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Presse 24.05.2019

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Re: Presse 24.05.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 24.05.2019, 18:30

SV Waldhof
Der Sommerfahrplan der Buwe - Vorbereitung auf 3. Liga



24. Mai 2019 Autor: kpl

Mannheim.Nach der Saison ist vor der Saison. Die Spieler des SV Waldhof Mannheim haben nach dem erfolgreichen Aufstieg in die 3. Liga nicht gerade viel Zeit, im wohlverdienten Urlaub ihre Beine hochzulegen. Gute drei Wochen nach dem letzten Pflichtspiel, dem Pokalfinale am Sonntag (14 Uhr) gegen den Karlsruher SC, bittet Trainer Bernhard Trares seine Mannschaft auf den Trainingsplatz. Der Auftakt der Vorbereitung am Alsenweg ist am Montag, 17. Juni, um 14 Uhr. Einen Tag später müssen die Spieler um 9 Uhr zum unbeliebten Laktattest antreten.

Sieben Testspiele angesetzt

Danach folgen bis zum Saisonstart am Wochenende vom 19. bis 22. Juli sieben Testspiele. Darunter befinden sich Gegner wie der FK Pirmasens (Donnerstag, 27. Juni, 19 Uhr, auswärts) und der SSV Ulm (Samstag, 13. Juli. 14 Uhr). Auch wird gegen den luxemburgischen Vizemeister CS Fola Esch getestet werden (Samstag, 6. Juli, 14 Uhr). Das erste Vorbereitungsspiel findet am Sonntag, 23. Juni (11 Uhr), beim SV Harmonia Waldhof statt. Zudem geht es für die Blau-Schwarzen noch gegen die SG Einhausen (Mittwoch, 29. Juni, 14.30 Uhr, auswärts), den VfL 1946 Hockenheim (Sonntag, 7. Juli, 14 Uhr, auswärts) zudem VfB Gartenstadt (Mittwoch, 10. Juli, 19 Uhr).

Die Testspiel des SVW im Überblick


Sonntag, 23. Juni (11 Uhr): beim SV Harmonia Waldhof

Donnerstag, 27. Juni (19 Uhr): beim FK Pirmasens

Mittwoch, 29. Juni (14.30 Uhr): bei der SG Einhausen

Samstag, 6. Juli (14 Uhr): gegen CS Fola Esch

Sonntag, 7. Juli (14 Uhr): beim VfL 1946 Hockenheim

Mittwoch, 10. Juli (19 Uhr): beim VfB Gartenstadt

Samstag 13. Juli (14 Uhr): gegen SSV Ulm 1846

Quelle: Mannheimer Morgen
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Re: Presse 24.05.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 24.05.2019, 18:33

3. Liga | Waldhof Mannheim
Als der Waldhof ins Elferschießen musste und der Reporter mitten auf dem Rasen stand



von Kersten Eichhorn

Der VfB Stuttgart spielt in der Bundesliga-Relegation gegen Union Berlin. Da werden bei SWR Sport-Reporter Kersten Eichhorn Erinnerungen an den SV Waldhof wach, der vor 31 Jahren erst im Elfmeterschießen gegen Darmstadt 98 die Klasse hielt.


Ich kann mich noch genau erinnern an jenen 9. Juni 1988. Es war ein trüber Donnerstagabend im Saarbrücker Ludwigspark. Im Entscheidungsspiel der Bundesliga-Relegation standen sich auf neutralem Boden der Bundesligist SV Waldhof und der Zweitligist Darmstadt 98 gegenüber. 90 Minuten in Mannheim und 90 Minuten in Darmstadt hatten keine Entscheidung gebracht. Ein Abend also im Saarland , an dem sich ein unvergessliches Fußball-Drama ereignen sollte. Und ich war damals als junger Reporter der Heidelberger Rhein-Neckar-Zeitung nicht nur dabei, sondern mittendrin...

Waldhof-Darmstadt

Dauer:1:20 min| Quelle:SWR 2019


Sollte ausgerechnet "Schlappi" den Waldhof absteigen lassen?

Es ging um nicht mehr und nicht weniger als um die Zukunft des Bundesligafußballs in Mannheim. In der Kurpfalz gab es in den Tagen rund um die entscheidende Partie sportlich nur dieses eine Thema. Ein einziges Nervenspiel, Hoffen und Bangen bei allen Beteiligten. Die treuen und lautstarken Waldhof-Fans waren sogar eigens mit 1.000 Anhängern in einem vollbesetzten Sonderzug der Bahn angereist, um ihr abstiegsbedrohtes Team mit dem österreichischen Trainer Felix Latzke zu unterstützen.

Kuriosität der Ereignisse auch für uns Berichterstatter: Auf der Darmstädter Trainerbank saß mit dem Waldhof-Idol Klaus Schlappner ausgerechnet jener Mann, der die Mannheimer fünf Jahre zuvor mit dem "Wunder Waldhof" erst in die Bundesliga geführt hatte. Sollte gerade er "seinen" Waldhof in die Zweitklassigkeit stürzen?

120 Minuten und immer noch keine Tore

In Saarbrücken entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel, in dem nach 90 Minuten und auch nach Verlängerung nicht ein einziges Tor fallen sollte. Keiner wollte den entscheidenden Fehler machen. Keiner wagte sich aus der Deckung. 0:0 also folgerichtig nach 120 Minuten und noch immer keine Entscheidung. Nach sage und schreibe 300 Spielminuten in drei Partien musste ein Elfmeterschießen über Wohl und Wehe, über Aufstieg, Abstieg oder Klassenerhalt entscheiden.

Und dann passierte etwas, was heute in der Bundesliga undenkbar wäre: Wir Mannheimer Journalisten verließen fluchtartig unsere Plätze auf der Haupttribüne und liefen Richtung Spielfeld. Wir wollten möglichst nah ran, bloß nichts verpassen. Niemand hielt uns auf, und so standen wir während des Elferschießens mit unseren Notizblöcken mitten auf dem Rasen, gleich hinter dem Anstoßpunkt. Um uns herum die ausgepumpten, aufgekratzen, hypernervösen Spieler beider Mannschaften und ihre Trainer.

Im Elfmeterschießen mittendrin auf dem Rasen

Ich war als Journalist also hautnah dabei, als das Relegations-Drama munter weiter ging und seinem emotionalen Höhepunkt entgegenstrebte: Auch nach jeweils fünf Elfmeter-Schützen stand es unentschieden 3:3. Bockenfeld und Trieb hatten für Mannheim verschossen und trotteten untröstlich zurück in unseren Pulk. Lux, Bührer und Cvetkovic verwandelten jeweils und kamen erleichtert und freudenstrahlend zurück.

Der Showdown musste an diesem Abend entschieden werden und wurde im Duell Eins-gegen-Eins weitergeführt. Das Elfmeterschießen ging in die Verlängerung: Scholz verwandelte für Darmstadt, Quaisser schoss den Ball für den Waldhof ins Netz - 4:4. Dann lief Darmstadts Willi Bernecker an und drosch das Leder weit über den Kasten von Uwe Zimmermann. Das bedeutete: Der nächste Waldhof-Schütze Bernd Klotz konnte mit seinem Schuss alles klar machen, Mannheim zum Klassenerhalt schießen.

Bernd Klotz rettete den SV Waldhof mit dem 14. Elfer

Und der wuchtige Mittelstürmer behielt die Nerven. Der Ex-Stuttgarter Klotz schob den Ball rechts ins Gehäuse, Darmstadts Torhüter Rainer Berg flog in die andere Ecke: 5:4 für den SV Waldhof, Riesenjubel bei Spielern, Funktionären und Fans. Mannheim war gerettet, spielte weiter in der Bundesliga. Lähmendes Entsetzen dagegen bei Darmstadt und Trainer Klaus Schlappner. Aufstieg knapp verpasst, weiter 2. Liga. Ich selbst freute mich natürlich auch über den Klassenerhalt, schließlich konnte ich als Reporter damit auch weiter aus der Bundesliga berichten.

Zwei Jahre später erwischte es den SV Waldhof dann doch. Der Bundesliga-Abstieg erfolgte auf direktem Weg. Ohne Relegation...


AUTOR/IN: Kersten Eichhorn

Quelle: Südwest-Rundfunk
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Re: Presse 24.05.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 24.05.2019, 18:39

Lokalsport Mannheim
Fußball -Nach 15 vergeblichen Anläufen kehrt der SV Waldhof durch die Final-Teilnahme gegen den Karlsruher SC wieder auf die große nationale Bühne zurück

Das Ende des langen Pokal-Fluchs



24. Mai 2019 Autor: Andi Nowey (wy)

Mannheim.Lange ist es her: Am 29. August 2003 trat der SV Waldhof Mannheim zum bislang letzten Mal auf die bundesweite Fußball-Bühne. Im DFB-Pokal kassierte die nach dem Zwangsabstieg in die Oberliga völlig ausgetauschte und verjüngte Mannschaft gegen den 1. FC Union Berlin vor 4420 Zuschauern eine klare 0:4-Niederlage. Es folgten 15 vergebliche Anläufe, über den Badischen Verbandspokal die Rückkehr in den DFB-Pokal zu schaffen, bevor die Blau-Schwarzen in diesem Jahr den Fluch beendeten. Eine Chronologie des Scheiterns:

2003/04: Im Halbfinale des Wettbewerbs wurde der VfR Mannheim beim 1:2 zum Stolperstein. 4400 Zuschauer erlebten ein spannendes Spiel, in dem der SVW durch David Szabo in der 90. Minute zum 1:1 ausglich, nur um in der dritten Minute der Verlängerung erneut in Rückstand zu geraten.

2004/05: Es war die größte Blamage in den 15 Anläufen. Beim Landesligisten SV Langensteinbach verlor der SVW in der ersten Runde durch einen direkt verwandelten Freistoß von Atalay Bozkurt mit 0:1.

2005/06: Gegen den SV Sandhausen war für den SV Waldhof die Verlängerung der K.o.-Schlag. 4:1 hieß es im Achtelfinalspiel im Eisschrank Hardtwaldstadion bei Temperaturen um den Gefrierpunkt.

2006/07: Beim Verbandsligisten FC Zuzenhausen wurde Waldhof in der Zweitrundenpartie mit Ex-Profis wie Georgi Donkov und Bernd Eigner mit 0:2 nach Verlängerung abgekocht.

2007/08: Die Partie bei Germania Forst im Halbfinale sollte neben einem Spaziergang ins Finale gleichzeitig eine nette Begegnung mit Ex-Spieler Sascha Licht, inzwischen Trainer beim Landesligisten, werden. „Wir sind gut reingekommen. Waldhof hat uns unterschätzt mit unserem starken Pressing“, schildert Licht. Im Elfmeterschießen versagten den Blau-Schwarzen die Nerven.

2008/09: Dieses Mal bremste der aufstrebende Oberligist SpVgg Neckarelz die Waldhöfer erneut im Halbfinale in der Verlängerung mit 3:2 aus. Die Mosbacher durften sich anschließend im DFB-Pokal über das Los FC Bayern München freuen.

2009/10: Nur auf dem Papier stand dem SVW der SV Sandhausen II im Viertelfinale gegenüber. Tatsächlich traten die Hardtwälder mit einem Großteil des Drittligakaders an und siegten mit 2:1.

2010/11: Wieder einmal war der VfR Mannheim im ewig jungen Stadtderby die Endstation. Marc Schneckenberger erzielte im Viertelfinale das goldene Tor für die Rasenspieler im Rhein-Neckar-Stadion. Waldhof-Spieler Carl Murphy erinnert sich: „Es war das erste Pflichtspiel nach der Winterpause und wir hatten in der Liga zehn Punkte Rückstand auf Nöttingen. Wir hatten uns Wiedergutmachung vorgenommen und uns am Ende noch mehr in die Krise geschossen.“

2011/12: Erneut blieb der SVW an der SpVgg Neckarelz hängen. Zu Hause hieß es im Viertelfinale 0:2.

2012/13: Gegen den Zweitliga-Absteiger Karlsruher SC gab es im Viertelfinale zwar wieder das Flair des großen Fußballs, allerdings auch ein 0:2. Finalist SpVgg Neckarelz erhielt im DFB-Pokal das Los FC Schalke 04.

2013/14: Im Viertelfinale war die Hürde FC Nöttingen zu hoch. Dennis Geigers Führungstreffer für den SVW war bei der 1:2-Niederlage beim Oberligisten zu wenig.

2014/15: Bereits in der Auftaktbegegnung des Wettbewerbs erwischte der nur einmal eingesetzte Ersatzkeeper Sebastian Brune einen rabenschwarzen Tag und trug die Mitschuld an den Gegentoren bei der 1:2-Niederlage nach Verlängerung beim Oberligisten 1. CfR Pforzheim. Der spätere Sieger SpVgg Neckarelz durfte im DFB-Pokal gegen Bayern München ran.

2015/16: Im Viertelfinale wartete Ligarivale Astoria Walldorf und schaffte mit Toren in den Nachspielzeiten jeder Halbzeit (45.+2, 90.+2) die Grundlage für den 2:1-Sieg.

2016/17: Im Halbfinale sollte der Verbandsligist SG Kirchheim keine Hürde darstellen. Doch der SVW rannte kopflos an, die Heidelberger retteten sich ins Elfmeterschießen, in dem Marco Müller den entscheidenden Schuss übers Tor jagte.

2017/18: Der klassenhöhere Karlsruher SC besiegte die Blau-Schwarzen mit 4:0. Beide Teams hatten jedoch aufgrund der Liga-Belastung durchrotiert.

2018/19: Die Finalisten Karlsruher SC und SV Waldhof Mannheim sind beide bereits für den DFB-Pokal qualifiziert.

© Mannheimer Morgen, Freitag, 24.05.2019

Quelle: Mannheimer Morgen
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Re: Presse 24.05.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 24.05.2019, 18:42

Lokalsport Mannheim
Ein Bonus-Spiel ums Prestige



24. Mai 2019 Autor: Thorsten Hof (th)

Mannheim.Der dreitägige Party-Marathon auf Mallorca war Marco Schuster auch am Freitag noch anzumerken. Zwar gab der Mittelfeldspieler in der Trainingseinheit am Alsenweg wie gewohnt Vollgas, aber die Stimme war noch ordentlich belegt. Verdenken wollte das den Waldhof-Kickern allerdings niemand und auch Schuster sah keinen Grund für Rechtfertigungen.

„Nach der langen und dann so erfolgreichen Saison haben wir uns das verdient“, sagte der 23-Jährige, lenkte den Blick aber zugleich auf die abschließende Aufgabe, bei der es am Sonntag (14 Uhr) im Wildparkstadion gegen den heimischen Zweitliga-Aufsteiger KSC um den badischen Pokal geht (Livestream unter swrfernsehen.de/live): „Wir hatten ein paar schöne Tage - jetzt liegt der Fokus aber ganz auf Sonntag“, lässt Schuster keine Zweifel aufkommen.

Auch der KSC war auf „Malle“

Was die kräftezehrenden Abschlussfahrten betrifft, gehen die beiden Clubs sogar unter ähnlichen Voraussetzungen ins Pokal-Finale. Auch die Karlsruher statteten dem Ballermann Anfang der Woche einen feucht-fröhlichen Besuch ab, selbst der für Sonntag angesetzte Schiedsrichter Tobias Fritsch aus Bruchsal soll auf der Ferieninsel gesichtet worden sein. Auf eine vorgezogene Austragung des Pokalfinales am Strand von El Arenal wurde dann aber doch verzichtet. Denn obwohl es sportlich um nichts mehr geht - beide Clubs sind durch die Final-Konstellation bereits für die 1. Runde des DFB-Pokal qualifiziert - steht natürlich jede Menge Prestige auf dem Spiel.

„Da treffen zwei Mannschaften mit viel Selbstvertrauen aufeinander. Beide Teams können nach der erfolgreichen Spielzeit befreit aufspielen und auch wir wollen an unsere Leistungsgrenze kommen“, hofft Mittelfeld-„Staubsauger“ Schuster auf ein „50:50-Spiel“. Und die von seinem Stammspieler angesprochene Leistungsgrenze betrachtet Trainer Bernhard Trares trotz der Auszeit im sonnigen Süden als durchaus zu erreichen. „Ja, das geht“, meint der Erfolgscoach, der zwar am Donnerstag angesichts seiner sichtlich müden Truppe noch etwas improvisieren musste, gestern aber das vorgesehene Programm umsetzen konnte. „Ich denke, wir haben es geschafft, wieder auf den Spielmodus umzuschalten“, freut sich auch Tares auf das Bonus-Spiel. „Wir müssen da sehr schlau spielen“, erwartet der 53-Jährige ein nicht zuletzt von der Taktik geprägtes Spiel, bei dem der Regionalliga-Meister seinen Stil zwar nicht aufgeben will, dem KSC aber nicht „ins offene Messer“ laufen will. „Karlsruhe ist schließlich nicht die typische Ballbesitzmannschaft, sondern hat seine Stärken auch im Umschaltspiel“, fasst Trares seine Beobachtungen zusammen.

Trares appelliert an die Fans

Der Griff nach dem Landes-Pokal wird allerdings durch die personelle Situation etwas erschwert. Mit Kapitän Kevin Conrad (Muskelprobleme), Gianluca Korte, Marco Meyerhöfer und Timo Kern (alle drei Infekt) fehlten am Freitag gleich vier Stammkräfte im Training. Wer bis Sonntag fit wird, ist noch offen. Dorian Diring wird wegen eines schon lange geplanten und vor der Spielverlegung auf Sonntag genehmigten Urlaubs ebenfalls fehlen.

Dennoch lässt sich der Waldhof-Trainer die Vorfreude nicht nehmen. „Damit mussten wir auch in der Saison schon zurechtkommen“, sagt Trares, den zudem noch ein ganz anderes Thema umtreibt. Da die Partie im Wildparkstadion als Hochrisikospiel eingestuft wurde und rund 1000 Polizisten zur Trennung der verfeindeten Fan-Blöcke im Einsatz sind, hofft der Coach auf einen trotz aller Rivalitäten relativ entspannten Sonntagnachmittag.

„Ich hoffe, dass es nicht zu irgendwelchen Vorfällen kommt. Unsere Fans haben sich die ganze Saison tadellos verhalten und das sollte auch so bleiben“, appellierte Trares an die eigenen Anhänger. „Es ist der große Wunsch der Mannschaft und des Vereins, dass man sich trotz aller Emotionen da bitte zurückhält.“ Aus Mannheim werden rund 2000 Anhänger erwartet. Der KSC hat unter seinen Fans bislang 4900 Karten im Vorverkauf abgesetzt.

© Mannheimer Morgen, Freitag, 24.05.2019

Quelle: Mannheimer Morgen
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Re: Presse 24.05.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 24.05.2019, 18:45

Karlsruher SC vor Derby gegen Waldhof Mannheim – Nach der Pflicht kommt die Kür

Karlsruhe (cmk) Nach dem erfolgreichen Aufstieg in die Zweite Fußballbundesliga muss der Karlsruher SC am Sonntag noch einmal auf den Rasen. Dann steht das Derby im bfv Rothaus Pokalfinale gegen den SV Waldhof Mannheim an.

Polizei bereitet sich auf Ausschreitungen vor

Im heimischen Wildparkstadion geht es zwar spielerisch um nichtsmehr, allerdings geht es um die Ehre. Die Polizei bereitet sich derweil auf ein Hochrisikospiel vor und hat bereits den Einsatz von mehreren hundert Polizisten, einer Hunde- und Pferdestaffel, sowie von einer Drohne angekündigt. Auch ein Wasserwerfer wird bereit stehen, um im äußersten Notfall einzugreifen. “Wir sind natürlich wie immer etwas angespannt, weil wir nicht richtig wissen, was uns erwartet. Von Nervosität kann man aber nicht sprechen. Wir haben ein gutes und bewährtes Sicherheitskonzept”, so Raphael Fiedler von der Polizei Karlsruhe. Es gehe vor allem darum, dass die einzelnen gewaltbereiten Fans nicht dazu kommen, eine Auseinandersetzung zu provozieren.

Beide Teams haben den Aufstieg geschafft

Bislang wurden 6.700 Tickets für das Derby am Wochenende verkauft, darunter sind 1.800 Tickets für die Anhänger vom SV Waldhof Mannheim. Beide Mannschaften waren in den vergangenen Tagen im Party-Modus – der Karlsruher SC hat den Aufstieg in die 2. Liga und Waldhof den Aufstieg in die 3. Liga perfekt gemacht. Trotzdem soll der Pokal am Sonntag im Wildpark bleiben. “Die Pflicht haben wir erfüllt, jetzt kommt die Kür”, so Alois Schwartz am Freitag. Die Karlsruher wollen den Pokal vor allem aus einem Grund in den Händen halten: “Die Fans haben uns das ganze Jahr so gut unterstützt, daher wollen wir ihnen mit dem Pokalsieg nochmal ein Geschenk zurückgeben”, so der Cheftrainer.

Mannschaften waren beide auf Mallorca

Nachdem sich die Spieler von Sonntag bis Mittwoch “im Trainingslager auf Mallorca intensiv vorbereitet haben” (Zitat Alois Schwartz), muss nun der Fokus wieder auf dem anstehenden Spiel liegen. Wobei in diesem Fall keine der zwei Mannschaften einen Nachteil haben dürfte – beide trafen sich zufällig auf Mallorca. “Wie ich das aus der Ferne beurteilen konnte, haben beide Mannschaften den Aufstieg gebührend auf Malle gefeiert”, verriet Martin Röser mit einem Grinsen im Gesicht. Die Mannschaft werde das Spiel aber trotzdem so angehen, wie jedes andere auch. Man wisse um was es im Derby geht und wolle daher unbedingt gewinnen, versicherte Röser.

Anpfiff ist am Sonntag um 14.00 Uhr im Wildpark.

Quelle: Die neue Welle
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Re: Presse 24.05.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 24.05.2019, 18:50

bfv-Pokalendspiel zwischen dem Karlsruher SC und SV Waldhof Mannheim

Waldhof Mannheim
erstellt am Freitag, 24 Mai 2019


sport-kurier. Holt der SV Waldhof das Double?


"Es wird sicher ein 50 zu 50-Spiel", will Waldhofs Mittelfeldspieler Marco Schuster von einer Außenseiterrolle nichts wissen, wenn der SVW am Sonntag in Karlsruhe gegen den KSC zum Pokalendspiel antritt.

"Beide Mannschaften sind verdient aufgestiegen, können befreit aufspielen und haben viel Selbstvertrauen. Wir wollen noch einmal an unsere Leistungsgrenze gehen. Es ist das letzte Spiel vor dem Urlaub und da wollen wir uns nochmal richtig auskotzen", verspricht Schuster. "Letztes Jahr war mit dem 0:4 das Ergebnis etwas zu hoch ausgefallen", sinnt er auch auf eine Revanche für die im damaligen Halbfinale erlittene Niederlage an gleicher Stätte.

Trainer Bernhard Trares strahlt vor dem brisanten Hochsicherheitsspiel Optimismus aus. "Natürlich ist die Spannung schon etwas raus, weil beide Vereine schon für den DFB-Pokal qualifiziert sind, aber ein Freundschaftsspiel wird es sicher nicht", verspricht er harte Gegenwehr. Ebenso wie die Karlsruher waren auch die Waldhofbuben für drei Tage auf Mallorca und wollen nun die Saison krönen.

"Es ist nicht einfach, sich noch einmal zu fokussieren, aber wir haben jetzt wieder den Schalter auf Spielmodus umgelegt", fährt der 53-jährige nicht nach Karlsruhe, um das Spiel abzuschenken. Über den Gegner hat er sich schon seine Gedanken gemacht. "Das ist eine robuste Mannschaft, deren Gerippe aus sehr erfahrenen Spielern besteht. Sie legen nicht so viel Wert auf Ballbesitzfußball, sind nach ihrem Umschaltspiel aber bei jedem Angriff gefährlich. Wir dürfen da nicht ins offene Messer laufen."

Mit Marvin Pourie hat der KSC zudem einen Toptorjäger, um den sich die zuletzt so starke Innenverteidigung des SVW sicher intensiv kümmern wird.

Ein hohes Polizeiaufgebot mit mehreren Hundertschaften wird am Sonntag darüber wachen, dass es keine Ausschreitungen gibt. "Unsere Fans haben sich in dieser Saison tadellos verhalten. Es ist der Wunsch des Clubs, dass sie sich auch am Sonntag zurückhalten und sich auf das Spiel konzentrieren", appelliert Trares an die Anhängerschaft. Nach der Siegerehrung werden sich seine Spieler in den verdienten Urlaub verabschieden und, soweit noch im nächsten Jahr dabei, zum Trainingsauftakt am 17. Juni wiedersehen.

Für das Pokalfinale, dem ersten des SVW nach genau 20 Jahren, hat Trares für den Sonntag kurzfristig personelle Engpässe zu verkraften. Für Marco Meyerhöfer und Gianluca Korte (leichtes Fieber) könnte es noch für einen Einsatz reichen, sehr fraglich ist dagegen Timo Kern mit Magen-Darm-Problemen.

Dorian Diring hätte am ursprünglichen Spieltermin samstags noch auflaufen können, fällt aber aus privaten Gründen für den Sonntag aus. Fehlen werden nach aktuellem Stand auch Jesse Weißenfels, Maurice Hirsch, Raffael Korte, Kevin Conrad, Mounir Bouziane und Jan Just.

Anpfiff im Karlsruher Wildparkstadion ist am Sonntag um 14 Uhr. Das Spiel steht unter der Leitung von Schiedsrichter Tobias Fritsch aus Bruchsal.

Quelle: Sportkurier Mannheim
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Re: Presse 24.05.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 24.05.2019, 18:54

Mehrere Spieler fraglich

SV Waldhof geht ersatzgeschwächt ins Pokal-Finale gegen den KSC


24.05.19 - 14:39

Der SV Waldhof Mannheim bestreitet am Sonntag (26. Mai) sein letztes Saisonspiel. Wie der Aufsteiger das badische Pokal-Finale gegen den Karlsruher SC angeht.



Die Feierlichkeiten der vergangenen Tage haben beim SV Waldhof Mannheim offenbar Spuren hinterlassen. Für das Pokal-Finale gegen den Karlsruher SC (Sonntag, 26. Mai/14 Uhr) drohen mit Gianluca Korte, der gar nicht erst mit auf die Abschlussfahrt nach Mallorca gefahren ist, Marco Meyerhöfer und Timo Kern mehrere Spieler krankheitsbedingt auszufallen.

Dorian Diring wird ebenfalls nicht dabei sein, da er bereits vor der Verlegung des Pokal-Finales von Trainer Bernhard Trares aufgrund eines privaten Termins Urlaub für den 26. Mai erhalten hat.

Pokal-Finale: Karlsruher SC gegen SV Waldhof Mannheim
„Es ist nicht einfach, sich nach den Feierlichkeiten zu fokussieren, aber wir haben das in den letzten zwei Tagen gut gemacht“, betont Trares. Vize-Kapitän Marco Schuster stimmt zu: „Das waren schöne Tage, aber jetzt richtet sich der Fokus nur noch auf Sonntag.“


Auch wenn der Karlsruher SC nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga in den vergangenen Tagen ebenfalls ordentlich gefeiert hat, erwartet Ex-KSC-Profi Trares ein schwieriges Spiel. „Der Aufstieg war hochverdient“, erklärt der Waldhof-Trainer und verweist auf die „Erfahrung“ und „Robustheit“, die der KSC in seinen Reihen hat. „Wir dürfen nicht ins offene Messer laufen.“

SV Waldhof Mannheim: Appell an Fans

Die Verantwortlichen appellieren vor dem brisanten Spiel ebenso wie die Polizei an die Fans. „Die Fans haben sich in dieser Saison tadellos verhalten. Ich hoffe, dass sie die Emotionen rauslassen und das Spiel genießen. Es ist der große Wunsch des Vereins und der Mannschaft, dass sie sich zurückhalten“, so Trares.


SV Waldhof Mannheim: Empfang im Stadthaus und Autokorso durch die InnenstadtSV Waldhof Mannheim: Empfang im Stadthaus und Autokorso durch die InnenstadtSV Waldhof Mannheim: Empfang im Stadthaus und Autokorso durch die InnenstadtSV Waldhof Mannheim: Empfang im Stadthaus und Autokorso durch die Innenstadt
Die Blau-Schwarzen haben zudem ihren Vorbereitungsplan veröffentlicht. Trainingsauftakt am Alsenweg ist bereits am 17. Juni. Das Pokal-Finale gegen den Karlsruher SC wird v om SWR im Live-Stream übertragen, MANNHEIM24 berichtet am Sonntag im Live-Ticker.

Unabhängig vom Ausgang des Finales ist der SV Waldhof bereits für den DFB-Pokal qualifiziert. Die Auslosung der ersten Runde findet am 15. Juni statt.

nwo

Quelle: Mannheim24
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Re: Presse 24.05.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 25.05.2019, 16:11

Wirtschaft
IG Metall Mannheim neuer „Business Club Partner“ des SV Waldhof


24. Mai 2019 Autor: Matthias Kros (mk)



Mannheim.Die IG Metall Manheim verbündet sich mit dem künftigen Fußball-Drittligisten SV Waldhof. Man werde ein sogenannter „Business Club Partner“, was beispielsweise Bandenwerbung im Carl-Benz-Stadion und Anzeigen im Stadionmagazin umfasse, sagte Thomas Hahl, 2. Bevollmächtigter der IG Metall Mannheim, am Freitag. „Wir gehen damit ein neues Feld von Werbung an“. Mit dem SV Waldhof „als klassischer Arbeiterverein“ sei dafür ein passender Partner gefunden worden: „Wir leben sie gleichen Werte“, so Hahl. Welchen finanziellen Umfang die Partnerschaft habe, wollte der Gewerkschafter nicht sagen. Das Geld stamme aber aus dem „üblichen Werbeetat, den wir gebündelt haben“.

Zwischen dem SV Waldhof und der IG Metall Mannheim bestehen schon länger vielfältige Verbindungen. Der frühere 1. Bevollmächtige der Gewerkschaft, Walter Spagerer, war beispielsweise lange Jahre Präsidiumsmitglied bei den Blau-Schwarzen. Und Stefan Höß, aktueller Vizepräsident des SV Waldhof, ist freigestellter Betriebsrat bei Mannheims größten Metall-Arbeitgeber Daimler/EvoBus. Auch die Fans gelten der IG Metall als wohlgesonnen: Anfang 2016 solidarisierten sich die Waldhof-Ultras auf einem Spruchband mit den vom Stellenabbau bedrohten Beschäftigten von GE und Bombardier („Mannheims Arbeiterverein steht hinter euch“). Kurze Zeit später spendierte der Waldhof der gesamten GE-Belegschaft Freikarten. Entsprechend groß ist die Freude beim Waldhof nun: „Die Partnerschaft verdeutlicht den Stellenwert des Vereins in unserer Region und setzt zudem Signale an andere Verbände und Unternehmen“, so Geschäftsführer Markus Kompp.

Skepsis von Experten

Eine Sprecherin der IG Metall-Zentrale in Frankfurt wollte die Partnerschaft gestern nicht gesondert kommentieren. Sie sagte aber, dass eine Unterstützung von Vereinen generell nicht unüblich für die Gewerkschaft sei. „Welche Vereine und Einrichtungen dabei unterstützt werden, können die Geschäftsstellen vor Ort selbst entscheiden“.

Doch ist das Geld der IG Metall beim Waldhof wirklich gut angelegt? „Natürlich kann ich über mögliche Motive nur spekulieren,“betonte Florian Stahl, Professor für Marketing an der Universität Mannheim. Aber fraglos gebe es zwischen beiden Partnern Parallelen, denn der SV Waldhof gelte seit jeher als eng verbunden mit dem Arbeitnehmermilieu. „Und den eigenen Mitgliedern, die im Stadion sind, zeigt die IG Metall auf diese Weise: Uns verbindet noch mehr als das Berufliche“. Ob die Partnerschaft sogar dazu tauge, neue Mitglieder zu gewinnen, bezweifelt Stahl dagegen: Eine Mitgliedschaft sei in der Regel eine sehr persönliche Entscheidung und basiere eher auf den Vorteilen, die man sich dadurch erhoffe.

Theoretisch könne der Schuss sogar nach hinten losgehen, findet der Marketing-Professor. „Denn manches weniger fußballinteressierte Mitglied könne sich auch fragen, warum die eigenen Beiträge für Werbung ausgegeben werden, anstatt bessere Bedingungen in den Unternehmen zu schaffen“.

© Mannheimer Morgen, Freitag, 24.05.2019

Quelle: Mannheimer Morgen
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