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Beitragvon 68305Monnem » 09.02.2020, 23:06

"Neues 4-Millionen-Loch - Lautern hat die Lizenz-Schluss-Panik". So vermeldet BILD.

Ist allerdings ein Bezahlartikel. Aber die Überschrift ist doch schon mal nett.
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Beitragvon steward » 10.02.2020, 00:45

Bei der Betze flennt geht niemand auf den Artikel aus der Bildzeitung ein.
Mich würde der Inhalt interessieren.
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Beitragvon Marek » 10.02.2020, 08:25

steward hat geschrieben:Bei der Betze flennt geht niemand auf den Artikel aus der Bildzeitung ein.
Mich würde der Inhalt interessieren.


Nach dem Pokal-Aus gegen Bundesligist Düsseldorf (2:5) und dem 1:1 in der 3. Liga gegen Meppen ist Kaiserslautern in diesem Jahr weiter ohne Sieg. Und mit seinen Träumen am Ende.

Die Fakten: Die Abstiegsplätze sind näher als der Relegations-Platz. Und Geld zum Erhalt der Lizenz ist in ganz weiter Ferne.

Das 4-Mio.-Loch – Lauterns Lizenz-Schluss-Panik!

Die Zeit drängt. Schon am 1. März müssen die Lizenzierungs-Unterlagen beim DFB eingereicht werden. Im Moment fehlen Lautern vier Millionen Euro. Sollten diese aufzutreiben sein, ist die Finanzierung über den Juni hinaus noch längst nicht gesichert.

Zumindest gab es ernsthafte Gespräche. Am Freitag hatte sich die Gruppe um Aufsichtsrat Markus Merk (57) mit den regionalen Investoren getroffen. Und die Sondersitzung des Stadtrats wegen einer Reduzierung der Stadionpacht soll vom 2. März auf den 15. Februar vorgezogen werden.

Markus Merk zu BILD: „Es ist wie früher am Betze. Der Siegtreffer fällt in der 96. Minute.“ Nur bei der Lizenz gibt es keine Nachspielzeit.
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Beitragvon Backes » 10.02.2020, 09:48

Hat jemand SWR Sport gestern gesehen? Da war der F(U)CK Heilsbringer Merk und Geschäftsführer Voigt zu Gast, ausser Zweckoptimismus und Phrasendrescherei haben die beiden Spezialisten nichts substantielles von sich gelassen. "Mit der regionalen Investorengruppe sind wir in einem tollen Einvernehmen. Das Lösen der Stadionfrage ist hier Zielpunkt Nummer Eins." "Die Diskussion um die Stadionpacht verhindert im Moment auch den Fortgang unserer Gespräche mit Investoren." Und jetzt der Oberhammer "Für mich und für uns ist es unvorstellbar, dass der FCK einmal nicht mehr zu Kaiserslautern gehört. Der Klub ist ein Wirtschaftsfaktor, liefert im Primärimpuls zweistellige Millionenbeträge für die Stadt an Steuereinnahmen." Was ich bemerkenswert finde, dass das Wort SPAREN wohl nicht zum Wortschatz der Inzuchtler gehört, die wollen immer nur an der Einnahmenseite (und an der Stadionmiete) drehen, aber leisten sich z.B. eine Geschäftsstelle nur vom feinsten mit unzähligen Mitarbeitern, auf die manch ein Erstligist neidisch wäre.

Hier könnt ihr euch das anschauen:

https://www.ardmediathek.de/swr/player/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzExOTg3NjQ

Ich war ja immer der festen Meinung, dass der F(U)CK wieder irgendwie davonkommt, so wie immer in der Vergangenheit. Aber nach dieser Sendung bin ich vorsichtig optimistisch und schätze die Chance auf 30% ein, dass der F(U)CK keine Lizenz bekommt. *kopfball*
Zuletzt geändert von Backes am 10.02.2020, 17:04, insgesamt 2-mal geändert.
Mein persönliches Highlight:
SV Waldhof Mannheim - 1. FC Kaiserslautern 4:3, Mittwoch, 15. April 1987, 20:00 Uhr, Südweststadion, 32000 Zuschauer, Ludwigshafen
1:0 Fritz Walter 3. Minute
1:1 Frank Hartmann 29. Minute
2:1 Fritz Walter (Elfmeter) 31. Minute
2:2 Harald Kohr 39. Minute
2:3 Frank Hartmann 61. Minute
3:3 Fritz Walter 83. Minute
4:3 Fritz Walter (Elfmeter) 89. Minute
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Beitragvon Bladerunner » 10.02.2020, 11:29

Dafür dass Duisburg angeblich jedes Spiel gewinnt haben die aber mit 5 Niederlagen und 5 unentschieden schon 25 Punkte liegen lassen.

Oder anders gesagt von 23 Spielen nur 13 gewonnen bedeutet dass Sie fast die Hälfte aller Spiele nicht gewinnen.

Aber Mathe scheint in der Hinterpfalz kein Pflichtfach mehr zu sein.
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Beitragvon Yooah » 10.02.2020, 16:58

Der Klub ist ein Wirtschaftsfaktor, liefert im Primärimpuls zweistellige Millionenbeträge für die Stadt an Steuereinnahmen


Da sieht man schon einmal dass dieser Verein nichts anderes ist als eine Ansammlung von Dummschwätzern, bei denen Einäugige Könige und Milchmädchen Mathematikprofessoren sind.

400 000 Zuschauer x über den Daumen gepeilte 20 € durchschnittlicher Eintrittspreis = 8 Millionen €
400 000 Zuschauer geben zusätzlich jeweils 10 € in der Stadt aus = 4 Millionen €

8 + 4 = 12

Wenn dieser Drecksverein also 12 Millionen € Einnahmen generiert, dann müsste der Steuersatz 85% betragen um jährlich 10,2 Millionen € Steuereinnahmen für die Stadt zu generieren. Würde man 20 Millionen einnehmen dann müsste der Steuersatz 50% betragen um für "zweistellige Millionenbeträge" zu sorgen.

Ich bin bei der Recherche im Internet mehr oder weniger zufällig auf die vollständige Publikation der empirischen Studie der Uni Mainz zum wirtschaftlichen Gewinn für Stadt und Land durch den FCK in der Zweitligasaison 2008/09 gestoßen.


Vielleicht sollten sich die Fuckler einmal die Mühe machen und nachsehen welcher Professor für den Student zuständig war der hier irgendein Geschreibsel für die Uni Mainz verwurstet hat, bevor man diesen Textkot als "empirische Studie der Uni Mainz" bezeichnet. Es dauert nicht besonders lange bis man bei nur oberflächlicher Recherche auf Ingolf Deubel und dessen Verwicklungen zur Nürburgring-Affäre stößt.

Deubel war von 1997 bis 2006 Staatssekretär im Finanzministerium Rheinland-Pfalz, ab dem 18 Mai 2006 Finanzminister von RLP, stellvertretender Vorsitzender des Finanzausschusses des Deutschen Bundesrats usw. Am 7. Juli 2009 trat Deubel "aufgrund des Scheiterns einer privaten Finanzierung beim Projekt Nürburgring 2009" zurück. Im Januar 2020 wurde Deubel zu 2 Jahren und 3 Monaten verknackt.

Zur Erinnerung: Am Nürburgring wurden ca. 350 Millionen Euro Steuermittel "investiert" (=verbrannt) weil die gleichen Sippschaften an Rechenspielchen beteiligt waren die blühende Landschaften um den Nürburgring vorraussagten, die "den Steuerzahler keinen Euro kosten werden". Aus diesen widerwärtigen, räudigen, gemeingefährlichen, merkbefreiten, beratungsresistenten, grenzdebilen und kriminellen Kreisen - die sich bis zum Innenministerium RLP und zur Universität Mainz ziehen - stammen ebenfalls die "empirischen Studien" die von zweistelligen Millionenbeträgen an Steuereinnahmen für die Stadt Bettlerslautern fabulieren.

Fazit:
Mit den Rechenspielereien der Universität Mainz und allem was aus dem Innenministerium RLP stammt kann man sich direkt den Arsch abwischen das Popoloch den Popo säubern. Nachdem man unlängst Deubel als Bauernopfer über die Klinge springen ließ sollte man die schöngerechneten "empirischen Studien" und sonstigen Überbleibsel dieser kriminellen Sippschaften entsprechend kennzeichnen und aussortieren.
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Beitragvon 07forever » 10.02.2020, 17:22

Yooah, hier liegst du meiner Meinung nach falsch, denn meines Wissens nach ist diese Studie von der Uni Mainz in Zweitligazeiten des FCK entstanden. Da waren es auch noch ein paar mehr Stadiongänger...und du darfst auch nicht vergessen, daß deren Fanshops auch zu Zweitligazeiten noch richtig gebrummt haben. Als die noch erste gespielt haben, hatten die sogar in Neustadt eine Fanshopfiliale direkt in der Innenstadt.

Naja, kurzum, ich könnte mir schon vorstellen, daß mit Parken, evtl. Speis und Trank in und ausserhalb des Stadions, und all dem anderen Driss drumherum schon zweistellige Millionenbeträge "durch den FCK" generiert wurden...aber halt noch in Liga 2. In Liga 3 allerdings bin ich komplett bei dir, da stimmt die Studie hinten und vorne nicht mehr. Ich kann mir sogar vorstellen, daß der FCK der Stadt KL effektiv vielleicht nur noch 3 - 5 Millionen wirklich einbringt, man muss ja auch die "geschenkten" 2,8 Millionen für die Stadionpacht davon abziehen. Der grosse Wirtschaftsfaktor sind die Inzuchtler da hinten im Tal auch nur noch, weil KL generell am Arsch ist.

Man darf auch nicht ausser Acht lassen, daß sich die zu versteuernden Einnahmen eines Vereines(und somit auch Einnahmen der Stadt) nicht nur aus Stadionkarte und Umsatz an den Freßbuden zusammensetzt. Die Fernsehgelder, das Salär der Spieler und des Trainerstabes, Einnahmen durch Autosteuer für die meist dicken Kutschen der Spieler usw. usf. ...aber auch unter Berüchsichtigung dessen denke ich wie du nicht, daß da wirklich noch viel Cash ins Stadtsäckel gespült wird durch die Inzucht. Mit viel gutem Willen, Rechenkünsten und unter Zudrücken aller Augen kratzt man ja doch vielleicht sogar in Liga 3 an einem zweistelligen Millionenbetrag.

Nichtsdestotrotz, weg mit der Inzucht! Das Gemache um die eigentlich unvermeidliche Lösung der Insolvenz ist nämlich kaum noch auszuhalten. `s werd hald longsaam bleed! :mrgreen:

Bester Spruch aus deren Forum:

"Wenn wir schon nicht aufsteigen, dann versauen wir wenigstens den Baracklern den Aufstieg am 29.2. ...danach können wir dann in die Insolvenz gehen." Mal gucken, wie die reden, wenn wir sie 4:0 aus dem Carl Benz schiessen... :lol:
Wenn du niest und gleichzeitig furzt, macht der Körper einen Screenshot.
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Beitragvon Yooah » 10.02.2020, 17:53

Aaahjo, den ganzen Bimbes habe ich natürlich nicht mit einberechnet. Man könnte natürlich die Einsatzzeiten der ehrenwerten Polizeihundertschaften ebenso dagegenrechnen wie den zusätzlichen Aufwand für die Abnutzungen von Straßen und Gehwegen. Viel mehr als die von Dir zitierten 3-5 Millionen an "zusätzlichen" Steuereinnahmen für Liga 3 kann ich jedenfalls in meiner Kristallkugel nicht entdecken. Das unterhaltsame dabei ist ja das niemand die "zusätzlichen Ausgaben" erwähnt, aber bei den Fucklern und den Spinnerm im Mainzer Landtag steht man sowieso mehr auf die Formel: Einnahmen = Gewinn

Während man sich bei den Fucklern seit Jahren/ Jahrzehnten in der Abwärtsspirale befindet, stecken wir eben in der entgegengesetzten Drehrichtung. Bei den Fucklern ist alles Scheiße - bei uns ist alles Friede, Freude, Eierkuchen. Die größte Überraschung bei uns ist was im (sehr empfehlenswerten) Vereinsheim "Bei Dimi" nächste Woche auf der Tageskarte steht - während man bei den Fucklern immer noch versucht in Erfahrung zu bringen warum der Sieb noch nicht dicht genug ist um damit über den großen Teich auf andere Kontinente zu schippern.
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Beitragvon Renton » 10.02.2020, 18:14

Letztlich sind diese ganzen "Der Verein xy beschert seiner Heimatstadt folgende Millionen an Steuereinnahmen"-Berechnungen, die landauf, landab angestellt werden, doch ohnehin mit Vorsicht zu genießen (das sehe ich übrigens auch im Zusammenhang mit der Diskussion über einen möglichen Aufstieg des SVW in die 2. Liga so). Mir hat da noch niemand eine wirklich schlüssige Aufstellung präsentieren können. Streng genommen verfügen die Kommunen in Deutschland nur über sehr beschränkte steuerliche Finanzierungsmöglichkeiten; das mit Abstand meiste Geld erhalten sie in Form steuerlicher Zuweisungen vom Bund und von den Ländern. Allenfalls die Grund- und die Gewerbesteuer sind recht verlässliche Steuerquellen. Wo hier allerdings die Verbindung zu einem ortsansässigen Fußballverein bestehen soll, erschließt sich mir nicht wirklich. Vielleicht profitieren der Handel, die Gastronomie und die Tankstellen ein bisschen davon, wenn sich 17-mal im Jahr einige Tausend Menschen zusätzlich in der Stadt aufhalten - wie die Traubentreter hier aber auf 5 Millionen per annum kommen, ist mir schleierhaft. Zumal die meisten Gästefans ja eher nicht über Nacht bleiben. Kann mir einer mal erklären, wie solche Zahlen zustande kommen?
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Beitragvon Yooah » 10.02.2020, 18:47

Kann mir einer mal erklären, wie solche Zahlen zustande kommen?


ACHTUNG! VERLINKTE PDF DATEI ENTHÄLT ABSPERRBANDFARBENMUSTER UND OBSZÖNE VEREINSWAPPEN! AUGENKREBSGEFAHR!


Ich habe mir dieses Schriftstück dann doch einmal angesehen und nach 3 Minuten festgestellt dass ich gegenwärtig leider nicht über den notwendigen Alkoholvorrat verfüge um mich gebührend über die ersten ins Auge springenden Widersprüche auszulassen.
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