FUSSBALL-REGIONALLIG WALDHOF KANN IN LETZTEM SPIEL 2018 BEI HESSEN DREIEICH AUF JANNIK SOMMER UND TIMO KERN ZURÜCKGREIFEN
SVW will Dreier vor der Feier
07. Dezember 2018 Autor: Alexander Müller (alex)
MANNHEIM.Die Kampfansage des großen Konkurrenten aus dem Saarland brachte Waldhof-Trainer Bernhard Trares nicht aus dem Konzept. „In 16 Spielen ist noch alles möglich. Die Kirche ist erst aus, wenn die Glocken läuten“, hatte Saarbrückens Vize-Präsident Dieter Ferner auf der Jahreshauptversammlung des FCS in dieser Woche getönt – der Vorjahresmeister glaubt trotz fünf Punkten Rückstand auf den Herbstmeister aus Mannheim weiter an seine Chance im Aufstiegsrennen.
„Er wäre ja auch doof, wenn er etwas anderes sagen würde. Er kann sich ja nicht hinstellen und sagen: Wir schenken die Saison ab. Jeder greift an, auch wir. Aber es wird noch ein harter, langer Weg. Das wissen wir“, konterte Trares die forschen Aussagen aus dem Lager des wohl gefährlichsten Verfolgers gelassen – und fügte süffisant hinzu: „Vielleicht legen sie ja noch mal zwei Millionen auf den Etat drauf und holen ein paar Spieler von Bayern München.“
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SVW-Trainer Bernhard Trares vor Partie gegen Hessen Dreieich: „Wird ein brutales Spiel“
Mannheim, 5.12.18: SVW-Trainer Trares spricht über den kommenden Gegner Hessen Dreieich und die Wahl von Bernd Beetz zum SVW-Präsidenten. Innenverteidiger Michael Schultz zieht ein Hinrunden-Fazit und freut sich auf die Winterpause.
Das beste Mittel, um die Konkurrenz wieder leiser werden zu lassen, sind natürlich Siege. Gerade nach dem 3:3 zuhause gegen Hoffenheim II braucht der SVW zum Jahresabschluss bei Hessen Dreieich (Samstag, 14 Uhr) im Titelrennen einen Dreier, um sich Saarbrücken (gegen Stuttgart II) und den punktgleichen TSV Steinbach Haiger (beim FSV Frankfurt) vom Leib zu halten. „Dreieich hat während der Saison personell extrem nachgelegt und sehr gute Ergebnisse geholt. Wenn sie verloren haben, war es meistens knapp. Sie gehören jetzt eigentlich in der Tabelle nicht mehr nach unten. Das wird ein brutal schwerer Gegner, gegen den wir aber natürlich gewinnen wollen“, sagte Coach Trares.
Der im Süden des Frankfurter Flughafens ansässige Club, bei dem einige Eintracht-Granden wie Trainer Rudi Bommer oder Vizepräsident Charly Körbel ein neues Betätigungsfeld gefunden haben, hat sich nach dem 2:4 in Mannheim am dritten Spieltag enorm verstärkt. Unter anderem laufen jetzt die Ex-Profis Kevin Pezzoni und Constant Djakpa für Dreieich auf – der Aufsteiger trotzte seitdem selbst Topteams wie Saarbrücken, Steinbach und Ulm Punkte ab. „Qualitativ sind sie viel besser geworden, aber man sieht natürlich auch, dass durch die Neuzugänge vieles noch nicht so eingeschliffen ist“, analysierte Trares. Der 53-Jährige fordert von seinem Team, am Ende einer langen Halbserie „noch einmal alle Energie reinzupulvern“.
Auf die Winterpause, die nach der im privaten Ambiente begangenen Weihnachtsfeier am Samstagabend eingeläutet wird und bis zum 7. Januar dauert, freuen sich zwar alle im Lager der Blau-Schwarzen – aber die letzte Aufgabe in 2018 gehen die Waldhöfer „super-heiß und sehr konzentriert“ (Trares) an.
Vor allem der zuletzt angeschlagene Spielmacher Timo Kern will ein persönlich überragendes Halbjahr mit einer guten Leistung beenden, auch Jannik Sommer (Bänderdehnung) ist wieder dabei. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter Angreifer Mounir Bouziane, der weiterhin Schmerzen in den Adduktoren hat. Auf der linken Abwehrseite muss der Waldhof-Coach mit dem etatmäßigen Offensivmann Raffael Korte indes weiter improvisieren.
An lautstarker Unterstützung wird es indes nicht mangeln: Zum Jahresfinale hat die Waldhof-Fanszene noch einmal alle Kräfte mobilisiert. Man kann nach den Zahlen des Vorverkaufs davon ausgehen, dass mehr als die Hälfte der 2000 Zuschauer im wahrscheinlich ausverkauften Hahn Air Sportpark den SVW unterstützen werden.
© Mannheimer Morgen, Freitag, 07.12.2018
SONDERAKTION FÜR HEIMSPIELE
Der SV Waldhof geht unabhängig vom Ausgang der Partie bei Hessen Dreieich (Samstag, 14 Uhr) alsTabellenführer ins neue Jahr und will diese Position natürlich verteidigen.Um bei allen Heimpartien der Restrückrunde dabei zu sein, bietet der SVW seinen Fans ab sofort das „8er-Ticket“Für Vollzahler kostet diese abgespeckte Dauerkarte je nach Kategorie zwischen 65 Euro (Stehplatz) und 137 Euro(Haupttribüne).Das „8er-Ticket“ ist bis zum 21. Februar 2019 erhältlich und erbringt eine Ermäßigung von mindestens 25 Prozent
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