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Presse 25.09.2024

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Presse 25.09.2024

Beitragvon Pressesprecherin » 12.03.2025, 17:02

SV Waldhof fährt mit Rückenwind zum Tivoli nach Aachen

Bei Aufsteiger Alemannia Aachen will Fußball-Drittligist SV Waldhof nun auf dem Schwung des ersten Saisonsiegs aufbauen. Nicht nur Trainer Trares freut sich auf das Flutlichtspiel am Mittwochabend auf dem Tivoli

Waldhof-Trainer Bernhard Trares ist im ständigen Gespräch mit seiner neuen Mannschaft. © Michael Ruffler/Pix

Mannheim. Der Mannschaftsbus stand mit weit geöffneten Ladeklappen abfahrbereit vor dem Kabinentrakt am Seppl-Herberger-Stadion, doch die Abfahrt des SV Waldhof vom Alsenweg Richtung Aachen verzögerte sich noch ein bisschen. Das Abschlusstraining vor dem Flutlichtspiel am Mittwochabend (19 Uhr) bei Aufsteiger Alemannia dauerte rund 20 Minuten länger, bis zuletzt wurde auch am Dienstagmittag beispielsweise noch an ein paar Standards gefeilt. Keine Minute blieb ungenutzt, Trainer Bernhard Trares nahm sich auch hier nochmals die Zeit, um die Weichen nach seinen Vorstellungen zu stellen.

SV Waldhof gegen Aachen in englischer Woche: "Wir versuchen, jeden Tag zu nutzen"

„Wir versuchen, jeden Tag zu nutzen“, gab Trares einen Einblick in die vergangenen Tage, die angesichts der englischen Woche und dem jüngsten Wechsel auf der Trainerbank eng getaktet blieben. „Wenn man eine Mannschaft gut kennt und gewisse Abläufe da sind, wäre das etwas anderes“, begründete der 59-Jährige, dass die Freizeit für seine Kicker zuletzt überschaubar war. „Aber wir haben natürlich von der Zeit etwas reduziert trainiert“, schränkte der neue Waldhof-Coach ein, während die Intensität davon unbenommen blieb.

Stimmungsumschwung auch auf dem Trainingsplatz des SV Waldhof

Dabei hat Trares auch schon eine gewisse Entwicklung wahrgenommen, auch wenn nach der Freistellung von Marco Antwerpen vor rund einer Woche natürlich nichts von heute auf morgen geht. Verändert hat sich aber auf jeden Fall die Stimmung auf dem Trainingsplatz, an dessen Rand Trares auch die treuen Kiebitze mit einem Winken begrüßt. „Natürlich war das wichtig, dass wir das erste Spiel gewinnen - für die Spieler, für das Umfeld, für alle. Auch für mich. Deshalb tut das einfach gut“, berichtete der Trainer-Routinier auch etwas von seiner Gefühlslage.

Blenden lassen will sich am Alsenweg vom ersten Erfolgserlebnis aber niemand. Schließlich stehen die Mannheimer in der Drittliga-Tabelle noch immer auf den Abstiegsplätzen, was sich auch auf das eigene Auftreten auswirken kann. „Diese Phase müssen wir uns noch erarbeiten, um da vielleicht wieder mehr Ruhe am Ball zu bekommen“, weiß auch Trares, der sich mit seinem Team deshalb so schnell wie möglich freischwimmen möchte. Dazu könnte mit einer erfolgreichen englischen Woche der erste Schritt gemacht werden. Doch bevor am Samstag (14 Uhr, Carl-Benz-Stadion) Rot-Weiss Essen nach Mannheim kommt, ist die Aufgabe bei Aufsteiger Aachen nicht einfacher.

„Wild“, fasst auch Trares seine ersten Eindrücke vom Gegner knapp zusammen. „Die marschieren mit einem unheimlichen Pressing drauf und wollen die Zuschauer mitnehmen und spielen viele schnelle Bälle in die Spitze. Das wird extrem intensiv“, erwartet der neue Waldhof-Trainer eine hartnäckige Auseinandersetzung im über 30 000 Zuschauer fassenden neuen Tivoli, der für seine Atmosphäre bekannt ist. Die Vorfreude darauf ist auch Trares anzumerken. „Das ist sicher schöner als Samstagmittags, die Stimmung wird fantastisch sein“, erwartet der Bergsträßer einen Hexenkessel, von dem sich dein Team aber nicht beeindrucken lassen sollte. „Das müssen wir annehmen - und trotz allem mit klarem Kopf agieren, damit wir die Momente, die wir bekommen, auch ausspielen können“, soll der Waldhof beim Aufsteiger natürlich auch seine Chancen suchen.

Startelf des SV Waldhof gegen Aachen kein großes Geheimnis

Personell werden es die Mannheimer mit dem nahezu identischen Kader wie zuletzt beim befreienden 3:2-Erfolg gegen den VfL Osnabrück angehen. Es fehlen dagegen weiter die drei Langzeitverletzten Malte Karbstein (wieder im individuellen Training), Niklas Hoffmann (Plantarsehne im Fuß) und Manuel Braun (Muskelfaserriss). Die Startaufstellung für Aachen könnte sich dabei an der Elf orientieren, die beim 3:2-Last-Minute-Sieg gegen Osnabrück zu Beginn der zweiten Halbzeit auf dem Platz gestanden hatte. Nach 45 Minuten hatte Trares bekanntermaßen gleich auf drei Positionen gewechselt und Tim Sechelmann (für Sascha Voelcke), Maximilian Thalhammer (für Rico Benatelli) und Terrence Boyd (für Kennedy Okpala) gebracht. „In diese Richtung könnte es gehen“, bestätigte Coach Trares vor dem abfahrbereiten Bus, um mit einem Augenzwinkern noch schnell einzuschränken: „Aber vielleicht nicht ganz“.

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Presse 25.09.2024

Beitragvon Pressesprecherin » 12.03.2025, 17:02

SV Waldhof Mannheim gegen Alemannia Aachen

Schlägerei nach großem Buwe-Kampf zum 0:0

Kurz vor Schluss versuchen vermummte Aachen Fans den Waldhof-Block zu stürmen, werden aber zurückgeschlagen.

25.09.2024

Foto: PIX
Von Daniel Hund


Aachen. Neu-Trainer Bernhard Trares bleibt ungeschlagen mit dem SV Waldhof: Die Blau-Schwarzen erkämpften sich am Mittwochabend ein 0:0-Unentschieden bei Alemannia Aachen.

Marcel Seegert, der Capitano der Mannheimer, konnte mit dem Punkt gut leben. "Ich finde, dass wir unseren Matchplan solide umgesetzt haben", sagte er. "Das Spiel ins letzte Drittel war dagegen nicht so gut. Die Partie hat sich hauptsächlich im Mittelfeld abgespielt."

Sportchef Loviso sah es ähnlich: "Wir haben es phasenweise ganz ordentlich im Ballbesitz gespielt, ohne dann aber ins letzte Drittel zu kommen. Aber wir haben endlich mal wieder hinten die Null gehalten." Und weiter: "Aber wenn wir ein bisschen effektiver gewesen wären, wäre hier heute auch noch mehr gegangen."

Auch Trares selbst wirkte nicht unzufrieden. "Wir nehmen den Punkt mit. Es war ein gerechtes Unentschieden. Denn auch sie hatten nicht die Topchancen."

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Flutlichtspiel, 23.000 Zuschauer. Erstligareife Stimmung. Aufgeheizt. Elektrisierend. Da galt es kühlen Kopf zu bewahren, um in diesem Hexenkessel auf dem Rasen-Rechteck bestehen zu können. Coole Typen waren gefragt, erfahrene Fußballer. Bernhard Trares weiß das, im Vergleich zum Osnabrück-Duell, als den Blau-Schwarzen beim 3:2 im Carl-Benz-Stadion der erste Sieg gelang, schickte der Trainer-Rückkehrer eine leicht veränderte Startelf ins Rennen.

Sturmtank Terrence Boyd, Abwehrspieler Tim Sechelmann und Mittelfeld-Abräumer Maximilian Thalhammer ersetzten Kenny Okpala, Sascha Voelcke und Rico Benatelli. Letzte Feinheiten wurden am Mittwochmorgen noch nach dem Frühstück eingespielt. Da trainierten die Buwe auf einem Trainingsplatz in Holland, der nur 15 Busminuten vom Mannschaftshotel entfernt war.

Los ging‘s um 19 Uhr. Viele Waldhof-Fans waren da aber noch nicht im Stadion, was mit der Verkehrssituation rings um Aachen zusammenhing: Die Autobahn-Ausfahrt war komplett dicht. Auch die Ultras verspäteten sich deshalb.

Zum Spiel: Der Waldhof begann gut, mutig. Und belohnte sich fast bereits in der sechsten Minute: Lukas Klünter zirkelte eine Flanke aus dem Halbfeld auf den Kopf von Nicklas Shipnoski. Der 26-Jährige köpfte die Kugel als Aufsetzer auf den Aachener Kasten, doch Elias Bördner war zur Stelle, parierte sicher.

Nach und nach war es dann aber die Heimelf, die sich Vorteile erarbeitete – und auch die erste Riesen-Chance des Spiels hatte: Plötzlich war Charlison Benschop frei durch, zog ab, fand aber in Waldhofs Schlussmann Jan-Christoph Bartels seinen Meister, der den Ball artistisch mit einem Arm zur Ecke lenkte.

Und der SVW? Der fand offensiv kaum noch statt, war mehr damit beschäftigt hinten dicht zu machen. Kurz vor der Pause hatte der Mannheimer Anhang dann aber doch nochmals den Torschrei auf den Lippen: Boyd lief aufs Tor zu, knallte den Ball aus spitzem Winkel ans Außennetz (44.).

Torlos ging’s in die Halbzeit. Kurz vor dem Pausenpfiff war SVW-Sportchef Anthony Loviso bereits auf dem Weg in die Kabine. Der 33-Jährige verfolgte die Partie unter dem Stadiondach auf einem der vielen Presseplätze. Was er sah, kann ihm nicht gefallen haben. Viel Kampf zwar, aber kaum Ideen, kein Punch nach vorne.

Wechsel nahm Trares in der Halbzeit keine vor. Die erste Reaktion gab es erst in der 61. Minute: Sechelmann musste runter, weil er akut Gelb-Rot gefährdet war. Voelcke, der seine Stärken eher im Vorwärtsgang hat und dabei von seiner enormen Geschwindigkeit auf dem linken Flügel profitiert, kam.

Wer sich dadurch mehr Entlastung erhofft hatte, wurde enttäuscht. Längst ging es am Aachener Tivoli eigentlich nur noch darum, dieses 0:0 bei strömendem Regen irgendwie über die Ziellinie zu retten.

Unschöne Szenen dann in der Nachspielzeit: Plötzlich stürmten rund 60 vermummte Aachener durch einen leeren Tribünenbereich Richtung Waldhof-Block. Kurze Handgemenge waren die Folge, ehe die Aachener wieder so schnell flüchteten wie sie gekommen waren. Das Ziel der "Heimfans"? Möglicherweise ging es darum Banner zu klauen. Geklappt hat’s nicht.

Aachen: Bördner – Hanraths, Yarbrough, Winter – Putaro (88. Bapoh), El-Faouzi, Bahn, Strujic (78. Meyer), Heinz (52. Gaudinio), Scepanik – Benschop.

Waldhof: Bartels – Sechelmann (61. Voelcke), Seegert, Matriciani, Klünter – Rieckmann, Thalhammer – Shipnoski (72. Abifade), Kobylanski (72. Benatelli), Lohkemper (90.+2 Fein) – Boyd.

Schiedsrichter: Oldhafer (Hamburg); Tore: -; Zuschauer: 22.800.

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