Presse 28.09.2024

SV Waldhof Mannheim gegen Rot-Weiß Essen
Terrence Boyd drückt den 1:0-Sieg rein (Update)
Die Serie der Buwe geht weiter. Beim 1:0 gegen Rot-Weiss Essen trifft Torjäger Terrence Boyd entscheidend.
28.09.2024 UPDATE: 28.09.2024 16:08 Uhr 2 Minuten, 18 Sekunden
Terrence Boyd erzielt den Siegtreffer. Foto: PIX
Von Daniel Hund
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Mannheim. Party auf der OST, Spieler im Dauergrinsmodus: Die blau-schwarze Welt des SV Waldhof war am Samstagnachmittag rosarot. Drei Spiele, sieben Punkte – eine englische Woche, die sich mehr als nur sehen lassen konnte. Am Samstag schossen sich die Buwe zu einem 1:0 (0:0)-Sieg über Rot-Weiß Essen, was zudem das zweite Spiel ohne Gegentor in Serie war.
Der Lohn: Der Waldhof kletterte zumindest über Nacht auf den elften Tabellenplatz. "Die Jungs haben auch heute wieder unfassbar gefightet, sich in jeden Schuss reingeworfen. Mitunter hatten wir natürlich auch etwas Glück, das haben sie sich jetzt aber auch erarbeitet", resümierte Sportchef Anthony Loviso. "Ich bin jetzt einfach unfassbar glücklich!"
Welchen Anteil Neu-Trainer Bernhard Trares am Aufschwung hat, wollte oder konnte in den Katakomben keiner beantworten. Außenbahnspieler Sascha Voelcke sagte es so: "Wir waren unter Zugzwang. Es hat ja jeder gesehen, wie wir gestartet sind. Wir mussten etwas ändern und befinden uns in einem Prozess." Und weiter: "Aber ich finde schon, dass man Ansätze sieht: Wir versuchen in vielen Situationen ruhiger zu spielen und nicht gleich den Ball weg zu kloppen."
Für Trares war’s keine Begegnung wie jede andere. Die Partie gegen Essen war sein 100. Spiel als Trainer der Buwe. Gleiches galt auch für seinen Gegenüber Christoph Dabrowski bei Rot-Weiß Essen.
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Zum Spiel: Hektisch ging’s los. Auch weil die Karten bei Schiedsrichter Cristian Ballweg extrem locker steckten: Es waren keine sechs Minuten gespielt, da hatten die Waldhöfer Maximilian Thalhammer und Martin Kobylanski schon jeweils eine gelbe Karte gesehen. Nachzuvollziehen war’s kaum. Offenbar auch für Trares, der sich an der Seitenlinie lautstark beschwerte. Auch Torwart-Trainer Florian Beck mischte an der Bank mit und sah die nächste Gelbe.
Die ersten beiden Chancen der Partie hatte der SVW: Nicklas Shipnoski tankte sich über links in den Sechzehner und zog ab. Torhüter Jakob Golz konnte klären, der Ball landete allerdings vor den Füßen von Terrence Boyd, aber auch der brachte die Kugel nicht über die Linie, weil Golz erneut artistisch zur Stelle war und eindrucksvoll bewies, warum er zu den besten Keepern der Dritten Liga zählt.
In der 21. Minute wurde er von Julian Rieckmann geprüft, wehrte den Schuss mit dem Fuß ab, ehe er auch die Nachschuss-Chance von Felix Lohkemper vereitelte.
Stichwort Lohkemper, den erwischte es in der 40. Minute heftig. Gestützt durch zwei Betreuer wurde er vom Rasen-Rechteck gebracht. Eine genaue Diagnose gab es gestern noch nicht. Doch das sah alles andere als gut aus.
Nach der Pause ging’s genau so weiter. Es war ein Duell auf Augenhöhe, bei dem der SVW in der 68. Minute jubeln durfte: Der Ex-Essener Voelcke, der erst vier Minuten zuvor eingewechselt wurde, zündete auf der linken Flanke den Turbo und knallte den Ball an den langen Pfosten, dort lauerte Boyd und stocherte die Kugel im zweiten Versuch zum 1:0 über die Linie.
Ein Tor, das zu 80 Prozent auf die Kappe von Voelcke geht. "Ich habe bisher noch gar nicht die richtigen Worte gefunden", sagte Voelcke zur RNZ. "Für mich persönlich ist es natürlich überragend gelaufen. Dass es dann gegen RWE passiert, ist für mich nochmal ein Bonus."
Am nächsten Samstag wartet nun das Nachbarschaftsduell beim Spitzenteam Sandhausen. Loviso, der selbst eine SVS-Vergangenheit hat, sagt: "Die Spiele sind alle 50:50. Es ist ein Spiel vor der Haustür, bei dem zahlreiche Fans von uns vertreten sein werden. Wir haben dann auch den Anspruch, solche Spiele vernünftig zu spielen."
Auch Boyd ist zuversichtlich: "Wir sind noch lange nicht am Ende der Fahnenstange, wenn man bedenkt, was in dieser Truppe drin steckt. Das macht Lust auf mehr."
Waldhof: Bartels – Sechelmann (77. Benatelli), Seegert, Matriciani, Klünter – Rieckmann, Thalhammer – Shipnoski (46. Arase), Kobylanski (64. Voelcke), Lohkemper (41. Abifade) – Boyd (77. Okpala).
Zuschauer: 10.121, Tor: 1:0 Boyd (68.).
Update: Samstag, 28. September 2024, 16.48 Uhr
Terrence Boyd drückt den 1:0-Sieg rein (Update)
Die Serie der Buwe geht weiter. Beim 1:0 gegen Rot-Weiss Essen trifft Torjäger Terrence Boyd entscheidend.
28.09.2024 UPDATE: 28.09.2024 16:08 Uhr 2 Minuten, 18 Sekunden
Terrence Boyd erzielt den Siegtreffer. Foto: PIX
Von Daniel Hund
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Mannheim. Party auf der OST, Spieler im Dauergrinsmodus: Die blau-schwarze Welt des SV Waldhof war am Samstagnachmittag rosarot. Drei Spiele, sieben Punkte – eine englische Woche, die sich mehr als nur sehen lassen konnte. Am Samstag schossen sich die Buwe zu einem 1:0 (0:0)-Sieg über Rot-Weiß Essen, was zudem das zweite Spiel ohne Gegentor in Serie war.
Der Lohn: Der Waldhof kletterte zumindest über Nacht auf den elften Tabellenplatz. "Die Jungs haben auch heute wieder unfassbar gefightet, sich in jeden Schuss reingeworfen. Mitunter hatten wir natürlich auch etwas Glück, das haben sie sich jetzt aber auch erarbeitet", resümierte Sportchef Anthony Loviso. "Ich bin jetzt einfach unfassbar glücklich!"
Welchen Anteil Neu-Trainer Bernhard Trares am Aufschwung hat, wollte oder konnte in den Katakomben keiner beantworten. Außenbahnspieler Sascha Voelcke sagte es so: "Wir waren unter Zugzwang. Es hat ja jeder gesehen, wie wir gestartet sind. Wir mussten etwas ändern und befinden uns in einem Prozess." Und weiter: "Aber ich finde schon, dass man Ansätze sieht: Wir versuchen in vielen Situationen ruhiger zu spielen und nicht gleich den Ball weg zu kloppen."
Für Trares war’s keine Begegnung wie jede andere. Die Partie gegen Essen war sein 100. Spiel als Trainer der Buwe. Gleiches galt auch für seinen Gegenüber Christoph Dabrowski bei Rot-Weiß Essen.
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SV Waldhof Mannheim gegen Alemannia Aachen: Schlägerei bei großem Buwe-Kampf zum 0:0
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Zum Spiel: Hektisch ging’s los. Auch weil die Karten bei Schiedsrichter Cristian Ballweg extrem locker steckten: Es waren keine sechs Minuten gespielt, da hatten die Waldhöfer Maximilian Thalhammer und Martin Kobylanski schon jeweils eine gelbe Karte gesehen. Nachzuvollziehen war’s kaum. Offenbar auch für Trares, der sich an der Seitenlinie lautstark beschwerte. Auch Torwart-Trainer Florian Beck mischte an der Bank mit und sah die nächste Gelbe.
Die ersten beiden Chancen der Partie hatte der SVW: Nicklas Shipnoski tankte sich über links in den Sechzehner und zog ab. Torhüter Jakob Golz konnte klären, der Ball landete allerdings vor den Füßen von Terrence Boyd, aber auch der brachte die Kugel nicht über die Linie, weil Golz erneut artistisch zur Stelle war und eindrucksvoll bewies, warum er zu den besten Keepern der Dritten Liga zählt.
In der 21. Minute wurde er von Julian Rieckmann geprüft, wehrte den Schuss mit dem Fuß ab, ehe er auch die Nachschuss-Chance von Felix Lohkemper vereitelte.
Stichwort Lohkemper, den erwischte es in der 40. Minute heftig. Gestützt durch zwei Betreuer wurde er vom Rasen-Rechteck gebracht. Eine genaue Diagnose gab es gestern noch nicht. Doch das sah alles andere als gut aus.
Nach der Pause ging’s genau so weiter. Es war ein Duell auf Augenhöhe, bei dem der SVW in der 68. Minute jubeln durfte: Der Ex-Essener Voelcke, der erst vier Minuten zuvor eingewechselt wurde, zündete auf der linken Flanke den Turbo und knallte den Ball an den langen Pfosten, dort lauerte Boyd und stocherte die Kugel im zweiten Versuch zum 1:0 über die Linie.
Ein Tor, das zu 80 Prozent auf die Kappe von Voelcke geht. "Ich habe bisher noch gar nicht die richtigen Worte gefunden", sagte Voelcke zur RNZ. "Für mich persönlich ist es natürlich überragend gelaufen. Dass es dann gegen RWE passiert, ist für mich nochmal ein Bonus."
Am nächsten Samstag wartet nun das Nachbarschaftsduell beim Spitzenteam Sandhausen. Loviso, der selbst eine SVS-Vergangenheit hat, sagt: "Die Spiele sind alle 50:50. Es ist ein Spiel vor der Haustür, bei dem zahlreiche Fans von uns vertreten sein werden. Wir haben dann auch den Anspruch, solche Spiele vernünftig zu spielen."
Auch Boyd ist zuversichtlich: "Wir sind noch lange nicht am Ende der Fahnenstange, wenn man bedenkt, was in dieser Truppe drin steckt. Das macht Lust auf mehr."
Waldhof: Bartels – Sechelmann (77. Benatelli), Seegert, Matriciani, Klünter – Rieckmann, Thalhammer – Shipnoski (46. Arase), Kobylanski (64. Voelcke), Lohkemper (41. Abifade) – Boyd (77. Okpala).
Zuschauer: 10.121, Tor: 1:0 Boyd (68.).
Update: Samstag, 28. September 2024, 16.48 Uhr