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Presse, 29.08.2019

Hier finden Sie alle Presseartikel über und von unseren SV Waldhof Mannheim. Leserecht für alle.

Presse, 29.08.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 02.09.2019, 16:33

Ticketinfos für Uerdingen und Rostock

Am 9. Spieltag trifft der SV Waldhof auswärts auf den KFC Uerdingen. Die Partie findet am Montag, dem 23. September, um 19 Uhr in der Düsseldorfer Merkur Spiel-Arena statt. Sonntag, der 29. September, lautet dann der Termin für das Heimspiel gegen Hansa Rostock. Wir haben die Ticketinfos zusammengefasst.

Vorverkaufsstart für Uerdingen und Rostock: Karten für beide Begegnungen können ab Montag, dem 02. September, ab 10 Uhr online sowie ab 15 Uhr im Ticketshop am Alsenweg gekauft werden.


Vorverkauf beim Heimspiel: Wenn der SV Waldhof am 14.09. im Carl-Benz-Stadion gegen die Würzburger Kickers spielt, wird es an einer separaten Kasse ebenfalls die Möglichkeit geben, Tickets für die Partie beim KFC Uerdingen zu erwerben.


Vorverkaufsende für Uerdingen: Online endet der Vorverkauf am Mittwoch, dem 11. September. Auf der Geschäftsstelle habt ihr eine Woche darauf am Mittwoch, dem 18. September, die letzte Chance auf Karten.


Preise für das Auswärtsspiel beim KFC Uerdingen (inkl. 1€ VVK-Gebühr):

Stehplatz (Vollzahler): 15,00€

Stehplatz (Ermäßigt): 11,00€

Sitzplatz: 21,00€

Ermäßigte Karten für den Sitzplatzbereich stehen nicht zur Verfügung.


Preise für das Heimspiel gegen Hansa Rostock (gelten ausschließlich für diese Partie):

Haupttribüne, Kat. 1:

Vollzahler: 33,00€
Ermäßigt: 28,00€
Kind: 18,00€

Haupttribüne, Kat. 2:

Vollzahler: 29,00€
Ermäßigt: 25,00€
Kind: 15,00€

Haupttribüne, Kat. 3:

Vollzahler: 25,00€
Ermäßigt: 20,00€
Kind: 10,00€

Südtribüne, Kat. 1:

Vollzahler: 29,00€
Ermäßigt: 25,00€
Kind: 15,00€

Südtribüne, Kat. 2:

Vollzahler: 25,00€
Ermäßigt: 20,00€
Kind: 10,00€

Südtribüne, Kat. 3:

Vollzahler: 19,00€
Ermäßigt: 15,00€
Kind: 8,00€

OST:

Vollzahler: 14,00€
Ermäßigt: 12,00€
Kind: 8,00€

Stehplatz:

Vollzahler: 12,00€
Ermäßigt: 10,00€
Kind: 6,00€

Quelle: SV Waldhof Mannheim
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Presse, 29.08.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 02.09.2019, 16:40

Lautern gegen Mannheim
Fan-Appell vor Hass-Derby
Schauplatz Betzenberg: Nach 22 Jahren ist steigt wieder das Derby Lautern gegen Waldhof



Artikel von: Ulli Schauberger veröffentlicht am
28.08.2019 - 18:49 Uhr

Seit Wochen sind die Fußball-Fans in der Pfalz und Kurpfalz wie elektrisiert. Am Sonntag (13 Uhr) steigt auf dem Betzenberg das erste Liga-Duell seit 22 Jahren zwischen Kaiserslautern und Waldhof Mannheim.

Die bange Frage: Wie groß wird der Hass auf den Rängen?




Aus Angst vor Ausschreitungen richten sich beide Vereine in einem gemeinsamen offenen Brief an ihre (rivalisierenden) Fans.

„Gar keine Frage, dieses Derby ruft auf allen Seiten große Emotionen hervor. Und das ist auch gut so. Denn es sind ja genau diese Emotionen, die den Fußball für alle Fans so einzigartig machen. Ob in der Pfalz oder in der Kurpfalz, jeder fiebert diesem Spiel entgegen, jeder möchte seine Mannschaft gewinnen sehen.“

Das Motto: Stimmung ja, Gewalt nein!




„Bei einem solchen Spiel gehört es dazu, dass sich nicht nur die Mannschaften auf dem Platz, sondern auch die Fans auf den Tribünen miteinander messen. Wir wünschen uns lautstarke Gesänge aus den Kurven, ohrenbetäubende Anfeuerungen und kreative Fanaktionen. Was nicht dazu gehört, ist jegliche Form von Hass und Gewalt. Ob im Vorfeld oder am Spieltag.“

Hoffentlich findet dieser Appell in beiden Fan-Lagern Gehör.

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Presse, 29.08.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 02.09.2019, 16:42

SV Waldhof auf dem Betze
"Unsere Fans sind sensibilisiert"
Die Waldhöfer Maurice Deville und Michael Schultz haben eine FCK-Vergangenheit



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Von Michael Wilkening
Mannheim. Am kommenden Sonntag (13 Uhr) steht das brisante Derby zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem SV Waldhof Mannheim in der Dritten Liga auf dem Programm. Maurice Deville (27) und Michael Schultz (26) spielten früher für die Pfälzer, stehen mittlerweile aber beim SVW unter Vertrag. Wie sehen der Außenbahnspieler und der Innenverteidiger dem Duell der Rivalen entgegen - und fürchten sie Ausschreitungen?
Michael Schultz, Sie stammen aus Landau, einen Kern-Gebiet der FCK-Fans. Droht diese Woche ein Familienstreit?
Michael Schultz: Nein, da habe ich keine Sorge. Viele Schulfreunde waren früher Fans des 1. FC Kaiserslautern, aber ich war da nie so dabei. Meine Familie und die engen Freunde werden mir die Daumen drücken, da bin ich sicher.
Maurice Deville, am Sonntag gibt es nach 18 Jahren Pause das Derby gegen den Rivalen aus Kaiserslautern. Die Fans beider Seiten fiebern dem Duell entgegen. Sie haben für beide Klubs gespielt, wie gehen Sie emotional damit um?
Maurice Deville: Ich bin mittlerweile schon lange hier beim Waldhof. Deshalb habe ich mich schon der Kultur der Fans angeschlossen. Ich habe da keine emotionalen Schwierigkeiten. Es ging damals beim FCK ja auch nicht so schön zu Ende.
Leiten sich daraus besondere Revanchegedanken ab, wollen Sie es dem FCK zeigen?
Deville: Ich möchte zeigen, was ich kann. Die Leute sollen sehen, dass ich besser geworden bin. Ich ziehe Motivation daraus, dass ich damals gehen musste beziehungsweise weggeschickt wurde. Mit den Fans hatte ich nie Probleme.
Schultz: Ich habe zwei Jahre lang in der U23 gespielt. Deshalb fühlt sich das für mich anders an. Ich bin einfach dankbar, wie es sich für mich entwickelt hat, und dass ich jetzt beim Waldhof in der Dritten Liga spiele.
Haben Sie Angst, dass nach dem Spiel weniger über sportliche Themen, sondern viel mehr über das Drumherum gesprochen wird beziehungsweise gesprochen werden muss?
Schultz: Es ist sehr schwer abzuschätzen, was passieren wird. Beide Fanlager sind heiß auf dieses Spiel, aber ich glaube daran, dass alle wissen, dass es um ein Fußballspiel geht. Unsere Fans sind seit den Vorfällen gegen Uerdingen, als das Aufstiegsspiel im Mai 2018 abgebrochen werden musste, sensibilisiert. Seither ist gar nichts mehr passiert, auch nicht in den hitzigen Duellen gegen Offenbach oder Saarbrücken.
Deville: Ich bin sicher, dass unsere Fans sich weiterhin von einer sehr guten Seite zeigen möchten. Sie sollen laut sein und uns auf der Tribüne anfeuern.
Schultz: Wir haben als Verein ja ein Selbstbild und zuletzt eine sehr positive Wahrnehmung nach außen gehabt. Es sollte das Ziel aller sein, weiter in diese Richtung zu gehen.

Waldhöfer und Ex-Pfälzer Maurice Deville. Fotos: vaf
Die Richtung, in die sich die Mannschaft des SV Waldhof entwickelt, ist beeindruckend. Als Aufsteiger ist der SVW ungeschlagen. Was ist für Sie denn eigentlich noch möglich?
Deville: Wir haben am Sonntag mit dem MSV Duisburg einen Aufstiegskandidaten in die Knie gezwungen und das am Ende auch solide verteidigt. Es gibt in dieser Liga keine viel besseren Gegner als den MSV …
Schultz: … Mo, du musst dich ein bisschen bremsen …
Deville: … Wir müssen einfach genau so weitermachen und am Ende gucken, was dabei herausgekommen ist.
Schultz: Wir haben uns als Mannschaft kein Saisonziel gesetzt. Wir haben es in der vergangenen Saison sehr gut hinbekommen, immer nur an die nächste Aufgabe zu denken. Das machen wir jetzt auch. Aber es ist ein geiles Gefühl zu wissen, dass wir jeden Gegner schlagen können, wenn wir alle zu 100 Prozent unsere Leistung bringen.
Deville: Es macht viel mehr Spaß, in der Tabelle im oberen Bereich zu stehen.
Was ist das Geheimnis des Erfolges?
Deville: Ich spiele schon ein paar Jahre Fußball, aber ich habe noch keine Mannschaft erlebt, die so geil darauf ist, Spiele zu gewinnen. Das spürt man im Training, das spürt man vor den Spielen in der Kabine und das spürt man vor dem Anpfiff, wenn wir einen Kreis bilden. Ein Punkt ist außerdem, dass es keinen Neid in unserem Team gibt. Jeder gönnt dem anderen den Erfolg. Es ist völlig egal, wer von uns das Siegtor schießt.
Schultz: Es gibt viele von uns, die mindestens schon ein Mal auf die Schnauze geflogen sind, die in den Aufstiegs-Playoffs mit dem SVW gescheitert sind. Das hat den Charakter jedes Einzelnen, aber auch den der Mannschaft geformt. Den gesamten Verein und die Fans hat das zueinander gebracht, so dass wir jetzt zusammenstehen.
Zurück zum Derby am Sonntag. Besteht die Gefahr für Sie als Spieler oder für die gesamte Mannschaft, zu überdrehen?
Schultz: Das glaube ich nicht. Wir haben in der Vergangenheit bewiesen, dass wir uns auf unsere Aufgaben konzentrieren können. Wir werden uns von den Emotionen auf den Rängen nicht anstecken lassen.
Laut Tabellenbild fährt der SV Waldhof als leichter Favorit auf den Betzenberg …
Schultz: In der Dritten Liga ist jedes einzelne Match ein 50:50-Duell. Wir fahren als Aufsteiger nach Kaiserslautern, das Ambitionen hat, aufzusteigen. Ich glaube, es gibt keinen Favoriten.
Deville: So ist halt die Liga, da kann man nicht voraussagen, wie ein Spiel ausgeht. Klar ist aber, dass wir auch in diese Partie gehen und sie gewinnen wollen. Die Mannschaft freut sich unheimlich auf dieses Match.

Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung
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Presse, 29.08.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 02.09.2019, 16:47

Appell SV Waldhof und 1. FC Kaiserslautern rufen in einer gemeinsamen Stellungnahme alle Fans zum Verzicht auf Randale auf
„Hass und Gewalt gehören nicht zum Fußball“

29. August 2019 Autor: Alexander Müller (alex)


Mannheim/Kaiserslautern.Es ist am Ende nur ein Fußballspiel. In einem gemeinsamen offenen Brief haben die Verantwortlichen des SV Waldhof und des 1. FC Kaiserslautern die Fans beider Clubs dazu aufgerufen, auf jegliche Gewalt und Randale im Zuge des ersten Südwest-Derbys seit 18 Jahren am Sonntag (13 Uhr, Fritz-Walter-Stadion) in der 3. Fußball-Liga zu verzichten.

„Ob in der Pfalz oder in der Kurpfalz, jeder fiebert diesem Spiel entgegen, jeder möchte seine Mannschaft gewinnen sehen. Ob bei den Blau-Schwarzen oder den Rot-Weißen, bei jedem kribbelt es vor diesem Spiel etwas mehr als sonst. Und genau das ist ein echtes Derby – und genau so soll es auch sein“, heißt es dort. „Daher wünschen sich die Verantwortlichen beider Clubs auch, dass an diesem Sonntag die großen Emotionen auf beiden Seiten ausgelebt werden. Auf und auch neben dem Platz. (. . .) Wir wünschen uns daher lautstarke Gesänge aus den Kurven, ohrenbetäubende Anfeuerungen und kreative Fanaktionen. Und auch die ein oder andere kleine Stichelei gegen den Konkurrenten gehört für uns zu einem Derby dazu. Was für uns jedoch nicht zu einem Fußballspiel gehört, ist jegliche Form von Hass und Gewalt.“
Auch Trares schaltet sich ein

Die Stimmung war durch das Beschmieren der Mannheimer Stadteinfahrt mit dem FCK-Logo und der mutmaßlich von Personen aus dem SVW-Umfeld durchgeführten „Köpfung“ zweier Figuren am Lauterer Elf-Freunde-Kreisel angeheizt worden. Auch Waldhof-Trainer Bernhard Trares forderte die Fans dazu auf, die Mannschaft lautstark, aber ohne Randale anzufeuern. „Das Wichtigste wird sein, friedlich zu sein. Dass die Leute das Spiel mit gutem Sportsgeist angehen. Die sollen uns auf dem Platz kämpfen lassen. Eine Bitte an die oben auf der Tribüne: Haltet euch zurück!“, sagte der 54-Jährige.

Die Lauterer Polizei will nach eigenen Angaben konsequent auf die Trennung beider Fanlager achten. Schon bei der Ankunft der Sonderzüge am Hauptbahnhof werden die SVW-Fans in Empfang genommen und auf den Betzenberg begleitet. Mit dem Auto anreisende Waldhof-Anhänger sollen ausschließlich den 15 Gehminuten vom Fritz-Walter-Stadion liegenden Messeparkplatz nutzen, um Sachbeschädigungen zu vermeiden.

Beide Clubs hoffen, dass die Beamten am Sonntag möglichst wenig zu tun bekommen. „Ob im Vorfeld oder am Spieltag, Gewalt hat beim Fußball wie auch sonst überall nichts zu suchen. Nicht im Vorfeld, nicht auf der Anreise, nicht im Stadion oder nach dem Spiel. Daher appellieren wir an alle Fans, diesen Spieltag zu einem stimmungstechnischen Höhepunkt zu machen“, schreiben SVW und FCK in ihrer gemeinsamen Stellungnahme. „Zu einem Tag, an dem die Fans beider Vereine einmal mehr zeigen, dass man die ganz großen Emotionen nicht in der Bundesliga suchen muss. Zu einem Tag, an dem von Mannheim bis Kaiserslautern echtes Derbyfeeling aufkommt. Zu einem Tag, den alle Fans genießen können. Für Ausschreitungen und Straftaten ist da definitiv kein Platz. Hass und Gewalt grenzen aus – der Fußball aber verbindet!“
© Mannheimer Morgen, Donnerstag, 29.08.2019

Quelle: Mannheimer Morgen
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Presse, 29.08.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 02.09.2019, 16:50

Fußball | 3. Liga
Legendäre Duelle: FCK gegen Waldhof

Die Saison 1986/1987 ist für die Fußballfans im Südwesten legendär: In der Hinrunde gewinnt der 1. FC Kaiserslautern mit 3:2 gegen Waldhof Mannheim, in der Rückrunde kontert der Waldhof mit einem 4:3-Heimsieg.

Wenn der 1. FC Kaiserslautern auf Waldhof Mannheim trifft, dann sind das ganz außergewöhnliche Spiele. "Du hast schon gemerkt, das ist was Besonderes. Vielleicht waren das nochmal ein paar Prozent, die du deshalb mehr raus geholt hast", erinnert sich der ehemalige FCK-Profi Gunter Metz. "Ich glaube, es war eine einzigartige Atmosphäre damals", stimmt auch der ehemalige Waldhof-Star Jürgen Kohler zu. In ganz besonderer Erinnerung ist beiden noch die Saison 1986/87 geblieben.
Kohler und Metz erinnern sich

Es ist der 27. September 1986. Um 15.30 Uhr pfeift Schiedsrichter Gerd Zimmermann die Partie zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Waldhof Mannheim auf dem Betzenberg vor 23.353 Zuschauern an. Bereits nach sieben Minuten gelingt Harald Kohr das Tor zur FCK-Führung. Direkt nach Wiederanpfiff egalisiert Fritz Walter (47.), und Abwehrspieler Kohler sorgt für die Mannheimer Führung (51.).

"In der Zeit wurde ein Abwehrspieler noch daran gemessen, dass er einen Angreifer aus dem Spiel nimmt und nicht unbedingt daran, dass er viele Tore schießt", erinnert sich Metz an die außergewöhnlichen Qualitäten von Kohler, der damals noch am Anfang seiner beeindruckenden Karriere steht. Nur fünf Minuten später folgt der erneute Ausgleich durch Dieter Trunk und in der 89. Minute der Siegtreffer von Sergio Allievi nach einem Fehler von Kohler. "Es haben zwei Herzen in meiner Brust geschlagen, von daher kann das schon mal passieren. War natürlich nicht gewollt, aber das hat Allievi dann einfach auch gut gemacht", erinnert sich der gebürtige Pfälzer Kohler.
Der Viererpack von Fritz Walter

Beim Rückspiel am 15. April 1987 im Ludwigshafener Südweststadion stehen zwei Spieler im Mittelpunkt: FCK-Torhüter Gerry Ehrmann, der gleich zwei Elfmeter pariert, und Fritz Walter, der alle vier Tore für Waldhof erzielt. "Wenn der Gerry rausgekommen ist, dann hat's halt mal gescheppert", beschreibt Kohler. Genau das macht den FCK-Keeper für seine Kollegen so wertvoll: "Er hat Dir als Mitspieler ein sehr gutes Gefühl gegeben, weil Du genau wusstest, er ist da“" lobt Metz seinen Torhüter, der bis heute als Torwarttrainer beim 1. FC Kaiserslautern unter Vertrag steht. Bei dieser Partie ändert Ehrmanns Einsatz aus FCK-Sicht nichts an der Niederlage. Lautern führt zwar mit 3:2, doch Derbysieger ist am Ende Waldhof Mannheim dank Walter, der sich mit seinen vier Treffern in den Mannheimer Geschichtsbüchern verewigt.

STAND
28.8.2019, 15:09 Uhr

Quelle: Südwest-Rundfunk
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Presse, 29.08.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 02.09.2019, 16:51

Fußball | 3. Liga
FCK - Waldhof: Brisante Rivalität mit vielen Sicherheitsvorkehrungen

Ein emotionales Wiedersehen nach 18 Jahren: Die rivalisierenden Vereine aus Kaiserslautern und Mannheim fiebern dem Derby am Sonntag entgegen. Die Sicherheitskräfte sind auf das Hochrisikospiel vorbereitet.

Erstmals nach 18 Jahren treffen die Erzrivalen 1. FC Kaiserslautern und der SV Waldhof Mannheim wieder aufeinander - ein Derby mit viel Zündstoff. Die Sicherheitsvorkehrungen der Behörden laufen vor der Partie der 3. Fußball-Liga am Sonntag (13 Uhr) auf Hochtouren. "Das Polizeiaufgebot wird sicher höher sein als bei anderen Drittliga-Spielen", sagte Christian Altenhofen, Sprecher der Bundespolizei, der Deutschen Presse-Agentur.
Hohe Polizeipräsenz

Die Bedeutung der Partie könnte für die Fans kaum höher sein. "Was die Stimmungslage angeht, liegt der Fokus unserer Fans weniger auf dem Pokalspiel", hatte FCK-Geschäftsführer Martin Bader schon vor dem DFB-Pokalspiel gegen den FSV Mainz 05 (2:0) erklärt: "Unsere Fans fiebern dem Derby gegen Mannheim deutlich mehr entgegen."

Um Ausschreitungen wie bei früheren Duellen zu verhindern, hat sich die Polizei intensiv auf das Hochrisikospiel vorbereitet. Neben der obligatorischen strikten Fantrennung steht die An- und Abreise der rund 5.000 Mannheimer im Fokus. "Wir müssen uns ein Lagebild verschaffen, aufgrund dessen die Entscheidungen getroffen werden. Dieses formt sich aus vielen Lagefeldern wie ein Mosaik zu einem Bild", erklärte Altenhofen. Das Polizeipräsidium Westpfalz kündigte eine vierstellige Zahl an Einsatzkräften an. Im Fritz-Walter-Stadion wird für die rund 35.000 erwarteten Zuschauer ein Alkoholverbot herrschen.
Rivalisierende Fangruppen

Gemeinsam in einer Liga spielten beide Clubs letztmals 1996/1997 nach dem Bundesliga-Abstieg der Lauterer. Zum letzten Duell kam es 2001 im DFB-Pokal, dort setzte sich der FCK mit 3:2 durch. Die gegenseitige Abneigung entstand insbesondere in den 1980er Jahren. In diesem Jahrzehnt lieferten sich beide Vereine heiß umkämpfte Spiele. Viele illustre Namen trugen das Trikot des FCK und des SV Waldhof.

Dass die beiden Teams in den vergangenen Jahren kaum gegeneinander gespielt haben, hat an der Rivalität nichts geändert. Wohl auch gerade deshalb wird der anstehenden Partie eine solch hohe Bedeutung zugemessen. "In den vergangenen Jahren hat sich auf beiden Seiten viel aufgestaut", erklärte FCK-Pressesprecher Stefan Roßkopf.

Schon vor Wochen warf die Partie ihre Schatten voraus. Während Anhänger der Pfälzer eine Brücke in Mannheim mit einer Graffiti-Botschaft verschmierten, beschädigten vermeintliche Waldhof-Fans zwei der elf Fußballfiguren am "Elf-Freunde-Kreisel" am Fuße des Betzenbergs. Hitzig wird es sicher werden, mit einer wirklichen Eskalation rechnet dennoch kaum einer. Das Vorgehen bei Hochrisikospielen, ob gegen Karlsruhe, Mainz oder Frankfurt, kennen die Behörden in Kaiserslautern gut. "Ich habe Vertrauen in die Sicherheitsorgane. In der jüngeren Vergangenheit haben die Konzepte gut funktioniert", bestätigte Adrian Hudalla, Fanbeauftragter des SV Waldhof.
Fan-Appell beider Vereine

Insbesondere die Mannheimer Fanszene hat sich nach den Vorkommnissen, die in der Drittliga-Relegation 2018 gegen den KFC Uerdingen zum Spielabbruch führten, gewandelt und hält sich seither zurück. "In der vergangenen Saison gab es keine nennenswerten Vorkommnisse, obwohl wir eine relativ große aktive Fanszene haben", sagte Waldhofs Sicherheitsbeauftragter Marc Eckart. In einem offenen Brief an die Fans haben beide Vereine zu einem emotionalen, aber friedlichen Miteinander aufgerufen. "Auch die ein oder andere kleine Stichelei gegen den Konkurrenten gehört für uns zu einem Derby dazu. Was für uns jedoch nicht zu einem Fußballspiel gehört, ist jegliche Form von Hass und Gewalt", teilten beide Clubs mit.

STAND
29.8.2019, 12:27 Uhr


Quelle: Südwest-Rundfunk
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Presse, 29.08.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 02.09.2019, 16:55

FCK gegen Waldhof: Was Fußballfans beim Spiel beachten müssen

Am Sonntag empfängt der 1. FC Kaiserslautern die Spieler vom SV Waldhof Mannheim. Anpfiff ist um 13 Uhr. Polizei und Staatsanwaltschaft haben deshalb im Vorfeld gemeinsam Anreisetipps und Sicherheitshinweise für die Fußballfans zusammengestellt.


Strikte Trennung der Fans

Laut Polizei sieht das Einsatzkonzept am Sonntag eine strikte Trennung der jeweiligen Fans vor. Damit soll gewährleistet werden, dass rivalisierende Anhänger auf dem Weg ins Stadion und zurück nicht aufeinandertreffen. Das hat zur Folge, dass die Fans beider Vereine nacheinander zum Stadion begleitet werden. Da die Gästefans mit der Bahn anreisen, führt deren Weg über die Zollamtstraße und den Elf-Freunde-Kreisel hinauf zum Betzenberg.

Wie die Polizei mitteilt, sei eine zeitweise Sperrung der Zollamtstraße, des Kreisels und der Unterführung in der Eisenbahnstraße unumgänglich. Weder für Fahrzeuge noch für Fußgänger besteht in dieser Zeit vor und nach dem Spiel die Möglichkeit, den Bereich zu durchqueren. Dabei könne es zu Verzögerungen und Unannehmlichkeiten insbesondere nach Spielende kommen.


Polizei gibt Anreisetipps

Laut Polizei werden in Kaiserslautern am Sonntag 35.000 Fans erwartet. Deshalb ist auch mit einem hohen Verkehrsaufkommen zu rechnen. Die Polizei appelliert an alle Fußballfans, bei ihrer Planung ausreichend Zeitpuffer einzubauen.

Fans, die mit dem Auto anreisen, sollten sich rechtzeitig über Parkmöglichkeiten und das Angebot des Park & Ride-Service informieren. Shuttlebusse fahren ab „Universität“ und „Kaiserslautern-Ost“ (Parkplatz Schweinsdell) ab. Die Straßen in Stadionnähe bieten keine ausreichenden Parkplätze. Besucher aus dem Raum Mannheim, die über die A6 beziehungsweise die A63 anreisen, werden gebeten, am Autobahndreieck Kaiserslautern-Centrum die Autobahn zu verlassen und den Messeplatz anzufahren. Dort gibt es viele Parkplätze.


Ortsumgehung Hochspeyer gesperrt

Derzeit ist die Ortsumgehung Hochspeyer (B37) wegen Bauarbeiten in beide Richtungen voll gesperrt. Der Verkehr führt durch Hochspeyer und wird mit einer Ampel im Bereich des Industriegebiets Hochspeyer geregelt. Dies führt vor dem Spiel zu einem Rückstau in Richtung Kaiserslautern, nach dem Spiel in umgekehrte Richtung.

Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, sollte ebenfalls genügend Zeit für Verzögerungen einplanen. Das Stadion öffnet bereits zwei Stunden vor Spielbeginn seine Tore.


Keine Pyrotechnik erlaubt

„Wir wollen begeisterte, aber keine gewaltbereiten Stadionbesucher und orientieren unser Einschreiten am Verhalten der Fans“, macht Pressesprecher Michael Hummel die Einsatzkonzeption der Polizei deutlich. „Wer sich nicht an die Regeln hält, muss mit einem konsequenten Einschreiten der Polizei rechnen – wir werden keine Straftaten dulden.“ Auch FCK-Torwartlegende Gerry Ehrmann und Ex-SVW-Stürmer Kalle Bührer hatten zuvor an die Fans appelliert, auf Gewalt zu verzichten.

Das Polizeipräsidium Westpfalz appelliert zudem an die Fans, auf das Mitbringen und Zünden von Feuerwerkskörpern, Leuchtkugeln, Rauchpulver, Rauchbomben oder anderer Pyrotechnik zu verzichten. Bei Verstößen drohen den Verantwortlichen Strafanzeigen.

Die Bundespolizei weist darauf hin, dass auch von deren Seite strafbare Handlungen konsequent zur Anzeige gebracht werden – unter anderem in den Zügen oder den Bahnhöfen. Personen, die sich nicht an die Regeln halten, müssen beispielsweise mit zukünftigen Beförderungsausschlüssen durch die Deutsche Bahn oder auch bundesweiten Stadionverboten rechnen. Auch szenekundige Polizeibeamte aus Mannheim sind vor Ort.


Polizei informiert auf Twitter

Für die Sicherheit im Stadion und auf den An- und Abreisewegen werden laut Polizei mehrere hundert Einsatzkräfte sorgen. Am Sonntag setzt das Polizeipräsidium Westpfalz nach eigenen Angaben auch polizeiliche Kommunikationsteams ein. Sie sind fester Bestandteil größerer Polizeieinsätze. Die Beamten werben um Verständnis für die polizeilichen Maßnahmen, versuchen Konfliktherde mit den Beteiligten konstruktiv zu lösen und sprechen auch potentielle Störer gezielt an.

Die Polizei informiert vor, während und nach dem Spiel wieder auf Twitter: Twitter.com/polizei_kl und Twitter.com/bpol_koblenz.



Quelle: Die Rheinpfalz
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