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Presse, 01.09.2019

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Presse, 01.09.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 02.09.2019, 18:26

SV Waldhof

Fußball 3. Liga
Devilles Aufwärtstrend

01. September 2019 Autor: Alexander Müller


Mannheim/Kaiserslautern.Einen leichten Stand hatte Maurice Deville am Anfang nicht. Als der damalige Trainer Gerd Dais den luxemburgischen Nationalstürmer im Sommer 2017 vom 1. FC Kaiserslautern zum SV Waldhof in die Fußball-Regionalliga Südwest lotste, kämpfte der in der Nähe von Bremen geborene Angreifer mit Anpassungsschwierigkeiten. In seiner kompletten ersten Saison schoss der mit großen Erwartungen verpflichtete Deville nur zwei Tore, das Wort Fehleinkauf machte in SVW-Fankreisen bereits die Runde.

Erst Dais‘ Nachnachfolger Bernhard Trares fand die passende Position und die richtige Ansprache für den Luxemburger. Wenn der SVW am Sonntag (13 Uhr, Fritz-Walter-Stadion) zum mit Spannung erwarteten Südwest-Derby in der 3. Liga bei Devilles Ex-Club FCK antritt, wirken die Startprobleme in Mannheim nur noch wie eine ferne Erinnerung. Trares hat den 26-Jährigen in seinem 4-2-3-1-System zum Stammspieler und Leistungsträger am rechten offensiven Flügel geformt. "Er hat in unserem Team eine der besten Entwicklungen überhaupt genommen", lobt der SVW-Coach. "Mo hat ein bisschen Zeit gebraucht und seine Position finden müssen, auf der er sich am wohlsten fühlt. Seitdem macht er einen fantastischen Job." Trares mag am Luxemburger vor allem sein "außergewöhnliches Laufvermögen". Und mit der dauerhaften Spielpraxis kehrte auch das lange angeknackste Selbstbewusstsein zurück. "Maurice hat innerlich die Ruhe gefunden, klar und sauber zu spielen", sagt sein Trainer.

Devilles Aufwärtstrend lässt sich auch an den Zahlen ablesen. In der vergangenen Meister-Saison in der Regionalliga traf der 27-Jährige neun Mal und steuerte zwölf Vorlagen bei. Nach dem Aufstieg sicherte sich Deville einen Platz in den Waldhof-Geschichtsbüchern, als er beim 1:1 zum Drittliga-Auftakt in Chemnitz das erste Mannheimer Tor im Profifußball nach 16 Jahren erzielte. Es folgten zwei weitere Vorlagen zu Treffern, der SVW reist als ungeschlagener Tabellenvierter zum brisanten Duell auf den Betzenberg. "Ich bin bei Waldhof superglücklich geworden und habe hier die beste Zeit, die ich im Fußball jemals hatte", sagt Deville.

Dagegen war dem Stürmer in seiner Schlussphase in Kaiserslautern der Spaß komplett vergangen. Trainer Konrad Fünfstück setzte Deville in der Zweitliga-Saison 2015/2016 zunächst noch regelmäßig ein - in 17 Spielen für den FCK traf er viermal. Doch nachdem Tayfun Korkut beim FCK übernommen hatte, war er plötzlich außen vor. Nachtragend will Deville aber nicht sein. "Nur ein Trainer wollte mich nicht mehr, nicht aber die Fans oder der Verein. Deshalb nimmt mich das gar nicht so mit. So ist halt Fußball, da werden Entscheidungen getroffen", sagt er nur. Stattdessen sei er dem FCK sogar dankbar. "Ich habe dort meinen ersten großen Schritt im Profifußball gemacht."

Deshalb ist der Südwest-Klassiker am Betzenberg für Deville natürlich "ein ganz besonderes Spiel". "Ich bin jetzt seit zweieinhalb Jahren Mannheimer und identifiziere mich voll mit dem Verein. Wir haben viel Selbstvertrauen getankt und wollen auch in Lautern gewinnen", sagt der Angreifer. Die Waldhof-Ungeschlagen-Serie von mittlerweile saisonübergreifend 28 Partien ohne Niederlage soll auch beim Erzrivalen Lautern halten. Als netter Nebeneffekt lockt bei einem Sieg im Fritz-Walter-Stadion sogar der Sprung auf einen Aufstiegsplatz. Das wäre eine Entwicklung ganz nach dem Geschmack von Maurice Deville.

Quelle: Mannheimer Morgen
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Presse, 01.09.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 02.09.2019, 18:31

SV Waldhof
Waldhof und Kaiserslautern trennen sich 1:1

01. September 2019 Autor: Marc Stevermüer (mast)
1. FC Kaiserslautern - SV Waldhof



Der SV Waldhof bleibt in der 3. Fußball-Liga in dieser Saison ungeschlagen. Im brisanten Derby beim 1. FC Kaiserslautern holte der SVW ein 1:1 (1:1). Vor 36766 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion auf dem Betzenberg brachte Gianluca Korte den SVW in Führung (10.), Kevin Kraus glich für die Pfälzer aus (34.)
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1. FC Kaiserslautern - SV Waldhof
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3. Liga
SV Waldhof und die Roten Teufel trennen sich Remis

In einem umkämpften Südwest-Derby trennen sich der SV Waldhof Mannheim und der 1. FC Kaiserslautern auf dem Betzenberg 1:1 Unentschieden - Eindrücke des Spiels.

Beim SV Waldhof stand erwartungsgemäß Timo Königsmann für den verletzten Markus Scholz im Tor – und der Schlussmann bekam gleich in der Anfangsphase viel zu tun. Bei den Distanzschüssen von Timmy Thiele (8.) und Christian Kühlwetter (10.) war er aber jeweils zur Stelle, ehe die Mannheimer mit ihrem ersten vernünftigen Angriff in Führung gingen.

Valmir Sulejmani wartete auf dem rechten Flügel mit seiner Hereingabe geschickt auf den einlaufenden Gianluca Korte, der per Kopf zum 1:0 für den Aufsteiger traf (10.). Der frühe Treffer verlieh dem SVW indes keine Sicherheit. Im Gegenteil: Die Mannschaft von Trainer Bernhard Trares wirkte nervös, überließ dem FCK viele Räume und agierte im Aufbauspiel unsauber, unkonzentriert und unaufmerksam, während die Pfälzer sich giftig, griffig und gallig in die Zweikämpfe stürzten. Die logische Folge: Viele Ballgewinne und Umschaltmomente für den FCK, der auf den Ausgleich drängte: Thiele (17. und 33.) und Kevin Kraus (18.) verpassten noch das 1:1, für das dann aber doch noch Kraus nach einem Eckball sorgte (34.). Kurz zuvor war beim SV Waldhof Sulejmani verletzungsbedingt ausgeschieden und durch Koffi ersetzt worden (28.).

Direkt nach dem Seitenwechsel mussten die Mannheimer die nächste brenzlige Situation überstehen. Kevin Conrad verlor zum wiederholten Male auf dem linken Flügel einen Zweikampf, diesmal entwischte ihm Dominik Schad. Und dessen Hereingabe hätte Michael Schultz fast ins eigene Tor gelenkt (47.). Zehn Minuten später tauchte Kühlwetter frei vor Königsmann auf, der Waldhof-Torwart parierte allerdings klasse (57.). Doch trotz dieser Möglichkeiten für den FCK gelang es dem Drittliga-Neuling aus Mannheim nun deutlich besser, sich zu befreien und das Spielgeschehen zu beruhigen. Nach einer scharfen Freistoßflanke von Dorian Diring verpasste Conrad per Kopf sogar nur knapp den Waldhöfer Führungstreffer (66.).

Dem hohen Tempo und der irren Intensität ihrer Spielweise im ersten Durchgang mussten die Pfälzer nun Tribut zollen, der SVW gewann mit jeder Minute mehr Kontrolle über die Begegnung und ließ die große Chance zum zweiten Treffer aus. Diring lupfte den Ball über FCK-Schlussmann Lennart Grill, doch kurz vor der Linie rettete Kraus (71.) Glück für komplett ausgelaugte Lauterer, die auch bei Koffis riesiger Kopfballchance (90.) von der mangelnden Chancenverwertung profitierten.

"In der ersten Hälfte waren wir in einigen Situationen zu fahrig. Wir hatten zu viele Ballverluste. Nach der Pause war es deutlich besser. Zum Schluss hätten wir aber das Tor machen müssen", meinte SVW-Trainer Bernhard Trares.

Der enttäuschte FCK-Trainer Sascha Hildmann sagte: "Es hat nicht sollen sein. Letztendlich müssen wir damit leben. Es ist ein gerechtes Ergebnis." (mit dpa)

Quelle: Mannheimer Morgen
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Presse, 01.09.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 02.09.2019, 18:35

FCK gegen SV Waldhof
Emotionen, Pyros, Choreos: So lief das Derby auf den Rängen


01.09.19 15:57

Über 36.000 Fans fiebern beim Derby 1. FC Kaiserslautern gegen SV Waldhof Mannheim im Stadion mit. Während und vor der Partie geht es auf den Rängen emotional zur Sache.

Am 7. Spieltag trifft der 1. FC Kaiserslautern auf den SV Waldhof Mannheim.

Das Derby im Fritz-Walter-Stadion endet 1:1.
Die Fans beider Vereine sorgen für eine hitzige Stimmung.

Update - 15:20 Uhr: Auch wenn es beim Derby zwischen den Erzrivalen 1. FC Kaiserslautern und SV Waldhof Mannheim keinen Sieger gibt, kochen die Emotionen beim 1:1-Unentschieden hoch. Vor der Partie empfangen die FCK-Fans die Teams mit einer über drei Tribünen aufgezogenen Choreographie, die den martialischen Schriftzug „In den Krallen des Teufels findet ihr den Tod“ und „Waldhof verrecke“ trägt. Die anschließende Choreographie der Waldhof-Fans hat das Motto „Barackler außer Rand und Band“.
Fotos vom Derby FCK gegen SV Waldhof Mannheim
1. FC Kaiserslautern – SV Waldhof Mannheim1. FC Kaiserslautern – SV Waldhof Mannheim1. FC Kaiserslautern – SV Waldhof Mannheim1. FC Kaiserslautern – SV Waldhof Mannheim

Kurz vor dem Spiel steigt im FCK-Block weiß-roter Rauch auf, wodurch der Anpfiff verzögert wird. Nachdem zu Spielbeginn auch Waldhof-Fans zündeln, muss die Partie von Schiedsrichter Robert Hartmann kurz unterbrochen werden. Trotz alledem zieht die Polizei nach dem brisanten Derby eine insgesamt positive Bilanz!
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FCK gegen SV Waldhof: Positives Zwischenfazit der Polizei

Abseits des Platzes gibt es vor dem Hochrisiko-Spiel nach Polizeiangaben keine größeren Zwischenfälle. Die nach den Provokationen im Vorfeld befürchteten Ausschreitungen zwischen den rivalisierenden Fanlagern kann bis Spielende verhindert werden. Über 1.000 Einsatzkräfte sind am Sonntag im Einsatz. Insgesamt sind im Fritz-Walter-Stadion 36.766 Zuschauer. Was die Beteiligten nach dem Spiel gesagt haben, kannst Du hier nachlesen.
FCK gegen SV Waldhof: So stimmen sich die Fans auf das Derby ein

Update vom 1. September - 11:15 Uhr: Beide Fanlager stimmen sich auf das Derby ein. Während sich über 700 Waldhof-Anhänger am Sonntagmorgen am Berliner Platz in Ludwigshafen getroffen haben, haben sich die FCK-Fans am St.-Martins-Platz in Kaiserslautern versammelt, um gemeinsam Richtung Fritz-Walter-Stadion zu laufen. Mit dabei ist auch ein ehemaliger FCK-Spieler: Sandhausen-Profi Markus Karl tut es den Lautern-Ultras gleich und trägt das „Betze-Shirt“ mit einem geschmacklosen Aufdruck.

Quelle: Mannheim24
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Presse, 01.09.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 02.09.2019, 18:37

1. September 2019 um 14:58 Uhr
Kraus kontert Korte: Südwest-Derby endet Unentschieden
Von Michael Oer



Im so sehnsüchtig erwarteten Südwest-Derby zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem SV Waldhof Mannheim sahen die 36.766 Fans auf dem Betzenberg eine von Beginn an hitzige Begegnung, die letztlich aber etwas unspektakulär mit einem 1:1-Unentschieden ausklang. Die Roten Teufel hatten dabei optisch zwar mehr vom Spiel, wussten ihre Überlegenheit aber zu selten in zwingende Torchancen umzumünzen.
Kraus kontert frühe SVW-Führung

Zum ersten Mal nach 18 Jahren trafen der 1. FC Kaiserslautern und der SV Waldhof Mannheim wieder in einem Pflichtspiel aufeinander, das letzte Südwest-Derby innerhalb einer Liga lag vor diesem 7. Spieltag sogar schon 22 Jahre zurück. Entsprechend groß war bei den Fans beider Vereine die Vorfreude auf die Begegnung der beiden Rivalen, die Sascha Hildmann auf Seiten der Gastgeber mit der gleichen Startelf anging, wie beim 5:3 in der Woche zuvor gegen den FSV Zwickau. Gästetrainer Bernhard Trares war hingegen zu einer Umstellung gegenüber der Vorwoche (4:3 gegen Duisburg) gezwungen und stellte Timo Königsmann für den am Kreuzband verletzten Markus Scholz zwischen die Pfosten.

Und der Ersatzkeeper der Mannheimer sollte nach sieben Minuten gleich einmal im Mittelpunkt stehen, als er einen Distanzschuss von Timmy Thiele noch gerade so um den linken Pfosten lenken konnte (7.), die anschließende Ecke sollte schließlich ungefährlich bleiben. Dennoch, wie auf den Rängen, so war auch in der Partie sofort Feuer drin. Beide Teams gingen rassig in die Zweikämpfe und suchten immer den direkten Weg nach vorne, wofür sich die Gäste mit ihrem ersten richtigen Angriff dann auch sofort zu belohnen wussten. Valmir Sulejmani ließ seinen Gegenspieler am rechten Strafraumeck mit einem Haken aussteigen und fand mit seiner Flanke den einlaufenden Gianluca Korte, der gegen die Laufrichtung von Lennart Grill zum 1:0 für Mannheim einköpfte (10.). Kaiserslautern reagierte wütend auf den frühen Rückstand und hatte kurz darauf die Chance zu einer schnellen Antwort, SVW-Verteidiger Michael Schultz war bei einer flachen Hereingabe in den Strafraum mit einer Grätsche aber gerade noch vor dem einschussbereiten Thiele am Ball (17.).

Nach den stürmischen ersten zwanzig Minuten sollte sich das Spiel in der Folge etwas beruhigen, einziger weiterer kleiner Aufreger war ein härterer Zweikampf zwischen Jose Matuwila und Sulejmani, der Folgen für den Mannheimer haben sollte. Mit einer Schienbeinverletzung musste der Stürmer ausgewechselt werden, für ihn brachte Trares Kevin Koffi (27.). Ansonsten verflachte die Begegnung zunächst weiter und nahm erst wieder Fahrt auf, als Thiele mit einer Einzelaktion und einem Schuss aus spitzem Winkel mal wieder eine Ecke für die Hausherren herausholen konnte (33.). Mit dem Eckball fand Manfred Starke am kurzen Pfosten den Kopf von Kevin Kraus und plötzlich stand es 1:1 (34.). Der Betzenberg mit seinen 36.766 anwesenden Fans erlebte sein erstes größeres Erdbeben, bis zur Halbzeitpause sollte es das aber zunächst gewesen sein, wodurch beide Teams mit einem allem in allem leistungsgerechten Unentschieden in die Kabinen gingen.
Diring und Koffi verpassen Sieg

Der zweite Spielabschnitt begann zunächst ohne weitere Wechsel, dafür aber sofort mit einer hochkarätigen Möglichkeit für die Roten Teufel: Dominik Schad eroberte auf der rechten Seite den Ball von Kevin Conrad und suchte in der Strafraummitte einen Mitspieler, fand aber nur Schultz, der den Ball knapp am eigenen Tor vorbeilenkte (47.). Anschließend musste Trares dann doch noch eine personelle Veränderung vornehmen, Torschütze Korte ging angeschlagen vom Platz und wurde durch Arianit Ferati ersetzt (51.). Ein weiterer Rückschlag für die Mannheimer, die sich in den folgenden Minuten weiterer Angriffe der Gastgeber erwehren mussten. Thiele steckte wundervoll auf Christian Kühlwetter durch, doch der Angreifer scheiterte im Eins-gegen-eins an Königsmann (56.). Wenig später versuchte es Thiele von der Strafraumkante selber, zielte aber etwas zu hoch (70.).

Von Mannheim war bis hierhin in der Offensive kaum etwas zu sehen, dann aber hatte Dorian Diring die Riesenmöglichkeit auf das 2:1 für die Gäste. Der französische Mittelfeldspieler wurde im Strafraum von Koffi perfekt in Szene gesetzt und lupfte den Ball über Grill hinweg in Richtung Tor, wo Kraus mit der Fußspitze auf der Linie aber noch den Gegentreffer verhindern konnte (72.). Die Gäste hatten sich nun aber für die Schlussviertelstunde zurückgemeldet, gestalteten die Begegnung nun wieder etwas ausgeglichener und hatten durch Koffi sogar noch einmal die Chance auf den Siegtreffer. Doch der Stürmer zielte aus knapp zehn Metern aus der Drehung über den Kasten von Kaiserslautern (90.). Und somit blieb es am Ende bei einem 1:1-Unentschieden, das wegen der zwei Mannheimer Chancen im zweiten Durchgang durchaus leistungsgerecht war. In der Tabelle ist Mannheim nun Sechster, der FCK bleibt Zehnter.

Quelle: Liga3-Online
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Presse, 01.09.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 02.09.2019, 18:43

Das Derby: FCK und SVW trennen sich unentschieden 1:1
1. September 2019

Weder Gewinner noch Verlierer: Der 1. FC Kaiserslautern kam im Südwest-Derby der 3. Fußball-Liga gegen den SV Waldhof Mannheim nicht über ein Unentschieden hinaus. Die Mannschaft von Trainer Sascha Hildmann trennte sich am Sonntag im ersten Pflichtspiel gegen die Kurpfälzer seit 18 Jahren mit 1:1 (1:1). Die beiden Erzrivalen waren zuletzt 2001 im DFB-Pokal aufeinandergetroffen. Damals gewann der FCK mit 3:2. Die Pfälzer starteten vor 36 766 Zuschauern (davon etwa 5000 aus Mannheim) im Fritz-Walter-Stadion stark in die Partie und kamen früh zu hochkarätigen Chancen. Doch die Führung erzielten wie aus dem Nichts die Gäste: Gianluca Korte verwertete eine Flanke von Valmir Sulejmani zum 1:0 (10.). Lauterns Kevin Kraus in der 34. Minute der Ausgleich. Kraus stand noch ein weiteres Mal im Blickpunkt, als der Verteidiger einen Lupfer von Dorian Diring noch auf der Linie klären konnte (71.). Fans beider Lager sorgten durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern für einen leicht verspäteten Anpfiff. Auch im Vorfeld des Spiels kam es zu unschönen Szenen. Ein mit Schmähparolen besprühtes Schwein war am Freitagmorgen in der Nähe des Carl-Benz-Stadions aufgefunden worden. Das Tier war völlig dehydriert. Es geht ihm den Angaben zufolge inzwischen besser. (dpa/wg)

Quelle: Rhein-Neckar-Fernsehen
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Presse, 01.09.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 02.09.2019, 18:46

1. September 2019 um 17:18 Uhr
Hildmann nur bedingt zufrieden: "Müssen mit dem 1:1 leben"
Von Julian Koch


Es bleibt dabei: Der 1. FC Kaiserslautern kann unter Trainer Sascha Hildmann nicht zweimal in Folge gewinnen. Beim Derby gegen Aufsteiger Waldhof Mannheim reichte es am Sonntag lediglich zu einem 1:1, was den FCK-Coach nur bedingt zufrieden stellte.
Den Faden verloren

Für das erste Aufeinandertreffen mit dem SV Waldhof nach 18 Jahren hatte sich der FCK viel vorgenommen – und wollte die Partie vor heimischer Kulisse (36.766 Zuschauer) unbedingt gewinnen. Dass am Ende lediglich ein Remis heraussprang, sorgte am Betzenberg für Ernüchterung. "Wir hätten gerne gewonnen. Jetzt müssen wir mit dem 1:1 leben", konnte Hildmann im Interview mit "Magenta Sport" dem Punktgewinn nur schwer etwas abgewinnen.

Zwar zeigte der FCK Moral und kam nach dem früheren Rückstand durch Gianluca Korte (10.) noch vor der Pause über Kevin Kraus, der einen Eckball von Manfred Starke verwertete, zurück (34.). Doch ab Mitte der zweiten Halbzeit fanden die Roten Teufel keinen Zugriff mehr. "Wir haben ab der 66. Minute den Faden verloren", musste auch Hildmann eingestehen.

Denn in der Schlussphase waren es die Gäste, die den Ton angaben: Erst musste Kraus einen Lupfer von Diring von der Linie kratzen, dann verpasste Koffi den Last-Minute-Treffer für die Buwe nur knapp (89.). "Da hatten wir Glück, dass die Dinger nicht reingehen. Wir hätten noch verlieren können", wusste Hildmann.
Sonderlob an die Fans

Auch aufgrund dieser beiden Szenen muss der FCK mit einem Punkt zufrieden sein, wenngleich sich die Hausherren im Vorfeld der Partie natürlich mehr ausgerechnet hatten: "Für uns ist das zu Hause zu wenig. Wir haben zwei Punkte verloren", so Timmy Thiele gegenüber "Der Betze brennt".

In der Tabelle bleibt der 1. FC Kaiserslautern mit neun Punkten aus sieben Spielen im Mittelfeld hängen. Sechs Punkte fehlen den Roten Teufeln derzeit zu einem direkten Aufstiegsplatz, Tabellenführer Eintracht Braunschweig ist sogar schon auf neun Zähler enteilt. Damit läuft der FCK den eigenen Ansprüchen nach den ersten sieben Spielen hinterher – und hat die oberen Plätze bereits etwas aus den Augen verloren.

Überzeugen konnten dagegen die Fans, die vor dem Spiel mit einer gigantischen Choreo auf sich aufmerksam machten. "Unsere Fans sind die besten der Liga. Das war Gänsehaut pur", sprach Hildmann den Anhängern ein Sonderlob aus. Und auch Kevin Kraus befand: "So eine Atmosphäre findet man nicht überall." Bereits am Mittwoch geht es für den FCK im Landespokal bei Phönix Schifferstadt weiter, ehe am 14. September der SV Meppen wartet. Dann müssen wieder drei Punkte her.

Quelle: Liga3-Online
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Presse, 01.09.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 02.09.2019, 18:47

1. September 2019 um 17:52 Uhr
Waldhof hadert: "Eigentlich musst du das Spiel gewinnen"
Von Julian Koch


Mit dem 1:1 beim 1. FC Kaiserslautern setzte der SV Waldhof Mannheim seine beeindruckende Serie am Sonntagnachmittag fort: Seit nunmehr 29 Liga-Spielen ist der Waldhof ungeschlagen. Die Punkteteilung auf dem Betzenberg sorgte beim Aufsteiger für Zufriedenheit, wenngleich Trainer Bernhard Trares den vergebenen Chancen in der Schlussphase hinterher trauerte.
"Die zweite Halbzeit ging klar an uns"

Erstmals seit 2001 trafen Kaiserslautern und Mannheim in einem Pflichtspiel aufeinander, was über 36.000 Zuschauer anlockte. Beeindrucken ließ sich der SV Waldhof, der von 4.500 Fans begleitet wurde, von der großen Kulisse aber nicht. Und auch nach dem Spiel zeigten sich die Mannheimer selbstbewusst: "Eigentlicht musst du das Spiel gewinnen", befand Trainer Bernhard Trares im Interview mit "Magenta Sport". Eine Begründung lieferte der 54-Jährige direkt mit: "Die zweite Halbzeit ging klar an uns." Damit spielte der SVW-Coach auf die vergebenen Großchancen in der Schlussphase an. Nach 71 Minuten hatte Dorian Diring den Ball per Lupfer bereits an FCK-Keeper Lennart Grill vorbei gebracht, doch Kevin Kraus konnte den Ball anschließend noch auf der Torlinie klären. Und in der Schlussphase verpasste der eingewechselte Koffi den Sieg, als er knapp vorbeizog (88.).

Doch trotz der nicht genutzten Chancen "können wir zufrieden nach Hause fahren", stellte Torhüter Timo Königsmann fest. Der 22-Jährige rückte nach der Verletzung von Stammkeeper Markus Scholz (Kreuzbandriss) in den Kasten und machte ein starkes Spiel. "Wir sind froh, dass wir nicht verloren haben. Aber es wäre mehr möglich gewesen", stimmte der Keeper seinem Trainer zu. Gianluca Korte hatte die Buwe nach zehn Minuten zunächst in Führung gebracht, ehe Kevin Kraus noch vor der Pause im Anschluss an eine Ecke ausgleichen konnte (34.).
Sorge um Sulejmani

In Sorge ist der Aufsteiger derweil um Stürmer Valmir Sulejmani, der sich in einem Zweikampf mit José Matuwila verletzte und nach 28 Minuten ausgewechselt werden musste. "Es ist eine Band-Geschichte", berichtete Trares auf der Pressekonferenz. "Wie schwerwiegend die Verletzung ist, werden wir aber erst am Montag sehen." Dann soll der Angreifer geröntgt werden. "Ich hoffe natürlich, dass es nicht so schlimm ist", so Trares weiter.

Mit Gianluca Korte musste nach 51 Minuten ein weiterer Mannheimer angeschlagen vom Platz. Ob der 29-Jährige am Donnerstag im Landespokal-Duell beim FV Nussloch dabei sein kann, ist ebenfalls offen. In der Liga geht es für den Aufsteiger in knapp zwei Wochen mit einem Heimspiel gegen die Würzburger Kickers weiter. Dann kann der SVW seine Serie ausbauen.

Quelle: Liga3-Online
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Presse, 01.09.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 02.09.2019, 18:51

Wie Waldhof Mannheim zum Drittligisten wurde
Endlich!

Wenn die Fans von Waldhof Mannheim heute nach Kaiserslautern reisen, geht für sie zugleich ein Traum in Erfüllung und eine Odysee zu Ende. Dreimal scheiterte der Verein in der Relegation, jetzt spielt er 3. Liga - trotz vieler Widerstände.

Tim Peukert
Heft: #
211

Immer Glück ist Können, hat Hermann Gerland einmal gesagt. Aber was bedeutet es dann, dreimal in Folge im letzten Moment den Aufstieg zu verspielen? Als Markus Scholz, Torwart des SV Waldhof Mannheim, an diesem Aprilsamstag den Schlusspfiff hört, kann er darüber nicht nachdenken. In diesem Augenblick geben seine Knie nach. Und Scholz, der Hüne mit dem Kurzhaarschnitt, beginnt zu weinen.

Seit vier Jahren ist Scholz ein Mannheimer. Vorher hat er für den VfL Bochum II gespielt, wurde Fußballprofi, stand mit Dynamo Dresden in der zweiten Bundesliga. Doch seit Scholz bei Waldhof ist, schreibt er eine Geschichte des Scheiterns. In jedem Jahr erreichten er und seine Mitspieler die Aufstiegsrelegation zur Dritten Liga. In jedem verdammten Jahr scheiterten sie. 2016 gegen SF Lotte. 2017 im Elfmeterschießen gegen den SV Meppen. Und 2018 verloren sie auch noch gegen den KFC Uerdingen.

»Wir sind jetzt Meister«

Doch diesmal, im vierten und letzten Anlauf, hat es Waldhof Mannheim geschafft: Aufstieg in die Dritte Liga. Wie ist es möglich, dass ein Verein sich nach drei harten Rückschlägen wieder aufrafft? Und wie haben die Fans diese Achterbahn der Emotionen weggesteckt?

Als Scholz noch auf dem Rasen des Mannheimer Carl-Benz-Stadions sitzt, stürmen Anhänger den Platz. Wobei Platzsturm eine reißerische Beschreibung ist für Tausende, die eher zögerlich, ja beinahe ungläubig die Werbebanden beiseiteschieben und aufs Feld spazieren. Soeben hat Waldhof Mannheim 1:0 gegen Wormatia Worms gewonnen. Im ersten Jahr, nachdem der DFB die Relegationsspiele in der Regionalliga Südwest abgeschafft hat, ist Mannheim fünf Spieltage vor Schluss Meister geworden. Ein Schlagerhit dieser Tage wird: »Wir sind jetzt Meister. Ob ihr wollt …«, eine kurze Kunstpause folgt, »… oder nicht!« Und dann stimmen alle ein: »Scheiß DFB!«

Grausige Erinnerungen

Die Beziehung zwischen Waldhof und dem Verband ist aufgeladen. Da wäre zum einen die Relegation. Nicht, dass sich die Spieler mit Verbandspolitik beschäftigen würden, aber die Erinnerungen bleiben. Drei Tage nach dem Aufstieg sitzt Markus Scholz in der Geschäftsstelle zusammen mit seinem besten Freund, dem Innenverteidiger Marcel Seegert, umringt von Kartons, in denen blaue Shirts bedruckt mit dem Waldhof-Wappen 
und dem Wort »Aufsteiger« lagern. Gleich nebenan ist der Fanshop untergebracht. Bei Seegert, 25 Jahre und Führungsspieler, geistern die Erinnerungen an das erste Jahr gegen Lotte durch den Kopf. Sie waren besser, aber Lotte schoss zwei Tore binnen weniger Minuten. »Danach bist du tot«, sagt Seegert. Im Anschluss fuhr er mit Freunden nach Barcelona. »Auf ’ne Sauftour, alles vergessen.« Das Schlimmste aber, sagen beide, sei Meppen gewesen. Da ist Mannheim das bessere Team. Im Hinspiel spielen sie sogar eine Halbzeit in Überzahl. »Aber wir machen das Scheißtor nicht«, schüttelt sich Scholz. Am Ende entscheidet es sich im Elfmeterschießen.

Dieser verdammte Pfosten!

Seegert, der schon ein Angebot des Zweitligisten Sand-hausen vorliegen hat, aber lieber drittklassig spielen will mit Mannheim – dem Verein seiner Jugend –, meldet sich als Schütze freiwillig. Er ist der Dritte, der antritt. Direkt vor ihm hat Scholz einen Meppener Elfmeter abgewehrt. Seegert kann die Tür ganz weit aufstoßen. »Ich lauf’ an. Dann hat Meppens Torwart die Hand dran, hat den Ball an den Innenpfosten gelenkt und in dem Moment …« Seegert stockt, als sehe er innerlich, wie der Ball vom Pfosten zurück ins Feld springt. »Richtiges Scheißgefühl.«

Bus leer, alle weg

Mannheim verliert, weil ein weiterer Schuss an den Pfosten springt. Auf der siebenstündigen Heimfahrt spricht niemand ein Wort, zwischendurch öffnet jemand sein fünftes oder sechstes Bier. Das Geräusch der Ohnmächtigen. Als Seegert in Mannheim den Bus verlässt, steht sein Wechsel nach Sandhausen schon fest. »Bus leer, alle weg.«

Beim dritten Versuch erlebt Waldhof Mannheim eine erste Durststrecke, nach 13 Spieltagen steht das Team nur auf Platz acht, Trainer Gerd Dais muss im Oktober 2017 gehen. Ex-Profi Bernhard Trares, Typ Brechstange, gelingt die Wende. Waldhof Mannheim qualifiziert sich wieder für die Relegation, trifft beim KFC Uerdingen trotz zahlreicher Chancen wieder das Scheißtor nicht. Aus Frust zünden die Ultras auf der Otto-Siffling-Tribüne massenweise Rauchbomben. Das Spiel wird in der 80. Minute beim Stand von 1:2 abgebrochen, später 0:2 gewertet. Waldhof werden drei Punkte für die kommende Saison abgezogen, und der Verein bietet dem DFB an, die selbstverwaltete Fan-Tribüne zu sperren.

Mit Udo durch die Regionalliga Südwest

»Das hat viel Kraft gekostet«, sagt Dariush, den sie alle »Dash« nennen. Er ist breit gebaut, trägt ein dunkles Shirt mit dem Namen seines Fanklubs »Doppelpass«. Während er das sagt, sitzt er in einem Bus auf dem Weg zum Spiel in Homburg. Seit einer Woche ist der Aufstieg sicher, und er kann es noch nicht ganz glauben. Zu Beginn dieser Saison habe »Totengräberstimmung« in Mannheim geherrscht. Es gab Verwerfungen in der Fanszene. Die Mannschaft verlor gleich das erste Spiel, gegen den SSV Ulm. In der ersten Saison, die ohne Relegation enden würde, stand Waldhof zu Beginn mit dem Rücken zur Wand. Jetzt singen die Fans im Bus: »Ihr wart noch nie in Hollenbach, ihr wart noch nie in Neckarelz, gingt nie durch Illertissen in zerrissenen Jeans!«

2019/20: Neue Liga, neue Ziele

Mannheimer sind stolze Menschen. Sie tragen immer noch die Arbeitermentalität der Gründerväter im Herzen. Zwischen den Baracken der Benz--Werke wurde der Verein gegründet. Otto Siffling, nach dem die Tribüne benannt ist, war Nationalspieler und arbeitete als Modellschreiner im Benz-Werk. «Wir sind Barackler«, sagt Simone, die hinter Dash im Fanbus sitzt. Früher hat sie die Kassenhäuschen an den Spieltagen betreut und auch mal den Wäschetrockner für den Zeugwart angestellt. Heute kümmert sie sich im Fanbus um die Getränkekasse. »Wenn der Waldhof zum Monatsende spielte, hat mancher Fan mit seinem letzten Kupfergeld den Eintritt bezahlt. Das ist erst ein paar Jahre her.«

Kleinkrieg mit dem DFB

Zwischen dem Verein und dem DFB hat sich ein Zweikampf entwickelt. Verbandsvizepräsident Rainer Koch sagte zu den Vorfällen beim Spiel gegen Uerdingen: »Das war Terror im Stadion.« Waldhof Mannheim aber zog vor das Landgericht Frankfurt, das ihnen recht gab. Mannheims Spieler dürften nicht für die Taten der Fans belangt werden. Vielleicht auch deshalb kam der DFB dem Verein nicht gerade entgegen, als die Sperrung der Otto-Siffling-Tribüne aufgehoben werden sollte.

Die Tribüne ist deshalb leer, als Waldhof Mannheim gegen Worms endgültig aufsteigt. Eigentlich sind sie das schon letzte Woche in Offenbach, aber in Mannheim rechnet jeder trotz des Urteils des Landgerichts weiter mit der Drei-Punkte-Strafe des DFB. Waldhof hat diese Saison wieder 
die Liga dominiert, nur zwei Niederlagen 
in 31 Spielen. »Wir sind eine Gruppe aus Gestörten«, sagt Torwart Markus Scholz. Als er sich nach dem Sieg gegen Worms eine Zigarre anzündet, Bier aus Pappbechern trinkt und seinem Freund Marcel Seegert beim Tanzen auf Biertischen zusieht, ist auch rechnerisch alles sicher. Er spürt Erleichterung. Seegert ist erst in der Winterpause zurückgekommen. In Sandhausen 
hat er es nicht mehr ausgehalten, er kam eh jedes 
Wochenende zurück, um sich die Heimspiele seines alten Vereins 
anzusehen. Dann könne er auch gleich mitspielen, hat er gesagt.

Nach 'Lautern und Meppen

Eine Woche später, beim Auswärtsspiel in Homburg, ist die Stimmung gelöst. Das Team und seine Anhänger befinden sich auf Abschiedstournee durch die Regionalliga Südwest. Das Stadion des FCH ist umgeben von Laubwald. Zweige liegen auf dem nassen Tribünenbeton, in die Luft mischt sich der Geruch von Gras. »Ich glaube erst dran, dass wir Dritte Liga spielen, wenn der erste Anstoß ausgeführt ist«, sagt Anhängerin Simone. Die Mannheimer sind misstrauisch geworden. Gerade muss der Verein noch einige Auflagen erfüllen. Es geht um Sicherheiten und eine Rasenheizung. Formalien, sagen alle Beteiligten.

In Homburg spielt der Waldhof 2:2. Die Fans singen wieder: »Marmor, Stein und Eisen bricht. Aber unser Waldhof nicht.« Sie sind ungebrochen. Nächstes Jahr fahren sie nach München zu 1860, zum Derby nach Kaiserslautern. Und natürlich nach Meppen. »Ich werde 
da ankommen«, hat sich Marcel Seegert vorgenommen, »und dann werde ich dem rechten Pfosten hallo sagen.« Und diesmal, das verspricht er, wird die Rückfahrt ganz sicher nicht leise.

Quelle: 11Freunde
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Presse, 01.09.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 02.09.2019, 18:54

Lautern gegen SV Waldhof
"Eigentlich müssen wir das Spiel gewinnen", sagt Trares
In dem packenden Duell gleicht Kraus den Führungstreffer von Korte aus



01.09.2019, 14:46 Uhr



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Vor dem Derby: Schwein mit durchgestrichenem Waldhof-Logo besprüht
Kaiserslautern. (dpa/run) Der Waldhof bleibt in der 3. Liga weiter ungeschlagen. Im emotionalen Derby beim 1. FC Kaiserslautern holten die Mannheimer einen verdienten Punkt. Gianluca Korte hatte die Gäste in der 10. Minute in Führung gebracht. Kevin Kraus glich vor 36.766 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion in der 34. Minute zum 1:1 aus. In der Tabelle belegt Waldhof Mannheim nach sieben Spieltagen Platz 6.
Die besten Bilder von Kaiserslautern gegen Waldhof Mannheim

Die Pfälzer starteten stark in die Partie und kamen früh zu hochkarätigen Chancen. Doch die Führung erzielte wie aus dem Nichts der SVW: Korte verwertete eine Flanke von Valmir Sulejmani zum 1:0 (10.). Lauterns Kraus gelang in der 34. Minute der Ausgleich. Kraus stand noch ein weiteres Mal im Blickpunkt, als der Verteidiger einen Lupfer von Dorian Diring noch auf der Linie klären konnte (71.).
Insgesamt war die Partie ausgeglichen, weshalb das Unentschieden in Ordnung geht. Allerdings wäre der für den verletzten Suleymani eingewechselte Kevin Koffi kurz vor Schluss beinahe zum Derby-Helden geworden. Er vergab in der 89. und 90. Minute zwei große Chancen auf den Sieg. Auch deshalb sagte Waldhof-Coach Bernhard Trares nach dem Spiel: "Eigentlich müssen wir das Spiel gewinnen."
Fans beider Lager sorgten zudem durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern für einen leicht verspäteten Anpfiff. Auch im Vorfeld des Spiels kam es zu unschönen Szenen. Ein Schwein ist mit Schmähparolen besprüht worden. Mitarbeiter der Mannheimer Straßenreinigung hatten das Tier am vergangenen Freitagmorgen gegen 7 Uhr angeleint, völlig dehydriert und erschöpft hinter dem Carl-Benz-Stadion entdeckt.

Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung
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Presse, 01.09.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 02.09.2019, 18:56

Drittliga-Derby bleibt ruhig Waldhof holt Punkt in Lautern


veröffentlicht am
01.09.2019 - 15:04 Uhr

Viele hatten ein Knall-Derby befürchtet, am Ende blieb es aber ruhig.

Kaiserslautern und Mannheim trennen sich mit einem 1:1-Unentschieden. Die frühe Waldhof-Führung durch Korte (10.) kann Kraus per Kopfball ausgleichen (34.).

Bis auf ein paar abgebrannte Bengalos verlief das Derby vor 36 766 Zuschauern friedlich.


Vor dem Spiel hatte Michael Hummel vom Polizeipräsidium Westpfalz noch gesagt: „Die Begegnung hat eine gewisse Brisanz. Es werden mehrere hundert Beamten eingesetzt, mehr als bei einem normalen Fußballspiel.“

Bereits im Vorfeld gab es erste Randale. In Mannheim wurde eine Brücke mit einem FCK-Logo beschmiert, in Lautern der Elf-Freunde-Kreisel zerstört.

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