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Presse 06.11.2023

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Presse 06.11.2023

Beitragvon Pressesprecherin » 18.01.2024, 18:09

Der SV Waldhof bleibt nach 0:0 gegen Duisburg im Krisenmodus
Eine Nullnummer und eine zugemauerte Tür: Beim SV Waldhof Mannheim herrscht nach dem Remis gegen den Tabellenletzten Krisenstimmung.

Immerhin gab es auf dem Heimweg keine unliebsamen Überraschungen, denn alle Tore und Türen waren auf Anhieb passierbar. Beim SV Waldhof Mannheim erfreuen sich die Beteiligten im Moment schon an kleinen positiven Meldungen. Vor dem Anpfiff des Kellerduells in der Dritten Liga gegen den MSV Duisburg hatte eine unerwartete Aktion für Aufsehen gesorgt.
Unbekannte hatten den Eingang der Geschäftsstelle des SVW am Carl-Benz-Stadion zugemauert. Auf der errichteten Mauer wurde der Schriftzug „Der Kompp muss weg“ aufgesprüht. Markus Kompp ist seit 2016 Geschäftsführer beim kriselnden Drittligisten. Nach dem Absturz auf einen Abstiegsplatz ist die Kritik an Kompp erneut aufgeflammt. „Ich werde mich nicht dazu äußern“, sagte Kompp auf RHEINPFALZ-Nachfrage. Währenddessen hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen und wertet Bilder der Videoüberwachung aus.

Das Vorgehen einiger Anhänger macht deutlich, wie explosiv die Stimmung im Umfeld des Traditionsklubs ist. Der Ärger vieler Fans richtet sich gegen den Geschäftsführer, während der 90 Minuten gegen die Duisburger wurden im Fanblock immer wieder Spruchbänder mit Kritik an Kompp und den Klubbossen nach oben gehoben.

Der Mannschaft gelang es nicht, für einen Stimmungsumschwung zu sorgen. Besonders fußballerisch offenbarten die Waldhöfer viele Schwächen, während sie kämpferisch überzeugten. Gegen biedere Duisburger, die als Tabellenletzter nach Mannheim gekommen waren, reichte die Vorstellung aber nicht für einen Erfolg, am Ende stand ein gerechtes Unentschieden. Seit sechs Ligaspielen sind die Mannheimer damit sieglos.

Die Anhänger, die das eigene Team während des Spiels unterstützt hatten, machten ihrer Enttäuschung nach dem Schlusspfiff mit Pfiffen Luft. Bentley Baxter Bahn hatte Verständnis für die eigenen Fans. „Ich würde es vermutlich genauso machen“, sagte der Mittelfeldspieler des SV Waldhof, nachdem er sich ein paar unfreundliche Worte der Anhänger in der Kurve hatte anhören müssen. Die Tatsache, dass der SVW erstmals in der laufenden Spielzeit ohne Gegentreffer geblieben war, war nur ein schwacher Trost. „Das will jetzt niemand hören, aber das ist ein positiver Fakt, dass wir die Null gehalten haben“, sagte Abwehrspieler Julian Riedel.

Für Rüdiger Rehm wird die Lage nach dem verpassten Sieg nicht besser, dennoch spürt der Trainer nach eigenen Angaben weiter die Rückendeckung seiner Vorgesetzten. „Wir sind im ständigen Austausch und wissen alle, dass die Situation kritisch ist“, erklärte Rehm. Während er das sagte, saßen Kompp, Mäzen Bernd Beetz und Aufsichtsratsboss Christian Beetz in der oberen Etage der Geschäftsstelle und steckten die Köpfe zusammen.

Quelle: Die Rheinpfalz
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Presse 06.11.2023

Beitragvon Pressesprecherin » 18.01.2024, 18:12

Waldhof-Analyse: Schreitet der SVW sehenden Auges in den Untergang?
Nach der ernüchternden Leistung beim 0:0 gegen Duisburg geht beim kriselnden SV Waldhof vorerst alles weiter wie gewohnt. Die Frage, ob die Verantwortlichen den Ernst der Lage erkannt haben, steht im Raum

Es ist ein beängstigender Trend. Aus den vergangenen neun Spielen in der 3. Liga hat der SV Waldhof nur sechs Punkte geholt (1 Sieg/3 Unentschieden/5 Niederlagen). Und beim 0:0 gegen Schlusslicht MSV Duisburg am Sonntag funktionierten selbst die einfachsten Dinge nicht mehr. In der Offensive herrschte mangels Konzept und Positionsspiel die totale Ratlosigkeit, die Zahl der Fehlpässe ohne Not und technischen Fehler stieg schon wieder in ungesunde Höhen. Es wurde geholzt, gebolzt und gestümpert. Nach dem 2:1-Sieg des Halleschen FC am Sonntagabend gegen Viktoria Köln steht der SVW wieder auf einem Abstiegsplatz. Schreitet der SV Waldhof sehenden Auges in den Untergang? Die wichtigsten Antworten auf die drängendsten Fragen.

0:0 gegen Duisburg: Ein kleiner Schritt aus der Krise oder ein weiterer Schritt tiefer in die Krise?
Wenn man die beteiligten Protagonisten fragt, eher ein Schritt nach vorne. „Meine Mannschaft hat gefightet, hat gefühlt alles wegverteidigt. Wir müssen unsere Offensive klar verbessern, dennoch bin ich nicht unzufrieden, weil die Defensive gut gearbeitet hat“, sagte Trainer Rüdiger Rehm. Und Mittelfeld-Mann Baxter Bahn gab zu Protokoll: „Es ist sicher schwierig, etwas Positives zu finden. Aber wir haben einen Punkt geholt.“ Einen Punkt gab es zwar tatsächlich für eine anständige Abwehrleistung, aber im Spiel nach vorne präsentierte sich der SVW gegen die zurzeit schlechteste Mannschaft der Liga ebenfalls wie ein potenzieller Absteiger.

Statt nach der Pause gegen einen komplett harmlosen Gegner mit Verve auf das 1:0 zu spielen, herrschte die Angst vor der eigenen Courage vor. „Wenn wir dann einen Konter fressen, heißt es: Warum habt ihr hinten nicht dichtgemacht?“, sagte Bahn hinterher fast entschuldigend.

Ist der aktuelle Tabellenplatz nur eine Momentaufnahme, oder schwebt der Waldhof tatsächlich in akuter Abstiegsgefahr?
Die Zeit der Schönfärberei sollte besser gestern als heute vorbei sein. Die Mannheimer kämpfen mit derart gravierenden fußballerischen Problemen, dass es unrealistisch wirkt, dass sich diese verunsicherte und auf etlichen Positionen unzureichend besetzte Mannschaft zeitnah aus dem Tabellenkeller verabschieden kann. Mittelstürmer Pascal Sohm setzte seine Hoffnung am Sonntag darauf, dass ein Erfolgserlebnis die unübersehbare Blockade lösen kann. „Wenn einmal der Knoten geplatzt ist, sieht das auch schon wieder anders aus. Wenn du oben stehst, gehen die Dinger vielleicht rein, bei uns momentan leider nicht. Wir müssen das Glück erzwingen“, sagte der 32-Jährige. Es klang ein bisschen nach Sprüchen aus dem leicht vergilbten Fußball-Floskel-Handbuch für Krisensituationen.

Wie sicher sitzen Trainer Rüdiger Rehm und Sportchef Tim Schork noch im Sattel?
Präsident Bernd Beetz hat angekündigt, nicht in Aktionismus zu verfallen. Das ist einerseits löblich, weil permanente Fluktuation auf Schlüsselpositionen noch keinem Profiverein gut bekommen ist. Die beiden Kernfragen bei den Personalien Schork und Rehm lauten jedoch: Hat der Sportchef ein robustes Team zusammengestellt, das in der 3. Liga konkurrenzfähig ist und dazu noch Entwicklungspotenzial für die Zukunft verspricht? Und holt der Trainer aus dem aktuellen Personal auch das Optimum heraus? Da sind in beiden Fällen Zweifel angebracht.

„Die Unzufriedenheit ist da, beim ganzen Verein. Wir müssen die Situation jetzt annehmen und uns herauskämpfen“, forderte Beetz am Sonntag bei „MagentaSport“. Klar ist: Wenn der Sinkflug auch im nächsten Liga-Spiel bei RW Essen, in dem Tim Sechelmann (Zerrung) wohl ausfallen wird, und danach im Verbandspokal-Viertelfinale beim SV Sandhausen anhält, würden Kräfte freigesetzt, die Personalentscheidungen unumgänglich machen könnten. Rehm zeigt sich weiter optimistisch, die Krise in den Griff bekommen zu können. „Ich konzentriere mich auf die Dinge, die ich in der Hand habe. Wir haben einen regelmäßigen Austausch und wissen, dass es eine kritische Situation ist. Ich bin felsenfest überzeugt, dass wir aus der herauskommen werden, und zwar gestärkt herauskommen werden“, sagte der Trainer.

Und was ist mit Geschäftsführer Markus Kompp, der für die organisierte Fanszene eine Reizfigur darstellt?
Die Protestaktionen der Fans im Umfeld des Duisburg-Spiels wie auch das Wirrwarr um die Sportrechteagentur „All About Sports“, von dem sich der SVW nach sechs Monaten Zusammenarbeit als Vollvermarkter bei der Sponsorensuche schon wieder trennte, scheinen Kompps Ansehen bei Präsident Beetz nur bedingt geschadet zu haben. „Ich finde die Kritik ein bisschen überzogen“, sagte der 73-Jährige am Sonntag bei „MagentaSport“.

Der umstrittene Geschäftsführer, der einen Vertrag bis 2025 besitzen soll, genießt trotz vieler Kritikpunkte wie dem steigenden Schuldenstand der Spielbetriebs-GmbH, dem brachliegenden Sponsorenbereich, mehreren Kommunikationsdesastern, seiner vieldiskutierten Rolle in der Affäre um den Rauswurf von Ex-Sportchef Jochen Kientz oder häufigen Auseinandersetzungen mit früheren Mitarbeitern vor dem Arbeitsgericht offenbar noch die Rückendeckung der Familie Beetz.

Hinter den Kulissen hört man aber, dass auch Kompps Position nicht mehr unantastbar sein soll. Vielleicht entscheidet sich Beetz auf der Position des Geschäftsführers deshalb zumindest mittelfristig für einen personellen Neuanfang, der ohne die vielfältigen Belastungen rund um die Reizfigur Kompp inhaltlich und atmosphärisch wieder für ein bisschen Aufbruchstimmung an der Spitze der Spielbetriebs-GmbH sorgt.

Noch sieben Spiele bis zur Winterpause: Wie schwierig ist das Restprogramm des SVW in 2023?
Ketzerisch gesagt ist in der kritischen aktuellen Verfassung des Teams jede Partie in der 3. Liga eine enorme Herausforderung. Nach Essen und dem Landespokalmatch in Sandhausen steht ein Heimspiel-Doppelpack gegen Überraschungsteam SC Verl und Rehms Ex-Verein FC Ingolstadt an, dann geht es in der Liga nochmal nach Sandhausen, bevor zum Jahresfinale Erzgebirge Aue und der TSV 1860 München (erstes Rückrundenspiel) ins Carl-Benz-Stadion kommen.

Unter normalen Umständen ein mittelschweres Restprogramm, aber was ist zurzeit schon normal beim wankenden Waldhof? „Wir müssen schauen, dass wir jede Woche wieder an unsere Leistungsgrenze kommen“, meinte Rehm. Wenn bis zum Jahresende keine stabile Trendwende erkennbar ist, dürften spätestens dann personelle Konsequenzen unausweichlich sein.

Quelle: Mannheimer Morgen
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Presse 06.11.2023

Beitragvon Pressesprecherin » 18.01.2024, 18:16

Ex-Bundesliga-Stürmer trainiert beim SV Waldhof mit
Prominenter Trainingsgast beim SV Waldhof: Seit Montag hält sich am Alsenweg ein früherer Bundesliga-Stürmer fit, der mit Eintracht Frankfurt den DFB-Pokal gewonnen hat

Ein prominentes Gesicht haben die Zaungäste am Alsenweg bei der Trainingseinheit am Montag entdeckt: Der frühere Bundesliga-Angreifer Danny Blum (32) hält sich nach Informationen dieser Redaktion in dieser Woche bei den Profis des Fußball-Drittligisten SV Waldhof fit. Die Stippvisite des zurzeit vertragslosen Frankenthalers in Mannheim gilt demnach offiziell nicht als Probetraining, eine Verpflichtung ist aber auch nicht per se ausgeschlossen, sollten beide Seiten Gefallen aneinander finden.

Zweitligist 1. FC Nürnberg hatte Blums Vertrag im vergangenen Sommer nicht verlängert. Auch weil der Vorderpfälzer verletzungsbedingt nur achtmal für den „Club“ spielen konnte. Der ehemalige deutsche U-Nationalspieler, der in der Jugend unter anderem beim SC RW Frankenthal, dem SV Waldhof, dem 1. FC Kaiserslautern und Schalke 04 ausgebildet wurde, blickt auf eine Karriere voller Aufs und Abs zurück.

Der unumstrittene Höhepunkt war sicher der DFB-Pokal-Triumph mit Eintracht Frankfurt im Jahr 2018 – beim Finale in Berlin gegen den FC Bayern (3:1) stand Blum allerdings nicht im Kader. Neben den Hessen lief der Linksaußen auch für den VfL Bochum in der Bundesliga auf – in 30 Erstliga-Spielen stehen vier Tore zu Buche. Erfolgreich war Blum auch in der 2. Liga, unter anderem für Nürnberg, den SV Sandhausen und den Karlsruher SC (109 Spiele/24 Treffer). Auslandserfahrungen sammelte der 32-Jährige bei UD Las Palmas (Spanien) und APOEL Nikosia (Zypern).

Quelle: Mannheimer Morgen
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