Regionalliga-Reform

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Re: Regionalliga-Reform

Beitragvon Petrenko » 18.02.2011, 18:08

aber waldhof will ja eh aufsteigen, dadurch erhöht sich für uns die chance. geb dir aber recht für kleine vereine, für die die regionalliga schon ein erfolg ist, ist das gar kein trost. wir würden ja eh nicht in die regio gehen und sagen hier ists schön platz 7- 12 reicht uns. unser anspruchsdenken muss ja der aufstieg sein. deswegen ist es sogar super gut für uns, also als waldhöfer kann ich mich nicht mehr über die bayern aufregen.
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Re: Regionalliga-Reform

Beitragvon Lokalpatriot » 19.02.2011, 18:16

Es ist halt tatsächlich mit normalem Menschenverstand nicht nachvollziehbar, warum ein Bundesland das Recht haben sollte, eine eigene RL Staffel zu bekommen. Korrupte Scheisse ist das alles! Fußball macht (zunehmend) keinen Spaß mehr!
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Re: Regionalliga-Reform

Beitragvon Tom » 20.02.2011, 12:35

Regionalliga

Regionalligen künftig mit drei Aufsteigern

(18.02.11/spo) Nachdem der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die Strukturreform der Regionallligen im Oktober 2010 beschlossen hatte, wurde nun ein Vorschlag für die Auf- und Abstiegsregelung verabschiedet. Erneut hagelt es Proteste. Der vom DFB-Spielausschuss verabschiedete Vorschlag sieht drei Aufsteiger vor, die von sechs Teams aus fünf Staffeln ermittelt werden. An den Aufstiegsspielen teilnahmeberechtigt sind ab der Saison 2012/13 demnach die fünf Staffelmeister sowie der Zweitplatzierte der Regionalliga Südwest.Unabhängig davon, ob es sich dabei um Reserve- oder Amateurclubs handelt, werden drei Paarungen mit Hin- und Rückspiel ausgelost und somit drei Aufsteiger in die 3. Liga ermittelt.

Bei den Amateurvereinen findet die Umstrukturierung nicht nur Zuspruch. Insbesondere die uneingeschränkte Aufstiegsmöglichkeit für Reservemannschaften ist bei vielen Clubs ein Streitpunkt, weil diese größere finanzielle Voraussetzungen mitbringen. Bislang standen die Meister der drei Regionalligen (Nord, Süd, West) als Aufsteiger fest. Die Neuregelung muss Ende April final vom DFB-Vorstand abgesegnet werden.

Bereits die Umstrukturierung der Regionalliga nach der ab der Saison 2012/13 in fünf anstelle der bisherigen drei Staffeln gespielt wird, hatte die Kritiker auf den Plan gerufen.

Quelle:
http://www.sport-regional.com/News_Detail.asp?ID=3634
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Ich kapiere immer noch nicht warum gegen diese Willkür-Reform nicht einfach vor einem ordentlichen Gericht gegen den DFB geklagt wird...
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Re: Regionalliga-Reform

Beitragvon Tom » 21.02.2011, 21:02

Regionalsport Schwarzwald
21.02.2011

„Es geht um Gerechtigkeit“

Fußball-Oberliga: (sum) Der FC 08 Villingen fühlt sich nach einem Treffen der südbadischen Vereine in Saig darin bestärkt, gegen die umstrittene Regionalliga-Einteilung ab der Saison 2012/13 vorzugehen. „Wir werden versuchen, diese Ungerechtigkeit abzumildern“, sagte Nullacht-Geschäftsführer Wolfgang Gerster.

Ein Tagesordnungspunkt des Treffens in Saig war ein Vortrag von Oberliga-Staffelleiter Thomas Schmidt. Er erläuterte, wie es auf dem Bundestag zu dem Beschluss zu Lasten der baden-württembergischen Vereine gekommen war. Schmidt: „Wir sind überrollt worden und dann vehement gegen den Beschluss vorgegangen.“

Bei dieser Tagung wurde beschlossen, aus den bislang drei Regionalligen ab 2012 fünf zu machen. Bayern soll künftig eine eigene Regionalliga bekommen, während sich Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland eine Liga teilen müssen. Bezüglich der Aufstiegsregelungen bedeutet dies, dass 2012 fast sämtliche bayerischen Oberligisten quasi automatisch zu Regionalligisten würden, während aus der Oberliga Baden-Württemberg nur eine einzige Mannschaft aufsteigen dürfte.

Gerster kündigte eine Initiative des FC 08 an, der sich auch andere Oberligisten anschließen sollen. „Unser Ziel ist, dass in der Saison 2012/13 die Staffelstärke von 22 Regionalligisten ausgereizt wird und die Zuordnungen nach Bundesländern nicht statisch sind.“ Dadurch könne für die Oberliga Baden-Württemberg kommende Saison möglicherweise wenigstens ein zweiter oder dritter Aufsteiger generiert werden. Gerster: „Es geht nicht darum, dass der FC 08 unbedingt in die Regionalliga aufsteigt, sondern schlichtweg um Gerechtigkeit.“

Quelle:
http://www.suedkurier.de/sport/regional ... 16,4736869
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Re: Regionalliga-Reform

Beitragvon Tom » 28.02.2011, 13:57

Regionalliga Bayern: Ingolstadt- und Haching-Reserve könnten in Verbandsliga durchgereicht werden

München - Bei dem ab 2012/2013 geplanten neuen Spielklassen-System für eine "bayrische Regionalliga" gibt es Gewinner und Verlierer. Einer der größten Profiteure der Ligen-Reform ist zweifellos der FC Ismaning. Beim der Reserve des FC Ingolstadt geht dagegen das große Zittern um.

Ab 29. April soll diese Ligeneinteilung amtlich sein: Dem BFV fällt dabei eine eigenständige Regionalliga Bayern zu, weil der DFB die Zahl der Regionalligen von drei auf fünf erhöhen will.

Wenngleich endgültige Beschlüsse erst nach der Sitzung des DFB-Vorstandes am 29. April gefasst werden können, stellte der Bayerische-Fußball-Verband (BFV) doch jüngst ein revolutionäres, neues Spielklassen- Modell unterhalb der 3. Liga vor. Auf dem DFB-Bundestag im Oktober letzten Jahres war eine Regionalliga-Reform verabschiedet worden, welche eine Erweiterung der aktuell drei Regionalligen ab der Saison 2012/13 auf fünf vorsieht. Ohne dies „jemals in dieser Form angestrebt zu haben“, wie BFV-Präsident Rainer Koch versichert, war Bayern eine eigene Regionalliga zugesprochen worden – neben der Nord-, Nordost-, Westund Südwest-Regionalliga.

Die momentan fünf bayerischen Regionalligisten (inklusive der insolventen SpVgg Weiden) werden in die Bayernliga eingegliedert, die in Zukunft wieder viertklassig sein soll. Die übrigen Teilnehmer werden ausschließlich über die Platzierungen in der kommenden Saison 2011/12 ermittelt. Direkt qualifiziert sein sollen die ersten acht oder neun Vereine; die beiden Tabellenletzten steigen ab und die restlichen Klubs spielen über eine Qualifikationsrunde mit den Meistern und Vizemeistern der Landesligen die verbleibenden freien Plätze aus.

Wie jedoch werden die Klassen unter der RL Bayern künftig aussehen? Unter dem Motto „attraktive Gegner, regionale Einteilung, weniger Fahrtkosten“ erarbeitete der BFV nun in Zusammenarbeit mit den „bayerischen Amateurspitzenvereinen“ das neue Modell (siehe Grafik).
Reserve des TSV 1860, 1. FC Nürnberg und der SpVgg Greuther Fürth sowie der FC Memmingen bereichern die Bayernliga

Nach aktuellem Stand würden die drei Reserve-Mannschaften des TSV 1860, des 1. FC Nürnberg und der SpVgg Greuther Fürth sowie der FC Memmingen die Bayernliga immens bereichern. Hinzu käme, legt man die aktuelle Tabellensituation zugrunde, sogar noch die U 23 des FC Bayern. Bei nüchterner Betrachtung der Fakten kommt man zwar unweigerlich zu dem Ergebnis, dass die höchste bayerische Spielklasse dadurch eine enorme Aufwertung erfährt. Andererseits aber auch nur fünf zusätzliche Mannschaften erhält. Ist es deshalb nötig, ein seit Jahrzehnten bewährtes Ligensystem komplett zu reformieren? Wir fragten die betroffenen Vereine.
SV Pullach

Theo Liedl etwa, Manager des als Siebtplatzierten der Landesliga Süd direkt involvierten SV Pullach, beteuert, dass „wir uns auch nächstes Jahr keinesfalls verschulden werden, um mit Gewalt in der neuen Verbandsliga zu spielen“. Diese Gefahr bestehe jedoch bei einigen Konkurrenten, welchen Liedl allerdings „keine Zukunft“ prognostiziert. Zudem befürchtet er, dass „viele Vereine die selben Probleme haben wie wir“. Selbstverständlich wäre „es schön, in der Verbandsliga zu spielen, dazu muss aber auch das Umfeld stimmen, das ist in Pullach nicht der Fall“. Dort und auch bei vergleichbaren Klubs, „steht und fällt alles mit vier bis fünf Leuten“ – beim FC Pipinsried, dem 16. der LL Süd, ist es mit Mäzen Konrad Höß gar nur eine einzige Person.
FC Unterföhring

Der FC Unterföhring, der als Aufsteiger völlig überraschend als Spitzenreiter in der LL Süd überwintert, möchte seine „hervorragende Ausgangsposition nutzen, wenn wir aufsteigen, könnten wir nächste Saison schlimmstenfalls in die Verbandsliga absteigen“, erläutert Vorstand Franz Faber. Ungeachtet der Ligenzugehörigkeit in der kommenden Spielzeit freut er sich auf „eine geile Saison, es wird für alle um was gehen, das verspricht auch mehr Zuschauer“. Überhaupt präsentiert er sich als überzeugter Befürworter der Reform: „Das ist ein super Konzept, alle werden davon profitieren. Allein der Umstand, dass die meisten Vereine eine Spielklasse nach oben rutschen, ist psychologisch enorm wichtig.“

Beim abstiegsgefährdeten Bayernligisten SV Heimstetten spricht Manager Michael Matejka hingegen davon, dass vom BFV „eine win-win- Situation projiziert wurde“, die so nicht den realen Umständen entspräche. Kritisch merkt Matejka etwa an, dass „die Qualifikation für die neuen Ligen zu kompliziert strukturiert“ sei und warnt zudem vor der „Gefahr, dass viele Vereine nächste Saison ihren Kader aufrüsten werden“. Dies habe er im Winter in Heimstetten zwar selbst getan, „bei uns ist aber alles finanziert und wir haben natürlich im Vergleich zu vielen anderen Klubs den großen Vorteil, dass wir vor den Toren Münchens beheimatet sind“. Man werde ebenfalls versuchen, sich für die neue Regionalliga Bayern zu qualifizieren, jedoch „nur mit den Mitteln, die uns in Heimstetten eben zur Verfügung stehen“.

Ingolstadt-Reserve könnte bis in die Verbandsliga durchgereicht werden

Einer der größten Profiteure der Ligen-Reform ist zweifellos der FC Ismaning. Obgleich als Tabellenführer der Bayernliga in die Winterpause gegangen, ist ein Aufstieg keine Option. „Die 3. Liga ist unrealistisch und die aktuelle Regionalliga unattraktiv für uns“, stellt Präsident Hans Blößl klar. So wird die neue Regionalliga Bayern für den FC Ismaning ein ideales Betätigungsfeld darstellen.

Zu den Opfern der neuen Ligenstruktur müssen dagegen die großen bayerischen Klubs, deren U-23-Teams faktisch unverschuldet absteigen, gezählt werden. Zudem gibt es ein bislang noch unbestätigtes Gedankenspiel beim DFB, nach dem Reservemannschaften von Drittligisten nicht für die Regionalligen zugelassen würden. Dadurch ergäbe sich die paradoxe Situation, dass die zweiten Mannschaften der SpVgg Unterhaching und des FC Ingolstadt, die mangels anderer Interessenten den Aufstieg aus der Bayernliga in dieser Saison unter sich ausmachen, ohne eigenes Zutun in der kommenden Saison bis in die neue Verbandsliga durchgereicht würden, – es sei denn, Ingolstadts Profiteam bewerkstelligt doch noch den Klassenerhalt in der zweiten Liga. „Davon habe ich auch schon gehört, das wäre für uns natürlich ein Desaster“, betont Unterhachings Nachwuchskoordinator Manni Schwabl. Deutlich wird also: Es gibt Gewinner und Verlierer, von „Geschlossenheit und Einigkeit“, wie der BFV verlautbart, kann sicherlich keine Rede sein.

Quelle:
http://www.fussball-vorort.de/bayernlig ... 41350.html
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Also das kann es ja wohl echt nicht sein, dass die weltbekannte Talentschmiede SpVgg Unterhaching II in Zukunft nicht mehr in der neuen Regionalliga spielen dürfen soll.

Ein Desaster für den deutschen Fußball...
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Re: Regionalliga-Reform

Beitragvon ergo » 01.03.2011, 16:10

Es sit doch offensichtlich, dass der DFB eine zutiefst ungerechte Regionalligareform durchführen will, ich verstehe nicht wieso es überhaupt Menschen gibt(außerhalb Bayerns) ob als Fan, Vereins oder Verbandsvertreter die nicht gegen eine Solche Unverfrorenheit des DFB vorgehen. Wir sollten gemeinsam mit allen Kritikern, gleich ob sie aus Villingen, Darmstadt, Kassel, Worms oder Essen etc kommen eine Aktion starten. Es kann doch nicht so schwer sein einige Fans zu mobilisieren um z.B. am 29.04 vor der DFB Zentrale Druck auf die Entscheidungsträger auszuüben. :evil: :evil: :evil:
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Re: Regionalliga-Reform

Beitragvon Internet-Hool » 01.03.2011, 20:47

In Ägypten kann die Facebook-Generation einen Präsidenten stürzen, warum sollte es nicht möglich sein, dass alle Fans von den Traditionsvereinen zusammenhalten und dagegen protestieren.

Waldhof, Essen, Homburg, Neunkirchen, Worms, Münster, Stuttgarter Kickers, Uerdingen, Chemnitz, Chemie Leipzig, Zwickau, Halle, Magdeburg, Darmstadt, Lok Leipzig, Lübeck, Oldenburg, Kiel, Trier, Reutlingen, Wuppertal. Ich bin überzeugt, dass alle Fans dieser Vereine mit machen würden.
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Re: Regionalliga-Reform

Beitragvon ergo » 01.03.2011, 20:53

Finde ich auch, wenn wir es schaffen in jedes Oberligadorf mit 300-500 Leuten anzurücken, sollten wir auch in der Lage sein eine Aktion gegen diese verlogene Reform zu starten.
:mrgreen:
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Re: Regionalliga-Reform

Beitragvon Ramoney » 01.03.2011, 20:56

Gibt es doch schon: http://www.pro-regionalliga-reform-2012.de/

Hatten sogar einen eigenen Reformvorschlag ausgearbeitet. Gebracht hat es rein garnichts!
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Re: Regionalliga-Reform

Beitragvon Internet-Hool » 02.03.2011, 13:38

Ramoney hat geschrieben:Hatten sogar einen eigenen Reformvorschlag ausgearbeitet. Gebracht hat es rein gar nichts!


Kam das in den Medien? In der Presse? Ich habe davon leider nichts mitbekommen. Ich glaube aber, wenn alle Fankurven für eine Halbzeit geschlossen bleiben und alle zusammenhalten, dann kann man auch sicherlich was bewegen. Natürlich muss man auch dran bleiben, dann bekommt das auch der DFB mit, denn ohne unsere Vereine, können sie ja auch keine Ligen bilden. Auch Vereine in der 3. Liga würden da sicherlich mitmachen, denn ich bin mir sicher, Dresden, Erfurt, Jena oder Saarbrücken spielen auch lieber gegen Mannheim, Darmstadt oder Leipzig, anstatt gegen Bremen II, Bayern II, oder Stuttgart II. Aber wenn der Waldhof nacheinander aufsteigt, dann erledigt sich das Problem ja von alleine.

Gibt es eigentlich einen Grund, warum der Waldhof da nicht mit macht? Oder habe ich nur unser Vereinswappen übersehen?
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