So denkt Präsident Bernd Beetz über den Saisonstart
Beetz sprach mit der Rhein-Neckar-Zeitung über die bisherige Punkteausbeute, den aktuellen Tabellenplatz und die Arbeit von Trainer Rüdiger Rehm.
Beim Fußball-Drittligisten SV Waldhof stand im Sommer mal wieder ein großer Umbruch an – diesmal aber mit einem anderen Ansatz: Jung und vor allem entwicklungsfähig sollten die Neuzugänge sein. Was sich auch am Durchschnittsalter der insgesamt 14 neuen Spieler – wenn man Eigengewächs Kenny Okpala mit dazu zählt – zeigt. Es liegt bei unter 23 Jahren.
Jugend forscht wäre in diesem Zusammenhang sicher übertrieben, aber hinter dem neuen Konzept steht eine zentrale Idee: Am Alsenweg soll eine neue Mannschaft aufgebaut werden. Mit Buwe, die Spiel für Spiel weiter zusammenwachsen und die in der nächsten Saison dann vielleicht wieder ganz oben in der Dritten Liga angreifen können.
Viel Lob für Rüdiger Rehm
Doch das ist Zukunftsmusik, die Gegenwart sieht so aus: Sieben Spiele, acht Punkte. Macht momentan Platz 14, ist aber kein Grund in Panik zu verfallen. Noch ist alles eng beisammen, Rang vier beispielsweise nur drei Punkte entfernt. Es gilt konstanter zu werden, um über 90 Minuten auf einem Top-Level performen zu können.
Am vergangenen Wochenende, dem Derby-Samstag in Saarbrücken, waren es 45 gute Minuten. Eine zweite Halbzeit, die Lust auf mehr gemacht hat – aber auch eine erste, in der man förmlich um Gegentore bettelte. 1:1 stand’s am Ende.
Einer, der immer genau hinschaut, wenn die Blau-Schwarzen am Ball sind, ist Präsident Bernd Beetz, 73. Die RNZ hat sich mit ihm über den Saisonstart unterhalten.
Bernd Beetz, wie bewerten Sie den bisherigen Saisonverlauf Ihres SV Waldhof?
Mit der Spielweise und der sportlichen Entwicklung unserer Mannschaft bin ich grundsätzlich zufrieden. Wir hatten im Sommer einen größeren Umbruch im Kader, und die Truppe muss sich noch mehr finden und die Abläufe weiter automatisieren und verbessern. Die Moral stimmt und wir haben schon durchaus positive Ansätze gesehen, die mich für den weiteren Saisonverlauf auch optimistisch stimmen.
Was sagen Sie zur Punkteausbeute. In dem einen oder anderen Spiel war sicher mehr drin.
Acht Punkte aus sieben Spielen und somit knapp mehr als ein Punkt pro Partie, sind natürlich vom Ergebnis her nicht das, was wir uns vorstellen. Bei dem Gesamtaufwand, den wir hier betreiben, sollten wir uns hinsichtlich der Ergebnisse und der Punkteausbeute noch steigern.
Die Buwe rangieren momentan auf dem 14. Tabellenplatz. Wie beurteilen Sie diesen Zwischenstand?
Die Liga ist zu diesem Zeitpunkt noch sehr eng beisammen, so dass der aktuelle Tabellenplatz noch keine wirkliche Aussagekraft hat. Wir müssen uns für unsere Leistung aber noch mehr belohnen. Da haben wir definitiv noch Luft nach oben und ich bin davon überzeugt, dass wir dies auch zeitnah machen und sehen werden.
Letzte Frage: Was denken Sie über die bisherige Arbeit des neuen Trainers Rüdiger Rehm?
Wir sind von seiner akribischen, motivierten und zielorientierten Herangehensweise und Arbeit mit der Mannschaft bisher sehr angetan. Man merkt, dass sich hier etwas Gutes entwickeln kann. Außerdem hat Rüdiger Rehm das Waldhof-Gen in sich. Das ist immer gut und verbindet uns. Auch die Einbindung des Jugendbereichs sagt uns sehr zu und muss auch weiterhin ein wichtiger Bestandteil unserer Entwicklung sein.
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