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Presse, 24.04.2019

Hier finden Sie alle Presseartikel über und von unseren SV Waldhof Mannheim. Leserecht für alle.

Re: Presse, 24.04.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 24.04.2019, 16:20

Vorverkauf für Astoria Walldorf ist gestartet


Stehplätze kann man für 7 Euro (Ermäßigte zahlen 5 Euro), Sitzplätze für 11 Euro im Ticketshop am Alsenweg ergattern.


Sichert euch jetzt eure Tickets und unterstützt die Mannschaft lautstark

Quelle: SV Waldhof Mannheim
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Re: Presse, 24.04.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 24.04.2019, 16:22

Es ist geschafft – SV Waldhof steigt auf
Vor großer Zuschauerkulisse machte der SV Waldhof mit einem 1:0 vor heimischem Publikum den Aufstieg in die 3. Bundesliga perfekt.

Der SV Waldhof Mannheim machte sich und seinen treuen Fans ein wunderbares Ostergeschenk indem das Spiel gegen VFR Wormatia Worms am Ostersamstag mit 1:0 gewonnen wurde. Es hat wahrlich während der Saison schon bessere Spiele gegeben. Doch letztendlich zählt einzig und allein das Ergebnis.

Timo Kern war es vorbehalten in der 44. Minute das alles erlösende Tor zu schießen. Nach dem Schlusspfiff durch Karoline Wacker aus Großerlach brachen alle Dämme. Platzsturm war angesagt, obwohl die Fans gebeten wurden, den Platz nicht zu betreten.

Aber wer kann es diesen Fans, nach drei erfolglosen Versuchen in die dritte Bundesliga aufzusteigen, verdenken. Ein Verein wie der SV Waldhof, der so viele Knüppel zwischen die Beine seitens des DFB geworfen bekam und drei Mal wegen einer unsinnigen Aufstiegsregelung nicht aufsteigen konnte, darf jetzt auch in vollem Überschwang feiern.

Bleibt bloß zu hoffen, dass von der Verbandsseite der Platzsturm der jubelnden Mannheimer nicht sanktioniert wird. Auch sollte man Bernhard Trares und dem Sportchef Jochen Kientz für die kommende Saison ein glückliches Händchen bei den Neuverpflichtungen wünschen.

Quelle: Stadtteil-Portal
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Re: Presse, 24.04.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 24.04.2019, 16:25

SpVgg Greuther Fürth: Neue Konkurrenz für Maximilian Sauer
Marco Meyerhöfer ein Kandidat für die rechte Abwehrseite

Den Klassenerhalt hat die SpVgg Greuther Fürth bei elf Punkten Vorsprung auf Relegationsplatz 16 und nur noch vier ausstehenden Spielen so gut wie sicher. Daraus ergibt sich für die Verantwortlichen um Geschäftsführer Rachid Azzouzi und Trainer Stefan Leitl die komfortable Situation, die neue Saison mit zeitlichem Vorsprung gegenüber einigen Teams auf wirtschaftlicher Augenhöhe planen zu können.

Intern dürfte man sich dabei bereits weitgehend darüber im Klaren sein, auf welchen Positionen nachgebessert werden soll, wobei nicht mit einem größeren Umbruch zu rechnen ist. Bedarf aber besteht auf der rechten Abwehrseite, die bislang mit Maximilian Sauer nur einfach besetzt ist.

Der 24-Jährige, der im vergangenen Sommer ablösefrei von Eintracht Braunschweig gekommen ist, spielt zwar eine solide Saison mit 27 Startelfeinsätzen, war allerdings wie zuletzt bei der 2:3-Niederlage in Bochum auch nicht immer fehlerfrei und wird voraussichtlich neue Konkurrenz erhalten. Auch, weil seit dem vorzeitigen Karriereende von Roberto Hilbert im Winter ein Ausfall von Sauer nur mit einer Notlösung, etwa mit Kapitän Marco Caligiuri als Rechtsverteidiger, kompensiert werden könnte.

Meyerhöfer verlässt Mannheim
Als möglicher Konkurrent Sauers wird vom Mannheimer Morgen Marco Meyerhöfer genannt, der den SV Waldhof Mannheim trotz des sicheren Aufstieges in die 3. Liga verlassen wird.

Der 23-Jährige stammt aus dem Nachwuchs von Eintracht Frankfurt und kam über den 1. FC Saarbrücken im Sommer 2017 nach Mannheim. Vergangene Saison scheiterte Meyerhöfer mit dem SV Waldhof noch in den Aufstiegsspielen am KFC Uerdingen, war mit insgesamt 36 Pflichtspieleinsätzen aber auf Anhieb Stammspieler. Ebenso in der laufenden Saison, in der es der Rechtsverteidiger in bislang 27 Spielen auf drei Tore und sechs Vorlagen brachte.

Weil Meyerhöfers Vertrag ausläuft, könnte ein Wechsel nach Fürth ablösefrei erfolgen. Bislang gibt es zu einem möglichen Transfer aber keinen offiziellen Kommentar.

Quelle: LIGA-ZWEI.de
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Re: Presse, 24.04.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 24.04.2019, 16:30

Verlosung 5x2 Tickets -Inhaber der MORGENCARD PREMIUM können Karten gewinnen
Heiße Phase im Saisonendspurt beim SVW

Nach dem 1:0-Heimerfolg gegen den VfR Wormatia Worms am vergangenen Samstag durfte der SV Waldhof bereits am 30. Spieltag vorzeitig die Meisterschaft in der Regionalliga Südwest und den damit verbundenen Aufstieg in die dritte Liga feiern.

Der Mannheimer Sportverein, welcher im Jahr 1907 im Stadtteil Waldhof gegründet wurde, spielte von 1983-1990 in der ersten Fußball-Bundesliga. Das Carl-Benz-Stadion wurde 1994 eröffnet und feierte im Februar dieses Jahres 25-jähriges Bestehen. In der langen Vereinshistorie gab es einige Höhen und Tiefen, welche von Vereinslegenden wie Roland Dickgießer, Otto Siffling sowie Klaus Schlappner geprägt wurden.

Das aktuelle Team um Cheftrainer Bernhard Trares möchte das nächste Hoch prägen. Den ersten Schritt in diese Richtung haben die Buwe mit dem vorzeitigen Aufstieg in die dritte Liga bereits gemacht und das lang ersehnte Ziel Profifußball erreicht.

Den Saisonendspurt können auch MORGENCARD PREMIUM-Inhaber miterleben. Es werden 5x2 Tickets für das Heimpiel gegen den 1. FSV Mainz 05 II verlost.

Quelle: Mannheimer Morgen
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Re: Presse, 24.04.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 24.04.2019, 22:46

SVW-Urgestein Jannik Sommer vor Abschied

Der auslaufende Vertrag von Jannik Sommer bei Fußball-Drittliga-Aufsteiger SV Waldhof wird nicht verlängert. "Jannik ist ein Vollblut-Fußballer. Für beide Seiten wäre es nicht der richtige Weg, wenn er bei uns bleibt. Er hat einen superguten Vertrag, den wir ihm in dieser Form nicht mehr anbieten können", sagte SVW-Sportchef Jochen Kientz am Mittwoch dieser Zeitung.

Der 27-jährige Darmstädter spielt seit Sommer 2015 in Mannheim, erlebte alle drei Relegationsdramen mit und ist ein Publikumsliebling. In dieser Regionalliga-Saison erzielte Sommer bisher sieben Tore und gab zwei Vorlagen. Menschlich bedauerte Kientz die Entscheidung, den beliebten Flügelstürmer ziehen zu lassen. "Jannik ist natürlich ein verdienter, toller Spieler und ein feiner Kerl", sagte der SVW-Manager. Aber nach einem guten Saisonstart sei Raffael Korte auf der linken Außenbahn sportlich an Sommer vorbeigezogen.

Außerdem sei der Club aufgrund der U-23-Regel, nach der immer vier deutsche Profis unter 23 Jahren im Aufgebot stehen müssen, zu Umbaumaßnahmen im Kader gezwungen: "Wenn man anderthalb Jahre mit jemandem so gut zusammen gearbeitet hat, ist das natürlich schon schwer, aber vielleicht müssen wir da jemand Jüngeres finden." Sommer befindet sich nach Kientz' Angaben schon auf der Suche nach einem neuen Verein. "Wenn er anderswo die Chance hat, gutes Geld zu verdienen und immer zu spielen, dann ist es seinem Alter auch für ihn von Interesse", erklärte der Sportliche Leiter des SVW.

Quelle: Mannheimer Morgen
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Re: Presse, 24.04.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 24.04.2019, 22:48

SV Waldhof hat die Punkte zurück

„Welcome back“, auf Deutsch „Willkommen zurück“, schrieb Markus Kompp am Mittwochabend auf seiner Facebook-Seite. Der Geschäftsführer von Drittliga-Aufsteiger SV Waldhof freute sich in dem sozialen Netzwerk darüber, dass der Deutsche Fußball-Bund (DFB) den Mannheimern nach seiner Niederlage im Zivilprozess vor dem Frankfurter Landgericht nun auch offiziell die zunächst abgezogenen drei Punkte wieder in der Tabelle der Regionalliga Südwest addiert hat. Auf der Homepage der vom DFB betriebenen Seite „fussball.de“ steht der Meister SVW nun statt bisher 75 bei 78 Punkten – geradezu unglaubliche 20 Zähler vor dem Zweiten 1. FC Saarbrücken.

Der Hintergrund: Das Frankfurter Landgericht hatte den DFB über seine Mitgliedsverbände in seinem vorläufig vollstreckbaren Urteil am 20. März verpflichtet, „den Punktabzug zu beseitigen“. Der Verband wollte den Waldhof mit der umstrittenen Sanktion für die Vorkommnisse beim abgebrochenen Skandalspiel gegen den KFC Uerdingen im Mai 2018 bestrafen. Gegen das Urteil des Frankfurter Landgerichts legte der DFB wiederum Berufung ein, Anfang dieser Woche hinterlegte der SVW vor Gericht eine notwendige Sicherheitsleistung von 100.000 Euro – damit war der DFB juristisch gezwungen, die zunächst abgezogenen Punkte auch offiziell zurückzugeben. Sportlich hatten die Mannheimer den Aufstieg in die 3. Liga bereits am Karsamstag mit einem 1:0-Sieg gegen Wormatia Worms perfekt gemacht. (alex)

Quelle: Mannheimer Morgen
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Re: Presse, 24.04.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 25.04.2019, 17:43

Finaltag der Amateure
SV Waldhof gegen KSC: Entscheidung über Spielort und Anstoßzeit fällt nächste Woche!

Der SV Waldhof Mannheim steht im Finale des badischen Pokals. Wo das Endspiel gegen den Karlsruher SC stattfindet, steht allerdings immer noch nicht fest.

Update vom 24. April: Am 25. Mai steigt das Pokal-Finale zwischen dem SV Waldhof und dem Karlsruher SC. In welchem Stadion und zu welcher Uhrzeit die Partie stattfindet, wird erst in der kommenden Woche entschieden. Das hat Annette Kaul, Pressesprecherin des badischen Verbandes, gegenüber MANNHEIM24 bestätigt.

Der SV Waldhof wird unabhängig vom Ausgang des Finales in der kommenden Saison im DFB-Pokal spielen. Schließlich ist der KSC in der 3. Liga nicht mehr aus den Top vier zu verdrängen.

SV Waldhof gegen KSC: Pokal-Finale findet nicht in Sandhausen statt

Update vom 4. April: Noch immer steht nicht fest, wo das Pokal-Finale zwischen dem Karlsruher SC und dem SV Waldhof Mannheim stattfindet. Entgegen eines Medienberichts steigt die Partie nicht im BWT-Stadion am Hardtwald. Das hat der SV Sandhausen am Donnerstag bestätigt. Ein Grund ist demnach auch der Aspekt, dass der SVS womöglich in die Relegation muss. Das Rückspiel würde am 28. Mai in Sandhausen stattfinden - drei Tage nach dem Pokalfinale.

Finale im badischen Pokal: SV Waldhof trifft am 25. Mai auf den Karlsruher SC
2018 sind sich beide Teams im Halbfinale des badischen Pokals begegnet, dieses Jahr treffen der SV Waldhof Mannheim und der Karlsruher SC im Finale aufeinander. Der KSC hat sich im Halbfinale am Mittwoch gegen den VfB Gartenstadt durchgesetzt, der SVW hat einen knappen Sieg beim FC Nöttingen gefeiert.

Das Finale steigt nun am 25. Mai. In welchem Stadion und zu welcher Uhrzeit die Partie stattfindet, ist allerdings noch nicht klar. Wie der badische Verband mitteilt, sind die beiden Final-Teilnehmer bereits kontaktiert worden. „Wir werden uns jetzt mit den Vereinen zusammensetzen und nach einer machbaren Lösung suchen“, sagt Felix Wiedemann vom badischen Verband gegenüber MANNHEIM24.

Quelle: Mannheim24
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Re: Presse, 24.04.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 25.04.2019, 17:46

Nach Rechtsstreit mit DFB
Offizielle Tabelle: SV Waldhof hat die Punkte wieder!

Nach dem monatelangen Rechtsstreit mit dem DFB hat der SV Waldhof Mannheim die drei abgezogenen Punkte in der offiziellen Tabelle gutgeschrieben bekommen.

Update vom 24. April: Jetzt ist es offiziell! Der SV Waldhof Mannheim hat die drei abgezogenen Punkte nun auch in der Tabelle wiederbekommen. Auf dem vom DFB betriebenen Portal „Fussball.de“ steht der SVW nun bei 78 Punkten. „Welcome back!“, schreibt SVW-Geschäftsführer Markus Kompp am Mittwochabend auf Facebook.

Quelle: Mannheim24
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Re: Presse, 24.04.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 25.04.2019, 17:49

„Das ist einfach geil“
Waldhof-Urgestein ‚Chino‘ - Aufstiegsheld hinter den Kulissen!

Fred „Chino“ Haas ist ein echtes Waldhof-Urgestein! Für den 59-Jährigen, der als Betreuer für den SVW arbeitet, ist die Rückkehr in den Profifußball etwas ganz Besonderes:

„Ich kann es noch gar nicht realisieren“, sagt Fred Haas - besser bekannt als Chino - unmittelbar nachdem der SV Waldhof Mannheim am Samstag den Aufstieg in die 3. Liga perfekt gemacht hat. Der 59-Jährige zählt zu den ‚guten Seelen‘ im Verein und lebt den Klub Tag und Nacht. Ein echter Waldhöfer eben.

Mit einer kurzen Unterbrechung arbeitet Haas seit vielen Jahren für den SVW als Betreuer und hat in dieser Zeit viel mitgemacht - darunter die Insolvenz und die drei verpassten Aufstiege 2016 bis 2018.

SV Waldhof feiert Aufstieg - Große Vorfreude auf die 3. Liga

„Wir sind alle erleichtert. Die letzten Jahre haben mich geprägt, wodurch ich bis zum Schluss noch angespannt war“, fasst Haas die Gemütslage des ganzen Klubs zusammen. Ob bei den Fans oder den Spielern - Chino genießt überall ein hohes Ansehen. Auch bei der Aufstiegsfeier ist er mittendrin und wird von Marcel Seegert und Co. mit einem eigenen „Chino-Song“ gefeiert.

Die Vorfreude auf die 3. Liga ist riesig. „Wenn du 16 Jahre Amateurfußball mitgemacht hast und jetzt gegen Kaiserslautern oder Braunschweig spielst, dann ist das eine ganz andere Dimension, auf die wir uns sehr freuen. Neue Saison, neue Gegner - das ist einfach geil für das ganze Umfeld!“, strahlt Haas.

SV Waldhof in Liga 3: Die Fotos von der Aufstiegsfeier!
SV Waldhof Mannheim feiert mit Fans Aufstieg in die 3. Liga.Der SV Waldhof Mannheim feiert am Wasserturm den Aufstieg in die 3. Liga.Der SV Waldhof Mannheim feiert am Wasserturm den Aufstieg in die 3. Liga.Der SV Waldhof Mannheim feiert am Wasserturm den Aufstieg in die 3. Liga.
Nach der Party im Stadion sind die Waldhöfer weiter Richtung Wasserturm gezogen, wo sie von zahlreichen Fans empfangen worden sind. Zu den vielen Gratulanten zählt neben Bülent Ceylan auch Kult-Kicker Thorsten Legat, der ein Video auf Instagram veröffentlicht hat.

Am Dienstag (23. April) hat der SV Waldhof Beschwerde im Zulassungsverfahren zur 3. Liga eingereicht.

Quelle: Mannheim24
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Re: Presse, 24.04.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 08.05.2019, 17:05

Mit dem Stolz des vergangenen Jahrhunderts

Bis in die Morgenstunden des Ostersonntags feierten die Spieler des SV Waldhof Mannheim den Aufstieg in die dritte Liga, den sie mit einem 1:0-Sieg gegen Wormatia Worms perfekt gemacht hatten. Zuvor war ein Großteil der mehr als 14 000 Fans mit der Mannschaft in Richtung Innenstadt gezogen, wo am Wasserturm die Evergreens zu hören waren, die schon während des Spiels angestimmt worden waren: "Nie mehr vierte Liga", zudem die Vereinshymne "Blau und schwarz".

Und immer wieder Schmähgesänge auf den 1. FC Kaiserslautern, gegen den man in der kommenden Saison antreten wird. "Das ist eine riesengroße Erleichterung. Der ganze Druck ist weg", sagte der Trainer Bernard Trares, ehemals Spieler, unter anderem bei Waldhof und beim TSV 1860 München. Unter Bruno Labbadia war Trares mal Co-Trainer beim HSV, nun gilt er als Vater des Mannheimer Höhenflugs. Er hat dem Team eine attraktive, offensivfreudige Spielweise verordnet. 81 Treffer in bislang 30 Spielen sind Ligarekord - in allen fünf Regionalligastaffeln.

Vor dieser Saison war der Verein, der Nationalspieler wie Maurizio Gaudino, Karl-Heinz Förster oder Jürgen Kohler hervorgebracht hat, dreimal nacheinander in der Relegation gescheitert - am SV Meppen, an den Sportfreunden Lotte, in der vergangenen Saison am KFC Uerdingen. Beim Rückspiel in Mannheim hatten Fans minutenlang Raketen aufs Spielfeld gefeuert, bis das Ziel, der Spielabbruch, erreicht war. Erstmals in der Geschichte des deutschen Fußballs waren daraufhin einem Verein wegen des Fehlverhaltens seiner Anhänger drei Punkte abgezogen worden, wogegen der SV Waldhof Rechtsmittel einlegte.

Mitte März gab das Frankfurter Landgericht dem Viertligisten Recht, doch der DFB legte erneut Revision ein. Dass der Verband nun trotz des Zuschauerandrangs an der damals verfügten Sperrung der Otto-Siffling-Fantribüne festhielt, werteten Fans und Offizielle als Retourkutsche. Zumal sich der DFB damit über das Votum der Stadt und der Mannheimer Polizei hinwegsetzte, die für eine Öffnung der Tribüne plädiert hatten. "Einfach nur unwürdig", findet das auch Trares, der im vergangenen Sommer für das Fehlverhalten der Fans, die den Spielabbruch provoziert hatten, ebenfalls deutliche Worte fand.

Gegen deutliche Worte haben nur wenige Waldhof-Fans etwas einzuwenden. Der SVW ist das, was man einen Traditionsverein nennt - und das liegt nicht nur am Gründungsdatum (1907). Mannheim-Waldhof ist ein Malocher-Kiez, den man heute in der Soziologen-Sprache vielleicht "prekär" nennen würde. Wer hierher kam, war schon vor 100 Jahren fußballerisch verortet. Mit dem heutigen Verbandsligisten VfR Mannheim, der als Verein der Honoratioren und Lackschuhträger galt, wollte man nichts zu tun haben. Als der in Waldhof geborene spätere Bundestrainer Sepp Herberger 1922 vom SVW dorthin wechselte, galt das im Stadtteil schlichtweg als Verrat.

Tausende 20-Jährige gehen ins Stadion

Im Carl-Benz-Stadion, skurrilerweise direkt neben dem Rhein-Neckar-Stadion des VfR gelegen, sah man am Samstag viele Vertreter der Generation 40-plus, die die Erst- und Zweitligazeiten des Vereins miterlebt haben. Aber eben auch tausende U20-Jährige, die zum guten Teil den trotzigen Stolz aus dem vergangenen Jahrhundert herübergerettet haben. "Barackler" steht noch heute auf einem riesigen Graffito direkt hinter der Fantribüne, in Anlehnung an das Schmähwort, welches das bürgerliche Mannheim für die vermeintlichen Proleten aus den Waldhöfer Benz-Baracken gebrauchten.

Nicht jeder Zuschauer, der am Samstag den Aufstieg feierte, mag die Details der Waldhöfer Vereinsgeschichte parat haben, in Grundzügen kennen sie aber die meisten. Wer sie vergessen hat, braucht nur zu fragen, nach wem die Otto-Siffling- und die Walter-Spagerer-Tribüne benannt sind. Siffling war Nationalspieler und NS-Gegner, Spagerer ein Sozialdemokrat aus dem Stadtteil - und Vereinsmitglied von 1928 bis zu seinem Tod 2016.

Dem endgültigen Urteil über die ausstehenden drei Punkte können die Kurpfälzer nun gelassen entgegenblicken. Sie brauchen die drei Punkte nicht mehr, um aufzusteigen. Nach 16 Jahren, in denen die Gegner TSV Steinbach-Haiger oder Spielvereinigung Neckarelz hießen, ist es beachtlich, welchen Rückhalt die Kurpfälzer immer noch haben: Durchschnittlich 6400 Zuschauer kamen in dieser Saison, 14 413 waren es am Samstag. Damit wurde der bisherige Rekord um 87 Zahlende überboten. Der lag bei 14 326 Zuschauern, aufgestellt Ende März beim Mannheimer Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken.

Ebenfalls bereits aufgestiegen ist der Chemnitzer FC, der in der Nordost-Staffel uneinholbar in Führung liegt. Im Westen hat Viktoria Köln die besten Chancen auf den Aufstieg, den vierten Aufsteiger spielen die Meister der Regionalligen Bayern und Nord aus.

Quelle: Süddeutsche Zeitung
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