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Presse, 01.02.2019

BeitragVerfasst: 01.02.2019, 23:23
von Pressesprecherin
Zweites Testspiel gegen den Wuppertaler SV

Im zweiten Testspiel treffen die Buwe morgen um 15 Uhr auf den Regionalligisten Wuppertaler SV.

Derzeit stehen die Wuppertaler auf dem sechsten Platz in der Regionalliga West, 15 Punkte hinter Tabellenführer Viktoria Köln. Der bislang größte Erfolg des Vereins war der Aufstieg in die 1. Bundesliga 1972 und die darauffolgende Qualifikation und Teilnahme am UEFA Cup. Drei Jahre lang konnte sich der SV in der ersten Klasse halten.
 
Verbunden mit dem Insolvenzantrag 2013 musste der SV den Zwangsabstieg in die Oberliga Niederrhein antreten. 2016 konnte der Verein dann wieder in die Regionalliga West aufsteigen. Anfang 2019 wurde bekannt, dass sich der Fußballclub wieder in einer finanziellen Notlage befindet. Daraufhin musste der Club einige Spieler ziehen lassen. Doch durch eine Crowdfunding-Aktion und die dadurch gespendeten Gelder konnte sich der Verein vorerst retten.
 
Der SV Waldhof Mannheim traf bereits Anfang der 90er auf den Wuppertaler SV in der 2.Bundesliga. In vier Begegnungen konnten die Buwe nur einmal gewinnen, der Wuppertaler SV gewann zweimal. Eine Partie endete unentschieden.

https://www.svw07.de/aktuelles/zweites- ... ertaler-sv

Re: Presse, 01.02.2019

BeitragVerfasst: 01.02.2019, 23:31
von Pressesprecherin
Valmir Sulejmani - Fast wieder ganz der Alte
01. Februar 2019 Autor: Thorsten Hof (th)
Suchte im Test gegen Aalborg gewohnt dynamisch den Abschluss: Waldhofs Top-Stürmer Valmir ...
Suchte im Test gegen Aalborg gewohnt dynamisch den Abschluss: Waldhofs Top-Stürmer Valmir Sulejmani.

© adrian-fotografie
SIDE.Nach 20 von 34 Spielen führt Valmir Sulejmani mit 14 Treffern die Torschützenliste der Regionalliga Südwest an und man muss schon etwas in den Statistik-Jahrbüchern des SV Waldhof blättern, um einen Waldhof-Angreifer mit ähnlicher Treffsicherheit zu finden. Selbst Fritz Walters Rekordmarke aus der Saison 86/67 (23 Tore) scheint in Gefahr.

Kein Wunder, dass die zahlreichen Kiebitze im Waldhof-Trainingslager von Side ganz besonders auf den Stürmer achten, der sich gleich zu Beginn der Winterpause einer Operation am Unterschenkel unterziehen musste und erst hier in der Türkei ohne Einschränkungen ins Mannschaftstraining einsteigen konnte. Doch dem 23-Jährigen ist die längere Auszeit nicht anzumerken und auch Sulejmani selbst fühlt sich bestens. „Es ist, als ob ich nie weg gewesen wäre“, freut sich der Top-Angreifer des Tabellenführers.


„Die Angst war ein bisschen da“

Selbstverständlich ist das sicher nicht, und auch der Mann mit der Nummer neun will den Eingriff Mitte Dezember gar nicht kleinreden. „Das war nun mal eine echte Operation“, blickt „Vale“ auf den Klinikaufenthalt unmittelbar nach dem letzten Spiel in Dreieich zurück, bei dem ihm eine Platte aus dem rechten Unterschenkel entfernt wurde. Diese Platte wurde Sulejmani im Sommer 2017 eingesetzt, nachdem er sich in der Vorbereitung mit Hannover 96 II (Regionalliga Nord) einen Verrenkungsbruch zugezogen hatte.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag saß der Kicker aus Großburgwedel bei Hannover aber schon wieder auf dem Ergometer, absolvierte anfang des Jahres die ersten Läufe und stieg zum Trainingsauftakt am 7. Januar dann auch in Mannheim ins Lauftraining ein. Am Freitag vor der Abreise Richtung Türkei holte sich der Stürmer nach erfolgreicher Reha bei Mannschaftsarzt Konstantinos Cafaltzis dann endgültig grünes Licht.

Im türkischen Trainingslager ist Sulejmani nun voll eingebunden, auch im ersten Test gegen Aalborg durfte er am Dienstag die letzte halbe Stunde ran. „Die Angst war schon ein bisschen da“, räumt der 23-Jährige ein, der nicht lange auf den ersten Tritt gegen das operierte Wadenbein warten musste. „Aber: Härtetest bestanden“, nimmt es der SVW-Torjäger sportlich und zeigte sich gegen die Dänen gewohnt dynamisch, immer anspielbereit und aufgeweckt in der ersten Reihe - wie schon morgens beim Frühstück im Waldhöfer Mannschaftshotel.

„Er hat einfach das Stürmer-Gen. Er weiß, wie er sich verhalten muss - auch mal mit dem Rücken zum Gegner. Da hat er einfach ein gutes Gefühl. Das hat mir gut gefallen“, beurteilte Trainer Bernhard Trares Sulejmanis erste 30 Minuten und war positiv überrascht, wie schnell sein bislang bester Angreifer unter Wettkampf-Bedingungen schon wieder präsent war.

Gegen den West-Regionalligisten Wuppertaler SV steht für Sulejmani und Co. am Samstag um 15 Uhr Ortszeit die nächste Standortbestimmung an, das übergeordnete Ziel bleibt aber natürlich, die Tabellenführung bis zum 18. Mai zu verteidigen und im vierten Anlauf endlich den Sprung in die Dritte Liga zu schaffen. „Wenn wir weiter so konstant spielen, können wir uns eigentlich nur selbst schlagen“, geht der Waldhof-Torjäger mit dem nötigen Selbstbewusstsein in die restliche Rückrunde und baut dabei vor allem auf die Offensivstärke seines Teams.

Viel Lob für die Mitspieler

Neben Sulejmanis 14 Treffern stehen schließlich noch 37 weitere Tore zu Buche, im Schnitt traf der Waldhof zweieinhalb Mal pro Spiel. „Das ist natürlich überragend“, sagt der Angreifer und führt das auf die Stärke des kompletten Kaders zurück. „Timo Kern, Marco Schuster, Dorian Diring. Gianluca Korte oder Maurice Deville - da werden ordentlich Meter gemacht“, nennt Sulejmani nur ein paar Beispiele und lobt auch den Rest seiner Mitspieler, die auch im Training immer für ein hohes Niveau sorgen würden.

Deshalb denkt das Nordlicht mit den kosovarischen Wurzeln derzeit auch nicht an andere Klubs - auch wenn ihn höherklassige Vereine inzwischen schon längst auf dem Zettel haben dürften. „Ich habe das ausgeblendet und auch nichts gehört“, versichert Sulejmani, der vertraglich noch bis 2020 an den Waldhof gebunden ist. Und wer den jungen Stürmer im türkischen Trainingslager beobachtet, merkt, dass für ihn die nächste Aufgabe mit dem Waldhof Vorrang hat - egal ob mit oder ohne Fritz Walters Tor-Rekord. (th)

(Thorsten Hof, Sportredakteur dieser Zeitung, berichtet bis zum 6. Februar täglich aus dem Trainingslager des SV Waldhof im türkischen Badeort Side.)

© Mannheimer Morgen, Freitag, 01.02.2019

https://www.morgenweb.de/mannheimer-mor ... 94162.html

Re: Presse, 01.02.2019

BeitragVerfasst: 02.02.2019, 12:57
von Pressesprecherin
SV WALDHOF
FUSSBALL SV WALDHOF VERZICHTET AUF WEITERE WINTER-NEUZUGÄNGE / LO PORTO AM KOPF GETROFFEN

Schrecksekunde im Training
01. Februar 2019 Autor: th
Das medizinische Personal des SVW und die Teamkollegen kümmerten sich sofort um den von einem Ball ...
Das medizinische Personal des SVW und die Teamkollegen kümmerten sich sofort um den von einem Ball getroffenen Fabio Lo Porto (verdeckt am Boden).

© th
SIDE.Das Transferfenster für die Regionalligisten schloss sich gestern Abend pünktlich um 18 Uhr – und bei Südwest-Tabellenführer SV Waldhof geschah das völlig geräuschlos. Auch Sportchef Jochen Kientz, der am Abend zur Mannschaft stieß, hatte keinen weiteren Spieler mehr im Schlepptau. Rückkehrer Marcel Seegert, Torwart Miro Varvodic und Perspektivspieler Silas Schwarz werden für die am 23. Februar beginnende Rest-Rückrunde definitiv die einzigen Neuen bleiben.

„Es war jetzt auch niemand mehr auf dem Markt, der zu unserer Situation passen würde“, begründete Trainer Bernhard Trares die Zurückhaltung der Mannheimer, während sich Konkurrenten wie der 1. FC Saarbrücken am letzten Tag der Wechselfrist nochmals versorgten. Die Saarländer, die nicht weit vom SVW entfernt in Belek trainieren, schnappten sich beispielsweise den beim Drittligisten Braunschweig aussortierten Mittelfeldspieler Ivan Franjic. Beim TSV Steinbach kam bereits Mitte Januar der Wuppertaler Regionalliga-Torjäger Christopher Kramer unter.


Doch Trares bleibt angesichts dieser Meldungen gelassen. „Wir wissen wie schwierig es sein kann, Winter-Neuzugänge zu integrieren“, sagt Trares, der auch die Struktur des Kaders im Auge hat. „Es bringt ja nichts, einen zu holen, der das Dreifache verdient und dann doch nicht besser ist. Das muss alles ins Verhältnis passen“, sagt der 53-Jährige, der seinen Kader gestern wie gehabt zwei Mal auf den Trainingsplatz bat. Begleitet wurde der SVW einmal mehr von heftigen Regenschauern.

Tiefer als die Nässe saß den Mannheimern dagegen ein Vorfall im Vormittagstraining in den Knochen. Nachwuchsspieler Fabio Lo Porto bekam einen Ball aus unmittelbarer Nähe an den Kopf, war zeitweise völlig weggetreten und unmittelbar im Anschluss extrem verwirrt. „Das habe ich noch nie so erlebt“, war auch Coach Trares von der Schrecksekunde noch am Nachmittag sichtlich beeindruckt. Lo Porto wurde in der zweiten Übungseinheit entsprechend geschont und untersucht, ebenfalls weiter nicht mit dabei war Marco Schuster (Bluterguss im Unterleib).

Marcel Seegert (Erkältung) ist inzwischen wieder komplett im Trainingsbetrieb integriert und auch bei Marco Meyerhöfer sieht es wieder besser aus. Der Rechtsverteidiger (Prellung am Spann) absolvierte zwei Mal Lauftraining und fühlte sich am Abend deutlich besser. th

© Mannheimer Morgen, Freitag, 01.02.2019

https://www.morgenweb.de/mannheimer-mor ... 93782.html