Presse 11.12.2024

https://www.mannheimer-morgen.de/sport/lokalsport_artikel,-lokalsport-mannheim-sv-waldhof-auf-neuen-wegen-in-den-osten-_arid,2269719.html
SV Waldhof auf neuen Wegen in den Osten
Der Mannheimer Fußball-Drittligist SV Waldhof muss am Freitag zum Tabellenzweiten nach Dresden und verändert dafür etwas den gewohnten Ablauf. Mit auf die Reise gehen auch zwei zuletzt angeschlagene Leistungsträger
Mannheim. Die Kohlen brannten für den Grill vor, die Glühwein-Kocher nahmen Temperatur auf und aus den Boxen säuselte das unvermeidliche „Last Christmas“. Die Vorbereitungen für die Weihnachtsfeier der Waldhof-Sponsoren im Carl-Benz-Stadion liefen am Mittwochabend bereits auf Hochtouren, doch zuvor stand bei der turnusmäßigen Spieltags-Pressekonferenz des SV Waldhof nochmals die sportliche Situation vor dem letzten Auswärtsspiel des Fußball-Jahres am Freitagabend (19 Uhr) bei Dynamo Dresden im Mittelpunkt – und die gestaltet sich bekanntermaßen ebenso wenig beschaulich wie „Last Christmas“. Auch im Vorjahr ging der SVW nur mit einem minimalen Vorsprung von zwei Punkten auf die Abstiegszone in die Winterpause, in diesem Jahr droht im schlimmsten Fall sogar Weihnachten „unterm Strich“.
„Das ist vor so vielen Zuschauern sicherlich ein Erlebnis“
Damit es nicht so weit kommt, sollte der Mannheimer Drittligist in den noch zwei ausstehenden Spielen tunlichst noch punkten. Doch wenn am Freitagabend über 25 000 Dresdner Fans unter Flutlicht ihre SG Dynamo gegen den SV Waldhof nach vorne schreien, ist das nicht nur aufgrund der Tabellensituation wohl das bislang schwerste Auswärtsspiel für die Waldhöfer. Schließlich wird der Tabellenzweite aus Sachsen alles daran setzen, das jüngste 3:0 gegen im Top-Spiel gegen Bielefeld zu vergolden. Und auch die Atmosphäre im Rudolf-Harbig-Stadion ist natürlich eine ganz besondere und immer für Punkte gut. Nicht umsonst ist Dresden als einzige Mannschaft der Liga zu Hause noch ungeschlagen.
„Das ist sicherlich ein Erlebnis für meine Mannschaft vor so vielen Zuschauern zu spielen“, weiß auch SVW-Coach Bernhard Trares um die besonderen Umstände an der Elbe, will die Fahrt nach Sachsen allerdings nicht als vorweihnachtlichen Ausflug verstanden wissen, sondern beim Favoriten nach Möglichkeit auch etwas mitnehmen. Mut für diese Aufgabe macht ihm dabei vor allem der jüngste Auftritt der Blau-Schwarzen beim 0:1 gegen Cottbus, als sich der Waldhof nach zuletzt eher harmlosen Auftritten endlich mal wieder Möglichkeiten erspielte, letztlich aber vor allem an seiner Chancenverwertung scheiterte.
Deshalb fordert Trares auch bei Dynamo einen mutigen und konsequenten Auftritt ein und setzt in erster Linie auf Ballgewinne in der Zentrale. „Darüber wollen wir dann wie gegen Cottbus schnell nach vorne spielen. Das war einfach top. Deshalb glaube ich schon, dass wir in Dresden das ein oder andere Tor machen“, ist der 59-Jährige optimistisch und erwartet ein Spiel, das nicht von Abwarten und Taktieren geprägt sein wird.
Trainingseinheit auf halber Strecke in Jena
„Da müssen wir extrem dagegenhalten“, sagt Trares, der in Dresden den gelb-gesperrten Innenverteidiger Henning Matriciani durch Malte Karbstein ersetzen wird. Neben den Langzeitverletzten mussten zuletzt auch die erkälteten Lukas Klünter und Terrence Boyd kürzertreten. Sie werden aber am Donnerstag wieder zurückerwartet und gehen ganz normal mit auf die Reise in den Osten, die dieses Mal allerdings etwas anders als sonst ablaufen wird.
So macht sich der SVW-Tross am Donnerstagmorgen auf den Weg und streut gegen 14 Uhr eine Trainingseinheit auf einem Kunstrasenplatz in Jena ein. Danach geht es nach Dusche und Essen weiter nach Dresden zur Übernachtung. „Das habe ich so auch noch nie gemacht, aber der Waldhof hat damit wohl gute Erfahrungen gesammelt und ich fand die Idee auch gut. Der Fokus der Einheit ist näher am Spiel, man läuft sich so ein bisschen die Busfahrt aus den Beinen. Ich glaube, das passt ganz gut für diesen Spieltag“, sagt Trares, der eben nicht alles wie „Last Christmas“ haben möchte – und hier vielleicht den ersten Ansatz sah, um die Situation etwas festlicher als im Vorjahr zu gestalten.
SV Waldhof auf neuen Wegen in den Osten
Der Mannheimer Fußball-Drittligist SV Waldhof muss am Freitag zum Tabellenzweiten nach Dresden und verändert dafür etwas den gewohnten Ablauf. Mit auf die Reise gehen auch zwei zuletzt angeschlagene Leistungsträger
Mannheim. Die Kohlen brannten für den Grill vor, die Glühwein-Kocher nahmen Temperatur auf und aus den Boxen säuselte das unvermeidliche „Last Christmas“. Die Vorbereitungen für die Weihnachtsfeier der Waldhof-Sponsoren im Carl-Benz-Stadion liefen am Mittwochabend bereits auf Hochtouren, doch zuvor stand bei der turnusmäßigen Spieltags-Pressekonferenz des SV Waldhof nochmals die sportliche Situation vor dem letzten Auswärtsspiel des Fußball-Jahres am Freitagabend (19 Uhr) bei Dynamo Dresden im Mittelpunkt – und die gestaltet sich bekanntermaßen ebenso wenig beschaulich wie „Last Christmas“. Auch im Vorjahr ging der SVW nur mit einem minimalen Vorsprung von zwei Punkten auf die Abstiegszone in die Winterpause, in diesem Jahr droht im schlimmsten Fall sogar Weihnachten „unterm Strich“.
„Das ist vor so vielen Zuschauern sicherlich ein Erlebnis“
Damit es nicht so weit kommt, sollte der Mannheimer Drittligist in den noch zwei ausstehenden Spielen tunlichst noch punkten. Doch wenn am Freitagabend über 25 000 Dresdner Fans unter Flutlicht ihre SG Dynamo gegen den SV Waldhof nach vorne schreien, ist das nicht nur aufgrund der Tabellensituation wohl das bislang schwerste Auswärtsspiel für die Waldhöfer. Schließlich wird der Tabellenzweite aus Sachsen alles daran setzen, das jüngste 3:0 gegen im Top-Spiel gegen Bielefeld zu vergolden. Und auch die Atmosphäre im Rudolf-Harbig-Stadion ist natürlich eine ganz besondere und immer für Punkte gut. Nicht umsonst ist Dresden als einzige Mannschaft der Liga zu Hause noch ungeschlagen.
„Das ist sicherlich ein Erlebnis für meine Mannschaft vor so vielen Zuschauern zu spielen“, weiß auch SVW-Coach Bernhard Trares um die besonderen Umstände an der Elbe, will die Fahrt nach Sachsen allerdings nicht als vorweihnachtlichen Ausflug verstanden wissen, sondern beim Favoriten nach Möglichkeit auch etwas mitnehmen. Mut für diese Aufgabe macht ihm dabei vor allem der jüngste Auftritt der Blau-Schwarzen beim 0:1 gegen Cottbus, als sich der Waldhof nach zuletzt eher harmlosen Auftritten endlich mal wieder Möglichkeiten erspielte, letztlich aber vor allem an seiner Chancenverwertung scheiterte.
Deshalb fordert Trares auch bei Dynamo einen mutigen und konsequenten Auftritt ein und setzt in erster Linie auf Ballgewinne in der Zentrale. „Darüber wollen wir dann wie gegen Cottbus schnell nach vorne spielen. Das war einfach top. Deshalb glaube ich schon, dass wir in Dresden das ein oder andere Tor machen“, ist der 59-Jährige optimistisch und erwartet ein Spiel, das nicht von Abwarten und Taktieren geprägt sein wird.
Trainingseinheit auf halber Strecke in Jena
„Da müssen wir extrem dagegenhalten“, sagt Trares, der in Dresden den gelb-gesperrten Innenverteidiger Henning Matriciani durch Malte Karbstein ersetzen wird. Neben den Langzeitverletzten mussten zuletzt auch die erkälteten Lukas Klünter und Terrence Boyd kürzertreten. Sie werden aber am Donnerstag wieder zurückerwartet und gehen ganz normal mit auf die Reise in den Osten, die dieses Mal allerdings etwas anders als sonst ablaufen wird.
So macht sich der SVW-Tross am Donnerstagmorgen auf den Weg und streut gegen 14 Uhr eine Trainingseinheit auf einem Kunstrasenplatz in Jena ein. Danach geht es nach Dusche und Essen weiter nach Dresden zur Übernachtung. „Das habe ich so auch noch nie gemacht, aber der Waldhof hat damit wohl gute Erfahrungen gesammelt und ich fand die Idee auch gut. Der Fokus der Einheit ist näher am Spiel, man läuft sich so ein bisschen die Busfahrt aus den Beinen. Ich glaube, das passt ganz gut für diesen Spieltag“, sagt Trares, der eben nicht alles wie „Last Christmas“ haben möchte – und hier vielleicht den ersten Ansatz sah, um die Situation etwas festlicher als im Vorjahr zu gestalten.