Waldhof-Forum | SV Waldhof Mannheim

Die größte Plattform von Fans für Fans des SV Waldhof Mannheim

Presse 10.02.2025

Hier finden Sie alle Presseartikel über und von unserem SV Waldhof Mannheim. Leserecht für alle.

Presse 10.02.2025

Beitragvon Pressesprecherin » 20.03.2025, 15:33

Absturz auf Abstiegsplatz: SV Waldhof sperrt Fans vom Training aus

Die Krise am Alsenweg: Der SV Waldhof Mannheim trainiert in dieser Woche unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Trainer Trares kritisiert Kapitän Seegert öffentlich.

Mannheim. Nur sechs Spiele hat Marco Antwerpen benötigt, um an seinem früheren Verein SV Waldhof in der Tabelle vorbeizuziehen. Als der 53-Jährige Mitte Dezember den VfL Osnabrück übernahm, standen die Niedersachsen als Tabellenletzter noch neun Punkte hinter den Mannheimern. Am Sonntagabend zog der VfL mit einem 1:0-Sieg gegen Dortmund II am SVW vorbei und sprang erstmals seit dem siebten Spieltag wieder auf einen Nichtabstiegsplatz. „Ich hätte auch nicht gedacht, dass wir so schnell da rauskommen“, jubelte Antwerpen, der nach einem Fehlstart im September in Mannheim beurlaubt worden war.

So gegensätzlich können die Gefühlslagen im Fußball ausfallen: Während Osnabrück mit Antwerpen das Feld von hinten aufrollt, ist der SV Waldhof am zurückliegenden Spieltag auf den drittletzten Platz abgestürzt. Statt des schmelzenden Polsters auf die Abstiegsränge muss nun wieder der Rückstand aufs rettende Ufer berechnet werden – zurzeit beträgt dieser einen Punkt und zwei Tore auf RW Essen (24 Punkte/-8 Tore). Wenn Osnabrück (25/-11) so fulminant weiter punktet wie in den vergangenen Wochen, könnte sich von den fünf anderen Teams im Tabellenkeller am Ende vielleicht nur ein Verein retten – da zum unteren Mittelfeld des Klassements mit Clubs wie 1860 München oder Dortmund II (beide 29 Punkte) schon eine kleine Lücke klafft.

Diese heikle Konstellation sorgt für verständliche Nervosität beim SVW, zumal der Trend klar gegen die Mannheimer spricht. Am Alsenweg herrscht nach einer Serie von acht Spielen ohne Sieg und dem jämmerlichen Auftritt bei der 1:2-Niederlage in Saarbrücken am Samstag echte Krisenstimmung. Am Montag teilte der Verein mit, dass sämtliche Trainingseinheiten vor dem nächsten Spiel gegen Hansa Rostock (Samstag, 14 Uhr) unter Ausschluss der Öffentlichkeit abgehalten werden sollen. Dass die Fans ausgesperrt werden, ist als sicheres Indiz dafür zu werten, wie angespannt die Lage ist.

Wie schon in der Vorsaison, als genau zu diesem Zeitpunkt Antwerpen Rüdiger Rehm als Trainer ersetzte, braucht der SV Waldhof eine Rettungsmission, um das Horrorszenario Regionalliga abzuwenden. Eine Kampagne „Üwwerm Strich 2.0“. Das Problem ist nur: Trainer Bernhard Trares sucht weiter nach einer stabilen Achse für den Existenzkampf.

Der Waldhof-Trainer nennt seinen „Schuldigen“ am 0:1 in Saarbrücken
Unter seinem Vor-Vorgänger Antwerpen schoss Terrence Boyd vorne die wichtigen Tore für den Klassenerhalt, Kapitän Marcel Seegert hielt den Laden auch in schweren Stunden beisammen und fungierte als emotionaler Anführer auf sowie neben dem Platz. Doch Boyd ist zurzeit verletzt (Reha nach Mittelfußbruch) und kehrt wahrscheinlich erst im März zurück, während Seegert nach einigen kleineren Blessuren im Januar und Februar nach seiner Topform sucht.

In Saarbrücken stand der Innenverteidiger zum ersten Mal in diesem Jahr auf dem Platz – und wurde vom Trainer danach ungewöhnlich offen kritisiert. „Das 1:0 war viel zu einfach. Wir waren da in Überzahl. Da muss man schon Marcel ansprechen, dass er viel zu weit weg ist vom Gegner. Das war nicht gut“, analysierte Trares die Szene zum frühen 0:1-Rückstand in der ersten Minute. Außerdem sei Seegert nur in die Startelf gerutscht, weil sich Malte Karbstein (Muskelbündelriss) verletzt habe. Im Trainer-Handbuch „Wie stärke ich meinen Kapitän“ findet man solche Aussagen sicher nicht.

Entscheidet sich Trares gegen Rostock für Hoffmann statt für Seegert?
Trares hat angekündigt, bei der Auswahl seiner Stammspieler künftig noch mehr Wert darauf zu legen, ob sie den besonderen mentalen Anforderungen des Abstiegskampfs gewachsen sind. Eigentlich dürfte am letzten Herzens-Waldhöfer Seegert in diesem Zusammenhang kein Weg vorbeigehen. In Saarbrücken nahm der SVW-Coach jedoch einen unkonventionellen Wechsel vor, der möglicherweise ein Fingerzeig für das Duell mit Hansa Rostock (Samstag, 14 Uhr, Carl-Benz-Stadion) sein könnte: Trotz des 1:2-Rückstands tauschte Trares Innenverteidiger für Innenverteidiger. Niklas Hoffmann kam für Seegert auf den Platz.

(Quelle Mannheimer Morgen)
Benutzeravatar
Pressesprecherin
Rasende Reporterin
 
Beiträge: 9212
Registriert: 04.01.2012, 01:30
Wohnort: Presseraum



ANZEIGE

Presse 10.02.2025

Beitragvon Pressesprecherin » 20.03.2025, 15:34

"Stecken sehr tief im Abstiegskampf" - Trainer Trares wackelt

Der SV Waldhof Mannheim befindet sich in der Krise und steht auf einem Abstiegsplatz. Eigentlich hatten die Kurpfälzer den Aufstiegskampf ausgerufen.

Wie so oft in den letzten Jahren: Der SV Waldhof Mannheim nimmt sich seit geraumer Zeit vor, eine Spitzenmannschaft der 3. Liga zu sein und um den Aufstieg in die 2. Bundesliga zu spielen. Doch dieses Unternehmen endet meistens im Abstiegskampf.

Acht Spiele und nur drei Punkte nach Unentschieden - oder anders formuliert: Der letzte Sieg des SV Waldhof Mannheim datiert vom 24. November 2024 (2:1 gegen Hannover 96 II, Anm. d. Red.). Kurzum: Der Waldhof steckt in einer tiefen Krise und belegt einen Abstiegsplatz.

Aller spätestens nach dem jüngsten 1:2 im Derby beim 1. FC Saarbrücken schrillen rund um das Carl-Benz-Stadion die Alarmglocken.

"Das ist sehr ernüchternd. Ich stelle mich grundsätzlich immer vor die Mannschaft, aber so kann man einfach nicht in ein Derby starten. Man darf nicht nach fünf Minuten 0:2 zurückliegen. Das war deutlich zu wenig. Da habe ich wenig Verständnis für", findet Mannheims Sportchef Anthony Loviso im "Mannheimer Morgen" deutliche Worte.

Loviso wurde noch klarer: "Spätestens jetzt sollte es jeder verstanden haben, dass wir sehr tief im Abstiegskampf stecken. Wir müssen den Kampf annehmen. Und wir müssen Spiele gewinnen."

Ein Sieg aus den letzten zwölf Spielen, so ernüchternd liest sich die Mannheimer Bilanz. Kein Wunder, dass Trainer Bernhard Trares stark unter Beschuss steht. Sollte er noch das Spiel am kommenden Wochenende gegen Hansa Rostock (15. Februar, 14 Uhr) bekommen, dann darf er dieses auf gar keinen Fall verlieren. Sonst würde Trares nach Marco Antwerpen wohl der zweite Trainer sein, den der SV Waldhof in der laufenden Saison vor die Tür setzt.

Nach der Derby-Pleite in Saarbrücken sagte Trares gegenüber "Magenta Sport": "Die Lage ist schon lange prekär. Das war sie schon, als ich gestartet bin. Was willst du da viel ändern? Du musst konzentriert weiter arbeiten." Bleibt nur die Frage, wie lange der 59-Jährige das noch tun darf.

(Quelle: Reviersport)
Benutzeravatar
Pressesprecherin
Rasende Reporterin
 
Beiträge: 9212
Registriert: 04.01.2012, 01:30
Wohnort: Presseraum

Presse 10.02.2025

Beitragvon Pressesprecherin » 20.03.2025, 15:34

"Die Lage ist prekär"
Bekommt Mannheim die Offensivschwäche in den Griff?

Nach der 1:2-Niederlage beim 1. FC Saarbrücken steht der Waldhof unter dem Strich - spätestens jetzt kann von einer Krise gesprochen werden. Der Grund ist vor allem in der schwachen Offensive zu finden, die im Schnitt nur ein Tor pro Spiel schießt.

"Die Lage ist schon lange prekär", sagte Mannheims Coach Bernhard Trares im Interview bei Magenta Sport nach der 1:2-Derbypleite im Südwestduell beim 1. FC Saarbrücken. Damit hat der 59-Jährige recht: Der letzte Erfolg der Blau-Schwarzen gelang am 24. November - damals gewann der Waldhof mit 2:1 gegen Hannover 96 II. Die Niedersachsen sind dabei sogar noch eines der beiden Teams, die aktuell hinter den Mannheimern in der Tabelle stehen.

"Wir haben den Start komplett verschlafen", attestierte Verteidiger Tim Sechelmann sich und seinen Teamkollegen nach der Partie. Saarbrückens Neuzugang Stefan Feiertag netzte gleich doppelt - der Matchplan, wie auch immer dieser lautete, war hinüber. "Ich habe einen Grund, sauer zu sein. Das ist nicht zu erklären, du musst in so einem Spiel bereit sein", stellte Trares fest. Und weiter: "Obwohl wir beim ersten Gegentor vier gegen zwei stehen, verteidigen wir das einfach nicht vernünftig.

Nur ein Schuss auf das gegnerische Tor
Die Aussagen des erfahrenen Trainers auf der Pressekonferenz nach der Partie klangen dann schon ein wenig versöhnlicher: "Ich habe anschließend an die Anfangsphase ein ausgeglichenes Spiel gesehen, wir waren dann die letzten Minuten zu unruhig und haben es nicht verstanden, mit vernünftigen Flanken über den Flügel zu kommen. Wir sind enttäuscht von uns selbst." Der Ballbesitz und die Ecken seien jedoch gut gewesen.

In beiden Statistiken waren die Blau-Schwarzen tatsächlich besser als der FCS, doch ändern nichts am eigentlichen Problem der Mannschaft: Der offensive Output. Einen Schuss auf den gegnerischen Kasten brachte der Waldhof zustande - es war der sehr diskutable Handelfmeter, der den Mannheimern zugutekam. Sonst kam kein einziger Versuch auf den Kasten von Phillip Menzel.

Nur 23 Tore in 23 Partien brachte der Waldhof-Angriff zustande - wenig verwunderlich, dass zuletzt die Punkte ausblieben. In den letzten elf Begegnungen schoss man nur zweimal mehr als einen Treffer, das reichte immerhin für vier Zähler. Der langfristige Ausfall von Torjäger Terrence Boyd wurde zudem bis dato nicht verkraftet. Zwar holte man André Becker von der Arminia, aber auch erst gegen Ende der Transferphase, als bereits schon zwei Partien absolviert waren - Boyd verletzte sich kurz vor Weihnachten.

Sportchef Loviso findet klare Worte
"Das ist sehr ernüchternd. Ich stelle mich grundsätzlich immer vor die Mannschaft, aber so kann man einfach nicht in ein Derby starten. Man darf nicht nach fünf Minuten 0:2 zurückliegen. Das war deutlich zu wenig. Da habe ich wenig Verständnis für", sagte Mannheims Sportchef Anthony Loviso dem Mannheimer Morgen. Dazu wies der 33-Jährige energisch auf die aktuelle Lage hin: "Spätestens jetzt sollte es jeder verstanden haben, dass wir sehr tief im Abstiegskampf stecken. Wir müssen den Kampf annehmen. Und wir müssen Spiele gewinnen."

Der nächste Schicksalsschlag ereilte den Waldhof jedoch schon vor dem Südwestderby: Innenverteidiger Malte Karbstein wird um die acht Wochen ausfallen, die genaue Diagnose steht noch aus. Aber das muss alles egal sein: "Wir müssen jetzt", mahnt Defensivmann Sechelmann. Die Chance, den Bock wieder umzustoßen, hat der Waldhof am kommenden Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker) im heimischen Carl-Benz-Stadion - dann ist Hansa Rostock zu Gast.

https://www.kicker.de/bekommt-mannheim-die-offensivschwaeche-in-den-griff-1089602/artikel
Benutzeravatar
Pressesprecherin
Rasende Reporterin
 
Beiträge: 9212
Registriert: 04.01.2012, 01:30
Wohnort: Presseraum

Presse 10.02.2025

Beitragvon Pressesprecherin » 20.03.2025, 15:35

Fußball-Drittligist SV Waldhof ist auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. Waldhof-Ikone Günter Sebert, 76, macht sich große Sorgen.

Günter Sebert, wie dramatisch ist die Situation um Ihren SV Waldhof?

Ich sehe jedes Spiel, 15 stehen noch aus. Meiner Meinung nach hat der Trainer Bernhard Trares die ganze Zeit alles zu sehr schöngeredet. Natürlich hatten sie Spiele wie gegen Verl, wo man Chancen ohne Ende hatte, aber unter dem Strich war’s eben wieder nur ein Unentschieden. Der Waldhof macht zu wenig Tore.

Beim 1:2 in Saarbrücken hatten sie kaum Chancen.

Das stimmt. Hinzu kommt die Art und Weise, wie sich die Mannschaft dort präsentiert hat. Mit sieben defensiven Spielern in der Startaufstellung. Da muss man Zweifel haben, dass es für den Klassenerhalt reicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich jetzt innerhalb von acht Tagen alles ändert. Kampf, Einsatz und Wille haben komplett gefehlt. Es hat schon bei der Aufstellung angefangen. Wenn ich hinten auf den Außenbahnen Spieler stelle, die gar nichts nach vorne bringen, ist es schwer Tore, zu schießen. Unser Mittelstürmer André Becker tut mir leid. Da fehlt wirklich fast alles. Um es zusammenzufassen: Die Aufstellung in Saarbrücken war aus meiner Sicht die komplett falsche.

Mindestens sieben Siege müssen wohl noch her, um die Klasse zu halten …

In den letzten zwölf Spielen haben sie einmal gewonnen. Und das war mit Ach und Krach gegen Hannover II. Wo sollen da jetzt noch sieben Siege herkommen? Sie sind verdammt, sie dürfen zuhause ja jetzt nicht mal mehr unentschieden spielen. Jetzt kommt Rostock, dann geht’s nach Osnabrück. Für den Waldhof gibt es nur noch schwere Spiele.

Das hört sich bei Ihnen schon nach Resignation an, glauben Sie überhaupt noch an den Klassenerhalt?

Wissen Sie (lacht), ich bin Waldhöfer. Mit meinen Kumpels vom Stammtisch, die alle echte Waldhöfer sind, hoffe ich auf ihn. Wir rechnen, machen und tun, aber irgendwann muss es halt mal losgehen. Man hört immer nur, dass man gut spielt, schießt aber keine Tore. Ich warte stets fünf, sechs Saisonspiele ab, bis ich eine Prognose abgebe. Bereits damals wusste ich, dass es ganz eng wird.

Schon letztes Jahr wäre man fast abgestiegen.

Wären die anderen nicht so blöd gewesen, wären wir da schon runter. Ich bin ehrlich: Es könnte diesmal wirklich soweit sein, dass der Waldhof in den sauren Apfel beißen muss. Für die Region und unsere Fans wäre es eine Katastrophe.

Ist aus Ihrer Sicht schon die Zeit für einen Trainerwechsel gekommen?

Ich sage es mal so: Es gibt Vereine in unserer Nachbarschaft, die reagieren schneller. Jürgen Machmeier (Anm. d. Red. Präsident des SV Sandhausen) würde sich das nicht lange angucken. Aber ob es jetzt Sinn macht, ist schwer zu sagen. Bis so etwas dann Früchte trägt, ist es vielleicht schon vorbei. Man sollte sie jetzt nochmals in Ruhe arbeiten lassen. Wobei Ruhe das falsche Wort ist, die Situation ist beängstigend. Es fehlen einfach die Ansätze, um sagen zu können, dass es die nächste Woche besser wird. Es muss ein Dreier her gegen Rostock, ein Punkt bringt dir gar nichts.

Danach geht’s nach Osnabrück.

Da habe ich auch schon gespielt. Dort ist alles sehr eng, da brennt der Baum. Und unser Ex-Trainer Marco Antwerpen wird die richtig heiß machen. Ich darf gar nicht dran denken.

Wenn man wenigstens daheim wieder eine Macht werden könnte …

Das war wochenlang nicht so. Warum sollte sich das ändern? Da muss selbst bei Siegen wie gegen Hannover bis zum Schluss gezittert werden. Klar ist aber auch, dass in dieser Liga jeder Gegner geschlagen werden kann. Die Aggressivität und das Zweikampfverhalten müssen jetzt in den Fokus rücken. Spielerisch können wir keinen Gegner auseinandernehmen. Die Waldhof-Tugenden sind jetzt gefragt. Gras muss gefressen werden. Auch so kannst du dich mal belohnen, wenn du die Fans im Rücken hast.

Rhein-Neckar-Zeitung
Benutzeravatar
Pressesprecherin
Rasende Reporterin
 
Beiträge: 9212
Registriert: 04.01.2012, 01:30
Wohnort: Presseraum

  • Anzeige




Zurück zu Pressemitteilungen - Nur Artikel