Zertifikat hat geschrieben:Vilmar Santos hat geschrieben:Zertifikat hat geschrieben:Lionel Hutz hat geschrieben:SV-Waldhof-Fan-Pur hat geschrieben:Aber es gab auch die Variante, dass unser Abwehrspieler den Abstoß kurz ausführt zu Königsmann.
Ja. So gut wie immer genau so. Verstehe ich nicht.
Aber vielleicht kann es mir ja jemand erklären.
Ich könnte mir nur vorstellen, dass so versucht wird möglichst schnell eine normale Spielsituation zu kreieren.
Dazu hat der TW -in der Mitte- dann die Optionen nach links oder rechts (zu IV/AV) zu spielen und das anlaufen wird für die Gegner schwerer.
Spielt der TW den Abstoß bspw direkt zu Conrad, dann ist das Spiel schon auf die linke Seite verlagert und das pressen ist leichter aufzuziehen, da Königsmann sich nicht links von Conrad anbieten kann.
So meine Theorie dazu, ohne es wirklich zu wissen.
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Durch das Anspielen des TWs wird der pressende Gegner noch weiter rausgelockt. Das ist v.a. dann wirksam, wenn dieser nicht nur vorne presst, sondern auch versucht, alle anderen Anspielstationen zuzustellen. Denn dadurch wird dann z.B. im zentralen MF (oder, eher unwahrscheinlich) im Sturm was frei. Bei uns dann meist Schuster oder Seegert / Christiansen. Das kann bei so spielstarken Teams wie dem unseren, das zudem auch immer wieder Überfall artig den Weg nach vorne sucht, von Vorteil sein, birgt aber eben auch dann ein enormes Risiko, wenn die Bälle nicht genau kommen oder ein entscheidender Zweikampf verloren wird.
Das Anspielen hinten rum dürfte soweit klar sein.
Die Frage war eher -so habe ich es verstanden- wieso Conrad den Königsmann anspielt und nicht umgekehrt, wie man das so die letzten Jahre kannte.
Ja, das meinte ich. Conrad ist dann doch eh raus als Anspielstation und ein Feldspieler sollte eigentlich mehr mit dem Ball anfangen können als der Torwart.