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Presse, 05.11.2018

BeitragVerfasst: 05.11.2018, 17:22
von Pressesprecherin
Pokalhalbfinale ist terminiert

Das Halbfinale im bfv-Rothaus-Pokal zwischen dem SV Waldhof Mannheim und dem Oberligisten FC Nöttingen findet am Mittwoch, den 27.03.2019 statt. Das Halbfinale im bfv-Rothaus-Pokal zwischen dem SV Waldhof Mannheim und dem Oberligisten FC Nöttingen findet am Mittwoch, den 27.03.2019 statt.

Anpfiff in der Kleiner-Arena Nöttingen ist um 19:30 Uhr. Das Finale im bfv-Rothaus-Pokal findet am bundesweiten Finaltag der Amateure am 25. Mai 2019 statt. Der Spielort wird festgelegt, wenn die Finalpaarung steht.

https://www.svw07.de/aktuelles/pokalhal ... rminiert-0

Re: Presse, 05.11.2018

BeitragVerfasst: 05.11.2018, 18:29
von Pressesprecherin
SV Waldhof reicht Zivilklage gegen Punktabzug ein

05. November 2018 Autor: Alexander Müller (alex)

Waldhof-Geschäftsführer Markus Kompp wirft dem DFB vor, bei seinen Urteilen mit zweierlei Maß zu messen.

© Binder

MANNHEIM.

Fußball-Regionalligist SV Waldhof zieht alle juristischen Register, um den vom DFB-Bundesgericht verordneten Drei-Punkte-Abzug noch abzuwenden. Wie Geschäftsführer Markus Kompp dieser Zeitung bestätigte, hat der Mannheimer Traditionsverein am Montag am Frankfurter Landgericht eine Zivilklage gegen das Urteil des Verbandes eingereicht.

„Es liegen Verfahrensfehler vor und wir sind der Meinung, dass der Punktabzug materiellrechtlich ein Verstoß ist“, sagte Kompp. Der Punktabzug sei in der DFB-Satzung nicht bestimmt, im Gegensatz zu genau festgelegten Geldstrafen oder Stadionverboten für genau definierte Vergehen.

„Beim Punktabzug ist keine Obergrenze festgelegt. Das bedeutet, dass er unserer Auffassung nach in Deutschland nicht rechtens ist, weil er die Tür zur Willkür öffnet“, erklärte der Waldhof-Geschäftsführer. Die Klage stützt sich allerdings primär auf die aus SVW-Sicht begangenen Verfahrensfehler der DFB-Anklagebehörde Kontrollausschuss - laut Kompp fehlten eine zwingend notwendige Unterschrift unter dem Strafantrag und ein Beschluss des Kontrollausschusses.

Das DFB-Bundesgericht hatte die Waldhöfer für den „schuldhaft herbeigeführten Spielabbruch“ im Relegationsrückspiel gegen den KFC Uerdingen Ende Mai mit einem Punktabzug von drei Zählern in der laufenden Saison, einer Geldstrafe von 25 000 Euro und verschiedenen anderen Auflagen belegt. Der DFB-Kontrollausschuss hatte zunächst sogar einen Abzug von neun Zählern gefordert. Es ist zum ersten Mal in der Geschichte des Verbandes, dass ein Verein für Ausschreitungen seiner Fans mit einem Punktabzug sanktioniert werden soll. Derzeit liegen die Mannheimer in der Regionalliga Südwest als Spitzenreiter vier Punkte vor dem TSV Steinbach, dieser Vorsprung würde bei Umsetzung des Urteils auf einen Zähler schrumpfen.

Dresden scheiterte 2013

Mit Verwunderung hat der Traditionsclub in diesem Zusammenhang zur Kenntnis genommen, dass Borussia Dortmund in der vergangenen Woche für die Anfeindungen gegen Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp vom DFB-Sportgericht nur mit einem Fan-Ausschluss auf Bewährung für die Auswärtsspiele in Sinsheim bestraft wurde. „Mir fehlt beim DFB aktuell die Linie. Man sieht jetzt bei dem Dortmund-Urteil, dass mit zweiterlei Maß gemessen wird“, betonte Kompp: „ Im Fall Borussia Dortmund kommen genau die Argumente, die wir immer eingebracht haben, zum Beispiel der präventive Charakter einer Bestrafung, die bei uns aber nicht anerkannt wurden.“ Kompp und Anwalt Johannes Zindel hatten bei der Berufungsverhandlung vor dem DFB-Bundesgericht Ende September gefordert, der Punktabzug solle zur Bewährung ausgesetzt werden.

Die Erfolgsaussichten der Mannheimer vor dem Frankfurter Landgericht sind allerdings ungewiss. In einem ähnlich gelagerten Fall hatte Zweitligist Dynamo Dresden im Sommer 2013 am Frankfurter Oberlandesgericht gegen den nach Fanausschreitungen vom DFB verhängten Ausschluss aus dem Pokalwettbewerb geklagt. Das OLG wies die Klage damals als „unbegründet“ zurück und legte dem Club die Kosten des Verfahrens auf.

Die Begründung des Gerichts fiel deutlich aus: Der DFB verfüge über eine eigene Sportgerichtsbarkeit, deren Entscheidungen unter Ausschluss der staatlichen Gerichtsbarkeit fielen. „Auch Dynamo Dresden sollte verstehen, dass ein geregelter Spielbetrieb nicht durchführbar wäre, wenn solche Fragen durch ordentliche Gerichte aufgearbeitet und entschieden werden müssten. Ohne die Akzeptanz der Sport- und Schiedsgerichtsbarkeit gäbe es im deutschen Fußball keinen gesicherten Wettbewerb mehr“, hatte vor fünf Jahren DFB-Vizepräsident Rainer Koch gesagt.

© Mannheimer Morgen, Montag, 05.11.2018

https://www.wbca.st/2bt5xIw

Re: Presse, 05.11.2018

BeitragVerfasst: 05.11.2018, 18:33
von Pressesprecherin
SV Waldhof Mannheim zieht vor das Zivilgericht

Der SV Waldhof Mannheim geht weiter gegen den Abzug von drei Punkten vor und hat deshalb beim Landgericht Frankfurt Klage gegen den Deutschen-Fußball-Bund eingereicht. Wegen Verfahrensfehler erhofft sich der Regionalligist die Streichung der vom Verband festgesetzten Strafe. Ohne den Punktabzug sind die Mannheimer aktuell Tabellenführer mit einem Vorsprung von vier Zählern. 
|mxk

Quelle: https://www.rheinpfalz.de/lokal/artikel ... ilgericht/

Re: Presse, 05.11.2018

BeitragVerfasst: 05.11.2018, 19:33
von Pressesprecherin
Wegen Punktabzug: Waldhof Mannheim zieht vor ZivilgerichtDirekt aus dem dpa-Newskanal

Mannheim (dpa) - Im juristischen Streit um den Abzug von drei Punkten zieht der Fußball-Regionalligist SV Waldhof Mannheim vor ein Zivilgericht. Der ehemalige Bundesliga-Club hat am Frankfurter Landgericht am Montag eine Zivilklage gegen das Urteil des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) eingereicht, wie Waldhof-Geschäftsführer Markus Kompp dem "Mannheimer Morgen" (Dienstag) bestätigte. "Es liegen Verfahrensfehler vor und wir sind der Meinung, dass der Punktabzug materiellrechtlich ein Verstoß ist", sagte Kompp. Die Klage stützt sich primär auf die aus Waldhof-Sicht begangenen Verfahrensfehler des DFB-Kontrollausschusses.

Auslöser für den Streit ist das Play-off-Rückspiel um den Aufstieg in die 3. Liga am 27. Mai gegen den KFC Uerdingen. Damals hatten Mannheimer Fans Rauchbomben und Böller auf das Spielfeld geworfen, was schließlich zum Spielabbruch führte. Der Kontrollausschuss hatte den SVW anschließend unter anderem mit einem Punktabzug von neun Punkten belegt. In einer anschließenden Berufungsverhandlung reduzierte das DFB-Bundesgericht die Strafe auf drei Punkte. Laut Kompp hatte aber schon unter dem Strafantrag des Kontrollausschusses unter anderem eine notwendige Unterschrift gefehlt. Zudem sei ein Punktabzug in den DFB-Statuten nicht genau bestimmt.

"Beim Punktabzug ist keine Obergrenze festgelegt. Das bedeutet, dass er unserer Auffassung nach in Deutschland nicht rechtens ist, weil er die Tür zur Willkür öffnet", sagte er. Neben dem Punktabzug waren die Mannheimer auch mit einer Geldstrafe in Höhe von 25 000 Euro und verschiedenen Auflagen belegt worden.

https://www.sueddeutsche.de/news/sport/ ... -99-678150

Re: Presse, 05.11.2018

BeitragVerfasst: 05.11.2018, 19:39
von Pressesprecherin
FUSSBALL

ÜBERSICHTMEHR

Fußball

Waldhof Mannheim klagt weiter gegen Punktabzug

Der SV Waldhof Mannheim geht weiter juristisch gegen den vom DFB-Bundesgericht verordneten Drei-Punkte-Abzug gegen den KFC Uerdingen am 27. Mai vor.

05.11.2018 • 17:32 Uhr • SID



Die Mannheimer gehen juristisch gegen den Punktabzug vor© SV WALDHOF MANNHEIMSV WALDHOF MANNHEIMSID

Mannheim - Der Fußball-Regionalligist SV Waldhof Mannheim geht weiter juristisch gegen den vom DFB-Bundesgericht verordneten Drei-Punkte-Abzug wegen des Spielabbruchs im Aufstiegsrückspiel gegen den KFC Uerdingen am 27. Mai vor. Wie Geschäftsführer Markus Kompp dem Mannheimer Morgen (Dienstag-Ausgabe) bestätigte, hat der ehemalige Bundesligist am Montag am Frankfurter Landgericht eine Zivilklage gegen das Urteil des Verbandes eingereicht.

"Es liegen Verfahrensfehler vor, und wir sind der Meinung, dass der Punktabzug materiellrechtlich ein Verstoß ist", sagte Kompp der Zeitung. Die Klage stützt sich primär auf angebliche Verfahrensfehler des Kontrollausschusses. Laut Kompp fehlten eine zwingend notwendige Unterschrift unter dem Strafantrag und ein Beschluss des Kontrollausschusses.

Außerdem sei ein Punktabzug in den DFB-Statuten nicht genau bestimmt. "Beim Punktabzug ist keine Obergrenze festgelegt. Das bedeutet, dass er unserer Auffassung nach in Deutschland nicht rechtens ist, weil er die Tür zur Willkür öffnet", sagte Kompp.

Verschiedene Auflagen für Mannheim

Das DFB-Bundesgericht hatte die Mannheimer in einem Berufungsverfahren Ende September für den durch massiven Einsatz von Pyrotechnik "schuldhaft herbeigeführten Spielabbruch" gegen Uerdingen mit einem Punktabzug von drei Zählern in der laufenden Saison, einer Geldstrafe von 25.000 Euro und verschiedenen anderen Auflagen belegt. Der DFB-Kontrollausschuss hatte zunächst sogar einen Abzug von neun Zählern gefordert.

Tatbestand waren die Krawalle in beiden Aufstiegsspielen zur 3. Liga gegen den KFC Uerdingen. Das Rückspiel musste sogar abgebrochen werden, nachdem im Mannheimer Fanblock massiv Pyrotechnik gezündet worden war. Die Uerdinger sicherten sich den Aufstieg in die Drittklassigkeit nach einer 2:0-Wertung am Grünen Tisch.


 
https://www.ran.de/fussball/news/waldho ... zug-112501

Re: Presse, 05.11.2018

BeitragVerfasst: 05.11.2018, 19:46
von Pressesprecherin
Stadt bezahlt neue Videoüberwachung im Carl-Benz-Stadion

05. November 2018 Autor: Steffen Mack (sma)

Im Heimspiel gegen die Kickers Offenbach am 6. Oktober durften die organisierten Fans mit einer einmaligen Sondergenehmigung unter Auflagen zurück auf die Otto-Siffling-Tribüne. Auf unserem Foto scheitert SVW-Stürmer Valmir Sulejmani am Offenbacher Keeper Daniel Endres. Der Waldhof verlor unglücklich 1:3.

© Binder

Auf den beiden Beschlussvorlagen steht das Wort „Ertüchtigung“. Und umgangssprachlich ausgedrückt geht es auch um „tüchtig viel Geld“, das der Gemeinderat nach dem Willen der Stadt ins Carl-Benz-Stadion stecken soll: kurzfristig 560 000 Euro für die Videoüberwachung sowie 1,82 Millionen Euro, um Spielfeld, Flutlicht- und Beschallungsanlagen drittligatauglich zu machen. Sollte es mit dem Aufstieg des SV Waldhof im nächsten Sommer klappen, müssten noch 470 000 Euro zusätzlich in eine Rasenheizung fließen. Alles in allem würde die Stadt als Haupteigentümer des Stadions also fast drei Millionen Euro investieren.

Mit den Beschlussvorlagen erstmals befassen wird sich an diesem Donnerstag ab 16 Uhr der Ausschuss für Sport und Freizeit. Entscheiden sollen am 20. November der Hauptausschuss sowie am 29. November der Ausschuss für Umwelt und Technik. Alle diese Sitzungen im Stadthaus sind öffentlich. Auf Anfrage signalisieren die Fraktionen bereits überwiegend Zustimmung.

Reaktion auf Pyrotechnik

Der Ausbau der Videoüberwachung ist eine Reaktion auf die Vorfälle vom 27. Mai. Damals musste das Aufstiegsspiel gegen Uerdingen kurz vor Schluss abgebrochen werden, weil im Waldhof-Block andauernd Pyrotechnik gezündet wurde. Eine moderne Videoanlage gehört laut DFB zu den Voraussetzungen, unter denen organisierte Fans auf die Otto-Siffling-Tribüne zurückkehren könnten. 560 000 Euro will die Stadt dafür bereitstellen. 7000 kämen vom SVW, so Geschäftsführer Markus Kompp. Dabei handele es sich um den Teil der vom DFB verhängten 25 000-Euro-Geldstrafe, den der Verein in die Infrastruktur stecken dürfe. „Wir sind der Stadt sehr dankbar, wie sehr sie uns hier unterstützt“, betont Kompp.

Verglichen mit neuen Videokameras für Innenstadt (800 000 Euro) und Hauptbahnhof (80 000) wirken die veranschlagten Kosten sehr hoch. Marc Eckart, Leiter des Sicherheits- und Stadionsmanagements beim SVW, verweist zur Begründung indes auf polizeiliche Vorgaben. Um gerichtsverwertbar zu sein, müssten Aufnahmen hohe Qualität haben.

Mit 1,82 Millionen Euro sollen zudem Weichen für die 3. Liga gestellt werden. Vorgesehen ist unter anderem, nächsten Sommer den Rasen auszutauschen, die Entwässerung zu modernisieren, Flutlicht- und Beschallungsanlage auszubauen. Wenn der SVW als Spitzenreiter den Aufstieg schafft, müsste noch für rund 470 000 Euro zusätzlich eine Rasenheizung eingebaut werden.

„Irgendwann muss es klappen“

Andrea Safferling, Sportexpertin der SPD im Gemeinderat, hält die Investitionen für gerechtfertigt. „Irgendwann muss es ja mal mit dem Aufstieg klappen“, sagt sie. Da der kaputte Rasen ohnehin ausgetauscht werden müsse, „macht es Sinn, das alles in einem Aufwasch zu erledigen“. Und der Ausbau der Videoüberwachung sei nun mal notwendig, „um Gewalttouristen, wie es sie in fast jedem Stadion gibt“, identifizieren zu können.

Auch für CDU-Fraktionschef Claudius Kranz hat sich mit dem Uerdingen-Spiel bewiesen, dass die bisherigen Videokameras nicht ausreichten. Die weiteren Investitionen bezeichnet er ebenfalls als „notwendig, wenn man in die 3. Liga aufsteigen und dem SVW in diesem Stadion halten will“. Immerhin „sind wir jetzt schon fast Herbstmeister“.

Die Grünen sind laut Fraktionschef Dirk Grunert gespalten: „Einerseits gönnen wir dem SVW und seinen treuen Fans den Aufstieg.“ Andererseits sei die Finanzierung von Profisport „nicht unsere vordringlichste Aufgabe“. Für andere wichtige Projekte fließe kein bis deutlich weniger Geld. Man werde aber als Fraktion nun eine einheitliche Haltung finden. Ob ein Ja oder ein Nein, will Grunert nicht prognostizieren.

Für die Freien Wähler/Mannheimer Liste erklären Fraktionschef Achim Weizel und Vize Holger Schmid, zur Verhinderung von Gewalttaten sei eine moderne Videoanlage unerlässlich. Dass sich die Untauglichkeit der alten erst gegen Uerdingen erwiesen habe, sei zwar „fragwürdig“. Dennoch stimme man hier - „wenn auch nicht hocherfreut“ - wie bei den Sanierungsmaßnahmen für die 3. Liga zu. Wenn jetzt der Aufstieg gelinge, „werden wir uns mit den Fans sehr freuen“.

Stadtsprecher Jan Krasko nennt unterdessen auf Anfrage weitere Großinvestitionen, die man in den vergangenen Jahren in Sportanlagen getätigt habe. Darunter sind 1,9 Millionen Euro für die Umkleidekabinen des Rhein-Neckar-Stadions, das Sechstligist VfR Mannheim nutzt, 8,5 Millionen für das Hallenbad Neckarau und 8,6 Millionen allein für die Fassade des Herschelbads.

© Mannheimer Morgen, Montag, 05.11.2018

https://www.morgenweb.de/mannheimer-mor ... 46102.html

Re: Presse, 05.11.2018

BeitragVerfasst: 05.11.2018, 21:09
von Pressesprecherin
Richtige Investition

05. November 2018 Autor: Steffen Mack (sma)

Keine Frage: Fast drei Millionen Euro, die insgesamt ins Carl-Benz-Stadion zur Modernisierung der Videoüberwachung und für die 3. Liga notwendige Renovierungen fließen sollen, klingen nach einer enormen Summe. Darüber werden sich viele Menschen ärgern. All die, die generell nicht einsehen, warum der Staat mit Steuermitteln Fußball unterstützt. Und Unverständnis bis Empörung dürfte auch von jenen kommen, die für die Vorkommnisse im Aufstiegsspiel gegen Uerdingen zuallererst den Verein in der Verantwortung sehen. Dennoch ist es richtig, dass die Stadt hier dem SV Waldhof hilft.

Dieser Verein ist, im Guten wie im Schlechten, ein wichtiger Werbeträger dieser Stadt. Zudem ist sie als Eigentümerin des Stadions für die Sicherheit wie für notwendige Modernisierungen verantwortlich. Es ist ja auch nicht so, dass sie hier nur einen Viertligisten unterstützt. Zu Waldhof-Spielen kommen Menschen aus allen Schichten, sogar gegen den Tabellenletzten Walldorf waren es gerade wieder fast 5000. Für die Fans ist das Carl-Benz-Stadion mit seiner fantastischen Stimmung ein besonderer Ort. Die Stadt sollte das Wenige in ihrer Macht stehende tun, den langersehnten Aufstieg zu ermöglichen.

Dass Kommunen in die Infrastruktur ihrer Fußballvereine investieren, ist überaus üblich. Dem Aufstiegs-Rivalen Saarbrücken stellen Stadt und Land gerade eine 28-Millionen-Euro-Arena für die 3. Liga hin. In Mannheim genügt immerhin noch das 1994 erbaute Carl-Benz-Stadion.

© Mannheimer Morgen, Montag, 05.11.2018

https://www.morgenweb.de/mannheimer-mor ... e=whatsapp

Re: Presse, 05.11.2018

BeitragVerfasst: 05.11.2018, 21:20
von Pressesprecherin
Wegen Punktabzug: SVW zieht vor Zivilgericht!

05.11.18 18:30

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Die Ausschreitungen beim SVW-Aufstiegsspiel gegen Uerdingen zogen einen Punktabzug nach sich.

© MANNHEIM24/Nils Wollenschläger

Mannheim - Im juristischen Streit um den Abzug von drei Punkten hat der SV Waldhof eine Zivilklage gegen das Urteil des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) eingereicht!

Das bestätigt Waldhof-Geschäftsführer Markus Kompp am Dienstag gegenüber dem Mannheimer Morgen. Die Klage stützt sich vor allem auf die aus Waldhof-Sicht begangenen Verfahrensfehler des DFB-Kontrollausschusses. 

Auslöser für den Streit ist das Rückspiel um den Aufstieg in die 3. Liga am 27. Mai gegen den KFC Uerdingen. Damals hatten Mannheimer Fans Rauchbomben und Böller auf das Spielfeld geworfen, was schließlich zum Spielabbruch führte. Der Kontrollausschuss hatte den SVW anschließend unter anderem mit einem Punktabzug von neun Punkten belegt. 

Pyro-Irrsinn bei SVW-Aufstiegsspiel gegen Uerdingen

In einer anschließenden Berufungsverhandlung reduzierte das DFB-Bundesgericht die Strafe auf drei Punkte. Laut Kompp hatte aber schon unter dem Strafantrag des Kontrollausschusses unter anderem eine notwendige Unterschrift gefehlt. Zudem sei ein Punktabzug in den DFB-Statuten nicht genau bestimmt. „Beim Punktabzug ist keine Obergrenze festgelegt. Das bedeutet, dass er unserer Auffassung nach in Deutschland nicht rechtens ist, weil er die Tür zur Willkür öffnet", sagt er. Neben dem Punktabzug waren die Mannheimer auch mit einer Geldstrafe in Höhe von 25.000 Euro und verschiedenen Auflagen belegt worden.

Auch der KFC Uerdingen war nach den Fan-Ausschreitungen im Aufstiegsrückspiel gegen den SVW mit einer Geldstrafe von 8.000 Euro belangt worden. Nachdem die Krefelder Einspruch eingelegt hatten, wurde die Strafe auf 6.400 Euro reduziert. 

dpa/kab

https://www.mannheim24.de/sport/waldhof ... 97867.html