Presse, 14.04.2011

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Presse, 14.04.2011

Beitragvon immer-SVW » 14.04.2011, 07:39

Fußball-Oberliga: Am Freitag empfängt der Zweitplatzierte SV Waldhof den Spitzenreiter FC Nöttingen / Blau-Schwarze hoffen auf bis zu 4000 Fans
Top-Spiel oder schon Vorentscheidung?

Von unserem Mitarbeiter Roland Bode

Mannheim. Es ist das Spiel, auf das sich die Fans seit Wochen freuen: Am Freitag (19 Uhr) treffen mit dem Tabellenzweiten SV Waldhof und Spitzenreiter FC Nöttingen die beiden absoluten Top-Teams der Fußball-Oberliga im Carl-Benz-Stadion aufeinander. "Der Vorverkauf läuft deutlich besser als sonst", berichtet Geschäftsstellenmitarbeiter Christian Breiner. Bis gestern wurden rund 1500 Tickets ausgegeben. "Wenn das Wetter mitspielt, können wir vielleicht 4000 Zuschauer erreichen", hofft Breiner wie Spieler, Betreuerstab und Fans auf eine tolle Atmosphäre unter Flutlicht.

Waldhof gegen Nöttingen - das heißt nicht nur Zweiter gegen Erster. Die beste Abwehr der Liga (Waldhof) muss sich dem stärksten Angriff stellen. Eine Vorentscheidung im Kampf um den Regionalliga-Aufstieg erwartet SVW-Trainer Reiner Hollich nicht: "Wenn wir gewinnen, haben wir den Abstand zwar auf drei Punkte verkürzt und ein Spiel weniger. Aber es sind dann immer noch zehn Spiele." Sollte es nichts werden mit dem erhofften Dreier, sieht Hollich dies genauso: "Nöttingen und wir haben noch einige schwere Spiele vor uns. Da kann viel passieren."
Schweres Restprogramm

Das Programm der Blau-Schwarzen hat es tatsächlich in sich. Bereits am Gründonnerstag geht es zur Spielvereinigung Neckarelz (18.15 Uhr). Am Ostermontag folgt das zweite Auswärtsspiel in Folge beim Vierten TSG Balingen (15 Uhr). Am letzten Tag des Monats gastiert Villingen in Mannheim. "Die letzten sechs Siege in Serie haben sicher dazu beigetragen, dass wir mit breiter Brust auftreten können. Noch dazu mit unseren tollen Fans im Rücken", weiß Hollich, gibt aber auch klar zu verstehen: "Nöttingen lässt sich mit den letzten Gegnern überhaupt nicht vergleichen. Da wartet ein ganz anderes Kaliber auf uns. Die Mannschaft verfügt vor allem im Angriff über hohe Qualität und Erfahrung. Auch bei Standards sind sie sehr gefährlich. Da müssen wir von der ersten Minute an hellwach sein."
Geiger und Pinna angeschlagen

Personell stehen Fragezeichen hinter Dennis Geiger und Giancarlo Pinna. Hollich: "Beide hatten unter der Woche im Training Probleme, da müssen wir erstmal abwarten." Für den jungen Daniel Herm ist die Saison indes gelaufen. Er musste sich kürzlich einer Schulter-Operation unterziehen.

Einer, der den FCN noch bestens in Erinnerung hat, ist Angreifer Daniel Reule. Der 27-Jährige, der beim "Last-Minute"-Sieg am letzten Spieltag in Hollenbach die entscheidende Vorlage für Torschütze Christian Gmünder gab, spielte nach seinem ersten Weggang vom Alsenweg ein halbes Jahr für die Lila-Weißen: "Das ist eine sehr stabile und robuste Mannschaft. Das sind Leute wie Telle, Neziraj, Svjetlanovic oder Thomas Ollhoff, die allesamt ein Spiel alleine entscheiden können." Ob es für ihn ein besonderes Spiel ist? "Es gab sicher schon Spiele, die für mich mit mehr Emotionen verbunden waren. Aber ich kenne Spieler und Trainerstab praktisch noch komplett", sagt der Stürmer.

Ob der Torjäger von Beginn an aufläuft, wird sich laut Hollich noch zeigen. Einig sind sich Trainer und Spieler in einem: "Trotz Spitzenspiel - es werden drei Punkte vergeben. Eine Vorentscheidung gibt es unabhängig vom Spielausgang nicht", denkt auch Reule.

Mannheimer Morgen
14. April 2011

http://www.morgenweb.de/nachrichten/spo ... 23619.html
Nicht nach hinten, nur nach vorne geht der Blick. Waldhof in Liga 2.
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Re: Presse, 14.04.2011

Beitragvon immer-SVW » 14.04.2011, 07:43

Fußball: SVW-Talente bei inoffizieller D-Jugend-DM

Auf nach Wolfsburg

Mannheim. Die U 13 (D-Jugend) des SV Waldhof hat sich zum vierten Mal für das Endturnier um die inoffizielle Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Im Regionalentscheid Rhein-Main blieb das Team von Trainer Bernd Bochinski auf der heimischen Anlage am Alsenweg unbezwungen und ließ unter anderem die favorisierten Kicker des 1. FC Kaiserslautern hinter sich. 2002 gewannen die Blau-Schwarzen das "Volkswagen Masters" bereits. Weitere Endrundenteilnahmen folgten 2006 und 2010.

"Das ist ein großartiger Erfolg. Davon war trotz Heimvorteil nicht unbedingt auszugehen. Aber die Jungs haben zum richtigen Zeitpunkt alles abgerufen", freute sich auch Bochinski. Nach drei Siegen in der Gruppe wurde im Halbfinale Eintracht Bamberg klar mit 4:0 bezwungen. Nach torloser regulärer Spielzeit und viel Dramatik entschied Waldhof das Finale gegen Gießen nach Elfmeterschießen mit 4:3 für sich. Für die Waldhof-Buben geht es nun vom 6. bis 8. Mai nach Wolfsburg. Dort gilt es sich unter anderen an den Alterskameraden des SV Werder Bremen, Hertha BSC oder VfL Bochum zu messen. Das Endspiel am 7. Mai findet direkt vor der Bundesliga-Begegnung des VfL gegen den 1. FC Kaiserslautern in der Volkswagen-Arena statt. robo

Mannheimer Morgen
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Re: Presse, 14.04.2011

Beitragvon immer-SVW » 14.04.2011, 07:56

Waldhof fordert den Spitzenreiter heraus!

Am morgigen Freitag, 15.04.2011, ist es endlich soweit. Um 19.00 Uhr steigt das Spitzenspiel der Oberliga Baden-Württemberg zwischen dem SV Waldhof Mannheim 07 und dem FC Nöttingen im Carl-Benz-Stadion.

Der Ansturm auf die Tickets ist groß und so hofft man auf die bisher größte Kulisse der Saison. Der starke Rückhalt wird für die Blau-Schwarzen auch notwendig sein, denn das Spiel kann man getrost als eine Art Vorentscheidung im Kampf um den Aufstieg sehen. Bei einem Sieg der Waldhof-Buben hätte man alles, trotz eines Spiels weniger, wieder selbst in der Hand.

Und die Vorzeichen auf einen Erfolg stehen gut. Zwar ist die Bilanz gegen Nöttingen in bisher neun Duellen ausgeglichen (drei Siege, drei Unentschieden, drei Niederlagen), doch kassierte der Tabellenführer beim 0:2 im Hinspiel die einzige Niederlage der Hinrunde.

Auch die aktuelle Form scheint für den SV Waldhof zu sprechen. Die zwischenzeitlich 13 Punkte Rückstand sind auf mittlerweile sechs Punkte, bei einem Spiel weniger, geschmolzen. Während der SVW zuletzt sechs Siege in Folge feierte, konnte Nöttingen zwischen dem 24. und 26. Spieltag drei Spiele in Folge nicht gewinnen. Darunter war auch eine deutliche 0:3-Pleite beim FC-Astoria Walldorf.

Der SV Waldhof Mannheim 07 hofft auf zahlreiche Unterstützung seiner lautstarken Fans, um gemeinsam diese große Hürde zu meistern.

Quelle: http://www.svw07.de
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Re: Presse, 14.04.2011

Beitragvon immer-SVW » 14.04.2011, 12:35

Ein Funken Hoffnung

Die große Zeit des SV Waldhof Mannheim liegt mittlerweile mehr als 20 Jahre zurück, der Verein ist nach Insolvenz und Lizenzentzug in die Fünftklassigkeit abgestürzt. Eine Führungsriege mit neuen Kräften und alten Bekannten ist angetreten, um dem Klub neues Leben einzuhauchen.

Gewarnt haben sie ihn. "Denk an Deinen Namen", haben sie gesagt. Doch Steffen Künster wollte nicht auf seine Freunde hören. Der 47-Jährige übernahm allen Bedenken zum Trotz im Dezember 2010 den SV Waldhof Mannheim als Präsident. Der Verein, dem Künster nun vorsteht, hat in der jüngeren Vergangenheit vor allem durch Schlagworte wie "Zwangsabstieg", "Lizenzentzug" und "Insolvenz" den Weg in die öffentliche Wahrnehmung gefunden, die mahnenden Worte aus seinem Umfeld kamen also nicht von ungefähr. Doch Künster wollte es so. "Der Waldhof", sagt der gebürtige Mannheimer, "kann in den Profifußball zurückkehren. Der Weg dorthin wird viel Zeit in Anspruch nehmen, aber es ist möglich. Und diese Aufgabe hat mich gereizt."

Dass die erste Etappe auf dem Weg zurück über einen viereinhalb Millionen Euro hohen Schuldenberg führt, ist nur eine Widrigkeit, die Künster bei seinem Amtsantritt vorfand. Durch die im Sommer 2010 verlorene Lizenz spielen die Schwarz-Blauen erstmals in ihrer Geschichte fünftklassigen Fußball. VfL Kirchheim/Teck statt Bayern München, die Oberliga ist in Mannheim bittere Realität geworden. "Hier ist jahrelang mehr Geld ausgegeben als eingenommen worden", analysiert Künster die Lage trocken und hat eine entwaffnend einfache Maßnahme für eine bessere Zukunft parat: "Das wird es nun nicht mehr geben." Der Geschäftsführer einer Werbeagentur will den Verein erst konsolidieren und dann wieder nach oben führen. Fünf Jahre gibt Künster sich und dem Verein Zeit. "Dann wollen wir in der dritten Liga spielen." Geduld ist also gefragt in der Kurpfalz.
Mehr als 2000 Fans kommen im Schnitt

Diese Geduld hat nicht jeder, dem der SV Waldhof am Herzen liegt. Günter Sebert könnte man für einen dieser Ungeduldigen halten, wenn man ihn reden hört. "Neulich haben wir in Neckarrems gespielt", sagt Sebert leise. Er senkt den Blick, schüttelt den Kopf und schiebt nach: "Unglaublich ..." Sebert, der wie Künster in Mannheim geboren wurde, ist eine der Legenden des Vereins und hat die besten Zeiten miterlebt. Der heute 62 Jahre alte Mann spielte knapp 600 Mal für den SV Waldhof, war in der 1. Bundesliga in den 80er Jahren zunächst Spieler und später auch Trainer des Klubs. Seit Januar 2009 arbeitet er als Sportlicher Leiter beim heutigen Oberligisten.

"Die Tradition ist ein Rückhalt, aber sie ist auch eine Verpflichtung", sagt Sebert. Der Geschichte des Klubs ist es zu verdanken, dass im Schnitt 2300 Fans zu den Heimspielen in das 27.000 Zuschauer fassende Carl-Benz-Stadion kommen. Typen wie der volksnahe aber politisch umstrittene Trainer Klaus Schlappner prägten den SV Waldhof, Spieler wie Jürgen Kohler, Maurizio Gaudino, Christian Wörns, Fritz Walter der Jüngere sowie die Brüder Bernd und Karlheinz Förster begannen ihre Laufbahnen in Mannheim. Die Zeit, als die "Waldhof-Buben" 1985 im zweiten von sieben Jahren in der Bundesliga nur wegen des schlechteren Torverhältnisses den Uefa-Pokal verpasste, im selben Jahr auswärts mit 2:1 die Bayern besiegte und 1990 kurz vor dem Abstieg das Derby gegen Kaiserslautern mit 4:0 gewann, sie gibt dem Waldhof seine Faszination. "Doch ewig machen die Fans diese Oberliga auch nicht mit", sagt Sebert. "Wir müssen da raus, so schnell wie möglich." Allerdings weiß auch er, dass sich der Verein nur kleine Schritte leisten kann.
Die Rumpftruppe spielt um den Aufstieg

Immerhin, der SV Waldhof ist auf einem guten Weg. Die Mannschaft ist derzeit Tabellenzweiter, der Konkurrent um Platz eins heißt FC Nöttingen, ein Klub aus einem Ort zwischen Pforzheim und Karlsruhe, in dem 2500 Menschen leben. Sechs Punkte Rückstand hat Waldhof zwar, aber auch ein Spiel weniger ausgetragen und am Freitag (15.04.11, 19 Uhr) bietet sich der Mannschaft die große Möglichkeit mit einem Heimsieg gegen Nöttingen den Abstand weiter zu verkleinern.

Im August war ein solcher Saisonverlauf noch undenkbar. Durch den Lizenzentzug versuchte die Klubführung händeringend, die teuren Spielerverträge der alten Mannschaft loszuwerden. Aus dem Nichts musste Sebert mit dem neuen Trainer Reiner Hollich eine Mannschaft aus dem Boden stampfen. Mit vielen hoffnungsvollen Talenten aus der eigenen Reserve kämpft Waldhof nun unerwartet aussichtsreich um den Aufstieg in die viertklassige Regionalliga und nennt dabei die beste Defensive und den zweitbesten Angriff sein Eigen. Außerdem stehen die A-Junioren des Vereins vor dem Aufstieg in die Bundesliga, die B-Junioren spielen bereits im Oberhaus. Ein Funken Hoffnung also dort, wo vor wenigen Monaten noch alles in Scherben lag.
Dietmar Hopp ist Gönner und Gläubiger zugleich

Mit Präsident Künster, Sportchef Sebert und Trainer Hollich sind drei gebürtige Mannheimer am Werk. "Mannemerisch", der Dialekt der Region, ist wieder Amtsprache beim SV Waldhof. Doch es gibt noch jemanden außerhalb der Stadtgrenzen, dessen Wort Gewicht hat: Dietmar Hopp. Der Mäzen von 1899 Hoffenheim soll mit dem vorherigen Präsidium gar über eine Fusion der beiden Vereine nachgedacht haben. Immer wieder pumpte der Milliardär Geld in den Klub, bis er sich schließlich mit Künsters Vorgänger Mario Nöll überwarf. Das von Hopp finanzierte Jugendzentrum am Mannheimer Alsenweg machte aus Hopp auf der einen Seite den größten Gönner des Vereins - doch zugleich ist er heute dessen größter Gläubiger.

Wie er sagt, sprach Präsident Steffen Künster bereits mehrmals mit dem Hoffenheimer Mäzen. "Anfangs gab es nur wenig Kontakt, er hat sich wohl erstmal aus der Ferne angeschaut, was das neue Präsidium so macht. Aber mittlerweile setzt er Hoffnungen in uns und er kommt uns sehr entgegen." Durch Hopps Jugendzentrum und das bundesligataugliche Carl-Benz-Stadion hat der SV Waldhof Voraussetzungen, von denen viele Zweitligisten nur träumen können. Viele Fans sehen die Abhängigkeit von Hopp, der für die Traditionalisten unter den Anhängern ohnehin ein Feindbild ist, nicht so gerne. Künster wiegelt ab: "Herr Hopp hätte den Waldhof nicht unterstützen müssen, er wollte es. Denn er ist ein Fußballverrückter. Ohne ihn wäre das Aus für den Verein definitiv gekommen."
"Eine zweite Insolvenz darf es nicht geben"

Seine Arbeit fasst Künster vor allem unter einen Leitspruch: "Wir haben eine Insolvenz hinter uns - eine zweite darf es nicht geben." Doch es reicht nicht, nur die seit Jahrzehnten fortlaufende Selbstzerstörung aufzuhalten. Steffen Künster muss den Verein dahin bringen, wo er nach Meinung seiner Anhänger hingehört: in den Profifußball. Nur dann könnte es passieren, dass seine Freunde einmal das sagen werden, was er gerne hören möchte: Es war richtig, im Dezember 2010 Präsident des SV Waldhof Mannheim geworden zu sein.

Von Chaled Nahar

Stand: 14.04.2011, 08:00
http://www.sportschau.de/sp/sieglos/new ... aldhof.jsp
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Re: Presse, 14.04.2011

Beitragvon immer-SVW » 14.04.2011, 22:59

SVW Mannheim – FCN am Freitagabend um 19:00 Uhr
Oberliga-Topspiel in Mannheim

Es steht viel auf dem Spiel, wenn Oberliga-Spitzenreiter FCN am Freitagabend um 19.00 Uhr im Carl-Benz-Stadion beim Tabellenzweiten SV Waldhof Mannheim antritt. Der Gastgeber erwartet 4000 Zuschauer.

Der SV Waldhof hat eindeutig mehr zu verlieren. Bei einer Niederlage würde sich der Vorsprung der Nöttinger auf neun Punkte vergrößern, wobei die Mannheimer ein Spiel weniger auf dem Konto haben. Doch der Rückenwind, den der Dorfverein aus einem Erfolgserlebnis mitnähme, würde ihn wohl bis zum Titel und zum Aufstieg in die Regionalliga treiben. Doch aufgepasst: Die Mannheimer sind gut drauf. Nach sechs Siegen in Folge treten sie mit breiter Brust an, auch wenn Trainer Rainer Hollich Respekt vor dem Spitzenreiter zeigt: „Wir müssen von der ersten Minute an hellwach sein.“

Das verlangt auch sein Trainerkollege Michael Wittwer auf Nöttinger Seite. „Auf so ein Spiel muss sich ein Spieler schon morgens beim Aufstehen freuen.“ Bei Wittwer selbst, der schon viele bedeutende Fußballschlachten als Aktiver erlebt hat, steigt die Anspannung „wohl erst eine Stunde vor dem Spiel.“ Das ist gut so, denn einer muss ja die Ruhe bewahren vor dem Schlager.

Erst unmittelbar vor der Partie wird Michael Wittwer, der ein aggressiv geführtes Spiel erwartet, wohl wissen, wer definitiv einsatzbereit ist. Angeschlagen sind Riccardo Di Piazza, Viktor Kärcher und Reinhard Schenker. Gut möglich also, dass der Ex-Waldhofer Thomas Ollhoff von Beginn an aufläuft. Ob der 35-Jährige im offensiven oder defensiven Mittelfeld eingeplant ist, ließ Wittwer gestern auch noch offen. Das hängt auch davon ab, ob der FCN in Mannheim mit einer oder zwei Spitzen angreift. Der FCN-Trainer wusste es gestern noch nicht, oder er wollte es vorab nicht verraten.

Nöttingens Vereinsboss Dirk Steidl freut sich auf das Spiel auch deshalb, weil heute drei Busse mit lilaweiß gekleideten Fans gen Mannheim fahren. „Ich denke, dass zwischen 300 und 400 FCN-Fans dabei sein werden“, sagte Steidl gestern. Der Vorstandsvorsitzende hofft ebenso wie sein Trainer, dass der FCN Revanche für die äußerst unglückliche 0:2-Heimniederlage im Hinspiel nehmen kann.

Der SV Waldhof hat wie der FC Nöttingen eine kompakte Mannschaft ohne herausragende Einzelkönner. Kopf der Mannschaft ist mit Jurij Krause ein Innenverteidiger, ebenso wie in Nöttingen, wo Dubravko Kolinger das Spiel von hinten heraus dirigiert. Die Qual der Wahl hat Trainer Reiner Hollich derzeit im Angriff, wo mit Vllaznim Dautaj (8 Saisontore), Dimitri Suworow (5), Hans Kyei (12) und Daniel Reule (1) vier starke Leute zur Auswahl stehen. Der Ex-Nöttinger Reule, erst in der Winterpause zum SV Waldhof zurückgekehrt, war zuletzt Ersatz.

http://www.fc-noettingen.de/index.php?o ... Itemid=153
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