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Presse, 30.11.2018

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Presse, 30.11.2018

Beitragvon Pressesprecherin » 30.11.2018, 14:05

Bernd Beetz bekam nicht nur Zustimmung

Neuer Präsident startet trotzdem mit ehrgeizigen Zielen

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30.11.2018, 06:00 Uhr

Das neue Waldhof-Präsidium (v.l.): Bernd Beetz, Birgit Loewer-Hirsch, Thomas Bollmeyer, Stefan Höß und Wolfgang Gruber. Foto: vaf

Von Michael Wilkening

Mannheim. Die Mitgliederversammlung des SV Waldhof am Mittwochabend strahlte zu Beginn nicht die stolze Tradition aus, die der 1907 gegründete Klub vor sich herträgt - sie wirkte provinziell. In der Vorbereitung der Veranstaltung hatte der Klub zu wenige Karten zur Abstimmung vorbereitet, sodass diese nicht für alle 266 Mitglieder reichten, die gekommen waren, um über einen neuen Präsidenten zu befinden.

Gleichzeitig war der Saal zu klein, so dass etwa ein Drittel der Anwesenden stehen musste. Dreieinhalb Stunden lang, denn so lange dauerte die Veranstaltung, so dass die Mitgliederversammlung, in der Bernd Beetz zum Präsidenten gewählt wurde, eine der längsten der jüngeren Geschichte war.

Die äußeren Umstände passten zum inhaltlichen Ablauf der Versammlung, denn über die Wahl von Beetz, der seit mehr als zwei Jahren als Geldgeber der Spielbetriebs-GmbH fungiert, wurde kontrovers diskutiert. In erster Linie aus den Reihen der aktiven Fanszene machte sich Widerstand breit, was im Abstimmungsergebnis deutlich wurde. Von den 266 stimmberechtigten Mitgliedern sprachen sich 180 für Beetz aus, durch 60-Nein-Stimmen und 26 Enthaltungen wurde deutlich, dass ein nicht unerheblicher Teil der Waldhöfer Sorge hat, dass die Machtfülle von Beetz zu groß wird. "Ich kann das verstehen. Aber wir sollten uns nicht in Verschwörungstheorien ergeben, sondern Sacharbeit leisten", entgegnete der Unternehmer, der in den zurückliegenden Jahren schon mehrere Millionen Euro investiert hat, um Regionalliga-Spitzenfußball mit der Perspektive auf den Aufstieg zu ermöglichen.

Gegenüber den Mitgliedern versicherte Beetz, dass sein Engagement durch seine Wahl zum Präsidenten über die Erste Mannschaft der Blau-Schwarzen hinausgeht. "Wir wollen den Rückenwind nutzen, den wir durch den Erfolg der Regionalliga-Mannschaft haben", kündigte Beetz an. Neben dem Ausbau des Nachwuchszentrums am Alsenweg zu einem DFB-Stützpunkt will der neue Präsident auch die Entwicklung der anderen Abteilungen (Handball, Tennis, Gymnastik) vorantreiben: "Wir werden das in Projekten zusammenfassen, die wir dann abarbeiten."

Der beruflich stark eingespannte Unternehmer kündigte an, mehr zeitliches Engagement wie bislang einzubringen, um der neuen Rolle gerecht werden zu können. "Außerdem habe ich ein gutes Team im Präsidium", sagte Beetz. Stefan Höß (Vizepräsident), Thomas Bollmeyer (Finanzen), Birgit Loewer-Hirsch und Wolfgang Gruber berief der SVW-Präsident in das Präsidium.

Ganz zum Schluss, Beetz saß mit seinem Team bereits auf dem Podium, offenbarte SVW-Geschäftsführer Marks Kompp, wie groß die Abhängigkeit der Fußballer des SV Waldhof von seinem Mäzen bisher schon war. In der Saison 2017/18 machte die Spielbetriebs-GmbH der Blau-Schwarzen einen bilanziellen Verlust von 661.955,78 Euro.

Die Bilanz wurde durch einen Darlehensverzicht von Beetz (600.000 Euro) und andere kleine Verschönerungen aufgehübscht, der operative Verlust lag bei einem Gesamtumsatz von etwas mehr als vier Millionen Euro bei annähernd 1,5 Millionen Euro. In der laufenden Saison dürfte das Loch nicht kleiner werden. "Wir haben etwa eine Million Euro an Sponsoring-Einnahmen durch denSpielabbruch im Aufstiegsspiel gegen Uerdingen verloren", erklärte Beetz.

https://www.rnz.de/sport/regionalsport_ ... 03778.html
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Re: Presse, 30.11.2018

Beitragvon Pressesprecherin » 30.11.2018, 14:12

KOMMENTARIn der Pflicht

30. November 2018 Autor: Thorsten Hof (th)

Thorsten Hof zur Situation beim SV Waldhof

Wo Geld vorangeht, da stehn’ alle Wege offen“, sagt der Volksmund – und das wird wohl auch der Glaube der meisten Waldhof-Mitglieder gewesen sein, als sie sich am späten Mittwochabend für Bernd Beetz als neuen Waldhof-Präsidenten aussprachen. Und eins kann man dem Unternehmer schließlich nicht absprechen: Seit er die Blau-Schwarzen maßgeblich unterstützt, geht es dort zumindest sportlich eindrucksvoll voran – auch wenn dabei der Führungsstil des Top-Managers für einige Beteiligte nicht immer akzeptabel war und sich vor allem aus diesem Grund auch das bisherige Präsidium verabschiedete.

Umso mehr Fingerspitzengefühl benötigt der 68-Jährige, wenn er nun auch den Hauptverein führt. Denn anders als in der Spielbetriebs-GmbH, wo geradlinige Entscheidungen ohne Arbeitskreise manchmal tatsächlich die besseren Alternativen sind, lässt sich ein Großverein wie der SVW mit all seinen Einzelinteressen nicht nach den Regeln des Spätkapitalismus führen. Einigkeit, Zusammenarbeit und Akzeptanz stellte Beetz öffentlichkeitswirksam als seine Leitbilder voran. Vor allem in Sachen Akzeptanz darf sich aber keine Einbahnstraße etablieren.

Schließlich gibt es im weiterhin fragilen Hauptverein viele Problemfelder, wie der lange Abend im Franziskussaal deutlich machte. Die eine oder andere Finanzspritze kann hier sicherlich als Katalysator wirken, langfristig wird der SV Waldhof als Unterbau für die Profis aber nur funktionieren, wenn dort auf einer dauerhaft breiteren Basis gearbeitet werden kann.

Beetz möchte die Dynamik, die rund um die Regionalliga-Mannschaft zu spüren ist, gerne auf den Hauptverein übertragen. Ohne den Sprung in den Profi-Fußball wird das aber nur ein Strohfeuer bleiben. Denn erst wenn mit dem Aufstieg neues Geld in den Club fließt, das nicht nur von einem kommt, stehn’ weitere Wege offen.

© Mannheimer Morgen, Freitag, 30.11.2018

https://www.morgenweb.de/mannheimer-mor ... 61055.html
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Re: Presse, 30.11.2018

Beitragvon Pressesprecherin » 01.12.2018, 11:42

Am 19. Spieltag trafen die Buwe im heimischen Carl-Benz-Stadion auf die zweite Mannschaft der TSG 1899 Hoffenheim. Trainer Bernhard Trares schickte die Mannschaft im gewohnten 4-2-3-1 auf den Rasen, musste verletzungsbedingt aber durchrotieren. Für die angeschlagenen Jannik Sommer, Timo Kern und Mounir Bouziane rückten Gianluca Korte und Maurice Hirsch in die Startelf, während Jesse Weißenfels nach überstandener Verletzung wieder im Kader stand. 5447 Zuschauer sahen bei nasskaltem Wetter einen in der Abwehr anfälligen SVW, der sich am Ende mit einem 3:3 von der TSG 1899 Hoffenheim trennte. Torschützen waren Marco Schuster, Gianluca Korte und Dorian Diring. Gepfiffen wurde die Partie von Schiedsrichter Daniel Schlager. 
 
Punkt 19.00 Uhr eröffnete Daniel Schlager die Partie und damit auch das letzte Heimspiel der Buwe in diesem Jahr. Keine fünf Minuten mussten die Fans des SVW warten, ehe sie zum ersten Mal jubeln konnten. Nach einem starken Ballgewinn auf der rechten Seite durch Marco Meyerhöfer sprintete dieser an der Außenlinie entlang und sah den in der Mitte freistehenden Valmir Sulejmani. Nach Zuspiel von Meyerhöfer legte dieser den Ball perfekt mit der Hacke auf Gianluca Korte ab, der mit links den Ball aus 20 Metern in das lange Torwarteck schlenzte. Keine Abwehrchance für den Schlussmann der Hoffenheimer. Nach dem frühen Gegentreffer zeigten sich die Gäste sichtlich geschockt und überließen dem SVW größtenteils die Spielkontrolle. Bis zur 20. Minute passierte auf beiden Seiten wenig, außer zwei harmloser Schüsse der TSG, die Markus Scholz aber sicher entschärfen konnte. Der zweite Treffer der Partie fiel in der 27. Spielminute aus dem sprichwörtlichen Nichts. Nach einem wunderschön getretenen Freistoß aus 25 Metern durch den französischen Standardspezialisten Dorian Diring, wurde sein Schuss noch von der Hoffenheimer Mauer leicht abgefälscht und knallte gegen die Innenseite des linken Pfostens. Marco Schuster gelangte als erster an den Ball und köpfte den Ball in das leere Tor. Zweiter Torschuss und der zweite Treffer für die Buwe. Die TSG schüttelte sich nach dem zweiten Gegentreffer aber nur kurz und kam in der 32. Spielminute zum 1:2 Anschlusstreffer durch Christoph Baumgartner. Nach einem langen Ball aus dem Mittelfeld heraus über die Waldhöfer Abwehr, pflückte Baumgartner den Pass perfekt herunter und drosch die Kugel aus fünf Metern über Scholz hinweg in den Mannheimer Kasten. Mit der 2:1 Führung ging es schlussendlich auch in die Pause.
 
Raffael Korte gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit mit einem Wachmacher für die Gäste aus Sinsheim. Nachdem die TSG sich vor dem eigenen Sechzehner eng staffelte, legte sich Korte den Ball 20 Meter links vor dem Hoffenheimer Kasten zurecht und zog ab. Sein Ball segelte über Torwart Kobel hinweg, landete aber leider auch nur auf dem Tornetz der Gäste. In Spielminute 55 dann der dritte Treffer am heutigen Abend für die Buwe. Nach einem geklärten Eckball in der eigenen Hälfte zog Sulejmani mit Tempo Richtung Mittellinie. Zwar grätschte noch ein Hoffenheimer dazwischen, doch sein Rettungsversuch landete direkt bei Gianluca Korte. Dieser zog in Richtung Torauslinie und flankte den Ball in den Fünfmeterraum der TSG. Dort verschätzte sich ein Hoffenheimer Verteidiger, weshalb Marco Meyerhöfer ungestört den Ball auf Diring ablegen konnte. Der musste aus drei Metern den Ball nur noch im Tor unterbringen. 3:1 für den SVW. Die junge Mannschaft der TSG ließ sich aber auch nach dem nächsten Treffer der Buwe nicht beirren und kam zum erneuten Anschlusstreffer. Nach einem gut geschlagenen Eckball der Gäste, stieg Philipp Strompf am höchsten und versenkte den Ball per Kopf im Tor der Waldhöfer. 3:2 nach 72. gespielten Minuten. Zehn Minuten vor Schluss dann die große Ernüchterung bei den Gastgebern. Nach einem scharfen Pass 20 Meter vor dem eigenen Kasten, spielte TSG Spieler Chinedu Ekende einen direkten Pass auf Dennis Geiger. Dieser streichelt den Ball aus dem Fußgelenk heraus perfekt in den Lauf seines Stürmers Meris Skenderovic, der den Ball an Scholz vorbei zum 3:3 Ausgleich einnetzte.
 
Beim 3:3 Unentschieden blieb es dann auch nach 90. Minuten. Nach einer starken Anfangsphase ließen die Waldhöfer die Gäste zu oft ihr Spiel aufziehen und kassierten am Ende drei Gegentreffer.

https://www.svw07.de/spielberichte/3-sv-waldhof-mannheim-07-3-tsg-1899-hoffenheim-ii
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Re: Presse, 30.11.2018

Beitragvon Pressesprecherin » 01.12.2018, 14:01

„Das kotzt mich einfach an!“ - Trares nach Remis gegen Hoffenheim bedient

30.11.18 22:52

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SVW-Coach Bernhard Trares lässt seinem Ärger nach dem Unentschieden gegen Hoffenheim II freien Lauf. (Archivfoto)

© MANNHEIM24/Nils Wollenschläger

Mannheim - Zwei komfortable Führungen reichen dem SV Waldhof Mannheim zum Heimsieg gegen Hoffenheim nicht aus. Letztlich müssen sich die Mannheimer mit einem Unentschieden begnügen: 

„Hoffenheim hat heute das gezeigt, was wir eigentlich hätten zeigen sollen - und das ist Mentalität. Sie sind zweimal stark zurückgekommen", resümiert Mittelfeldspieler Marco Schuster das 3:3-Unentschieden gegen die zweite Mannschaft der TSG.  

SVW verspielt komfortable Führung 

Die Mannheimer beginnen gut: Der erste Schuss durch Gianluca Korte (3.) sitzt, kurze Zeit später kann Schuster (27.) auf 2:0 erhöhen. „In der ersten halben Stunde ist meine Mannschaft gedanklich oft zu spät gewesen. Wir sind aber zurückgekommen und haben unsere Qualität gezeigt", lobt Hoffenheim-Trainer Marco Wildersinn die Moral seines Teams.  

Fotos vom Waldhof-Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim II

Christoph Baumgartner (32.) bringt die Kraichgauer mit seinem Anschlusstreffer vor der Pause wieder ran. In Halbzeit zwei stellt Dorian Diring (55.) den erneuten Zwei-Tore-Abstand für den Tabellenführer wieder her, doch die TSG kommt erneut zurück und kann durch Philipp Strompf(72.) und Meris Skenderovic (81.) ausgleichen. 

„Es kotzt mich an und nervt mich"

Waldhof-Coach Bernhard Trares ärgert sich besonders über die Leistungssteigerungen der anderen Vereine, wenn es gegen seine Mannschaft geht: „Es kotzt mich einfach an und nervt mich, dass die Teams fast nur gegen uns alles raushauen. Ich würde mir wünschen, dass unsere Nachbarn auch mal gegen unsere Konkurrenten dieselbe gute Leistung bringen, wie gegen Waldhof Mannheim." 

mab 

https://www.mannheim24.de/sport/waldhof ... 79987.html
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