cahe hat geschrieben:Und das medienecho in der Region ist immer noch kleiner wie wenn bei uns jemand unerlaubt gepupst hätte..
kam was vom Müller? was vom Wilkening?
Aber klar.. die Medien sind ja nur unabhängig und berichten über uns nicht unangemessen negativ...
Frei nach Thomas Doll.... da lach ich mir nen Arsch ab...
Der Müller ist schlicht und einfach nicht zuständig für Sandhausen. Auch nicht Thorsten Hof.
Letztlich liegt es an dem zuständigen Redakteur, was der daraus macht.
Sandhausen ist schlicht und einfach nicht von so großem Interesse, dass da ein eigener Redakteur für verpflichtet wird.
Dein Beitrag schrammt ja schon knapp am AfD-Niveau vorbei: Die Medien sind schuld und berichten einseitig.
Hier ein Bericht von der Schwetzinger Zeitung, die auch zum MM bzw. der Haas-Gruppe gehört. Besonders viel steht aber nicht drin, außer dass eine Anfrage der Zeitung unbeantwortet blieb.
https://www.schwetzinger-zeitung.de/sport/lokalsport_artikel,-lokalsport-hat-sandhausens-praesident-machmeier-schiedsrichter-auch-koerperlich-angegriffen-_arid,2133703.html3. Fußball-Liga
Hat Sandhausens Präsident Machmeier Schiedsrichter auch körperlich angegriffen?
Der Präsident des SV Sandhausen, Jürgen Machmeier, soll den Unparteiischen nach der 1:2-Niederlage gegen den SSV Ulm nicht nur verbal attackiert haben. Der DFB spricht von einem "völlig inakzeptablen" Verhalten.
8.10.2023 VON FREDERIK SCHNEIDER
Hat reichlich Diskussionsbedarf nach dem Spiel seines SV Sandhausen gegen den SSV Ulm: Präsident Jürgen Machmeier (2. v. l.) hat Schiedsrichter Florian Exner (r.) ins Visier genommen – er soll das Gespann der Unparteiischen nach Angaben des Deutschen Fußball-Bundes nicht nur verbal angegriffen haben.
Hat reichlich Diskussionsbedarf nach dem Spiel seines SV Sandhausen gegen den SSV Ulm: Präsident Jürgen Machmeier (2. v. l.) hat Schiedsrichter Florian Exner (r.) ins Visier genommen – er soll das Gespann der Unparteiischen nach Angaben des Deutschen Fußball-Bundes nicht nur verbal angegriffen haben. © MICHAEL RUFFLER
Sandhausen. Jürgen Machmeier und die Schiedsrichter - eine Freundschaft wird da wohl nicht mehr entstehen. Was sich der Präsident des SV Sandhausen am Freitagabend aber geleistet haben soll, ist - insofern die Vorwürfe stimmen - völlig daneben. Nach der 1:2 (1:0)-Niederlage in der 3. Fußball-Liga gegen den SSV Ulm geriet Machmeier mit dem Unparteiischen Florian Exner und dessen Assistenten Jonah Besong aneinander. Nach Angaben des Deutschen Fußball-Bundes soll Machmeier die beiden nicht nur verbal, sondern auch körperlich angegriffen haben.
Lutz Michael Fröhlich, Schiedsrichter-Chef beim Deutschen Fußball-Bund, sprach am Sonntag von einer „neuen Dimension“ des Fehlverhaltens gegen Schiedsrichter. „Schlimm genug, dass Schiedsrichter immer wieder von Zuschauern beleidigt, diffamiert, bedroht und angegriffen werden. Wenn nun aber sogar ein Vereinspräsident den Unparteiischen und seinen Assistenten körperlich attackiert, ist eine neue Dimension erreicht“, sagte Fröhlich.
Harte Töne zu Göttlicher-Verweis
Der SV Sandhausen wollte sich auf Nachfrage dieser Zeitung nicht zu dem Vorfall äußern, bestätigte ein Sprecher des Clubs. Anstoß des Ärgers war die frühe Gelb-Rote Karte gegen Felix Göttlicher, die das Spiel massiv beeinflusste. Die erste Verwarnung gegen den Debütanten war hart (5.), die zweite korrekt (12.). Trainer Danny Galm vermisste bei Exner das Fingerspitzengefühl.
Machmeier und Sportdirektor Matthias Imhof schlugen härtere Töne an. „Was der Schiedsrichter abgeliefert hat, da ist eine rote Linie überschritten worden. Ich gehe so weit, dass das Spiel schon vorher entschieden war“, sagte Jürgen Machmeier, „der Schiedsrichter hat für mich das Spiel klar entschieden“. Ähnlich deutlich wurde Imhof, der die Rote Karte unmittelbar nach Abpfiff sah. „Das Spiel geht ganz allein auf die Kappe des Schiedsrichters, er hat das Spiel entschieden.“
Mehr erfahren
Fußball
DFB beklagt Attacke von Sandhausen-Boss gegen Schiedsrichter
VERÖFFENTLICHT08.10.2023VONDPA
Mehr erfahren
Mit Ausnahme der ersten Gelben Karte ist Exner aber kaum etwas vorzuwerfen. Die Leistung war insgesamt in Ordnung und klar ist auch: Göttlicher wusste bei seinem Zweikampf, der zum Platzverweis führte, dass er schon verwarnt gewesen war.
Da in der Situation mit Machmeier und den beiden Schiedsrichtern kein Sicherheitspersonal des SVS zugegen gewesen sei, sei das Schiedsrichterteam zurück auf das Spielfeld gegangen. Erst danach hätten Ordner den beiden einen störungsfreien Gang in die Kabine ermöglicht. Fröhlich bezeichnete die Vorfälle als „völlig inakzeptabel. Solche Auswüchse fügen dem Image des Fußballs massiven Schaden zu“.
Voraussichtlich wird das Sportgericht nun entscheiden, wie der Vorfall zu bewerten ist. Eine Strafe für den Präsidenten scheint aber unumgänglich.
Galm hat derweil die Aufgabe, seine Mannschaft aufzurichten. Sie wurde in Unterzahl für ihren aufopferungsvollen Kampf nicht belohnt. In der zweiten Halbzeit egalisierte Ulms Dennis Chessa zunächst das Führungstor von David Otto. In der Nachspielzeit traf Tobias Rühle zum Sieg für die Spatzen.
„Fußball kann brutal sein“
„Fußball kann brutal sein. Das war ein geiler Kampf von uns, ein riesengroßes Kompliment an alle. Dass du dieses Spiel, nach dieser Leistung am Ende verlierst, ist extrem bitter“, sagte Diekmeier.
Mit 14 Punkten nach zehn Spielen liegt der SV Sandhausen im Tabellenmittelfeld, Ulm ist als Aufsteiger starker Tabellenzweiter. Anders als im Oberhaus und der 2. Bundesliga ist am kommenden Wochenende keine Länderspiel-Pause in der 3. Liga. Der SV Sandhausen gastiert am Samstag bei der SpVgg Unterhaching. Ob die Emotionen bei Sandhausens Verantwortlichen bis dahin wohl wieder etwas heruntergekühlt sind?
Schneider
Schneider © SCHNEIDER
Frederik Schneider Freier Autor
Man darf jetzt nicht alles so schlecht reden, wie es war.... (Fredi Bobic)