Presse, 08.08.2023
Verfasst: 04.10.2023, 02:51
Pokal in Lauda: Der SV Waldhof ist gewarnt
Von Thorsten Hof
Mannheim. Wenn am Wochenende die 1. Runde des DFB-Pokals über die Bühne geht, ist der SV Waldhof dieses Mal nur Zuschauer. Nichts wird es dieses Jahr mit den emotionalen Pokalspielen auf der bundesweiten Bühne wie zuletzt das gewonnene Elfmeterschießen gegen Holstein Kiel und das verlorene Zweitrundenspiel gegen den 1. FC Nürnberg.
Schuld an diesem Zustand ist das einem blutleeren Auftritt geschuldete Viertelfinal-Aus im bfv-Landespokal gegen den Regionalligisten und späteren Landespokal-Sieger FC Astoria Walldorf im vergangenen September.
Und während die Walldorfer am Sonntag den künftigen Champions-League-Teilnehmer Union Berlin empfangen, muss sich der Mannheimer Drittligist erst einmal wieder hinten anstellen und versuchen, sich über den badischen Pokalwettbewerb für den DFB-Pokal 2024/25 zu qualifizieren. Die erste Hürde auf diesem Weg ist der Odenwälder Landesligist FV Lauda am Mittwochabend (19 Uhr, Tauberstadion Lauda).
Was Trainer Rüdiger Rehm zur Pokal-Woche sagt
Der Waldhof ist in diesem Duell der 3. Runde natürlich haushoher Favorit und SVW-Trainer Rüdiger Rehm will dahingehend auch gar nichts relativieren. „Unser Auftrag in dieser Pokal-Woche ist, so weit wie möglich zu kommen“, blickt Rehm bereits auf ein mögliches Achtelfinale am Samstag beim VfB Eppingen und hält sich im Gegensatz zu einer Einschätzung in Sachen Dritte Liga auch nicht mit einem Ziel zurück. „Wir wollen den Pokal auch gewinnen. Das ist unser Anspruch“, sagt der 44-Jährige - auch im Wissen, dass in dieser Saison auch Zweitliga-Absteiger SV Sandhausen wieder im bfv-Pokal mitmischt.
Bis den Mannheimern die Nachbarn vom Hardtwald in die Quere kommen könnten, gilt es nun allerdings erst einmal den Einstieg zu meistern, worauf sich der SVW seriös vorbereitet hat. „Wir haben sie gesehen, Lauda ist schon eine Mannschaft, die offensiv Gefahr ausstrahlt“, spielt Rehm etwa auf das 5:3 des FVL gegen den SV Osterburken in der 2. Runde an und weiß, worauf er seine Mannschaft vorbereiten muss.
„Wir werden Geduld haben und darauf achten müssen, dass wir den Gegner nicht in Kontersituationen kommen lassen“, weiß Rehm, dass seine Mannschaft das Spiel machen muss, während Lauda sich vor allem auf die Defensive konzentrieren und auf seine Chance warten wird.
Das sagt Laudas Trainer Ernst Strobel
Laudas Trainer Ernst Strobel bestätigt diese Ausgangslage. „Jeder Spieler wird alles aus sich herausholen. Aber ein blindes Anrennen wird es nicht geben, weil wir konditionell und athletisch weit unterlegen sein dürften“, sagt der FV-Trainer zur Marschroute gegen den großen Favoriten.
Der wird seine Formation gegenüber dem Drittliga-Auftakt beim TSV 1860 München (0:2) sicher etwas verändern, tritt aber keinesfalls mit einer B-Elf an. „Der ein oder andere wird sich nochmals zeigen können, aber wir werden schon schauen, dass wir mit einer gewissen Eingespieltheit nach Lauda fahren“, sagt Rehm, der unabhängig vom Personal vor allem die nötige Einstellung einfordert: „Jetzt gilt es nichts zu unterschätzen oder auf die leichte Schulter zu nehmen. Für Lauda ist es das Spiel des Jahres. Da müssen wir hochkonzentriert sein und die Zweikämpfe so führen, wie wir sie auch zuletzt in München geführt haben.“
Vor drei Jahren gab es das Pokal- Duell der Taubertäler gegen den SV Waldhof übrigens schon einmal. Beim 4:0 des SVW im damaligen Achtelfinale war nur Jan-Christopher Bartels vom aktuellen Kader der Mannheimer mit dabei. Die übrigen Pflichtspiele beider Teams reichen bis in die Oberliga-Spielzeiten von 2003 bis 2006 zurück.
Von Thorsten Hof
Mannheim. Wenn am Wochenende die 1. Runde des DFB-Pokals über die Bühne geht, ist der SV Waldhof dieses Mal nur Zuschauer. Nichts wird es dieses Jahr mit den emotionalen Pokalspielen auf der bundesweiten Bühne wie zuletzt das gewonnene Elfmeterschießen gegen Holstein Kiel und das verlorene Zweitrundenspiel gegen den 1. FC Nürnberg.
Schuld an diesem Zustand ist das einem blutleeren Auftritt geschuldete Viertelfinal-Aus im bfv-Landespokal gegen den Regionalligisten und späteren Landespokal-Sieger FC Astoria Walldorf im vergangenen September.
Und während die Walldorfer am Sonntag den künftigen Champions-League-Teilnehmer Union Berlin empfangen, muss sich der Mannheimer Drittligist erst einmal wieder hinten anstellen und versuchen, sich über den badischen Pokalwettbewerb für den DFB-Pokal 2024/25 zu qualifizieren. Die erste Hürde auf diesem Weg ist der Odenwälder Landesligist FV Lauda am Mittwochabend (19 Uhr, Tauberstadion Lauda).
Was Trainer Rüdiger Rehm zur Pokal-Woche sagt
Der Waldhof ist in diesem Duell der 3. Runde natürlich haushoher Favorit und SVW-Trainer Rüdiger Rehm will dahingehend auch gar nichts relativieren. „Unser Auftrag in dieser Pokal-Woche ist, so weit wie möglich zu kommen“, blickt Rehm bereits auf ein mögliches Achtelfinale am Samstag beim VfB Eppingen und hält sich im Gegensatz zu einer Einschätzung in Sachen Dritte Liga auch nicht mit einem Ziel zurück. „Wir wollen den Pokal auch gewinnen. Das ist unser Anspruch“, sagt der 44-Jährige - auch im Wissen, dass in dieser Saison auch Zweitliga-Absteiger SV Sandhausen wieder im bfv-Pokal mitmischt.
Bis den Mannheimern die Nachbarn vom Hardtwald in die Quere kommen könnten, gilt es nun allerdings erst einmal den Einstieg zu meistern, worauf sich der SVW seriös vorbereitet hat. „Wir haben sie gesehen, Lauda ist schon eine Mannschaft, die offensiv Gefahr ausstrahlt“, spielt Rehm etwa auf das 5:3 des FVL gegen den SV Osterburken in der 2. Runde an und weiß, worauf er seine Mannschaft vorbereiten muss.
„Wir werden Geduld haben und darauf achten müssen, dass wir den Gegner nicht in Kontersituationen kommen lassen“, weiß Rehm, dass seine Mannschaft das Spiel machen muss, während Lauda sich vor allem auf die Defensive konzentrieren und auf seine Chance warten wird.
Das sagt Laudas Trainer Ernst Strobel
Laudas Trainer Ernst Strobel bestätigt diese Ausgangslage. „Jeder Spieler wird alles aus sich herausholen. Aber ein blindes Anrennen wird es nicht geben, weil wir konditionell und athletisch weit unterlegen sein dürften“, sagt der FV-Trainer zur Marschroute gegen den großen Favoriten.
Der wird seine Formation gegenüber dem Drittliga-Auftakt beim TSV 1860 München (0:2) sicher etwas verändern, tritt aber keinesfalls mit einer B-Elf an. „Der ein oder andere wird sich nochmals zeigen können, aber wir werden schon schauen, dass wir mit einer gewissen Eingespieltheit nach Lauda fahren“, sagt Rehm, der unabhängig vom Personal vor allem die nötige Einstellung einfordert: „Jetzt gilt es nichts zu unterschätzen oder auf die leichte Schulter zu nehmen. Für Lauda ist es das Spiel des Jahres. Da müssen wir hochkonzentriert sein und die Zweikämpfe so führen, wie wir sie auch zuletzt in München geführt haben.“
Vor drei Jahren gab es das Pokal- Duell der Taubertäler gegen den SV Waldhof übrigens schon einmal. Beim 4:0 des SVW im damaligen Achtelfinale war nur Jan-Christopher Bartels vom aktuellen Kader der Mannheimer mit dabei. Die übrigen Pflichtspiele beider Teams reichen bis in die Oberliga-Spielzeiten von 2003 bis 2006 zurück.