Presse, 11.06.2011

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Presse, 11.06.2011

Beitragvon Internet-Hool » 11.06.2011, 08:23

Finale Furioso: SVW wäre mit Sieg durch

Mannheimer können ihre Aufholjagd krönen und in die Regionalliga zurückkehren

Es ist angerichtet: Der SV Waldhof Mannheim kann am heutigen Samstag mit einem Heimsieg im letzten Saisonspiel gegen den FV Illertissen die Rückkehr in die Fußball-Regionalliga Süd klarmachen. Die Blau-Schwarzen benötigen im heimischen Carl-Benz-Stadion nur noch einen Sieg gegen den aktuellen Tabellensechsten der Oberliga Baden-Württemberg, um den Aufstieg perfekt zu machen. Anpfiff der Partie ist um 15.30 Uhr.

„Ein 1:0 würde mir schon reichen“, schmunzelt SVW-Coach Reiner Hollich wenige Stunden vor dem Finale Furioso. Vor der abschließenden Saisonbegegnung liegen die Waldhöfer mit zwei Punkten Vorsprung vor dem direkten Konkurrenten FC Nöttingen, der heute zeitgleich gegen den Dritten FC Villingen unbedingt gewinnen muss.

Meisterschaft und Aufstieg wären eine Sensation

„Die Chancen stehen gut, wir hoffen auf viele Zuschauer und wollen mit einem Sieg gegen Illertissen den Titel holen“, meint Kapitän Jurij Krause. Die Meisterschaft und der damit verbundene Regionalliga-Aufstieg wären eine große Sensation. Im Februar lagen die Waldhöfer schon 13 Punkte hinter Nöttingen zurück. Doch mit einer unglaublichen Siegesserie arbeitete sich der SVW wieder peu à peu an den Konkurrenten heran. Am vorletzten Spieltag übernahm das Team von Coach Reiner Hollich schließlich die Tabellenführung. Die Mannheimer gewannen am vergangenen Wochenende mit 1:0 beim SSV Reutlingen, während Nöttingen überraschend bei der TSG Balingen mit 1:4 unterlag.

Rekordkulisse von 15 000 Zuschauern in Mannheim?

SVW-Präsident Steffen Küster, der erst seit Dezember im Amt ist, rechnet mit einer Rekordkulisse: „Ich gehe davon aus, dass rund 15 000 Zuschauer kommen werden.“ 10 000 Karten wurden bereits im Vorverkauf abgesetzt. Der Rahmen für eine mögliche Meisterfeier stimmt also.

Das Hinspiel in Illertissen gewannen die Waldhöfer allerdings nur 1:0 - mit Ach und Krach. „Natürlich steht die Mannschaft unter Druck, aber die große Kulisse kann die Mannschaft auch nach vorne treiben“, betont Hollich. Unterdessen wird es für Torwart Markus Kolke, Benjamin Waldecker, Christian Gmünder und Eduard Hartmann wohl ihr letztes Spiel im Waldhof-Trikot werden. Die Akteure sollen den Verein am Saisonende verlassen.

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Re: Presse, 11.06.2011

Beitragvon Internet-Hool » 11.06.2011, 08:47

Zwischen Euphorie und Konzentration

Vorfreude in Blau-Schwarz: Die Stadt fiebert heute Nachmittag der Rückkehr des SV Waldhof in die Fußball-Regionalliga entgegen

Noch 90 Minuten: Mit einem Heimsieg gegen Illertissen kann der SVW Oberliga-Meisterschaft und Aufstieg perfekt machen / Hollich vertraut seiner Start-Elf

Der SV Waldhof ist gerüstet für die letzten 90 Minuten: In einem der spannendsten Saisonfinals der 33-jährigen Geschichte der Fußball-Oberliga haben es die Blau-Schwarzen am heutigen Samstag (15.30 Uhr) im Carl-Benz-Stadion selbst in der Hand, mit einem Sieg über den Liga-Siebten FV Illertissen die direkte Rückkehr in die Fußball-Regionalliga und das Fernduell mit dem um zwei Punkte schlechter liegenden Verfolger FC Nöttingen für sich zu entscheiden. Es werden weit über 15 000 Fans erwartet. Präsident Steffen Künster zeigte sich auf der Pressekonferenz vor dem Spiel schon einmal angriffslustig. In einem Spielertrikot mit der Rückennummer „12“ setzte er sich vor die Medienvertreter: „Uns erwartet ein großes Spektakel. Was im letzten halben Jahr passiert ist, konnte keiner erahnen. Die Menschen in Mannheim sind wieder stolz darauf, die Raute auf der Brust zu tragen. Das gilt auch für mich“, betonte der Klubchef.

Raketenstart vor Punktlandung?

Einen „Verein in desolatem Zustand“ habe die Führung nach ihrer Amtsübernahme Mitte Dezember im letzten Jahr vorgefunden. Nun sei ein „Raketenstart“ geglückt, der heute um 17.15 Uhr in einer Punktlandung münden soll. Künster: „Das ist nicht alleine der Erfolg des Präsidiums, sondern ein Ergebnis von allen. Fans, ehrenamtliche Helfer, alle Mannschaften – bis in den Nachwuchsbereich –, Trainer, Betreuer und Verantwortliche in den Abteilungen haben zum Stimmungswechsel beigetragen“, zieht der Klubchef ein erstes positives Zwischenfazit: „Das große Zuschauerinteresse zeigt, dass Mannheim hungrig nach Fußball ist.“

Der im Präsidium für die Jugend und Öffentlichkeitsarbeit verantwortliche Immo von Fallois zog einen Vergleich zum Traditionsverein Eintracht Braunschweig, dem er selbst als Mitglied angehört: „Dort wurde ein schlafender Riese geweckt. Der Aufstieg in die Zweite Bundesliga wurde mit akribischer Arbeit erreicht. Ähnliches ist auch in Mannheim möglich.“ Trainer Reiner Hollich und der Sportliche Leiter Günter Sebert drücken dagegen etwas auf die Euphoriebremse: „In dieser Woche haben wir größten Wert auf Disziplin und Konzentration gelegt. Am Trainingsbetrieb haben wir nichts geändert. Trotz der Freude über die Ausgangssituation: Erreicht haben wir noch nichts. Dazu fehlen noch 90 Minuten und ein Sieg“, so Hollich. Bis auf Kapitän Jurij Krause, der an einem Grippevirus laborierte, aber wohl zum Einsatz kommt, kann Hollich aus dem Vollen schöpfen und will auch an der Start-Elf nichts ändern. Sollte der SVW das erste Fünftliga-Jahr seiner 104-jährigen Vereinsgeschichte erfolgreich beenden, dürfen die Fans anschließend auf dem Rasen und auf der Saison-Abschlussfeier hautnah mit feiern. „Wir würden die Tore öffnen“, verspricht Künster. Von ihren Urlaubsorten drücken auch 1899-Mäzen Dietmar Hopp und Stadtoberhaupt Dr. Peter Kurz die Daumen. Im Fall des Aufstiegs winken zusätzliche 90 000 Euro an TV-Einnahmen, die bei der wirtschaftlichen Konsolidierung helfen können.


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Re: Presse, 11.06.2011

Beitragvon Internet-Hool » 11.06.2011, 08:57

Kein Risikospiel – zügige Einlasskontrollen

Kontrollen und Verkehr: Stadtbahn setzt Zusatzwagen ein / Maimarkt-Parkplatz geöffnet

Auf den großen Andrang eingerichtet haben sich neben dem SVW auch der öffentliche Personen-Nahverkehr und die Polizei, um eine reibungslose An- und Abfahrt zu gewähren. Pünktlich um 15.30 Uhr muss der Anpfiff erfolgen, „da am letzten Spieltag nach den Statuten volle Wettbewerbsgleichheit gewährleistet sein muss“, erklärt SVW-Geschäftsführer Andreas Laib. Ost- und Südtribüne sind schon ausverkauft. „Erstmals seit neun Jahren werden wir die alte Fan-Kurve mit den Blöcken F, G und H öffnen. Und auch die Westtribüne brauchen wir wegen des hohen Andrangs“, so Laib weiter. Nochmals empfiehlt er eindringlich allen Besuchern, die Anfahrt zum Stadion früh in Angriff zu nehmen, da mit Verkehrsbehinderungen, langen Warteschlangen an den Kassen und bei der Einlasskontrolle gerechnet werden muss. „Diese soll zügig abgewickelt werden. Es ist kein Risikospiel“, sagt ein Sprecher der Polizei. Der Ordnungsdienst des Vereins sowie 40 Security-Mitarbeiter werden diesen Part übernehmen.

Freie Fahrt nur für Anwohner

Verkehrstechnisch werden die Zufahrten nach Neuostheim über die Dürerstraße und Theodor-Heuss-Anlage von mobilen Einsatzkräften abgesperrt. Anwohner haben freie Zufahrt. Geparkt werden kann hier nicht. Die Zufahrt über die Seckenheimer Landstraße ist möglich. Die abzweigenden Nebenstraßen sind gesperrt. Zusätzlich geöffnet wird der Maimarkt-Parkplatz P 20 mit Zufahrt über die A 656. Zusatzwagen der Stadtbahnen fahren ab 12.30 Uhr von der Abendakademie in Richtung Schloss, über den Hauptbahnhof und Tattersall zur Spielstätte. Der normale Linienverkehr, insbesondere die Linie 6, fährt nach dem gewohnten Plan: „Damit haben wir einen Zeittakt von zehn Minuten“, so RNV-Sprecher Jürgen Starke zu den Fahrplanausweitungen. Im Anschluss an das Spiel stehen „solange es der Bedarf erfordert, zahlreiche Sonderzüge direkt vor der Haltestelle Carl-Benz-Stadion und fahren in alle Richtungen“. Im Eintrittspreis für das Spiel ist der Preis für die Fahrt mit Bussen und Bahnen bereits enthalten.

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Re: Presse, 11.06.2011

Beitragvon Internet-Hool » 11.06.2011, 09:09

Historische Kulisse

Schon vor dem Anpfiff hat der SVW einen historischen Rekord aufgestellt. Bis zum Freitagabend sind über den Vorverkauf bereits 14 500 Tickets abgesetzt worden. Mit weiteren 5000 Fans ist zu rechnen. Das Spiel gegen Illertissen findet damit vor der größten Kulisse statt, die es in Deutschland jemals bei einem Fünftliga-Spiel gab. Die bisherige Bestmarke (14 986) wurde laut DFB in der Saison 2009/10 beim Leipziger Stadtderby Lok gegen VfB aufgestellt.

Remis-Könige kommen

Nur der SV Waldhof (drei Niederlagen) und Verfolger FC Nöttingen (fünf) haben in dieser Saison weniger Spiele verloren als der FV Illertissen. Die Elf von Coach Karl- Heinz Bachthaler ging nur siebenmal als Verlierer vom Platz, trägt bei 16 Unentschieden aber den Beinamen „Remis-Könige“.

Live-Ticker informiert

Unter www.waldhofmannheim.de gibt es für alle, die nicht im Stadion sein können, aktuelle Informationen über die entscheidende Partie des SVW.

Silke Hauck singt

Mit Jazz, Blues, Pop und Soul von Silke Hauck wird nach Spielende hinter der Südtribüne gefeiert. Auch Ehrungen sind geplant. „Egal, ob wir aufsteigen: Mannschaft und Fans haben sich das verdient“, so Präsident Steffen Künster.

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Re: Presse, 11.06.2011

Beitragvon Internet-Hool » 11.06.2011, 09:17

Zum Abschied die Krone aufsetzen

Porträt: Hans Kyei will vor seinem Wechsel nach Bochum noch einmal alles geben / Torjäger hofft auf frühen Treffer

Hans Kyei ist ein gläubiger Mensch: „Ich bin Christ und danke Gott dafür, dass er mir die Kraft gegeben hat, all das zu tun, was ich bisher tun durfte“, bekennt der 22-jährige Angreifer. Insgesamt 17 Mal traf der gebürtige Stuttgarter, der in Tübingen aufgewachsen ist und heute mit Freundin Sandra in Mannheim lebt, in dieser Saison schon ins gegnerische Netz. Das bedeutet Platz fünf in der Liga-Torjägerliste. „Der Hans, der kann’s“, wissen seine Fans. Gerne möchte der Stürmer ihnen auch heute seine Qualitäten noch einmal unter Beweis stellen, bevor er zum VfL Bochum II wechselt. „Ich will noch einmal Vollgas geben. Alleine für die super Fans und den Verein. Ich hatte drei tolle Jahre hier in Mannheim. Bochum war an mir sehr interessiert. Wenn du als junger Spieler die Möglichkeit hast, zu einem Profiverein zu wechseln, ist das schon eine Herausforderung“, sagt Kyei. Doch noch gilt seine Konzentration dem entscheidenden Spiel gegen Illertissen. „Wir müssen mindestens ein Tor machen. Wenn es mir gelingt – möglichst schon in einer frühen Phase – brauchen die Besucher vielleicht nicht so viele Herztropfen wie etwa gegen Durlach“, scherzt Kyei.

Von Nervosität keine Spur

Der große Andrang unter der Woche und die Euphorie im Umfeld sind auch ihm nicht entgangen: „Wir bekommen das natürlich auch beim Training mit. Es ist ein ganz tolles Gefühl. Das ‘pusht’ uns ungemein.“ Von Nervosität also keine Spur? Kyei: „Nein, ganz im Gegenteil. Es wird ein außergewöhnliches Spiel für alle. Wir konzentrieren und freuen uns voll darauf.“ Mit dem persönlichen Verlauf der Saison ist er schon jetzt zufrieden: „Ich hatte Anfangsprobleme. Ich war fast ein Jahr verletzt, konnte in der Vorbereitung nicht voll einsteigen und habe deshalb zu Beginn weniger gespielt. Aber dann ist der berühmte Knoten bei mir geplatzt. Ich habe mich weiter entwickelt, bin im Abschluss ruhiger geworden und habe mein Spiel insgesamt verbessert. Jetzt hoffe ich für uns alle, dass wir uns mit einem letzten Sieg die Krone aufsetzen können.“ Unterdessen erklärte gestern Sportchef Günter Sebert, dass neben Stürmer Hans Kyei, Torhüter Markus Kolke, Mittelfeldmann Christian Gmünder auch Eduard Hartmann, Benjamin Waldecker, Mariusz Suszko und Fisnik Myftari den Waldhof zum Saisonende verlassen werden.

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Re: Presse, 11.06.2011

Beitragvon Internet-Hool » 11.06.2011, 09:23

Nicht vier Jahre Regionalliga

Interview mit Steffen Künster, Unternehmer und seit Dezember 2010 Präsident des SV Waldhof

MM: Herr Künster, was würde sich im Aufstiegsfall für den SV Waldhof ändern?

Steffen Künster: Wesentliches würde sich nicht verändern. Sicher wäre der Etat mit 2,1 Millionen um rund 400 000 Euro höher als in der Oberliga. Aber die Ansprache gegenüber Sponsoren wäre durch die dann höhere Spielklasse natürlich auch einfacher. Im sportlichen Bereich würde sich am Spielbetrieb ändern, dass wir wieder zweimal am Tag trainieren würden.

MM: Würde die Meisterschaft Ihren Fünf-Jahres-Plan mit dem Ziel Dritte Liga nach vorne korrigieren?

Steffen Künster: Diese Aussage vor der Wahl des Präsidiums am 16. Dezember war und ist die Zielsetzung. Wenn wir schon früher als geplant den Aufstieg erreichen, wollen wir sicher nicht vier Jahre in der Regionalliga verharren. Ich hätte nichts dagegen, wenn wir schon in drei Jahren am Ziel ankommen. Aber der Fußball ist nicht planbar. Viel wichtiger ist die Tatsache, dass in Mannheim und der Region wieder positiv über den SV Waldhof gesprochen wird. Auch in der Wirtschaft ist er wieder ein interessantes Thema. Das Vertrauen in den Verein kehrt zurück. Das war eines unserer ersten Ziele.

MM: Wie ginge es weiter, wenn der SV Waldhof in der folgenden Saison weiter in der Oberliga spielen muss?

Steffen Künster: Wir planen auch in diesem Fall auf Regionalliga-Niveau. Unser Sportlicher Leiter Günter Sebert ist gerade dabei, mit den Spielern zu verhandeln und Verträge abzuschließen. Sicher würden wir den Kader punktuell verstärken. Der einzige Unterschied zwischen Ober- und Regionalliga sind im Prinzip die höheren Gehälter in Liga vier.

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Re: Presse, 11.06.2011

Beitragvon Internet-Hool » 11.06.2011, 09:29

Strukturreform: Regionalliga wird ab 2012/13 neu geordnet - Letztmals drei Gruppen

Sollte dem SV Waldhof der Sprung in die Regionalliga gelingen, heißen die Gegner wohl Stuttgarter Kickers, Hessen Kassel, Wormatia Worms oder Sonnenhof Großaspach. Auch neun Reserveteams von Bundesligisten, darunter der FC Bayern München, Eintracht Frankfurt, der KSC und 1899 Hoffenheim wären Gegner. Die genaue Einteilung der letztmals drei Gruppen nimmt der DFB im Sommer nach regionalen Aspekten vor. Ab der Saison 2012/13 wird die Regionalliga dann in fünf Gruppen umstrukturiert: Nord, Nordost, West, Südwest und Süd. Die Zusammensetzung erfolgt nach Landesverbänden. Die Südwest-Gruppe – dieser Liga würde der SVW zugeordnet – setzt sich aus Baden-Württemberg, Hessen, Saarland und Rheinland-Pfalz zusammen. Fünf Meister und der Südwest-Zweite ermitteln drei Aufsteiger in einer Aufstiegsrunde. In der Saison 2011/12 steigen die drei Meister nochmals direkt in die Dritte Liga auf. Aufgrund der Neuzuordnung nach Verbänden, der zahlenmäßigen Stärke der Südwest- Vereine sowie der geplanten Erhöhung auf 22 Klubs wird es 2011/12 in der Regionalliga möglicherweise keinen Absteiger geben.

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Re: Presse, 11.06.2011

Beitragvon Internet-Hool » 11.06.2011, 09:34

Illertissen macht den Meister

Der FV Illertissen spielt im Kampf um die Oberliga-Meisterschaft das Zünglein an der Waage. Und das vor möglicherweise 15 000 Zuschauern im Mannheimer Carl-Benz-Stadion beim SV Waldhof.
Welch ein furioses Saisonfinale in der Fußball-Oberliga. Dabei kann sich der FV Illertissen heute um 15.30 Uhr zum Meistermacher aufschwingen. Sollte das Team von Trainer Karl-Heinz Bachthaler beim Tabellenführer SV Waldhof Mannheim (80 Punkte) einen oder sogar drei Zähler holen, könnte er dem FC Nöttingen doch noch zum Titel verhelfen. Die Nöttinger (78 Punkte) haben vom zweiten bis zum vorletzten Spieltag die Oberliga-Tabelle angeführt, sich vor einer Woche jedoch eine 1:4-Niederlage bei der TSG Balingen geleistet. Voraussetzung, doch noch den Titel zu holen, ist außer einem Heimsieg gegen den Tabellendritten FC Villingen noch Illertisser Schützenhilfe.

Für den FV Illertissen wird also das Kräftemessen bei den Waldhof-Buben im Carl-Benz-Stadion zum absoluten Saison-Höhepunkt. Bis gestern Abend gingen im Vorverkauf etwa 10 000 Tickets weg. Waldhof-Präsident Steffen Künster rechnet heute mit 15 000 Zuschauern im Carl-Benz-Stadion. Sollten die tatsächlich kommen, würde Waldhof den bisherigen Oberliga-Zuschauerrekord überbieten. Der liegt bei 12 512 Zuschauern. So viele kamen zum Derby Rot-Weiß Essen gegen Schwarz-Weiß Essen.
"Wir freuen uns auf dieses Spiel. Das haben wir uns schon seit Wochen erhofft", sagt Illertissens Trainer Karl-Heinz Bachthaler, der wie die meisten seiner Spieler noch nie vor ähnlichen Zuschauer-Massen gespielt hat: Nur die beiden früheren Spatzen Thorsten Rinke (Regionalliga-Spiel gegen den 1. FC Heidenheim) und Michael Passer (Freundschaftsspiel gegen den FC Bayern) durften eine solche Kulisse bereits erleben.

Nach dem jüngsten 2:0-Sieg gegen den Bahlinger SC bestand die Befürchtung, die Illertaler müssten in Mannheim mit dem letzten Aufgebot aufkreuzen. Doch die Lage hat sich deutlich gebessert. Christian Endler, Marc Hämmerle und Florian Peruzzi sind nach mehrwöchigen Blessuren wieder ins Training eingestiegen und könnten ebenso ein Thema sein wie Stephan Böck, dessen Bänderdehnung einen Einsatz wohl zulässt. Definitiv nicht dabei sind Simon Zweifel (Nasenbeinbruch) und Wolfgang Erhard (diverse Beschwerden).
Seinen Ausstand beim FV Illertissen gibt das Trio Steffen Kuhn (Spielertrainer in Seißen), Christian Sameisla (TSG Ehingen) und Philipp Birk-Braun (FV Olympia Laupheim) nach dreijähriger erfolgreicher Tätigkeit mit je fast 100 Einsätzen.

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