Waldhof-Forum | SV Waldhof Mannheim

Die größte Plattform von Fans für Fans des SV Waldhof Mannheim

Presse 13.03.2025

Hier finden Sie alle Presseartikel über und von unserem SV Waldhof Mannheim. Leserecht für alle.

Presse 13.03.2025

Beitragvon Pressesprecherin » 20.03.2025, 16:18

Sandhausen-Fans zerstören Toiletten unter der Gästetribüne
Nach der 2:3-Niederlage im Carl-Benz-Stadion gab es unschöne Szenen. SVW-Pressesprecher Yannik Barwig äußert sich auf RNZ-Nachfrage.

Die Fans des SV Sandhausen hatten sich für das Nachbarschaftsduell des SV Waldhof einiges ausgedacht, um ihre Mannschaft entsprechend zu pushen. Kurz vor Spielbeginn streiften sich die Anhänger geschlossen weiße Kapuzen-Oberteile über und sorgten so für einen optischen Blickfang. Auch akustisch gaben sie Gas, was bei der Übermacht der Waldhof-Fans auf der OST natürlich nicht immer hörbar war. Aber sie legten definitiv einen deutlich leidenschaftlicheren Auftritt hin als ihre Mannschaft auf dem Rasen bei der 2:3-Niederlage.

Was nach der Partie passierte, war dann allerdings weniger schön. Im WC-Bereich unter der West-Tribüne im Carl-Benz-Stadion wurden die Toiletten zerstört. Mehrere wurden komplett aus der Verankerung gerissen. Für den SVW ist das bitter, schließlich wurden die Klos erst kürzlich gegen Rostock zerstört und waren nun erstmals wieder hergerichtet - gegen Alemannia Aachen mussten noch Dixi-Klos aufgestellt werden, weil die Reparaturarbeiten noch nicht beendet waren.

"Für uns als Verein ist das sehr ärgerlich", sagte SVW-Pressesprecher Yannik Barwig, "so etwas ist zwar immer schlimm, aber wir hatten sie nach dem Vandalismus der Rostock-Fans ja gerade erst wieder hergerichtet." Gegen Rostock sei nahezu alles kaputt gewesen, ganz so schlimm sei es jetzt zwar nicht, aber es wird laut ihm erneut einige Zeit in Anspruch nehmen, bis der Schaden behoben ist. "Wir mussten schnell das Wasser abstellen, weil alles übergelaufen ist."

Dazu gesagt werden muss, dass Teile der Fans des SVW auch in Sandhausen schon den Toilettenbereich verwüstet haben. Möglicherweise sollte dies nun eine entsprechende Vergeltungsaktion der SVS-Fans gewesen sein.

Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung
Bild
Benutzeravatar
Pressesprecherin
Rasende Reporterin
 
Beiträge: 9212
Registriert: 04.01.2012, 01:30
Wohnort: Presseraum



ANZEIGE

Presse 13.03.2025

Beitragvon Pressesprecherin » 20.03.2025, 16:20

SV Waldhof beschwört die Signalwirkung
Durch den Sieg im Derby kletterte der akut abstiegsbedrohte Drittligist aus Mannheim erstmals seit Anfang Februar wieder über den am Ende rettenden Strich.

Auch wenn das Ergebnis (3:2) knapp ausfiel, der SV Waldhof Mannheim zeigte am Mittwochabend vor allem in der ersten Hälfte gegen den SV Sandhausen eine ganz starke Leistung. Ohne die gelbgesperrten Adrian Fein und Arianit Ferati blieben die „Buwe“ im sechsten Heimspiel in Folge ungeschlagen und schossen die Gäste auf einen Abstiegsplatz.

„Am Ende bringt uns der Sieg auch nur drei Punkte“, betonte Stürmer André Becker nach dem Erfolg im kurpfälzischen Kellerduell. Der 28-Jährige hatte mit seinen beiden Treffern maßgeblichen Anteil an dieser so einfachen wie klaren Feststellung. Doch der Sieg könnte auch derjenige werden, bei dem man nach der Saison sagt: Das war der Wendepunkte im Kampf um den Klassenerhalt.

„Das, was wir umsetzen wollten, hat super funktioniert. Die frühen Tore haben bei uns den Druck erstmal rausgenommen. Den Sieg nehmen wir sehr gerne mit. Wir sind jetzt froh, dass wir über dem Strich stehen“, betonte Innenverteidiger Lukas Klünter, der selbst zwei Tore vorbereitet hatte. Er sei sich sicher, dass die Mannschaft am Sonntag bei Erzgebirge Aue (15.30 Uhr) an den Erfolg anknüpfen wird und dann „möglichst schnell auch Abstand“ zum Tabellenkeller gewinnt.

Indes: Die „Buwe“ sind mit bisher lediglich acht Punkten auf fremdem Platz nicht gerade für eine hohe Anzahl an Auswärtszählern bekannt. „Wir probieren es auch auswärts in jedem Spiel und waren auch immer nah dran. Wir haben auch auswärts sehr gute Spiele gemacht und müssen uns irgendwann auch mal belohnen“, blickte Waldhofs Trainer Bernhard Trares nach vorne. Kein Wunder, denn der Vorsprung auf Sandhausen auf Rang 17 beträgt lediglich einen Zähler – und sich auf die Erfolge bei den Heimspielen zu verlassen, kann durchaus kräftig in die Hose gehen.

Bis zur 38. Minute hatte sich Mannheim durch den extrem spielfreudigen Felix Lohkemper und Becker eine komfortable 3:0-Führung erspielt und dabei laut Sandhausens Trainer Kenan Kocak „aus keiner Chance drei Tore erzielt“. Der Ex-Waldhof-Spieler und -Trainer haderte mit den individuellen Fehlern seiner Mannschaft. So legte etwa Niklas Lang einen Rückpass in den Laufweg von Lohkemper, der dann nur noch für Becker zum 2:0 auflegen musste.

Am Ende unnötig eng
Dass es am Ende nach den Sandhäuser Toren durch Marco Schikora (43.) und Taylan Duman (61.) noch einmal eng wurde, lag in erster Linie nicht an den Gästen, die zwar im zweiten Durchgang besser wurden, aber eben doch dem Waldhof an diesem Abend nicht das Wasser reichen konnten. Bei einer besseren Chancenverwertung hätte der Waldhof laut Becker auch vier oder gar fünf Tore erzielen können. Allein Lohkemper lag ein weiterer Treffer mehrfach auf dem Fuß. „Das wäre schon ein harter Dämpfer gewesen, wenn wir in unserer aktuellen Situation aus dem 3:0 noch ein 3:3 gemacht hätten“, sagte Klünter. Deswegen schätzt er den Sieg gegen Sandhausen höher ein als etwa das 5:0 gegen Hansa Rostock vor wenigen Wochen.

Und doch sind wir dann wieder bei der Drei-Punkte-Aussage von André Becker: „Im Endeffekt ist jeder Sieg gleich wichtig. Kein Sieg gibt vier oder noch mehr Punkte. Für die Moral ist der Erfolg aber unheimlich wichtig“, sagte er.

Quelle: Die Rheinpfalz
Bild
Benutzeravatar
Pressesprecherin
Rasende Reporterin
 
Beiträge: 9212
Registriert: 04.01.2012, 01:30
Wohnort: Presseraum

Presse 13.03.2025

Beitragvon Pressesprecherin » 20.03.2025, 16:21

Ein „magisches Dreieck“ und die Form eines Top-Teams: SV Waldhof im Aufwind
Das 3:2 gegen Sandhausen ist für den SV Waldhof Mannheim auch psychologisch ein außergewöhnlich wichtiger Sieg. In einer starken Mannschaft sticht ein Spieler heraus.

Als Giovane Elber, Fredi Bobic und Krassimir Balakow zwischen 1995 und 1997 beim VfB Stuttgart die Fans mit ganz viel Offensivspektakel begeisterten, bürgerte sich für das Trio der Begriff „Magisches Dreieck“ ein. André Becker, seines Zeichens Mittelstürmer des Fußball-Drittligisten SV Waldhof, wagte nach seinem Tor zum 2:0 gegen den SV Sandhausen am Mittwochabend (32. Minute) einen zunächst rätselhaft wirkenden Ausflug in die Welt der Geometrie. Bei seinem Jubel zeigte er mit beiden Händen zunächst ein Dreieck, das sich dann in ein Lineal verwandelte.

Aufklärung zu dieser Geste gab es erst nach dem Abpfiff, als die Mannheimer einen im Abstiegskampf außerordentlich wichtigen 3:2 (3:1)-Sieg gegen den Kurpfalz-Nachbarn über die Ziellinie gebracht hatten. „Das Dreieck sind Felix, Ari und ich. Wir teilen uns alle die Neun, da haben wir ein eigenes Ding daraus gemacht. Wir haben aus Spaß gesagt: Heute fehlt einer, dann wird das Dreieck zum Lineal“, sagte Becker. Das magische Dreieck, Edition Blau-Schwarz. Spielmacher Arianit Ferati (Rückennummer 19) fehlte gegen Sandhausen gelb-gesperrt, das hinderte die Stürmer Becker (Rückennummer 39) und Felix Lohkemper (Rückennummer 9) aber nicht daran, die Mannschaft des früheren Waldhof-Coachs Kenan Kocak vor der Pause komplett auseinanderzunehmen.

Trares: „Die erste Halbzeit war gigantisch“
„Die erste Halbzeit war gigantisch. Sandhausen wusste gar nicht, wie ihnen geschieht“, sagte Trainer Bernhard Trares über die anfangs sagenhafte Vorstellung seines Teams, das nach 38 Minuten durch Tore von Lohkemper (14.) und Becker (32., 38.) bereits mit 3:0 führte. Dass die insgesamt harmlosen Gäste vom Hardtwald durch Treffer von Marco Schikora (43.) und Taylan Duman (61.) doch noch einmal bedrohlich nahekamen, änderte nichts daran, dass der Sieg des SVW im Nachbarschaftsduell in die Kategorie „hochverdient“ fiel.

Zehn Punkte aus den zurückliegenden fünf Partien haben die Mannheimer jetzt eingefahren (3 Siege/1 Unentschieden/1 Niederlage) – der Trend eines Top-Teams. In der Formtabelle in diesem Zeitraum steht der Waldhof dementsprechend auf Platz drei. Mit dem Erfolg am Mittwoch verließ der SVW erstmals seit Anfang Februar wieder die Abstiegszone, in die jetzt wiederum die Sandhäuser abgestürzt sind. Nach dem Spiel gab es wüste Beschimpfungen aus dem Gästeblock, Kocak verließ bei seiner Rückkehr nach fast neun Jahren konsterniert das Carl-Benz-Stadion.

Sandhausen hat der Wucht des Waldhof nichts entgegenzusetzen
Der Wucht des Waldhof war Sandhausen in der ersten Halbzeit nicht gewachsen. „Heute kam Energie von den Rängen auf den Platz und vom Platz auf die Ränge“, formulierte es Lohkemper – in einer starken Mannheimer Mannschaft der Beste. „Er hat ein überragendes Spiel gezeigt“, sagte Trainer Trares. Lohkemper wirkte, als versorge ihn ein persönliches Elektrizitätswerk beständig mit neuer Energie. Der 30-Jährige zog Dutzende Sprints an, war eine ständige Bedrohung für die Sandhäuser Defensive. „Felix hilft uns unglaublich, indem er die Tiefe angreift und uns somit Entlastung gibt. Das ist total wichtig für unser Spiel, damit wir nachschieben können“, sagte Trares. Nach seinem 1:0, mit einem wunderbaren Pass von Abwehrchef Lukas Klünter vorbereitet, legte Lohkemper Becker das 2:0 mit einer erstklassigen Vorarbeit auf.

Dass der Waldhof-Angreifer im Nachgang trotz dieser Gala noch Worte der Selbstkritik fand, entbehrte nicht einer gewissen Ironie. Er hätte, so Lohkemper, bei weiteren Chancen in der zweiten Halbzeit „noch ein, zwei Tore mehr“ erzielen können, dann wäre es nicht bis zum Schluss spannend geblieben. „Da war ich wohl zu schlecht“, sagte er mit einem Augenzwinkern.

Trares hatte indes eine einfache Erklärung dafür, warum Lohkemper bei seinen Möglichkeiten im zweiten Abschnitt ein wenig die Präzision abhanden gekommen war. „Wenn er nicht so viel hätte arbeiten müssen, hätte er noch ein oder zwei Tore mehr gemacht. Er war immer im roten Bereich mit seinen Sprints“, sagte der Waldhof-Coach.Trares konnte sehr zufrieden damit sein, dass seine Mannschaft auch ohne die gelbgesperrten Kreativkräfte Ferati und Adrian Fein gut funktionierte. Julian Rieckmann und auch Rico Benatelli erwiesen sich als gute Vertreter im zentralen Mittelfeld, nur Kelvin Arase hinter den Spitzen fiel ein wenig ab.

„Eins mit Sternchen“ für Abwehrchef Klünter
Psychologisch war der atmosphärisch dichte Abend vor fast 14.000 Zuschauern für den SVW von unschätzbarem Wert. „Es wäre ein harter Dämpfer gewesen, wenn wir nach der 3:0-Führung noch das 3:3 bekommen hätten“, sagte Ersatzkapitän Lukas Klünter, der seine Topform ein weiteres Mal bestätigte. Hinten hielt der frühere Kölner den Laden vorbildlich zusammen, die Tore zum 1:0 und 3:0 bereitete er zudem jeweils mit tollen Pässen vor. „Das war eine Eins mit Sternchen“, urteilte Trares. „Ich kenne in der Liga keinen Innenverteidiger, der so spielt wie Klünter.“

Ferati und Fein kehren am Sonntag in Aue zurück
Der derart Hochgelobte sprach davon, dass der Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz für den Kopf „extrem wichtig“ sei. „Ohne die Ergebnisse kommst du da unten nicht raus. Ich bin mir sicher, dass wir daran anknüpfen und möglichst schnell Abstand gewinnen werden“, sagte Klünter. Schon am Sonntag (16.30 Uhr) bei Erzgebirge Aue besteht die nächste Gelegenheit, die bisher miserable Auswärtsbilanz ein wenig aufzuhübschen. „Wir haben 25 Punkte zuhause und acht Punkte auswärts geholt, das ist eine hohe Diskrepanz. Das sind Punkte, die fehlen“, sagte Sportchef Anthony Loviso. „Wir müssen so wie die letzten Auswärtsspiele spielen, die waren besser. Dann wird uns auch mal ein Sieg gelingen.“

Trares steht im Osten der Republik vor der Frage, ob und wie er die Rückkehrer Ferati und Fein nach ihren Gelbsperren wieder ins Team einbaut. Ein kleines Luxusproblem, das der Trainer wahrscheinlich mit seiner Erfahrung und seinem Bauchgefühl entscheiden wird. Auch wenn der SV Waldhof neuerdings über ein magisches Dreieck verfügt, kommt Trares sicher auch weiter ohne den Satz des Pythagoras über die Runden.

Quelle: Mannheimer Morgen
Bild
Benutzeravatar
Pressesprecherin
Rasende Reporterin
 
Beiträge: 9212
Registriert: 04.01.2012, 01:30
Wohnort: Presseraum

  • Anzeige




Zurück zu Pressemitteilungen - Nur Artikel