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Presse 24.10.2024

BeitragVerfasst: 12.03.2025, 17:44
von Pressesprecherin
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Ein Schalker feiert in Dortmund: Warum Henning Matriciani jetzt beim SV Waldhof Mannheim angekommen ist
Fünf Spiele, viermal kein Gegentor: Die Defensive des SV Waldhof ist momentan so stabil wie seit Jahren nicht mehr. Das hängt auch damit zusammen, dass Henning Matriciani zu seiner Topform gefunden hat. Die Gründe

Mannheim. Vor der Rückfahrt des SV Waldhof aus Dortmund am Dienstagabend war Henning Matriciani einer der letzten, der an der Schnittstelle zwischen dem BVB-Fußballtempel Signal Iduna Park und dem Kult-Stadion „Rote Erde“ aus den Kabinen kam. Einen Kasten Wasser in der linken Hand, die Verpflegung für die Busreise in der rechten, stand dem Innenverteidiger des Mannheimer Drittligisten noch immer ein Lächeln im Gesicht. Und sein spätes Erscheinen hatte wohl auch damit zu tun, dass die blau-schwarze Party offenbar schon in der Kabine in Schwung gekommen war. Mittendrin der 24-Jährige, der als einer der Leistungsträger beim 1:0-Erfolg gegen Borussia II allen Grund hatte, den ersten Auswärtssieg der Mannheimer in dieser Saison und zugleich das nächste Ausrufezeichen der aktuellen SVW-Erfolgsgeschichte zu genießen.
Waldhof mit 1:0 gegen Borussia II: Matriciani einer der Leistungsträger
Vor allem in der anfänglichen Druckphase der Dortmunder, als nicht viel für den Waldhof sprach und das Führungstor der jungen Borussen in der Luft lag, war es immer wieder Matriciani, der Bälle ablief, Flanken wegköpfte, Zweikämpfe gewann und Fehler ausbügelte, als hätte er das schon immer so im Waldhof-Trikot gemacht. „Die ersten 20 Minuten waren wir nicht so da, haben uns dann aber reingekämpft und sind zu unseren Möglichkeiten gekommen“, beschrieb der Abwehrspezialist die Partie aus seiner Perspektive in der letzten Reihe vor Keeper Bartels, die sich bereits über die vierte „Zu-Null-Partie“ im fünften Spiel freuen konnte. „Zu null ist immer am besten“, grinste der 1,87-Meter-Mann.

Matricianis Formanstieg sinnbildlich für Aufschwung des SV Waldhof
Maßgeblichen Anteil an dieser Entwicklung hat nicht zuletzt Matriciani selbst, dessen Formanstieg sinnbildlich für den Aufschwung der Blau-Schwarzen steht. Der Innenverteidiger ist inzwischen nicht mehr aus der Defensiv-Achse wegzudenken und bildet mit seinem Mentalitäts-Zwilling Marcel Seegert ein echtes Bollwerk, was angesichts seiner ersten Auftritte so nicht abzusehen war.
Von einem „Horror-Debüt“ berichtete beispielsweise „Der Westen“ nach Matricianis etwas glückloser Premiere gegen den 1. FC Saarbrücken Ende August (0:1). Elfmeter verursacht, ein paar Zentimeter zu klein, um den kuriosen Gegentreffer auf der Linie zu verhindern - es hätte tatsächlich besser laufen können für den gebürtigen Lippstädter, der sich dann auch bei der anschließenden Pokal-Katastrophe in Gommersdorf nahtlos in den fehlerhaften Grusel-Auftritt der Waldhöfer beim Siebtligisten einreihte.

Vorschnell wurden auf den Tribünen schon erste Zweifel daran laut, wie die Leihgabe des FC Schalke 04 den Mannheimern weiterhelfen soll. „Er hat natürlich etwas Zeit gebraucht und kam mit wenig Spielpraxis aus einem nicht so einfachen Umfeld. Dann hatten wir überhaupt keinen guten Start und waren nicht gefestigt. Da ist es eben auch für so einen Spieler extrem schwer, reinzukommen“, erinnert sich Sportchef Anthony Loviso an den Stotterstart der Last-Minute-Verpflichtung auf der Zielgeraden des Sommer-Transferfensters. „Aber auch er wächst mit der Mannschaft, zeigt seine Qualitäten und geht voran. Und dafür haben wir ihn schließlich auch geholt“, freut sich Loviso über die Tatsache, dass der Ende August gefeierte Transfer-Coup nun auch die erhoffte Wirkung zeigt.

Schließlich konnte Matriciani vor seinem Wechsel nach Mannheim 63 Schalke-Partien in der 1. und 2. Liga vorweisen. Ebenso stand der Abwehr-Allrounder bei der U-21-Europameisterschaft 2023 in jedem Spiel der deutschen Nationalmannschaft in der Startformation.
Kann der SV Waldhof Serie gegen SV Wehen Wiesbaden fortsetzen
„Das ist ja auch noch ein junger Spieler“, gibt Waldhof-Trainer Bernhard Trares mit Blick auf die 24 Jahre des Defensivspezialisten zu bedenken. Ein Profi, der älter wirkt, als er ist. „Henning fühlt sich aber langsam wohl und bringt seine Qualität, seine Schnelligkeit, seine Beine ein. Jetzt sieht man so langsam, was er tatsächlich kann. Und diese Spiele tun ihm sicherlich gut“, sagt der Coach, was Matriciani bestätigt. „Man muss sich erstmal mit den Leuten austauschen, rauskriegen, wie der andere tickt. Aber mit jeden 90 Minuten, die du nebeneinander spielst, kommst du besser rein“, ist der Rechtsfuß zuversichtlich, dass der Waldhof seine Serie auch am Sonntag (19.30 Uhr) gegen den SV Wehen Wiesbaden fortsetzen kann.
Dass der Schalker im SVW-Trikot ausgerechnet in Dortmund feiern durfte, war für den Westfalen natürlich die Kirsche auf der Sahne, der sich mit seinem Einsatz beim vorerst letzten Bundesliga-Derby zwischen Schalke und Dortmund im März 2023 in die Herzen der Schalker Fans gegrätscht hatte. „Stimmt, da war was“, schmunzelte der Fußball-Malocher. „Da habe ich noch ein paar gute Erinnerungen und das hat mir auf jeden Fall Spaß gemacht, hier zu gewinnen“, war der Mannheimer Sieg beim BVB II schließlich noch eine ganz persönliche Geschichte für Henning Matriciani, dem das Lächeln im Gesicht wohl noch eine ganze Weile erhalten blieb.
Das nächste Spiel: SV Waldhof gegen SV Wehen Wiesbaden, Sonntag, 19.30 Uhr - live bei MagentaSport und im Ticker des "Mannheimer Morgen"

Presse 24.10.2024

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https://www.liga-drei.de/waldhof-mannheim-wohin-fuehrt-der-weg-der-buwe/

Waldhof Mannheim: Wohin führt der Weg der Buwe?
13 Punkte aus den letzten sechs Spielen geben Anlass zum Träumen
Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 24.10.24 | 08:03
© IMAGO / foto2press
Bernhard Trares hat schnell an den richtigen Stellschrauben gedreht. © IMAGO / foto2press

Als am fünften Spieltag bei Hansa Rostock (1:1) durch ein spätes Gegentor der ersehnte Saisonsieg doch noch aus der Hand gegeben wurde, sahen die Verantwortlichen des SV Waldhof Mannheim keine andere Lösung mehr als die Reißleine zu ziehen und Trainer Marco Antwerpen von seine Aufgaben zu entbinden. Als Nachfolger wurde mit Bernhard Trares ein alter Bekannter verpflichtet, der keine lange Anlaufzeit benötigte, offenkundig direkt an den richtigen Stellschrauben drehte und eine zuvor taumelnde Mannschaft schnell in die Spur führte.

Nach sechs Spielen unter Trares stehen bei einer zudem unglücklichen Niederlage beim SV Sandhausen (1:2) 13 von 18 möglichen Punkten zu Buche, womit kein Zweifel daran besteht, dass der Trainerwechsel zum jetzigen Zeitpunkt als vollauf gelungene Maßnahme einzustufen ist.

In vier der letzten fünf Spiele ohne Gegentor
Nicht zuletzt deshalb, weil die Buwe unter Trares um einiges stabiler stehen, wie die nackten Zahlen zeigen. Zwar waren auch sieben Gegentore an den ersten fünf Spieltagen unter Antwerpen keine katastrophal schlechte Bilanz, doch seitdem kassierte Mannheim in sechs Begegnungen nur noch vier Gegentreffer, spielte in vier der jüngsten fünf Partien sogar zu Null.

Unter dem Strich steht dank der jüngsten Erfolge der Sprung vom letzten Tabellenplatz auf Rang zehn, inklusive immerhin schon einem Polster von vier Zählern auf die Abstiegszone. Auf der anderen Seite sind es auch nur noch fünf Punkte bis zum dritten Platz und die eigentlich im Sommer vorhandenen Hoffnungen, vorne mitspielen zu können, beginnend in der Quadratestadt langsam wieder aufzukommen.

Noch tut man zwar sehr gut daran, die Erwartungen nicht direkt wieder zu groß werden zu lassen, doch sollten die nächsten Spiele weiterhin erfolgreich bestritten werden, kann in der nächsten Länderspielpause im November vielleicht tatsächlich vorsichtig nach oben geblickt werden. Bis dahin warten gegen den SV Wehen Wiesbaden sowie bei der SpVgg Unterhaching und beim TSV 1860 München keine unlösbaren Aufgaben, die der SV Waldhof in jedem Fall mit breiter Brust angehen kann.

Presse 24.10.2024

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von Pressesprecherin
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SV Waldhof Mannheim
Blau-Schwarze Flutlicht-Spezialisten
Am Sonntag wartet gegen Wiesbaden das dritte Abendspiel in Folge. Gelingt auch der dritte Sieg in Serie?

Heidelberg. (dh/rodi) Der SV Waldhof kann die Englische Woche am Sonntag, 19.30 Uhr, vergolden. Dann gastiert Zweitliga-Absteiger Wehen-Wiesbaden im Carl-Benz-Stadion. Gelingt nach dem 3:0 gegen Aue und dem 1:0 bei Dortmund II der dritte Dreier im dritten Abend-Duell in Serie?

"Flutlicht-Spiele sind immer etwas ganz Besonders, da herrscht eine andere Atmosphäre", sagt Sascha Voelcke, der mit seinem goldenen Tor am Dienstag im Pott die Weichen auf Sieg gestellt hatte.

Klar ist: Wiesbaden wird kein Selbstläufer. Nach der 1:5-Heimpleite gegen Hannover II am Wochenende, gelang am Mittwoch ein wichtiger 1:0-Sieg gegen Titelkandidat Dresden. "Das ist ein Topgegner, wir müssen alles reinwerfen, wollen die Punkte aber auch in Mannheim behalten", erklärt Sportchef Anthony Loviso.

Verstecken braucht man sich nicht. Loviso sagt: "Unsere Mannschaft hat mittlerweile eine gewisse Selbstverständlichkeit und Stabilität entwickelt, lässt sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen."

Außerdem wird das Flutlicht mit den Buwe sein ... "Aktuell scheint das so zu sein, ja", lacht Loviso.