Presse, 22.04.2018

[Pressesprecherin]

2:0-SIEG GEGEN SCHOTT MAINZ

Waldhof weiter auf Kurs

22. April 2018Autor: Ronald Ding

Daniel Di Gregorio (SVW) gegen Denis Streker.

© AS Sportfoto/ Binder

MANNHEIM.Der SV Waldhof bleibt auf Kurs in Richtung Aufstiegsspiele für die 3. Liga. Gegen den TSV Schott Mainz gelang dem SV Waldhof ein ungefährdeter und viel zu knapp ausgefallener 2:0 (1:0)-Sieg, mit dem die Blau-Schwarzen ihren zweiten Tabellenplatz festigten. Erster Verfolger ist nun der SC Freiburg II, der bei den Stuttgarter Kickers mit 1:0 die Oberhand behielt. Kickers Offenbach muss erst am Sonntagmittag bei Tabellenführer 1.FC Saarbrücken antreten.

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FUSSBALSV Waldhof schlägt TSV Schott Mainz

Mannheim. Bei hochsommerlichen Temperaturen hat der SV Waldhof Mannheim am Samstagnachmittag TSV Schott Mainz im heimischen Carl-Benz-Stadion mit 2:0 geschlagen.

"Jugendmannschaft gegen Männermannschaft oder auch Abstiegskandidat gegen Aufstiegskandidat. Jeder Vergleich wäre heute passend", brachte Sascha Meeth, seines Zeichens Trainer des TSV Schott die abgelaufenen 90 Minuten im Carl-Benz-Stadion auf den Punkt. Seine Elf war völlig unterlegen und kam mit nur zwei Gegentoren von Hassan Amin (14.) und Benedikt Koep (89.) noch glimpflich davon.

Waldhof-Coach Bernhard Trares brachte mit Andreas Ivan, Hassan Amin und Nicolas Hebisch drei neue Spieler gegenüber der Offenbach-Partie. Ivan war es auch, der das erste Ausrufezeichen setzte. Sein Freistoß aus rund 22 Metern krachte an die Latte, acht Minuten waren da gerade erst gespielt. Gute fünf Minuten später aber passte es. Wieder ein Freistoß für den SVW und Amin versenkte den Ball aus etwa 25 Metern zum 1:0 (14.). Der Ball schien nicht unhaltbar, doch der Mainzer Keeper Niklas Reichel war durch das hohe Personenaufkommen im Strafraum offenbar dermaßen irritiert, dass er den auch tückisch aufspringenden Ball passieren ließ. Nur eine knappe Minute verstrich, da war Hebisch schon auf dem Weg zum zweiten Treffer. Diesmal parierte Reichel (15.). Nach dem zu hoch angesetzten Torschuss von Maurice Deville (17.) kamen dann mal die Gäste gefährlicher auf, nachdem sie bis dahin praktisch jeden Zweikampf verloren hatten. Jan Christoph Just blieb aber an der Waldhof-Abwehr hängen (18.). Nach der Trinkpause zur Mitte der Halbzeit dauerte es nur kurz bis die Hausherren wieder Fahrt aufnahmen. Nach der punktgenauen Flanke von Marco Meyerhöfer setzte Hebisch zum Kopfball an, doch Reichel lenkte das Spielgerät noch über die Latte (30.). Vier Minuten später hieß es: Ivan und die Latte zum zweiten. Diesmal stand er zentral vor dem Kasten, doch das Pech klebte dem 23-jährigen wieder am Stiefel (34.). Kurz darauf mussten die 4455 Zuschauer kurz den Atem anhalten, denn wie es dann halt manchmal kommt, hat plötzlich der Gegner einen hoffnungsvollen Angriff. Der Mainzer-Torjäger Arif Güclü kam in Tornähe, war aber beim Abschlussversuch einen Schritt zu spät (39.). Mit der zu niedrigen Waldhöfer 1:0-Führung wurden die Seiten gewechselt.

Nach der Pause hatten die Rheinhessen etwas mehr Ballbesitz, aber der SVW-Strafraum blieb für die Gäste unerreichbar. Anders die Waldhöfer. Marco Schuster hätte fast einen Torwartfehler ausgenutzt, doch es sollte einfach nicht sein (47.). Die Trares-Elf drängte weiter auf die Entscheidung. Erst war es Deville, der am Keeper scheiterte (48.), dann erneut Hebisch (57.). War der Keeper endlich mal geschlagen, stand wieder die Latte im Weg. Diesmal traf Hebisch das Aluminium (59.). Den Nachschuss von Ivan parierte Reichel. Das Bild änderte sich auch in der verbleibenden Spielzeit nicht. Hebisch (79., 86.), der in der 65. Minute eingewechselte Koep (81., 83.) sowie Kevin Conrad im Konter nach einem Eckball des Gegners (87.) scheiterten an Reichel. Erst in der Endphase erlöste Koep die Fans mit dem 2:0. Nach dem elften Eckball, getreten von Mete Celik, hielt er den Kopf hin und entschied das Spiel (89.). "Es hat mich gefreut, dass mit Koep endlich mal wieder ein Stürmer erfolgreich war", lobte Trares seinen Spieler mit der Rückennummer Neun.

Vier Spiele hat der SV Waldhof jetzt noch vor der Brust. Das erste ist das Nachholspiel am Dienstag bei TuS Koblenz und zum Ende der Englischen Woche gastieren die Mannheimer bei der Reserve der TSG Hoffenheim.   

SV Waldhof: Scholz - Meyerhöfer, Conrad, Nennhuber, Amin - Ma. Schuster, Di Gregorio (79. Mi. Schuster) - Deville (65. Koep), Diring, Ivan (72. Celik) - HebischTSV Schott Mainz: Reichel - Just (65. Sakai), Günes, Streker, Schlosser - Güclü, Mairose, Gür (46. Soultani) - Kern (79. Huth), RipplingerSchiedsrichter: Julius Martenstein (Marburg),Zuschauer: 4455, Tore: 1:0 Amin (14.), 2:0 Koep (89.),Gelbe Karten: Nennhuber / Günes

 
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[Pressesprecherin]

SV Waldhof gewinnt 2:0 und bleibt "stark aufstiegsgefährdet".

WALDHOF MANNHEIM

ERSTELLT AMSONNTAG, 22 APRIL 2018

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Bild: AS Sportfotos

sport-kurier. Wieder war es eine harte Geduldsprobe für die Fans, doch wieder ging der SV Waldhof als Sieger vom Platz und bleibt somit "stark aufstiegsgefährdet".

Gegen den TSV Schott Mainz entschieden Hassan Amin (14.) und Benedikt Koep (89.) mit ihren beiden Treffern zum 2:0 (1:0)-Erfolg eine völlig einseitige Partie. 

"Ich bin sicher, in den nächsten Spielen wird auch in der Offensive wieder der Knoten platzen", sah SVW-Trainer Bernhard Trares einmal mehr, wie sein Team Chancen en masse liegen ließ. In der Defensive aber hat der SVW eine starke Serie. 2:0, 1:0, 1:0, 1:0 und jetzt wieder 2:0 sind summa summarum fünf Zu-Null-Siege in Folge. Dreimal müssen die Waldhöfer in den letzten vier Partien noch als Sieger vom Platz, dann "dürfen" sie in die Relegationsspiele. Für die Mainzer geht es dagegen nach nur einem Jahr in der Regionalliga wohl wieder runter in die Oberliga.

Apropos Chancen: Gegen die Mainzer traf Andreas Ivan gleich doppelt die Latte (9., 34.), Nicolas Hebisch scheiterte einmal am Aluminium (59.). Die weiteren Chancen gingen am Tor vorbei oder wurden eine Beute des besten Mainzer Akteurs Torwart Nicklas Reichel. Als da wären: Hebisch (15., 30., 57., 79., 88.), Maurice Deville (17., 48.), Ivan (59.), Koep (81., 83.), Marco Schuster (47.) und auch Kevin Conrad (87.).

Hassan Amin trifft zur Waldhöfer 1:0 Führung. AS Sportfotos

Die 4455 Zuschauer im sonnenüberfluteten Carl-Benz-Stadion konnten aber auch zweimal jubeln. Hassan Amin zirkelte einen Freistoß von rechtsaußen in den Kasten. Keeper Reichel sah hier ausnahmsweise nicht gut aus, auch wenn der Ball aus über 25 Metern vor ihm tückisch aufsetzte (14.)."Es ist mein Traum aufzusteigen. Ich hatte vom Pokalspiel noch Schmerzen im Fuß, aber ich habe mir Schmerzmittel verabreicht, denn ich wollte heute unbedingt spielen", meinte der Kapitän, der nun auf vier Saisontore kommt. 

In der vorletzten Minute machte Koep in diesem Spiel dann den Deckel drauf. Es war eine Co-Produktion zweier eingewechselter Spieler. Nach dem Eckball von Mete Celik fand Koep die Lücke und köpfte zum 2:0 ein. "Es war heute ein weiterer kleiner Schritt zu unserem Ziel", hat der Torschütze in den kommenden Wochen noch großes vor.  
    
Trares fand diesmal kaum ein Haar in der Suppe."Wir haben ein frühes Tor erzielt und bei dieser Hitze das Spiel fortan kontrolliert. Wir waren die vollen 90 Minuten konzentriert und fokussiert", lobte der Coach seine Mannen. Einzig die fünfte gelbe Karte für Kevin Nennhuber, der nun aussetzen muss, trübte die Freude etwas. In dieser englischen Woche muss der SVW jetzt noch zweimal auswärts ran. Am Dienstag steigt das Nachholspiel bei TuS Koblenz und am Samstag gastiert der SVW bei Hoffenheim 2.

Benedikt Koep (Nr.9) wird wegen seines Treffers zum 2:0 beglückwünscht. Bild: AS Sportfotos 


SV Waldhof - TSV Schott Mainz 2:0  (1:0)

SV Waldhof: Scholz - Meyerhöfer, Conrad, Nennhuber, Amin - Ma. Schuster, Di Gregorio (79.Mi.Schuster) - Deville (65.Koep), Diring, Ivan (72.Celik) - Hebisch 
TSV Schott Mainz: Reichel - Just (65.Sakai), Günes, Streker, Schlosser - Güclü, Mairose, Gür (46.Soultani) - Kern (79.Huth), Ripplinger

Tore: 1:0 Amin (14.), 2:0 Koep (89.)
Zuschauer: 4455
Schiedsrichter: Julius Martenstein (Marburg)
gelbe Karten: Nennhuber / Günes

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[Pressesprecherin]

LOKALSPORT MANNHEIM„Der Knoten wird platzen“

22. April 2018Autor: Ronny Ding

Marco Meyerhöfer, Torschütze Hassan Amin und Andreas Ivan (von links) feiern den Treffer zum 1:0.

© Binder

MANNHEIM.Nach dem Abpfiff blickte Michael Fink, bis zur Winterpause Interimstrainer des SV Waldhof, auf die anderen Ergebnisse. „Die Freiburger führen wenige Minuten vor dem Ende mit 1:0“, musste er zu seinem Bedauern feststellen.

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FUSSBALSV Waldhof schlägt TSV Schott Mainz

Mannheim. Bei hochsommerlichen Temperaturen hat der SV Waldhof Mannheim am Samstagnachmittag TSV Schott Mainz im heimischen Carl-Benz-Stadion mit 2:0 geschlagen.

Das Nachwuchsteam aus dem Breisgau ist für den 36-Jährigen härtester Konkurrent des SVW im Kampf um den zweiten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt. In seinem Wohnort Offenbach dürfte sich Fink mit seiner Aussage „Die Kickers sind für mich aus dem Rennen“, zwar keine Freunde machen, er liegt damit aber vermutlich völlig richtig.

Harmlose Mainzer

Nach der unglücklichen Entwicklung beim SVW kurz vor Weihnachten - der Verband verweigerte ihm eine Verlängerung der Ausnahmegenehmigung als Cheftrainer bis zum Saisonende - nahm der ehemalige Innenverteidiger diesmal als Zuschauer auf der Tribüne Platz und fieberte mit seinem alten Team mit. „Das war ein hochverdienter Waldhof-Sieg, der viel zu niedrig ausgefallen ist. Die Mainzer kamen so gut wie überhaupt nicht vor das Waldhof-Tor“, stellte er fest. Nur einmal entwickelten die Gäste vom TSV Schott so etwas wie Torgefahr, doch Keeper Markus Scholz fischte Arif Güclü den Ball vor seinen Füßen weg (39.).

Zu diesem Zeitpunkt hatten die Mannheimer schon eines ihrer Tore beim 2:0 (1:0)-Erfolg gegen Mainz erzielt. Der künftige Meppener Hassan Amin verwandelte einen Freistoß aus etwa 25 Metern direkt und erzielte damit sein viertes Saisontor (14.).

„Der Fuß tat noch weh vom Pokalspiel in Karlsruhe, aber ich habe unbedingt spielen wollen und mir Schmerzmittel verabreicht“, biss der Kapitän auf die Zähne. Vom Tor einmal abgesehen zeichnete sich der SVW wie so oft in letzter Zeit im Auslassen von Torchancen aus. Pech war auch wieder dabei, Andreas Ivan traf die Latte gleich doppelt (9., 34.).

„Das waren jetzt acht Aluminiumtreffer von mir in den letzten Monaten, aber der Kopf bleibt oben. Irgendwann gehen die Dinger auch mal wieder rein“, lässt sich der 23-jährige von der Seuche nicht unterkriegen. Sein Team sieht er auf dem richtigen Weg. „So wie jetzt müssen wir weiterspielen, dann erreichen wir unser Ziel“, ist er von einem erfolgreichen Saisonabschluss überzeugt. „Der Knoten wird noch platzen in der Offensive“, ist auch Chefcoach Bernhard Trares guten Mutes.

Benedikt Koep machte schon mal den Anfang. Nach gut einer Stunde eingewechselt traf er in der 89. Minute mit seinem Kopfball zum 2:0-Endstand. „Das war der nächste kleine Schritt zu unserem Ziel“, sprach sich der 30-jährige hinterher selbst Mut zu für das Saisonfinale.

Am Dienstag (19 Uhr) bestreiten die Waldhof-Buben zunächst ihr Nachholspiel vom 29. Spieltag bei TuS Koblenz, am nächsten Samstag (14 Uhr) steht zum Abschluss der Englischen Woche das Spiel bei der Hoffenheimer U 23 im Kalender.

Drei der letzten vier ausstehenden Punktspiele - nach Hoffenheim folgt noch das Heimspiel gegen den TSV Steinbach und zum Abschluss die Reise zum SSV Ulm - muss der SVW gewinnen, um aus eigener Kraft den zweiten Tabellenplatz zu verteidigen. „Der Relegationsplatz ist machbar“, ist Fink überzeugt und orakelt: „Vielleicht heben sie sich die Tore ja für die Aufstiegsspiele auf."

© Mannheimer Morgen, Sonntag, 22.04.2018

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