Seite 1 von 1

Presse, 29.11.2018

BeitragVerfasst: 29.11.2018, 09:55
von Pressesprecherin
FUSSBAL GELDGEBER DER WALDHOF-SPIELBETRIEBS-GMBH WIRD ZUM NEUEN VORSITZENDEN DES HAUPTVEREINS GEWÄHLT

Klare Mehrheit für Bernd Beetz

29. November 2018 Autor: Thorsten Hof (th)

Der neue Präsident und sein Vorgänger: Bernd Beetz (links) löst Klaus-Rüdiger Geschwill ab.

© Binder

MANNHEIM.So einen Andrang hatte der Franziskussaal am Speckweg schon lange nicht mehr erlebt. Weit über 50 Waldhof-Mitglieder mussten bei der Jahreshauptversammlung des Traditionsclubs mit einem Stehplatz vorlieb nehmen. Statt wie sonst traditionell um 19.07 Uhr wurde die Mitgliederversammlung deshalb auch mit leichter Verspätung eröffnet. Doch die mit Spannung erwartete Wahl eines neuen Präsidenten ging zweieinhalb Stunden später dann relativ geräuschlos über die Bühne.

FOTOSTRECKE

7 FOTOS ANSEHEN

SV WALDHOFBernd Beetz neuer Präsident des SV Waldhof Mannheim

Die Jahreshauptversammlung des SV Waldhof hat den bisherigen Investor, Bernd Beetz, zum neuen Präsidenten des Hauptvereins gewählt.

Bernd Beetz, maßgeblicher Geldgeber der ausgegliederten Spielbetriebs-GmbH, bekam 180 der 266 möglichen Stimmen (rund 68 Prozent). Der Mäzen ist bei 60 Nein-Stimmen und 26 Enthaltungen nun auch Chef des Hauptvereins. Mit ins neue Präsidium rücken erwartungsgemäß der bisherige SVW-Aufsichtsratsvorsitzende Stefan Höß, der Warenhaus-Manager Thomas Bollmeyer, die SVW-Behindertenbeauftragte Birgit Loewer-Hirsch und Wolfgang Gruber, der Vorsitzende Richter am Mannheimer Landesarbeitsgericht. „Ich freue mich auf die bevorstehenden Aufgaben“, sagte Beetz nach seiner Wahl.

Abstimmung im „Hammelsprung“

Dabei wurde der wichtigste Tagesordnungspunkt zu Beginn der Versammlung allerdings gleich infrage gestellt, da über einen Antrag abgestimmt wurde, die Wahl eines neuen Präsidenten auf eine noch zu terminierende außerordentliche Mitgliederversammlung im nächsten Jahr zu verschieben. Begründet wurde der Antrag damit, dass zu wenig Zeit zwischen dem Rücktritt des bisherigen Präsidiums und der Hauptversammlung liegen würde. Dieser Zeitraum sei zu kurz, um geeignete Kandidaten zu finden. Diese könnten sich zudem nicht ausreichend öffentlich positionieren.

Zudem sei nicht geklärt, worin die in der Rücktrittserklärung angeführten unterschiedlichen Auffassungen zur 50+1-Regel liegen. So lange das nicht abschließend geklärt sei, könne auch ein neues Präsidium nicht unbelastet arbeiten.

Eine eventuelle Mehrheit konnte schließlich erst über ein „Hammelsprung“-Verfahren ermittelt werden: Die für den Antrag stimmenden Mitglieder gingen aus dem Versammlungssaal und wurden dabei gezählt. Dabei stimmten aber nur 107 der 266 anwesenden Mitglieder (40 Prozent) für den Antrag.

Geschwill zieht Bilanz

Für die wegen Differenzen mit den GmbH-Gesellschaftern zurückgetretene Führungsmannschaft blickte im Anschluss der bisherige Präsident Klaus-Rüdiger Geschwill zurück. „Die Aufgaben waren nie klein oder leicht. Die Situation des Vereins war stets fragil“, verwies Geschwill auf die weiter bestehenden finanziellen Probleme des Hauptvereins. Steht den jetzt zu wählenden Personen offen und kooperativ gegenüber“, appellierte der scheidende Vereinschef an die ihm lange applaudierenden Mitglieder. Zu den Gründen des Rücktritts seines kompletten Präsidiums äußerte sich Geschwill nicht.

Beetz betonte in seiner Vorstellungsrede nochmals seinen Anspruch, Spielbetrieb und GmbH wieder enger zusammenzuführen. „Ich glaube, ich kann helfen, die Gräben zu überwinden“, sagte Beetz, der anregte, ein Sportgremium mit Trainer Bernd Trares, Sportchef Jochen Kientz und Mike Schüssler zu etablieren, das eine gemeinsame Strategie für alle Mannschaften entwickeln soll. Zudem wird ein DFB-Leistungszentrum am Alsenweg angestrebt, um Talente länger im Verein halten zu können. „Ich kann sicher nicht alle Probleme lösen. Aber mit meiner Führung steigt vielleicht die Wahrscheinlichkeit, Lösungen näher zu kommen.“

Vor der Wahl des neuen Präsidenten wurde allerdings auch deutlich, dass die künftige Konstellation und der weitere Machtzuwachs der Familie Beetz einigen Mitgliedern gehörige Bauchschmerzen verursachte. Auch Hans-Jürgen Farrenkopf, Vorsitzender des Wahlausschusses, sprach von einer anfänglich „komplizierten und anfangs schwer zu überschauenden Situation“. Farrenkopf berichtete, dass auf der Suche nach einem neuen Präsidenten auch im Kreis der Mittelstandsvereinigung „Mannheimer Runde“ nach einem Kandidaten gesucht wurde: „Aber wir waren letztlich von Bernd Beetz überzeugt, weil sein Engagement Früchte getragen hat und wir seinen Willen gespürt haben, dass er wirklich Verantwortung übernehmen will.“

© Mannheimer Morgen, Donnerstag, 29.11.2018

https://www.morgenweb.de/mannheimer-mor ... BoYgwkj3MY

Re: Presse, 29.11.2018

BeitragVerfasst: 29.11.2018, 10:09
von Pressesprecherin
KOMMENTARDie Gefahren der Macht

29. November 2018 Autor: Alexander Müller (alex)

Alexander Müller zur Wahl von Beetz zum Waldhof-Präsident

Die Waldhof-Mitglieder haben entschieden: Bernd Beetz ist seit gestern Abend nicht mehr nur wie bisher im Hintergrund, sondern nun auch ganz offiziell der starke Mann beim Mannheimer Traditionsverein. Für den SVW ist die fast alternativlose Wahl des Geldgebers zum Präsidenten ein zweischneidiges Schwert.

Einerseits ist künftig auch im Vereinsorganigramm abzulesen, wer das Sagen hat. Die Zeiten der Reibungsverluste zwischen Beetz und der alten Vereinsführung sind damit vorbei, die Entscheidungswege kurz. Andererseits birgt die Machtkonzentration in einer Person – faktisch ohne interne Kontrollmöglichkeit – auch offensichtliche Gefahren.

An der Grundkonstellation beim SVW hat die Präsidentschaftswahl indes nur wenig geändert: Der Waldhof war schon vorher von Beetz’ Zuschüssen wirtschaftlich abhängig. Jetzt ist dies eben nur amtlich dokumentiert. Die Frage, wie verantwortungsbewusst der erfolgreiche Manager seine neue Machtfülle einsetzen wird, wird darüber entscheiden, ob dieser chronisch aufgeregte Club zur Ruhe kommt.

Beetz muss zudem erst noch beweisen, dass er dazu in der Lage ist, auf die speziellen Bedürfnisse der Mitglieder eines Traditionsvereins einzugehen. Den SV Waldhof mit seinen unterschiedlichen Abteilungen und seiner sozialen Funktion zu führen bedeutet eben mehr, als eine professionelle Fußball-Mannschaft zu finanzieren.

© Mannheimer Morgen, Donnerstag, 29.11.2018

https://www.morgenweb.de/mannheimer-mor ... 60494.html

Re: Presse, 29.11.2018

BeitragVerfasst: 29.11.2018, 10:15
von Pressesprecherin
Bernd Beetz neuer SV Waldhof-Präsident


Bernd Beetz ist neuer Präsident des SV Waldhof Mannheim, das ergab die Wahl während der Mitgliederversammlung, am Mittwochabend. 180 von insgesamt 266 wahlberechtigten Mitgliedern gaben ihre Stimme für den einzigen Kandidaten ab, 26 Mitglieder hatten sich ihrer Stimme enthalten.

Neben Bernd Beetz wird Stefan Höß, bisher im Aufsichtsrat, zukünftig als Vize-Präsident fungieren;  die SVW-Behindertenbeauftragte Birgit Loewer-Hirsch, Thomas Bollmeyer, Geschäftsführer Galeria Kaufhof und Wolfgang Gruber, Richter am Arbeitsgericht Mannheim, vervollständigen das 5-köpfige Präsidium des SV Waldhof.

Der Rücktritt des bisherigen Präsidiums um Klaus-Rüdiger Geschwill: Alexander Rudnik, Markus Ritzmann und Klaus Bittinger und die Wahl des neuen Präsidiums, waren die wichtigsten Punkte der Tagesordnung, die nach rund dreieinhalb Stunden abgearbeitet war.

Die Mitgliederversammlung, die von Klaus-Rüdiger Geschwill nicht ganz  pünktlich eröffnet werden konnte, und an deren Anfang wie immer das Gedenken an die Verstorbenen stand, begann mit einer Überraschung: Ein Mitglied hatte den Antrag gestellt, dass die Wahl eines neuen Präsidiums auf 2019 verschoben werden solle, da vom Zweitpunkt der Bekanntgabe des Rücktritts des alten Präsidiums, bis zur Mitgliederversammlung zu wenig Zeit zur Verfügung steht, um den Mitgliedern die Kandidaten des neuen Präsidiums vorzustellen. Des Weiteren, um die Differenzen zwischen Spielbetriebs GmbH und dem Verein, die letztlich zum Rücktritt des Präsidiums führten, genauer zu erläutern.

Nur 107 Mitglieder befürworteten den Antrag, der damit abgelehnt wurde. Es folgten die Berichte des Präsidiums und des Aufsichtsrates e.V. sowie des Ehren-und  Ältestenrates, der von Hans Esser vorgetragen wurde, der zwar gesundheitlich schwer angeschlagen ist, aber mit gewohnt kräftiger Stimme seine Aufgabe erledigte. Danach folgten der Kassenbericht und die Bestätigung der neuen Kassenprüfer. Nach der Aussprache zu den Berichten folgten die Entlastungen des Präsidiums und des Aufsichtsrates für die Jahre 2016/17 und 2017/18. Schließlich trat das alte Präsidium offiziell zurück. Klaus-Rüdiger Geschwill dankte  und seinen Mitstreitern und allen Mitarbeitern für die bisherige Zusammenarbeit und auch Dietmar Hopp und der Stiftung „Anpfiff ins Leben“ und gestand, dieser Einrichtung  anfänglich etwas zu kritisch gegenübergestanden zu sein. „Einmal Waldhof, immer Waldhof“, rief der scheidende Präsident den Mitgliedern am Ende zu und versicherte, dem Verein weiterhin verbunden zu bleiben. Die Mitglieder dankten es ihm mit lang anhaltendem, rhythmischem Applaus. „Es fühlt sich etwas eigenartig an“, erklärte Klaus-Rüdiger Geschwill nach dem Ende der Versammlung. „Ein Kapitel ist beendet. Man lässt etwas hinter sich …“

Dann betrat Wahlausschuss Hans-Jürgen Farrenkopf die Bühne, um die Wahl des neuen Präsidenten durchzuführen. Farrenkopf berichtete von der Anfrage an die Mannheimer Runde, ob aus diesem Kreis Interesse an einer Kandidatur bestehe, aber wie zu erwarten war, wurde diese Anfrage abschlägig beantwortet. Auch die anfänglichen Bedenken, an Bernd Beetz` Kandidatur, führte Farrenkopf an, da der Investor einer Spielbetriebs GmbH eigentlich nicht gleichzeitig Präsident des Vereins werden kann. Doch dann wurde klargestellt, dass der tatsächliche Investor Christian Beetz ist, der Sohn von Bernd Beetz und der Präsidiumskandidat somit ein ganz normales Mitglied ist. Deutlich vernehmbares Raunen im Franziskussaal machte deutlich, dass vielen Mitgliedern diese Konstellation nicht bekannt war.

„Mit diesem klaren Ergebnis hatte ich nicht gerechnet“, gab Bernd Beetz später zu, nachdem er mit 180 von 266 Stimmen gewählt worden war. „Ich hatte ein knapperes Ergebnis erwartet.“
In seiner Antrittsrede macht Bernd Beetz deutlich, worauf es ihm in seiner Funktion ankommt: „Auf Einigkeit, Zusammenarbeit und Akzeptanz, sollten wir alle Wert legen. Was können wir tun, um den Verein vorwärts zu bringe? Die GmbH funktioniert und dieses Momentum wollen wir in den e.V. übernehmen.“

Bernd Beetz ist sich darüber im Klaren, dass er Präsident eines Mehrsparten-Vereins ist. „Mein Ziel ist es, dass wir jede Abteilung vorwärts bringen. Nicht nur Fußball, auch Handball, Tennis  und die Herzsportgruppe, einfach alles …. Es gab Gräben, zwischen der GmbH und dem Verein, diese Gräben möchte ich helfen, zu schließen. Es soll ein Nachwuchsleistungszentrum geben, damit wir dem Verlust eigener Talente entgegenwirken können. Wir müssen die Außendarstellung des SV Waldhof verbessern; mein Ziel ist es, den SV Waldhof als Einheit zu stärken. Ich kann nicht versprechen, alle Probleme lösen zu können, aber die Wahrscheinlichkeit wird mit mir höher.“

Nach der Wahl, begehrter Interview-Partner - Bernd Beetz der neue SVW-Präsident.

Zum Abschluss legte Geschäftsführer Markus Kompp die wichtigsten Zahlen vor: Das Sponsoring konnte von 1,5 Millionen Euro auf etwas über 2,3 Millionen gesteigert werden. Der Zuschauerschnitt sank etwas, aber der Dauerkartenverkauf erhöhte sich von 1.170 im Vorjahr, auf 1.802, in der aktuellen Saison. Aus dem Calhanoglu-Transfer ist noch eine Rate zu erwarten. Der Prozess gegen den DFB wegen des Spielabbruchs am 27. Mai, verschlang rund 200.000 Euro, außerdem gingen dadurch etwa 1 Million Sponsorengelder verloren. Insgesamt ergab sich ein Fehlbetrag von 661.995 Euro. Wie Markus Kompp berichtete, hat Bernd Beetz daher auf die Rückzahlung eines Darlehens von 600.00 Euro verzichtet. Daher kann auch die Einrichtung einer neuen Geschäftsstelle im Carl-Benz-Stadion bis zum Februar 2019 fertiggestellt werden.

Mit dem Anstimmen des Waldhof-Liedes endete die Mitgliederversammlung. Am Freitag geht es im Carl-Benz-Stadion weiter. Auf dem Rasen – gegen die TSG Hoffenheim II.

zurück zur Übersicht

https://spowo.net/index_news.php?Aktion ... artseite=1

Re: Presse, 29.11.2018

BeitragVerfasst: 29.11.2018, 12:34
von Pressesprecherin
TEYEGER neuer Business Club Partner

Das in Mannheim 2014 gegründete Unternehmen TEYEGER wird neuer Business Club Partner des SV Waldhof Mannheim.

„Unser noch junges Unternehmen steht für innovative, kreative und vor allem nachhaltige Ideen und Produkte und kombiniert sowohl unternehmerische als auch soziale Kernbereiche. Genau wie der SV Waldhof stehen wir mit Herzblut dahinter was wir jeden Tag erreichen und möchten mit dieser Partnerschaft den Verein, der sich genauso ambitionierte Ziele steckt wie wir, unterstützen. Wir von TEYEGER freuen uns sehr auf die zukünftige Zusammenarbeit“, so die Inhaber Alina Rattke und Nino Bonanno.
 
„Auch wir vom SV Waldhof sind sehr glücklich, ein so junges, erfolgreiches und vor allem nachhaltig agierendes Unternehmen wie TEYEGER als unseren neuen Partner vorstellen zu dürfen“, so Geschäftsführer Markus Kompp.
 
Das Logo von TEYEGER, das nur aus zwei Linien besteht, dokumentiert die Unternehmens-Philosophie. Es zeichnet die zwei Elemente “Optik” und “Friseur”, die stilvoll zusammengeführt, zu einer besonderen Eleganz und Harmonie verschmelzen. Neben dem einzigartigen Konzept in den Quadraten Mannheims haben Alina und Nino gerade ihr eigenes Fashion-Label gegründet, das für faire, nachhaltige und zeitlose Mode steht.
 
Bei TEYEGER darfst Du einfach nur Du sein, Dich inspirieren lassen, Dich neugestalten lassen, Dich instinktiv für das Richtige entscheiden.

https://www.svw07.de/aktuelles/teyeger- ... ub-partner

Re: Presse, 29.11.2018

BeitragVerfasst: 29.11.2018, 12:40
von Pressesprecherin
Facebook Adventskalender

Auch in diesem Jahr veranstalten wir einen Facebook Adventskalender mit tollen Preisen.

Wie bereits in den vergangenen Jahren veranstalten wir erneut einen Facebook Adventskalender, in dem Ihr vom 1. bis zum 24. Dezember die Chance habt, tolle Preise von unseren Partnern und Sponsoren abzustauben. Voraussetzung ist, dass unsere täglichen Fragen richtig beantwortet werden. Der SVW wünscht euch eine besinnliche Weihnachtszeit und viel Glück bei den Gewinnspielen!

https://www.svw07.de/aktuelles/facebook ... kalender-0

Re: Presse, 29.11.2018

BeitragVerfasst: 29.11.2018, 18:47
von Pressesprecherin
REGIONALLIGA | WALDHOF MANNHEIMBernd Beetz ist der neue starke Mann bei Waldhof Mannheim

auf Whatsapp teilenauf Facebook teilenauf Twitter teilenauf Google+ teilenper Mail teilen

Bernd Beetz hat die Mitglieder des SV Waldhof Mannheim überzeugt. Mit 180 Stimmen wurde er zum Präsidenten der Vereins gewählt. Damit erhält er noch mehr Macht im Klub.

Seit Mittwochabend ist es fix: Investor Bernd Beetz ist der neue Präsident des SV Waldhof Mannheim. Von den 266 anwesenden Waldhof-Mitgliedern stimmen 180 für den 68-Jährigen (26 Enthaltungen, 60 Nein-Stimmen). Damit hat Beetz so viel Macht, wie vor ihm keiner im Verein. Das Amt hat er nun drei Jahre inne.

Beetz kennt den Waldhof. Im Frühjahr 2016 wurde er als Investor der mittlerweile ausgegliederten Waldhof-Mannheim-Spielbetriebs-GmbH vorgestellt. Der ehemalige Kosmetik-Unternehmer hat damals das vom DFB geforderte Stammkapital von einer Million Euro bereitgestellt und seitdem immer wieder in die Profi-Abteilung investiert.

Beetz dominiert den Aufsichtsrat der GmbH

Seit Mittwochabend ist er auch Präsident des Waldhof Mannheim e.V. Er war der einzige Kandidat,nachdem das alte Präsidium komplett zurückgetreten ist. "Unterschiedliche Auffassungen über die tatsächliche Umsetzung der '50+1'-Regel des DFB" haben Klaus Geschwill und Co als Grund für ihren Rücktritt angegeben. Deren Meinung nach hatte Beetz sich zu häufig ins Tagesgeschäft des Vereins eingemischt.

Nun darf er das offiziell. Laut Vereinssatzung darf Beetz als Präsident des Vereins auch drei weitere Sitze im Aufsichtsrat der GmbH besetzen. Lediglich der siebte und letzte Sitz im Aufsichtsrat wird von den Mitgliedern des Vereins gewählt - auf Vorschlag des Präsidiums und des Wahlausschusses. Bernd Beetz hat bei den Profi-Fußballern von Waldhof Mannheim damit das alleinige Sagen.

Sportlich läuft es rund bei Waldhof Mannheim

"Ich möchte den Verein vereinen",sagte Beetz der Rhein-Neckar-Zeitung, der sich fortan um eine bessere Außendarstellung des Vereins kümmern möchte. Sportlich läuft es derzeit für Waldhof Mannheim. Nach dem souveränen 2:0-Sieg gegen den SSV Ulm steht Mannheim mit sieben Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze der Regionalliga Südwest.

https://www.swr.de/sport/fussball/regio ... m-100.html

Re: Presse, 29.11.2018

BeitragVerfasst: 29.11.2018, 18:55
von Pressesprecherin
Bernd Beetz zum Präsidenten des SV 07 Waldhof Mannheim e.V. gewählt

WALDHOF MANNHEIM

ERSTELLT AMDONNERSTAG, 29 NOVEMBER 2018

Schriftgröße   Drucken E-Mail

Bernd Beetz (links) wurde zum Präsidenten des SV Waldhof Mannheim e.V. gewählt. rechts Birgit Löwer-Hirsch, Thomas Bollmeyer, Stefan Hoess, Wolfgang Gruber (Präsidiumsmitglieder).Bild: AS Sportfotos

sport-kurier. Um 21.46 Uhr stand das Ergebnis fest.

Bernd Beetz ist neuer Präsident des SV Waldhof e. V., also des Gesamtvereins. Bei 60 Gegenstimmen und 26 Enthaltungen wurde der 68-jährige mit 180 Stimmen gewählt. Auf den ersten Blick ein gutes Ergebnis, da aber kein Gegenkandidat vorhanden war, wurde mit dem Wahlergebnis deutlich, dass längst nicht alle Mitglieder überzeugt sind, jetzt eine Optimallösung gefunden zu haben.

Mit Beetz bilden Thomas Bollmeyer (Geschäftsführer der Galeria Kaufhof Mannheim), Wolfgang Gruber (Richter am Landgericht Mannheim), Birgit Loewer-Hirsch (bisherige Behindertenbeauftragte beim SVW), sowie Stefan Höß (bislang Vorsitzender des Aufsichtsrates des SVW e.V.) das neue Präsidium.

Mit den Stichworten Einigkeit, Zusammenhalt und Akzeptanz umriss Beetz nach seiner Wahl seine Vorstellungen und Ziele. Angestrebt werden höhere Mitgliederzahlen und eine bessere Außendarstellung, die Schaffung eines DFB-Leistungszentrums im Jugendbereich, eine engere Verzahnung zwischen dem e.V. und der Spielbetriebs GmbH und alle Abteilungen des Vereins weiter nach vorne zu bringen.

Klaus-Rüdiger Geschwill trat von seinem Amt als Waldhof-Präsident zurück. AS Sportfotos

Es wurde diesmal ein langer Abend im Franziskussaal am Taunusplatz. Erst nach über dreieinhalb Stunden war die Versammlung beendet. Aufgrund des großen Andrangs reichten diesmal auch die Sitzplätze bei weitem nicht aus. Gäste, darunter auch mit Hanno Müller einer der Kassenprüfer, mussten daraufhin den Saal wieder verlassen. Auch waren nicht genug Stimmkarten vorhanden, so dass bei Auszählungen ein Teil der Mitglieder den Saal verlassen durfte, ähnlich wie beim "Hammelsprung" im Bundestag.

Abzustimmen gab es gleich zu Beginn einen Gegenantrag, der forderte, die Wahlen des Präsidiums zu verschieben. Die Zeit des Rücktritts des bisherigen Vorstandes bis zur Versammlung sei zu kurz, um einen Kandidaten zu finden, der sich ja auch im Vorfeld ausreichend positionieren müsse. Außerdem seien die Gründe für den Rücktritt des Präsidiums um Klaus-Rüdiger Geschwill nicht ausreichend erklärt worden.

Der Antrag fand keine Mehrheit, aber immerhin 107 Mitglieder stimmten für den Antrag, 159 dagegen. Geschwill erhielt nach seiner letzten Rede genau wie seine Vorstandskollegen großen Applaus für die geleistete Arbeit. Er übergab dem neuen Vorstand aber auch ein Bündel an Aufgaben, die zu lösen sind. So muss etwa bei der Finanzierung der U23-Mannschaft, in der Landesliga Tabellenführer, noch der ein oder andere Euro locker gemacht werden. Die Mannschaft gewann in dieser Saison öfter als kalkuliert (12-1-1).

Nach den weiteren Berichten aus den Abteilungen übernahm Hans-Jürgen Farrenkopf, der den Wahlausschuss leitet, das Wort. Er betonte, dass man auch nach anderen Kandidaten Ausschau hielt, Stichwort Mannheimer Runde, die Lösung Bernd Beetz aber schließlich präferierte. Nach Rücksprache mit dem Verband der Regionalliga Südwest gebe es keine Bedenken. Der SVW müsse aber weiterhin damit rechnen, dass von Seiten des Verbandes Nachfragen oder Überprüfungen kommen können hinsichtlich der 50 plus 1-Regelung. Nach der Wahl von Beetz und seinem neuen Vorstand folgten die weiteren Programmpunkte.

Gewählt wurde an diesem Abend nämlich auch der Ehren-und Ältestenrat, dem Ute Schöll, Hans Esser, Klaus Markgraf, Paul Metz und neu auch Fritz Hoffmann angehören. Des Weiteren bestätigten die Mitglieder die neuen Kassenprüfer Klaus Söhnchen und Hanno Müller. Präsidiumsmitglied Stefan Höß ist nun auch Datenschutzbeauftragter.

Außerdem gab es Ehrungen für Werner Brückl (80 Jahre Mitgliedschaft) und Ludwig Siffling für 85 Jahre Vereinszugehörigkeit. Der mittlerweile 97-jährige Siffling erfreut sich nach wie vor bester Gesundheit. 
Ausgeschieden ist an diesem Abend nicht nur der Vorstand, sondern auch Egon Lang (84) aus dem Wahlausschuss, weil er aus Altersgründen kürzer treten möchte.

Gegen Ende der Versammlung berichtete Geschäftsführer Markus Kompp aus der GmbH. 
Einige Stichworte: 
Das Sponsoring konnte auf 2,23 Millionen Euro erhöht werden. 
Die juristischen Auseinandersetzungen nach dem Skandalspiel gegen Uerdingen belasten die Kasse derzeit schon mit über 200 000 Euro. Die Firma Lacadere, die sich um neue Sponsoren kümmern soll und wenig Erfolge vorzeigen konnte, beendet ihr Engagement beim SVW zum 31. Dezember. Ersatzweise kümmern sich nun drei Vertriebsmitarbeiter um neue Geldgeber.

 
http://www.sport-kuriermannheim.de/spor ... aehlt.html

Re: Presse, 29.11.2018

BeitragVerfasst: 29.11.2018, 21:07
von Pressesprecherin
„Einigkeit, Zusammenarbeit, Akzeptanz“

Mit diesem Konzept tritt Waldhof-Präsident Beetz sein Amt an!

29.11.18 16:07

+

Bernd Beetz auf der Mitgliederversammlung des SV Waldhof Mannheim.

© MANNHEIM24/Nils Wollenschläger

Mannheim-Waldhof – Auf der Mitgliederversammlung des SV Waldhof Mannheim stellt der neue Präsident Bernd Beetz sein Konzept vor.

Mit 180 Stimmen ist Bernd Beetz am Mittwochabend (28. November) zum neuen Präsidenten des SV Waldhof Mannheim und damit zum Nachfolger von Klaus-Rüdiger Geschwill gewählt worden. Kurz vor der Wahl hat sich der Investor mit einer Rede an die Mitglieder gerichtet.

Darin hat er sein Konzept vorgestellt, das auf den drei Schlagworten „Einigkeit, Zusammenarbeit und Akzeptanz“ aufgebaut ist. Der Unternehmer betont, dass es ihm wichtig ist, den Verein als Ganzes zu repräsentieren. „Es gibt einige Gräben. Ich kann helfen, diese zu überwinden.“

Fotos von der Waldhof-Mitgliederversammlung 2018

Der e.V. soll laut den Vorstellungen des neuen Präsidenten von der Spielbetriebsgesellschaft profitieren. „Wir haben eine sehr erfolgreiche erste Mannschaft und haben es geschafft, die GmbH erfolgreich auszugliedern. Dieses Momentum, das aus der GmbH kommt, wollen wir auf den e.V. übertragen und die Dinge gemeinsam angehen.“

Sport-Gremium soll Nachwuchs stärken

Das Regionalliga-Team sei „ganz klar der Leuchtturm, den wir auch nutzen wollen“. Beetz kündigt an, ein Sport-Gremium um Trainer Bernhard Trares und SportdirektorJochen Kientz ins Leben zu rufen, das für den gesamten Verein eine Spielphilosophie entwickeln soll. Daraus sollen auch die Strukturen für ein DFB-Leistungszentrum für den Nachwuchs geschaffen werden. „Das würde uns als Verein extrem gut tun. Wir wollen dem Verlust von Talenten entgegenwirken.“

Auch die Außendarstellung will Beetz verbessern. „Ich werde nicht alle Probleme lösen können - das wäre vermessen. Aber die Wahrscheinlichkeit, die Probleme zu lösen, wird höher. Das kann ich versprechen“, so der neue SVW-Präsident.

Hans-Jürgen Farrenkopf, Vorsitzender des Wahlausschusses, verrät, dass man im Vorfeld der Mitgliederversammlung auch den Kontakt zur Mannheimer Runde gesucht hat. „Wir sind mit Personen der Mannheimer Runde in Verbindung getreten, ob Interesse an einer Kandidatur da ist. Aber uns war dann klar, dass das nicht funktionieren wird. Wir haben aber weiterhin die Hoffnung, dass sich die Mannheimer Runde beim SVW engagiert - das wäre ein unglaublicher Imagegewinn“, so Farrenkopf.

Komplettiert wird das neue Präsidium von Vize-Präsident Stefan Höß, Thomas Bollmeyer (Galeria-Kaufhof-Geschäftsführer Mannheim), Wolfgang Gruber (Arbeitsgericht Mannheim) und Birgit Loewer-Hirsch(Behindertenbeauftragte).

>>> Weitere Infos zur Mitgliederversammlung findest Du HIER

nwo

 0

Nils Wollenschläger

https://www.mannheim24.de/sport/waldhof ... 71210.html

Re: Presse, 29.11.2018

BeitragVerfasst: 29.11.2018, 21:12
von Pressesprecherin
SVW-Präsident Beetz will Kritiker überzeugen

29. November 2018 Autor: Alexander Müller (alex)

Das neue Waldhof-Präsidium: Bernd Beetz, Birgit Loewer-Hirsch, Thomas Bollmeyer, Stefan Höß und Wolfgang Gruber (von links).

© Binder

MANNHEIM.

FOTOSTRECKE

7 FOTOS ANSEHEN

SV WALDHOFBernd Beetz neuer Präsident des SV Waldhof Mannheim

Die Jahreshauptversammlung des SV Waldhof hat den bisherigen Investor, Bernd Beetz, zum neuen Präsidenten des Hauptvereins gewählt.

Kurz vor dem mit Spannung erwarteten Höhepunkt des Abends schlugen die Emotionen doch kurz hoch. Das von Wahlausschuss-Chef Hans-Jürgen Farrenkopf vorgeschlagene Prozedere, dass alle Mitglieder, die gegen Bernd Beetz als neuen Präsidenten des SV Waldhof stimmen wollten, ihr Votum wie bei einem „Hammelsprung“ durch Verlassen des Franziskussaales abgeben sollten, stieß auf deutlich vernehmbaren Protest. Vor allem einige junge Mitglieder aus dem Umfeld der Ultras verweigerten dem 68-jährigen Investor dennoch die Zustimmung - am Ende reichte es für Beetz aber, um mit einer klaren Mehrheit von knapp 68 Prozent zum Nachfolger des zurückgetretenen Klaus-Rüdiger Geschwill gewählt zu werden.

„Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden“, sagte der Manager, der seit zwei Jahren als Investor und Mäzen den Hauptanteil der Kosten für die Regionalliga-Mannschaft des SVW stemmt. Die kleine Opposition (60 Gegenstimmen, 26 Enthaltungen bei 266 anwesenden Mitgliedern auf der Jahreshauptversammlung) glaubt Beetz auf seine Seite ziehen zu können: „Die haben nicht gegen mich persönlich gestimmt, sondern gegen eine Machtkonzentration. Ich kann das auch verstehen. Aber wir sollten uns nicht in Verschwörungstheorien ergehen, sondern Sacharbeit leisten. Ich glaube, dass wir die Kritiker einfangen können. Und bin davon überzeugt, dass wir die Gräben überwinden können.“

Die Sorge, dass der neue Vereinschef und Haupt-Geldgeber künftig zu viel Macht in seiner Person vereinigt, treibt einige Mitglieder um. „Wir sehen in der Konstruktion des Aufsichtsrats der GmbH durchaus Risiken und würden uns eine Konstellation wünschen, die ein wenig ausgeglichener ist“, sagte etwa Achim Schröder vom Fan-Dachverband Pro Waldhof. Im siebenköpfigen Aufsichtsrat der GmbH hat Beetz nun kein echtes Gegengewicht mehr. Vereinsaufsichtsrat Markus Münch lobte zwar den 68-Jährigen für sein großes Engagement im SVW, wollte aber „ein kleines Bauchgrimmen“ ob der neuen Verhältnisse nicht verhehlen. Wer für ihn selbst, der künftig als Präsident im Kontrollgremium sitzt, auf der Investorenseite nachrückt, wollte Beetz am Mittwochabend noch nicht bekanntgeben. Er konnte den DFB-Statuten zufolge ohnehin nur als Präsident antreten, weil formell sein Sohn Christian Beetz als Investor der Spielbetriebs-GmbH firmiert. Laut Wahlausschuss Farrenkopf hat die Regionalliga Südwest schriftlich bestätigt, dass die jetzt gefundene Lösung rechtlich unproblematisch ist.

Im Vorstandsteam, in dem mit dem Mannheimer Arbeitsrichter Wolfgang Gruber (Nachwuchs) neben Thomas Bollmeyer (Finanzen) und Ingrid Loewer-Hirsch (Integration) auch ein vorher nicht bekanntes Gesicht auftaucht, machte indes nur Stefan Höß (Abteilungen) deutlich, dass er im Notfall auch den Konflikt mit Beetz nicht scheuen wird. „Ich bin kein Mensch, der seine Meinung hinterm Berg hält. Ich werde immer die mahnende Stimme im Hintergrund sein“, betonte der 53-jährige SPD-Bezirksbeirat.

Beetz, der sein Vermögen als Manager in der Parfümbranche gemacht hat, hatte sich in seiner kurzen Bewerbungsrede wenig überraschend als Macher präsentiert, der die Dinge anpacken will. An oberster Stelle seiner Agenda: der Aufbau eines vom DFB zertifizierten Nachwuchsleistungszentrums am Alsenweg - in Kooperation mit dem bisherigen Träger „Anpfiff ins Leben“.

„Das mache ich zur Chefsache. Es würde uns als Verein extrem guttun, um dem frühen Verlust von Talenten entgegenzuwirken“, sagte Beetz. Ein „Sportgremium“ um Trainer Bernhard Trares, den Sportlichen Leiter Jochen Kientz und den ehemaligen SVW-Profi Mike Schüssler soll die Planungen nach dem Willen Beetz’ so schnell wie möglich vorantreiben.

Für den in etlichen internationalen Gremien eingespannten Manager aus Mannheim beginnt nun eine neue Zeitrechnung. „Ich werde mich zusätzlich beim Waldhof engagieren und noch mehr Zeit in den Verein stecken. Aber ich habe auch ein gutes Präsidiumsteam hinter mir. Wichtig ist, die wesentlichen Entscheidungen zu treffen“, sagte Beetz, der bis 2021 als Clubboss gewählt ist. Ob es danach noch in dieser Funktion weitergeht, ließ der 68-Jährige offen: „Ich hoffe, dass wir dann so weit sind, dass der Verein sich selbst trägt und mich nicht mehr braucht.“

© Mannheimer Morgen, Donnerstag, 29.11.2018

https://www.morgenweb.de/mannheimer-mor ... 60771.html

Re: Presse, 29.11.2018

BeitragVerfasst: 29.11.2018, 21:16
von Pressesprecherin
THEMENWEIHNACHTSMÄRKTEBÜRGERBAROMETERADVENTSKALENDERTHEMENWELTENDOSSIER-ÜBERSICHT

LOKALSPORT MANNHEIMWieder ein dickes Minus

29. November 2018 Autor: Thorsten Hof (th)

MANNHEIM.Momentan ist der Waldhof Spitze in der Regionalliga und darf sich berechtigte Hoffnungen auf dem Aufstieg machen, doch der sportliche Erfolg wurde erneut teuer erkauft. Das machte auf der Hauptversammlung des SV Waldhof der abschließende Vortrag von Markus Kompp deutlich, der in seiner Funktion als Geschäftsführer der Spielbetriebs-GmbH die Bilanz für die Saison 2017/2018 vorstellte.

Auch in dieser Spielzeit schaffte es der SVW bekanntermaßen in die Aufstiegsrelegation, am Ende klaffte aber ein empfindliches Minus von rund 662 000 Euro, das den verpassten Aufstieg neben den skandalösen Umständen rund um das Uerdingen-Spiel am 27. Mai in zusätzlich trübem Licht erscheinen lassen. Die rund 320 000 Euro, die zusätzlich ins Team investiert wurden, zahlten sich also vorerst nicht aus. Schon im Jahr zuvor stand am Ende ein dickes Minus von 656 000 Euro, das von privater Seite ausgeglichen wurde.

Mit Blick auf die aktuelle Saison verhält es sich nicht unbedingt besser: Im Nachgang des Uerdingen-Spiels fielen fast 200 000 Euro für Rechtsberatung und Prozesskosten an, ausgelaufene Sponsorenverträge, die nicht verlängert werden konnten, und wegen des Spielabbruchs verpasste Abschlüsse addierten sich letztlich auf rund eine Million. „Daran kann man ermessen, was uns diese Katastrophe gekostet hat“, betonte Beetz, der diese „Delle“ nun abarbeiten möchte. Beetz sieht den Profi-Bereich hier allerdings auf einem guten Weg. „Es war damals nicht absehbar, dass wir uns so gut davon erholen“, meinte der Mäzen und verwies auf weitere Kennzahlen Kompps.

So wurden die angepeilten 2 Millionen Euro Sponsorengelder laut Darstellung Kompps sogar übertroffen. Zum 30. Juni 2018 standen hier 2,23 Mio. Euro auf der Habenseite. Im Vergleich zu 2017 (312) konnten 64 weitere VIPs oder Partner dazugewonnen werden. Auch der Zuspruch der Fans kann sich weiter sehen lassen: Im Ticketing wurden fast 24 000 Euro mehr erwirtschaftet, bei den Dauerkarten wurde auf 1802 Saisontickets zugelegt. Der Zuschauerschnitt (5788) lag knapp unter dem der 3. Liga.

© Mannheimer Morgen, Donnerstag, 29.11.2018

https://www.morgenweb.de/mannheimer-mor ... 60774.html