Regelwerk nicht mal in der Lage einfache Erkältungsmedikamente einzunehmen, wenn er krank ist.
Was Hinteregger offenbar übersieht: als Profifußballer wird man für diese Einschnitte in die Lebensqualität mehr als gut entschädigt. Nämlich in Form von einem finanziell völlig sorgenfreien Leben.

Völlig anders sieht das in den meisten anderen Sportarten aus, wo die Sportler auch durchgetaktet sind, einem Ernährungsplan folgen müssen, und keine Zeit für nichts haben, weil sie "nebenbei" auch noch ihren Lebensunterhalt durch einen normalen Job bestreiten müssen und sie trotz vermeintlichem Profitum eben nicht davon leben können. Im Gegenteil: für viele ist der Sport auch noch ein Kostenfaktor, weil nicht mal die Kosten für die Trainer oder die Hotelkosten für eine EM gezahlt werden, bei der man sein Land vertritt (kein Scheiß...!).

[svw_oldie]

Profisportler zu sein, ist schon eine Lebensentscheidung.
Während der 0815 Arbeitnehmer nach Feierabend nahezu machen kann, was er will, ist der Sportler eigentlich zu einem gesunden Lebensstil verpflichtet und ist je nach Regelwerk nicht mal in der Lage einfache Erkältungsmedikamente einzunehmen, wenn er krank ist.
Was Hinteregger offenbar übersieht: als Profifußballer wird man für diese Einschnitte in die Lebensqualität mehr als gut entschädigt. Nämlich in Form von einem finanziell völlig sorgenfreien Leben.

Völlig anders sieht das in den meisten anderen Sportarten aus, wo die Sportler auch durchgetaktet sind, einem Ernährungsplan folgen müssen, und keine Zeit für nichts haben, weil sie "nebenbei" auch noch ihren Lebensunterhalt durch einen normalen Job bestreiten müssen und sie trotz vermeintlichem Profitum eben nicht davon leben können. Im Gegenteil: für viele ist der Sport auch noch ein Kostenfaktor, weil nicht mal die Kosten für die Trainer oder die Hotelkosten für eine EM gezahlt werden, bei der man sein Land vertritt (kein Scheiß...!).

Siehe Mario Baslers gesunden Lebensstil. Rauchen, saufen, zocken...